DE1224847B - Vorrichtung zur Saugmasse und gleichzeitigen Elektrisierung - Google Patents
Vorrichtung zur Saugmasse und gleichzeitigen ElektrisierungInfo
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- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/20—Applying electric currents by contact electrodes continuous direct currents
- A61N1/26—Electromedical brushes; Electromedical massage devices ; Combs
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/25—Bioelectric electrodes therefor
- A61B5/251—Means for maintaining electrode contact with the body
- A61B5/252—Means for maintaining electrode contact with the body by suction
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H05g
Deutsche KL: 21g-23/01
Nummer: 1224 847
Aktenzeichen: L 46239 VIII c/21 g
Anmeldetag: 18. August 1959
Auslegetag: 15. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Saugmassage und gleichzeitigen Elektrisierung,
durch einen interferenzstromerzeugenden Generator mittels der hierfür erforderlichen vier Elektroden,
die von an sich bekannten Saugglocken gebildet werden, welche in ihrem Innern luftdurchlässige Elektroden
haben, die von luftdurchlässigen Schwammplatten abgedeckt sind, wobei der Rand der Saugglocke
die Schwammplatte überragt, nach Patent 1 184 431.
Es ist bekannt, Saugmassageglocken mit Elektroden zur gleichzeitigen Elektrotherapie zu kombinieren.
Nachteil einer dieser bekannten Ausführungen ist es, daß die Elektrode ringförmig um die
eigentliche Saugelektrode liegt. Der Stromübergang, der dann zwischen Schwamm- und Saugelektrode
stattfindet, ist vollkommen Undefiniert, insbesondere wenn sich der Saugdruck ändert. Für ein Interferenzstromverfahren
ist eine derartige Saugelektrode nicht anwendbar, da schwere Reiz- bzw. Verbrennungserscheinungen
beim direkten Übergang von dieser Elektrode auf die Haut auftreten können.
Bei einer anderen bekannten Ausführung sind die Elektroden unmittelbar auf der Haut aufgebracht.
Es sind keine Befeuchtungsvorrichtungen vorgesehen. Auch die Erzeugung eines Vakuums ist nicht
möglich.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist die Elektrodenplatte in der Saugelektrode angeordnet,
und zwar in einem glockenförmig ausgebildeten Gehäuse aus Isolierstoff. Auch bei dieser Ausführung
liegt die Elektrode unmittelbar auf der Haut auf, so daß etwa der Anschluß eines Kompressors und
ein zusätzlich pulsierendes Saugen nicht möglich wäre, da dann die Haftung der Elektrode mit der
Haut sofort verlorengeht.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 741 748 ist es auch bekannt, bei Saugelektroden das Gehäuse
mit einem durchgehenden, elastischen, aus Gummi bestehenden Rand zu versehen. Diese Saugelektroden
liegen zwar unmittelbar auf der Haut auf, doch ist eine Saugmassage weder vorgesehen noch möglich
da der eigentliche Elektrodenanschluß unmittelbar auf der Haut aufliegt und zusätzlich noch Bänder
sowie der Saugball selbst zur Befestigung notwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Saugelektrode so auszubilden, daß insbesondere bei der
gleichzeitigen Verwendung von Unterdruck und Interferenzstrom die Elektrode leicht an den verschiedensten
Körperstellen des Patienten befestigt werden kann und gleichzeitig die Elektroden angebracht, umVorrichtung
zur Saugmasse und gleichzeitigen Elektrisierung
Zusatz zum Patent: 1184 431
Anmelder:
Dr. med. Walter Laabs, Kiel, Feldstr. 111/113;
Heinz W. K. Koch,
Hamburg-Farmsen, Weißenhof 12 b
Heinz W. K. Koch,
Hamburg-Farmsen, Weißenhof 12 b
Als Erfinder benannt:
Dr. med. Walter Laabs, Kiel;
Heinz W. K. Koch, Hamburg-Farmsen
as gesetzt und ausgewechselt werden können und daß
der Stromübergang verlustlos erfolgt, gut kontrollierbar ist und für den Patienten keine Belästigung darstellt.
