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DE849583C - Elektrodenanordnung fuer Therapiegeraete - Google Patents

Elektrodenanordnung fuer Therapiegeraete

Info

Publication number
DE849583C
DE849583C DEB4261A DEB0004261A DE849583C DE 849583 C DE849583 C DE 849583C DE B4261 A DEB4261 A DE B4261A DE B0004261 A DEB0004261 A DE B0004261A DE 849583 C DE849583 C DE 849583C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode arrangement
electrode
arrangement according
electrodes
therapy devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB4261A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-August Dipl-Ing Heyne
Heinrich Dr Med Lampert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blaupunkt Werke GmbH filed Critical Blaupunkt Werke GmbH
Priority to DEB4261A priority Critical patent/DE849583C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE849583C publication Critical patent/DE849583C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/06Electrodes for high-frequency therapy

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Elektrodenanordnung für Therapiegeräte Zum Zwecke der Tberapiebehandlung mittels hochfrequenter elektrischer Schwingungen nach dem Kondensatorfeldverfahren wird das Behang lungsobjekt bekanntlich als Dielektrikum zwischen zwei im allgemeinen ebene, runde und zueinander in parallelen Ebenen angeordnete Elektroden gebracht. Für die Wirkung auf das Behandlungsobjekt ist ffie Verteilung des elektrischen Feldes maß gegend. Um dieses homogener zu gestalten, sieht man bekanntlich zwischen Elektrode und Behang, lungsobjekt einen Luftabstand oder mit lufthaltigen Stoffen gefüllten Abstand von mindestens I0 mm vor, so daß das Behandlungsobjekt nur dem mittleren homogenen Teil des Feldes, bezogen auf die Richtung senkrecht zu den Elektroden, ausgesetzt ist. Dabei nimmt man in Kauf, daß die Vorschaltkapazität sehr klein und demzufolge der kapazitive Vorschaltwidenstand der Anordnung sehr groß ist Vom Hochfrequenzgenerator aus. gesehen liegt aber parallel zum Behandlungskreis Cp, Rp noch ein Nehenschluß Cs, Rs, durch den man sich im Ersatzschaltbild nach Fig. I den Einfluß des. Streufeldes dargestellt denken kann.. Aus Leistungsgründen sollte dafür gesorgt werden, daß Rs »Rp und Cs« Cp sind. Dieser Nebenschluß macht sich nun sehr störend bemerkbar bei Unterwasserbehandung, z. B. für zusätzliche, örtliche Hyperthermiebehandlung des Krebses im Überwärmungsbad, bei der die Elektroden und ein großer Teil der Zuleitungen unter Wasser liegen und das Streufeld im Wasser verläuft, dessen Dielektrizitätskonstante um fast zwei Größenordnungen größer ist als die von Luft.
  • Aus diesen Verhältnissen ergibt sich die Aufgabe, eine Elektrodenanordnung zu schaffen, bei der die Ausbildung eines Streufeldes im Wasser möglichst erschwert wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Streukapazität Csw im Wasser ein möglichst großer kapazitiver Widerstand vorgesch<Lltet wird, so daß trotz der hohen Dielektrizitätskonstanten des Wassers die Kapazität der Reihenschaltung so klein bleibt, wie es mit hand eichen Abmessungen der ElektrodenarJordnung eben möglich ist. Deshalb wird als Dielektrikum für die Vorschaltkapazität Csr möglichst Luft gewählt.
  • Die weiteren Einzelheiteni der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung hervor. In dieser bedeutet Fig. I Ersatzschaltbild, Fig. 2 Elektrodenanordnung mit Zuleitung im Schnitt in schematischer Darswllung.
  • Die flache Elektrode 1 von z. B. kreisförmigem Querschnitt liegt mit ihrer Zuleitung 2 in einem durch die wasiserdlichte Ummantelung 3 gebildeten Hohlraum 4, der ganz oder überwiegend mit Luft ausgefüllt ist. Durch den Abstand a wird die bereits erwähnte Vorschaltkapazität im Behandlungskreis gebildet, während die Vorschaltkapazität Csr senkrecht zur Elektrodenfläche durch die Strecke b und in der Ebene der Elektrode (Randzone) durch die Strecke Dd erzeugt wird. Dabei wird die Anord-2 nung so getroffen, daß das Verhältnis b : a mindestens gleich 10 und das Durchmesserverhäl'tnisD : d etwa I,6 bis 2 ist. Das Verhältnis des Ininendurchmessers der schlauchförm,igen Zuleitung zum Durchr messer des darin konzentrisch verlaufenden Leiters soll etwa 20 betragen.
