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DE847275C - Vorrichtung zum Erleichtern der Standsicherheit und des Lenkens der Skier beim Skilaufen mit Hilfe der Skistoecke - Google Patents

Vorrichtung zum Erleichtern der Standsicherheit und des Lenkens der Skier beim Skilaufen mit Hilfe der Skistoecke

Info

Publication number
DE847275C
DE847275C DEP45259A DEP0045259A DE847275C DE 847275 C DE847275 C DE 847275C DE P45259 A DEP45259 A DE P45259A DE P0045259 A DEP0045259 A DE P0045259A DE 847275 C DE847275 C DE 847275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
tip
perforation
stick
cover plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP45259A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl G Lehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP45259A priority Critical patent/DE847275C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE847275C publication Critical patent/DE847275C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erleichtern der Standsicherheit und des Lenkens der Skier beim Skilaufen mit Hilfe der Skistöcke Der Skifahrer lenkt seine Skier mittels einer bestimmten Fuß- und Körpertechnik. Veränderungen der Richtung und Geschwindigkeit werden durch eine entsprechende Körperhaltung und Skistellung erwirkt bzw. aufgefangen. DerAnfänger beherrscht diese Fahrtechnik noch nicht. Der hochliegende Schwerpunkt seines Körpers kommt bei plötzlicher Beschleunigung oder Fahrthemmung bzw. beim Versuch der Änderung der Skistellung aus dem Gleichgewicht, was dann das Stürzen verursacht.
  • Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung einer Vorrichtung, die es dem noch ungeübten Skifahrer mit Hilfe der Skistöcke ermöglicht, die Standsicherheit wie auch das Lenken der Skier zu erleichtern und die ihn in Stand setzt, sich die erforderliche Fahrtechnik in verkürzter Zeit anzueignen. Diese Vorrichtung besteht erfindungsgemäß in einer am Ski bei der Skispitze vorgesehenen Anordnung, die dort den Stock mit dem Ski, bevorzugt z. B. in Form einer leicht lösbaren Steckkupplung, verbinden läBt. Diese Anordnung kann z. B. darin bestehen, daß einerseits der Ski an seiner Spitze mit einer Lochung versehen ist, welche ihn schräg nach vorn laufend durchsetzt, wobei sich diese Lochung an der Oberkante des Skis in Richtung nach vorn zu einem Langloch verjüngt, und daB andererseits der Skistock eine kegelförmige Spitze aufzuweisen hat, welche sich ihrerseits nach hinten zu einem im Stockschaft sitzenden Stiel verjüngt, wobei die Schulter der Basisebene des Stockspitzenkegels durch die Flanken des vorstehend erwähnten Langlochs abgedeckt wird, wenn der mit seiner schräg nach vorn geneigten Spitze in die Lochung des Skis eingeführte Stock, welcher dadurch zugfest in seiner Steckverbindung gehalten ist, aufgerichtet wird.
  • Durch eine Vorrichtung der angegebenen Art, die dem Skifahrer an den mitlaufenden Skiern mittels der Stöcke einen Halt vermittelt, findet der Skiläufer mit noch mangelnderKörperbeherrschung dann eine einem Stürzen vorbeugende Stütze, wenn er während der Abfahrt in bestimmten Augenblicken das Gleichgewicht zu verlieren droht. Die Sturzgefahr wird dadurch verringert, der Stand verbessert und in, kurzer Zeit eine größere Fahrsicherheit gewonnen. Bei geeignet ausgebildeter Steckverbindung für die Stöcke am Ski läßt sich dabei mit deren Hilfe ferner auch ein leichtes seitliches Kanten der Skier und dadurch ein erleichtertes Lenken derselben zum Ändern der Fahrtrichtung und zum aushebenden Schwingen erzielen, was gerade auch für den Anfänger ebenfalls von großer Wichtigkeit ist. Selbst sogar für den erfahrenen Skiläufer kann die neue Vorrichtung bei langen Abfahrten zur Entlastung der Beinarbeit von großem Nutzen sein.
  • Die Erfindung läßt sich mit ihren Einzelheiten am besten an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutern, wie es nachstehend in Zeichnungen beschrieben ist. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Gesamtansicht eines mit einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung ausgestatteten Skis, mittels welcher der Skistock in der dargestellten Weise mit der Skispitze verbunden werden kann, Fig. 2 in gegenüber Fig. i vergrößerter Ansicht einen Vertikalschnitt durch die neue an der Skispitze eingelassene Vorrichtung mit in Gebrauchsstellung eingesteckter Skistockspitze, Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig.2, jedoch mit zum Einsetzen oder Herausziehen tiefer geneigtem Stock, .