Außerdem soll die Möglichkeit bestehen, gleichzeitig Unterdruckmassage durchzuführen und
auch verschiedene Stromarten bzw. -formen mit den verschiedensten Frequenzen sowie Unterdruckerzeuger
an der zu behandelnden Körperstelle wirksam zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zur Saugmassage und
gleichzeitigen Elektrisierung durch einen interferenzstromerzeugenden Generator mittels der hierfür
erforderlichen Elektroden, die von an sich bekannten Saugelektroden gebildet werden, nach Patent
1184 431. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse jeder Saugelektrode mit einem
durchgehenden, elastischen, aus Hartgummi bestehenden Rand, der die Schwammplatte überragt,
versehen ist.
Mit diesem elastischen Rand paßt sich die Saugelektrode leicht jeder Körperform an. Es genügt dann
ein kleinerer Unterdruck zur Befestigung, so daß die von der Saugelektrode abgedeckten Körperstellen
weniger hochgewölbt werden. Durch diesen Haftrand wird auch ein Flüssigkeitsabschluß erreicht, wodurch
die Schwammplatte, auch befeuchtet oder mit Medikamenten versehen, die Therapie unterstützen kann.
609 660/317
Zweckmäßig ist, daß das Gehäuse von einem polymeren Methacrylsäuremethylester oder einem anderen
nichtleitenden Material gebildet wird, dessen Ausdehnungskoeffizient dem der Metallplattenelektrode entspricht,
wobei diese so befestigt ist, daß zwischen Elektrode und unterem Haftgummirand ein freier
Raum verbleibt.
Infolge der Angleichung der Ausdehnungskoeffizienten ist eine dauernde Befestigung der Metallplattenelektrode
möglich, auch wenn durch den auftretenden Unterdruck das Gehäuse entsprechend beansprucht
wird. Der Raum zwischen Elektrode und Haftgummirand dient zur Aufnahme der Schwammplatte,
wobei hierfür Natur- oder Viskoseschwämme verwendet werden können.
Die Bedienung wird dadurch vereinfacht, daß das Gehäuse oben einen metallischen, durchbohrten Anschlußstutzen
besitzt und daß eine elektrische Zuleitung die Metallplatten-Elektrode mit dem Anschlußstutzen
verbindet.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung dient der Anschlußstutzen gleichzeitig zum Anschluß
eines Gummischlauches, in dessen Innerem sich die elektrische Zuleitung befindet.
Wichtig ist hierbei, daß das eine Ende des Gummischlauches am Unterdruckerzeuger angeschlossen ist,
während das andere Ende eine Hülse besitzt, an der die elektrische Zuleitung angeschlossen ist, so daß
beim Aufsetzen der Hülse auf den Anschlußstutzen gleichzeitig der elektrische Anschluß zu der Elektrode
und der Druckanschluß mit der Saugglocke hergestellt ist.
Durch diese Maßnahme ist ein rasches Auswechseln und Reinigen der Saugelektroden möglich, ferner
ein gefahrloses Arbeiten, da die elektrischen Kontakte im Inneren der Hülse nicht ohne weiteres der
Berührung zugänglich sind.
Zweckmäßig ist es auch, daß die Metallplatten-Elektrode in Form und Größe der zu behandelnden
Körperstelle angepaßt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei gehen aus der Zeichnung
und der Beschreibung hierfür weitere Erfindungsmerkmale hervor.
F i g. 1 zeigt das Gehäuse der Saugelektrode mit dem Haftgummirand und der Elektrode;
F i g. 2 zeigt die Schwammplatte;
F i g. 3 zeigt das Ende des Gummischlauches mit der Hülse.
In der F i g. 1 ist die Saugelektrode 1 dargestellt. Sie besitzt ein topf- bzw. birnenförmiges Gehäuse 2.
Das Gehäuse selbst ist luftundurchlässig. Im Inneren des Gehäuses ist die Metallplatten-Elektrode 3 befestigt.
