DE848694C - Verfahren zur Herstellung von Schuettwaenden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchuettwaendenInfo
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- DE848694C DE848694C DEK9866A DEK0009866A DE848694C DE 848694 C DE848694 C DE 848694C DE K9866 A DEK9866 A DE K9866A DE K0009866 A DEK0009866 A DE K0009866A DE 848694 C DE848694 C DE 848694C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
Landscapes
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- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Schüttwänden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schüttwänden.
- Es ist bekannt, daß bei Fachwerk- sowie Skelettbauten od. dgl. die Ausfachung zur Aufnahme von Nutzlasten im allgemeinen nicht herangezogen wird.
- Bei Nachwerk- und ähnlichen BauNNeisen wird iil)liclierweise erst die tragende Konstruktion erstellt und nachher ausgefacht.
- Iki der Wahl des für die erwähnten Bauweisen zur \'eri-,endung kommenden Baustoffes ist tnan immer noch auf ein in einem besonderen Arbeitsgang vorgefertigtes Material, wie geschnittenes Holz, gewalzten Stahl, in Schalungen hergestellten Beton u. dgl., angewiesen. Es ist ferner notwendig, daß Holz wie auch Stahl an den Verbindungsstellen eigens bearbeitet werden. Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren sieht keine vorgefertigten Teile vor und verfährt insofern in umgekehrter Weise, als bisher üblich und oben beschrieben, als zuerst die Wandfüllung und nachträglich die Tragteile, wie Stützen u. dgl., hergestellt werden.
- Im einzelnen ist die Durchführung folgende: Auf Fundamenten, die in üblicher Weise hergestellt und gegen aufsteigende Feuchtigkeit isoliert sind, werden im Abstand der herzustellenden Wanddicke Schalungen, maximal in Stodkwerkhöhe, errichtet.
- Zwischen den Schalungen und im Abstand von diesen «-erden Einsätze für die Tragteile aus Daustoffen mit leichtem spezifischem Gewicht und geringem Verschleiß (zur günstigeren Handhabung und oftmaligen Verwendung) und von einfacher Form derart befestigt, daß sie beim Einbringen der Wandfüllung unverrückbar sind und später zur weiterenVerwendung wieder herausgenommen werden können. Anzahl und Querschnitt der Einsätze richten sich nach der Größe und Verteilung der auf-. zunehmenden Lasten.
- Das für die Ausfachung der Wand verwendete Füllmaterial, z. B. Lehm oder Leichtbeton, wird in flüssiger oder breiiger Norm zwischen die Schalungen und Einsätze gegossen. Durch den Gebrauch von Innen- oder Außenrüttlern üblicher Bauart und bekannter Wirkungen wird das eingebrachte Material gleichmäßig verteilt, so daß es die Einsätze vollkommen umschließt. Ferner kann die bekanntgewordene Ultraschallverdichtung vorteilhaft angewendet werden. Aus den auf diese Weise hergestellten Wänden werden die Einsätze heraus genommen, sobald die Füllmasse entsprechend erhärtet ist oder abgebunden hat. Die Aussparungen in der Wandfüllung werden hierauf zwecks Bildung der tragenden Konstruktionsteile, wie Stützen u. dgl., mit einem geeigneten Baustoff, z. B. Schwerbeton, ausgegossen. Über den so hergestellten Stützen u. dgl. wird in Stockwerkhöhe ein durchlaufender Randträger oder Stahlbetonkranzhergestellt.
- Dieses Verfahren wird zur Errichtung von mehreren Stockwerken jeweils wiederholt. Die Anordnung und Ausbildung von Dehnungsfugen zur Vermeidung von Schwindrissen ist besonders zu teeachten.
Claims (2)
- PATENTANSPRCCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schüttwänden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausbildung eines Tragskelettes zuerst die Wandfüllung, z. B. Lehm oder Leichtbeton, eingebracht wird und sodann, die Tragteile, wie Stützen u. dgl., durch Verfüllen von ausgesparten Hohlräumen, z. B. mit Schwerbeton, hergestellt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung der Füllmasse der Wandfelder und Tragteile außer den üblichen Verdichtungsgeräten, wie Rüttlern u. dgl., Ultraschallfelder angewendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9866A DE848694C (de) | 1951-05-03 | 1951-05-03 | Verfahren zur Herstellung von Schuettwaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9866A DE848694C (de) | 1951-05-03 | 1951-05-03 | Verfahren zur Herstellung von Schuettwaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848694C true DE848694C (de) | 1952-09-08 |
Family
ID=7212632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK9866A Expired DE848694C (de) | 1951-05-03 | 1951-05-03 | Verfahren zur Herstellung von Schuettwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848694C (de) |
-
1951
- 1951-05-03 DE DEK9866A patent/DE848694C/de not_active Expired
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