  • Fig. 4 eine Ansicht der neuen Vorrichtung allein, und zwar von oben gesehen, und Fig. 5 die der neuen Vorrichtung angepaßte Skistockspitze.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer oval-runden Montageplatte i, die an der Skispitze z. B. mittels Schrauben 2 befestigt wird. Diese Platte i besitzt eine schlüssellochartige Lochung 3, die sich nach vorn zu in ein Langloch verjüngt. Diese Lochung 3 hat einen schräg nach vorn gehenden Einlauf 4, an dem die Stockspitze entlang gleitet, weint der Skistock in etwas tiefer geneigter Stellung in die Lochung 3 eingeführt wird (Fig. 3). Die Skispitze selbst ist übereinstimmend mit der Lochung 3 der Platte i ebenfalls gelocht, und zwar so, ciaß die Vorderkante 6 des Langlochteils der Lochung 3 unten in einer gewissen Länge hohl liegen bleibt, so daß die eingesteckte Spitze des in der Darstellung wieder aufgerichteten Stocks 7 mit ihrer hintergreifenden Wange 8 unter die Kante 6 zu liegen kommt (Fig. 2) und der Stock dadurch gegen Herausziehen gesichert ist. Der Stock 7 sitzt in dieser Weise gegen Herausziehen gesichert fest an der Skispitze und gibt dem sich daran haltenden Skiläufer, wenn er das Gleichgewicht verlieren will, einen gewissen Halt und bewahrt ihn dadurch in vielen Fällen vor dem Stürzen. Der dünner abgesetzte Schaft 9 der Stockspitze ruht dabei mit möglichst wenig Spiel zwischen den Flanken des Langlochs 3. Durch seitliches Verschwenken des Stocks 7 kann der Ski dadurch zugleich gekantet werden, wodurch sich auch nach Wunsch ein erleichtertes Ändern der Fahrtrichtung des Skis ergibt.
  • Das Einstecken und Herausziehen der Stockspitzen aus der beschriebenen Steckkupplung an der Skispitze geschieht sehr einfach, leicht und rasch dadurch, daß man die Arme mit dem von den Händen erfaßten oberen Stockende nach unten führt, nachdem die Stockspitze dabei zuvor auf die Platte i aufgesetzt worden ist, wobei dann der Stock leicht nach vorn gedrückt wird, so daß er mit seiner Spitze in die Lochung 3 einfährt. Nachdem dies geschehen ist, wird der Stock dann wieder in die normale Gebrauchsstellung aufgerichtet. Das Herausziehen des Stocks geschieht dabei gerade umgekehrt und vollzieht sich genau so leicht und rasch wie das Einstecken in die Lochung 3. Damit beim Einsetzen des Stocks kein langes Suchen der Lochung 3 erforderlich wird, hat die Montageplatte i zwei etwas nach oben vorstehende Leisten io, die vom Außenrand der Platte i her schräg an die Lochung 3 heranführen. Die hinten auf die Platte i aufgesetzte Stockspitze gleitet dabei dann, geführt durch die genannten Leisten io, beim Vorschieben des Stocks 7 ganz von selbst in die Lochung 3 ein, ohne daß ein besonderes Suchen dieser Lochung erforderlich ist.
  • Erwähnt sei noch, daß die Stockspitze in ihrer z. B. in Fig. 5 dargestellten Form mit ihrem Vierkantnagel ii in das Stockholz unten eingeschlagen werden kann, wobei wesentlich ist, daß hinter der Wange 8 der Kegelspitze ein kurzer abgesetzter Schaft 9 verbleibt, der in den Langlochteil der Lochung 3 paßt.
  • Sollte bei Gebrauch der neuen Hilfsvorrichtung zum leichteren Lenken des Skifahrens gleichwohl ein Hinstürzen mitunter noch stattfinden, so bleibt dabei doch ein Fallen in die Stöcke ausgeschlossen, weil diese dabei gleich seitlich niederfallen und nicht wie sonst gefährlich werdend im Schnee steckenbleiben können, weil sie in der Skispitze verankert sind und deren VorwärtsbeNvegung in gleicher Weise mitmachen, so daß also auch keine Relativbewegung zum fallenden Körper eintreten kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erleichtern der Standsicherheit und des Lenkens der Skier beim Skilaufen mit Hilfe der Skistöcke, gekennzeichnet durch eine bei der Skispitze vorgesehene Anordnung, die den Stock mit dein Ski z. B. in Form einer leicht lösbaren Steckkupplung verbinden läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Ski an seiner Spitze mit einer Lochung versehen ist, welche ihn schräg nach vorn laufend durchsetzt, wobei sich diese Lochung an der Oberkante des Skis in Richtung nach vorn zu einem Langloch verjüngt, und daß andererseits der Skistock eine kegelfürinige Spitze aufzuweisen hat, welche sich ihrerseits nach hinten zu einem im Stockschaft sitzenden Stiel verjüngt, wobei die Schulter der Basisebene des Stockspitzenkegels durch die Flanken des vorstehend erwähnten Langlochs abgedeckt wird, wenn der mit seiner schräg nach vorn geneigten Spitze in die Lochung des Skis eingeführte Stock, welcher dadurch zugfest in seiner Steckverbindung gehalten ist, aufgerichtet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skispitze mit einer besonderen übereinstimmend mit ihr gelochten, vorzugsweise aus Metall hergestellten Deckplatte versehen ist, deren Lochung sich nach vorn in eine Langlochform verjüngt. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der an der Skispitze vorgesehenen Deckplatte zwei etwas nach oben vorstehende Leisten vorgesehen sind, die vom Außenrand der Deckplatte her im Winkel zueinander stehend schräg nach vorn an ihre Lochung heranführen und die dieser Deckplatte aufgesetzte Stockspitze bei ihrem Vorschieben nach vorn in die Lochung der Deckplatte weisen.
DEP45259A 1949-06-09 1949-06-09 Vorrichtung zum Erleichtern der Standsicherheit und des Lenkens der Skier beim Skilaufen mit Hilfe der Skistoecke Expired DE847275C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP45259A DE847275C (de) 1949-06-09 1949-06-09 Vorrichtung zum Erleichtern der Standsicherheit und des Lenkens der Skier beim Skilaufen mit Hilfe der Skistoecke