Sie ist im Abstand von einem durchgehenden, elastischen, aus Hartgummi bestehenden Rand 4 angeordnet,
so daß ein freier Raum 5 zwischen der Metallplatten-Elektrode 3 und dem umlaufenden
Haftgummirand 4 vorhanden ist. Die Metallplatten-Elektröde 3 besitzt Durchbohrungen 6, damit sie luftdurchlässig
ist. Sie ist durch die elektrische Zuleitung? mit dem Anschlußstutzen 8 der Saugelektrode
1 verbunden. In den freien Raum 5 ist die Schwammplatte 9 (Fig. 2) eingelegt, wobei der Haftgummirand
4 die Schwammplatte 9 überragt. Der Anschlußstutzen 8 besitzt oben eine Bohrung 10 und
ίο
seitlich metallische leitende Flächen 11. Entspreche«
dem Konus des Anschlußstutzens 8 ist die Hülse 12 ausgebildet, die sich an dem einen Ende des Gummi-Schlauches
13 befindet. Dessen anderes Ende 14 fühn zum nicht gezeichneten Unterdruckerzeuger. Die in
Inneren des Gummischlauches 13 befindliche elektrische Leitung 15 führt zum Stromerzeuger, beispielsweise
zu einem Interferenzstromgenerator. Sie endei in metallischen Flächen 16 der Hülse 12, so daß beim
Aufstecken der Hülse 12 auf den Anschlußstutzen 8 gleichzeitig der Unterdruckerzeuger mit der Saugglocke
1 und der Stromerzeuger mit der Metallplatten-Elektrode 3 verbunden ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Saugmassage und gleichzeitigen Elektrisierung durch einen interferenzstromerzeugenden
Generator mittels der hierfür erforderlichen Elektroden, die von an sich bekannten
Saugelektroden gebildet werden, nach Patent 1184431, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse jeder Saugelektrode mit einem durchgehenden, elastischen, aus Hartgummi
bestehenden Rand, der die Schwammplatte überragt, versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse von einem polymeren
Methacrylsäuremethylester oder einem anderen nichtleitenden Material gebildet wird,
dessen Ausdehnungskoeffizient dem der Metallplattenelektrode entspricht, wobei diese so befestigt
ist, daß zwischen Elektrode und unterem Haftgummirand ein freier Raum verbleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse oben
einen metallischen, durchbohrten Anschlußstutzen besitzt und daß eine elektrische Zuleitung die
Metallplatten-Elektrode mit dem Anschlußstutzen verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen gleichzeitig
zum Anschluß eines Gummischlauches dient, in dessen Innerem sich die elektrische Zuleitung
befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Gummischlauches
am Unterdruckerzeuger angeschlossen ist, während das andere Ende eine Hülse besitzt,
an der die elektrische Zuleitung angeschlossen ist, so daß beim Aufsetzen der Hülse auf den Anschlußstutzen
gleichzeitig der elektrische Anschluß zu der Elektrode und der Druckanschluß mit der
Saugglocke hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten-Elektrode
in Form und Größe der zu behandelnden Körperstelle angepaßt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 269 767;
Deutsche Patentschrift Nr. 269 767;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 655 808,
741 748;
741 748;
schweizerische Patentschrift Nr. 301 242;
britische Patentschrift Nr. 552 110;
USA.-Patentschrift Nr. 1 941 665.
britische Patentschrift Nr. 552 110;
USA.-Patentschrift Nr. 1 941 665.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 660/317 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL46239A DE1224847B (de) | 1958-12-22 | 1959-08-18 | Vorrichtung zur Saugmasse und gleichzeitigen Elektrisierung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL32052A DE1184431B (de) | 1958-12-22 | 1958-12-22 | Vorrichtung zur Saugmassage und gleichzeitigen Elektrisierung |
DEL46239A DE1224847B (de) | 1958-12-22 | 1959-08-18 | Vorrichtung zur Saugmasse und gleichzeitigen Elektrisierung |
Publications (1)
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---|---|
DE1224847B true DE1224847B (de) | 1966-09-15 |
Family
ID=25985186
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEL46239A Pending DE1224847B (de) | 1958-12-22 | 1959-08-18 | Vorrichtung zur Saugmasse und gleichzeitigen Elektrisierung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1224847B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2196821A1 (de) * | 1972-08-26 | 1974-03-22 | Jordan Erich | |
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GB552110A (en) * | 1942-07-03 | 1943-03-23 | Electrical Components Ltd | Improvements connected with massaging and faradizing apparatus |
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1959
- 1959-08-18 DE DEL46239A patent/DE1224847B/de active Pending
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