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DE846273C - Tablettenmaschine - Google Patents

Tablettenmaschine

Info

Publication number
DE846273C
DE846273C DE1948P0001590 DEP0001590D DE846273C DE 846273 C DE846273 C DE 846273C DE 1948P0001590 DE1948P0001590 DE 1948P0001590 DE P0001590 D DEP0001590 D DE P0001590D DE 846273 C DE846273 C DE 846273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
machine according
piston
cylinder
pressing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1948P0001590
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Vollhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NASSOVIA MASCHINENFABRIK HANNS
Original Assignee
NASSOVIA MASCHINENFABRIK HANNS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NASSOVIA MASCHINENFABRIK HANNS filed Critical NASSOVIA MASCHINENFABRIK HANNS
Priority to DE1948P0001590 priority Critical patent/DE846273C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846273C publication Critical patent/DE846273C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Tablettenmaschine
    Die Ertindung bezieht sich auf eine Maschine
    zum Pressen von Tabletten und ähnlichen Körpern,
    bei der der vorn 1'reßstempel auf das Preßgut aus-
    geübte Preßdruck eine gewisse Zeitspanne konstant.
    (l. li. auf Gleichdruck gehalten wird.
    Bei Rundlauftablettierinaschinen tritt eine der-
    artige Konstanthaltuug des 1'reßdruckes wahrend
    der Zeit auf. in der der Arbeitstisch einen bestimm-
    ten Zentriwinkel von einer Preßstation bis zur
    nächsten Preßstation durchl-Iiuft, wol)ei der Gleich-
    druck durch die ver@@ eedetee Führungsbalineu und
    starre Rollen auf inechauische Weise herbeigeführt
    wird. -
    Die Urtindung hezweckt. eine Gleichdruck--
    regeluug bei @lasllllllell zuln 1)resseli \"1)I1 Tabletten
    tlild ahullchen lt()i'1)erli 1)e1 bellebigel' Bauart und
    auf einfarlle Weise illsl)eson<lere auch dann zu
    schatten. weeli ein Rundlauf gar nicht vorgesehen ist, sondere z. 13. eine einfache Exzentertablettenpresse.
  • Gemäß der Erfindung wird der z. 13. von einem EYzenterantrieb ausgeübte Preßdruck von einem Führungskopf auf dem Preßstempel über eine hydraulische Regeleinrichtung für den Gleichdruck übertragen. Diese besteht vorzugsweise aus einem gegen einen Kolben verschiebbaren hydraulischen Zylinder und einem mit einer Feder belasteten Ventil für die Druckflüssigkeit, durch das diese bei Erreichen und für die Dauer des Gleichdruckes in einen Vorratsraum zurücktritt.
  • Die livdratilische Regelung des Gleichdrucke: ermöglicht es, sowohl die Größe des Gleichdruckes. z. 13. durch Hinstellen der Ventilfeder, als auch die Zeitdauer des Gleichdruckes, z. ß. durch Verstellen der Stempelaufnahme gegen den diese führenden beweglichen hydraulischen Zylinder, auf einfache Weise nach Maßgabe des zu pressenden Gutes einzustellen.
  • Der weitere Vorzug det# Einrichtung ist darin zu erielicken, daß Teei ungewolltem oder unbeabsichtigtem erhöhtem Widerstande gegen den Preßstempel eine L`berschreitung des eingestellten Preßdruckes trotzdem-nicht stattfindet. Durch die Erfindung hat der Preßstempel in diesem Falle die Möglichkeit. unter Beibehaltung des eingestellten Druckes auszuweichen. 'Eine Steigerung des Druckes, die zum Bruch des Werkzeuges oder der Maschine führen wurde, ist dadurch ausgeschaltet.
  • Außerdem bietet die vorliegende Einrichtung gegenüber anderenBauarten.vonExzentertablettenmaschinen den weiteren Vorteil, die Exzenterwelle in das Unterteil der Maschine legen zu können, wodurch der Ständer entgegen der üblichen Zugbeanspruchung nur dem Druck ausgesetzt ist. Die Anordnung der Exzenterwelle im Unterteil der -Maschine ermöglicht es, den Schwerpunkt der gesamten Maschine weit nach unten zu verlagern und dadurch einen ruhigen Lauf zu sichern.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform einer Tablettenmaschine mit' dieser Einrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Bild i zeigt eine Ansicht der -Maschine und Bild 2 den Führungskopf mit der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • in dem unteren Rahmenteil i ist die Exzenterwelle 2 gelagert, auf der die Antriebskeilriemenscheibe 3 sitzt, unter Einschaltung eines etitsprechenden Untersetzungsgetriebes 4. Auf dieser Exzenterwelle befinden sich zwei Exzenterscheiben 5, deren Exzenterstangen 6 Tiber einen Kreuzkopf und Geradführung 7 mit den beiden bei 8 und 9 geführten Zugstangen io verbunden sind. Diese Zugstangen greifen gemeinsam den Führungskopf i i an, der die den Preßstempel 12 aufnehmende Druckregelvorrichtung 13 enthält.