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DEP45259A DE847275C (de) 1949-06-09 1949-06-09 Vorrichtung zum Erleichtern der Standsicherheit und des Lenkens der Skier beim Skilaufen mit Hilfe der Skistoecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE847275C true DE847275C (de) 1952-08-21

Family

ID=7380889

Family Applications (1)

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DEP45259A Expired DE847275C (de) 1949-06-09 1949-06-09 Vorrichtung zum Erleichtern der Standsicherheit und des Lenkens der Skier beim Skilaufen mit Hilfe der Skistoecke

Country Status (1)

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DE (1) DE847275C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4793627A (en) * 1987-07-06 1988-12-27 Monreal F Javier Ski handles convertible to standard ski poles
EP0302384A1 (de) * 1987-07-31 1989-02-08 Peter Seitz Abstützvorrichtung zur Anordnung auf der Oberseite eines Skis
WO2010100394A1 (en) * 2009-03-04 2010-09-10 Rony Shirion Ski
DE102022112706A1 (de) 2022-05-20 2023-11-23 Ulrich Langenbein Ausrüstung zum bequemen (Alpin-)Skiaufheben

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EP0302384A1 (de) * 1987-07-31 1989-02-08 Peter Seitz Abstützvorrichtung zur Anordnung auf der Oberseite eines Skis
WO2010100394A1 (en) * 2009-03-04 2010-09-10 Rony Shirion Ski
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