  • Elektrode und Zuleitung werden in der Umhüllung durch Abstandsstücke 5 aus einem möglichst verlustfreien Werkstoff, z. B. Trolitul od. dgl., gehalten. Die Umhüllung 3 kann z. B. aus Gummi bestehen, und die Abstandsstücke werden so angeordniet, daß die Elektrodenanordnung schmiegsam ist.
  • Die Luft im Hohlraum 4 kann dabei unter einem geringen Überdruck gegenüber der Außenatmosphäre stehen. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Elektrodenanordnung ist der Hohlraum 4 durch einen} elektrisch hochwertigen, Moos- oder Zellgummi ausgefüllt, dessen Poren in feiner und gleichmäßiger Verteilung das Dielektnikum Luft enthalten, so daß die Anordnung eine kleine Dielektrizitätskonstante besitzt.
  • Um den Auftrieb im Wasser möglichst klein zu halten, wird man zweckmäigerweise den Aufbau so wählen, daß das spezifische Gewicht der Elektrodenr anordnung möglichst an den Wert I heranreicht.
  • Außerdem sind an der Elektrode selbst Bänder zur Befestigung am Körper des Patienten angebracht.
  • Um eine Wärmeüberlastung der Haut in den Rand,bezirken der Elektrode zu verhindern, wird die Elektrode in an sich bekannter Weise nach Art einer Äquipotentialfläche des Kondensatorfeldes au sgebildet.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die beschriebene Ausführungs form beschränkt, sondern kann je nach den vorliegenden Bedürfmssen in en'tsprechender Ausgestaltung des Erfindungsgedankens inj der einen oder anderen Abwandlung ihre zweckmäßige Gestaltung finden. Zum Beispiel wird man bei Elekt,roden, die in Körperhöhlen eingeführt werden, nur den im Bad liegenden Teil und d'ie Zuleitung nach der gegebenen Regel ausbilden. Es ist vorteilhaft, zwischen Elektrode und Zuleitung eine lösbare Verbindung vorzufsehen,, um die Elektroden austauschen zu können. Die elektrische Verbindung wird als Stecker oder Klemmverbindung ausgeführt. Die Abdichtung gegen die Badflüssigkeit erfolgt am einfachsten durch eine Gummimuffe und eine Manschette, die den Mantel der Zuleitung und den Ansatzstutzen der Elektrode verbindet und' bei der Trennung der beiden Teile zurückgestreift wird.
  • PATENTAXSPR; CHE I. Elektrodenanordnung für Therapiegeräte zur medizinischen Behandlung im Kondehsatorfeld kurz- bzw. ultrakurzwelliger elektrischer Schwingungen unter Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden und Zuleitungen von dem umgebenden Wasser durch ein möglichst großes Dielektrikum möglichst kleiner Dielektrizitätskonstante, vorzugsweise Luft, getrennt sind.

Claims (1)

  1. 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Elektrodenabstände zum umgebenden' Wasser und zum Behandlungsobjekt unter Wasser > 10 ist.
    3. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung als konzentrische Leitung in einer wasserdichten, biegsamen Hülle, z. B. aus Gummi, auf Abstandsstützen aus verlustarmen Isolierstoff, z. B.
    Trolittll, überwiegend in Luft verläuft.
    4. Elektirodenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Elektrode und Zuleitung in einen elasltischenf, porösen Werkstoff geringer dielektrischer Verluste, z. B.
    Moosgummi, eingebettet sind, der eine wasserdichte Hülle besitzt.
    5. Elektrodenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht der Anordnung möglichst wenig von I verschieden ist.
    6. Elektrodenanordnung nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallelektrode ähnlich einer Äquipotentialfläche des Kondensatorfeldes geformt ist.
DEB4261A 1950-06-10 1950-06-10 Elektrodenanordnung fuer Therapiegeraete Expired DE849583C (de)

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DE849583C true DE849583C (de) 1952-09-15

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