  • Die im Bild 2 dargestellte Einrichtung besitzt unten eine Kreuzlochmutter 14, in welcher die unter der \,#'irkung einer Feder i.5 stehende Stempelauftialinie 16 verstellbar angeordnet ist. Durch Verdrehen der Kreuzlochmutter 14 auf dem Gewinde 18 kann die Stempelaufnahme 16 mit dem Stempel mehr oder weniger herausgeschraubt werden. Die Kreuzlochmutter 14 besitzt an ihrem Umfange eine Teilung, die es gestattet, die vorgenommene Verstellung des Stempels abzulesen.
  • In dem Führungskopf i i befindet sich der die Kreuzlochmutter tragende Zylinder i9, in welchen ein Kolben 21 hineinragt, der durch die Kopfplatte 22 mit dem Führungskopf i i fest verbunden ist. Der Kolben weist an der untersten Stelle ein mit einer Bohrung 30 versehenes Ventil 23 auf, das durch einen Ventilstift 24 geschlossen gehalten wird. Der Ventilstift steht unter der Wirkung einer Feder 25, die mittels Schraube mehr oder weniger gespannt werden kann. Die Einstellung des Federdruckes kann an einer Teilung 26 abgelesen werden. Der Raum 27 unter dem Kolben 21 ist mit einer Flüssigkeit angefüllt und steht in der tiefsten Stellung des Zylinders i9 mit dein Flüssigkeitsvorratsbehälter 28 durch Schlitze 29 des Kolbens in Verbindung. Der Zylinder i9 kann im Führungskopf i i verschoben werden gegen den Rückführungsdruck der Spamifeder 32.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn durch die Drehung der Fxzenterwelle 2 über die Exzenterscheibei 5. die Exzenterstangen 6 und die Zugstangen io der Führungskopf i i beim Preßhub_,nach unten gezogen werden, so wird zunächst der in der Matrize befindliche Preßstoff durch den Stempel zusammengedrückt. bis unter Spannung der Federn 32 der Stempel über die Kreuzlochmutter 14 den Zylinder i9 relativ .zum Kolben 21 nach oben schielet. Dabei schließen sich allmählich die Schlitze 29, so daß die Flüssigkeit im Raum 27 nicht mehr in Verbindung steht finit dem Flüssigkeitsbehälter 28. Der mit Flüssigkeit gefüllte Raum 27 kommt unter Druck. Dieser Druck wird Tiber die Kreuzlochmutter und den Stempel auf das Preßgut ausgeübt,'bis er den bei 26 eingestellten Höchstwert erreicht hat. Ist dieser Höchstdruck erreicht, so öffnet sich das Ventil 23 entgegen dein Druck der Feder 25, und beim weiteren Herabführen des Führungskopfes i i wird dann der Preßstempel, der über die Kreuzlochmutter mit dein Z_vliiider i9 fest verbunden ist, sich lediglich in dem Führungskopf i i verschieben und dabei die im baum 27 befindliche Flüssigkeit durch das sich öffnende Ventil 23 und Bohrungen 29° in den \'orratsl>eli:ilter 28 verdrängen. Der an der Schraube 26 eingestellte Druck wird während dieses Vorganges beibehalten und nicht überschritten, so daß ein Zerdrücken der gepreßten Tablette vermieden wird.
  • Hat der Führungskopf i t seinen Tiefpunkt erreicht und beginnt er sich wieder aufwärts zu bewegen, so schließt sich das Ventil 23. Der Zylinder i9 wird unter Einwirkung der Federn 32 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei das im Vorratsltell:iltei- 28 befindliche Flüssigkeitsmittel durch die sich itizwisclien öffnenden Schlitze 29 wieder in den tiuteren Druckraum 27 einströmen kann.
  • Durch Verstellen der Kreuzlochinutter 14 kann der Beginn des Preßvorganges vor- oder zurückverlegt werden und dadurch die Zeitdauer, während welcher die Druckflüssigkeit auf den 1'reßstempel wirkt, verlängert oder verkürzt \\-erden.
  • Die Vorrichtung wirkt gleichzeitig auch als Bruchsicherung für die Maschine, (1a, wenn etwa ein Fremdkörper unter den Stempel kommt, die Feder 25 nachgibt und der Stempel niit dem Zylinder i9 genau so ausweiclicii kann, wie zuvor beschrieben.

Claims (1)

  1. L"ATENTANSPRt?CHE: i. Maschine zum Pressen von Tabletten und ähnlichen Körpern, bei der der voni Preßstempel auf das Preßgut ausgeübte Preßdruck eine gewisse Zeitspanne konstant, d. h. auf Gleichdruck gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der z. 13. von einem Exzenterantrieb aus- geübte 1'reßdruck von einem Führungskopf (ii) auf den Preßstetnpel (t2) über eine hydrau- lische Regeleinrichtung für den Gleichdruck übertragen wird, die vorzugsweise ans einem gegen eigen Kolben (2 t ) verschiebbaren h_vdrau- lischen ZYlinder (t9) und einem mit einer Feder (>>) 1>el<isteten Ventil (23) für die Druckflüssig- keit besteht, durch (las diese bei Erreichen und für die Dauer des Gleichdruckes in einen Vorratsraum (28) zurücktritt. 2. Maschine nach .\nspruch i, dadurch ge- kennzeiclinet, (Maß die Größe des hydraulischen Gleichdruckes, z. 13. (furch hinstellen der Ventil- feder (25), einstellbar ist. 3. Maschine nach Anspruch t, dadurch ge- kennzeichnet. (Maß die Zeitdauer des Gleich- drucke:, z. 13. durch ''erstellen der Stempel- aufnahme (i6) gegen den diese führenden beweglichen liv(Iratili:chen Zvlin(ler (i9), ein- stelll#ar ist.
    -t.Maschine nach einem derAnsprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2i) eine Ausdrehung oder Schlitze (29) besitzt, durch die die Druckflüssigkeit vom Vorratsbehälter (28) in den Zylinderraum (2j) zurücktreten kann, wenn bei der durch den Rückhub eintretenden Druckentlastung der durch Rückdruckfedern (32) gegen seinen Kolben (2i) abgestützte Zylinder (i9) durch diese Federn vorn Kolben weggeschoben wird. 5. Maschine nach Anspruch 4, dädurch gekennzeichnet, daß die durch die Ausdrehung oder Schlitze (29) gebildete Verbindung zwisc'henVorratsbe'hälter (28) undZylinderraum (27) beim Beginn des Preßhubs geschlossen wird. 6. Maschine nach einem der _\nsprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine :\iitrielisriemenscheibe (3) und :\iitriebsexzenter (;) tragende Welle (2) im Fuß (t) der 'Maschine unterhalb der Preßeinrichtung gelagert ist.
DE1948P0001590 1948-10-02 1948-10-02 Tablettenmaschine Expired DE846273C (de)

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DE1948P0001590 DE846273C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Tablettenmaschine

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Publications (1)

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DE846273C true DE846273C (de) 1952-08-11

Family

ID=579985

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DE1948P0001590 Expired DE846273C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Tablettenmaschine

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