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DE845495C - Elektrofilter fuer aggressive Gase oder Fluessigkeiten - Google Patents

Elektrofilter fuer aggressive Gase oder Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE845495C
DE845495C DES5494D DES0005494D DE845495C DE 845495 C DE845495 C DE 845495C DE S5494 D DES5494 D DE S5494D DE S0005494 D DES0005494 D DE S0005494D DE 845495 C DE845495 C DE 845495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
electrostatic precipitator
liquids
strips
glass plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES5494D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Weindel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DES5494D priority Critical patent/DE845495C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE845495C publication Critical patent/DE845495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/60Use of special materials other than liquids
    • B03C3/62Use of special materials other than liquids ceramics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/60Use of special materials other than liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Elektrofilter für aggressive Gase oder Flüssigkeiten lin Elektrofilterbau ist die Verwendung von Glas als Baustoff bekannt. So hat man z. B. schon vorgeschlafen, die Hochspannung führenden Elektroden niit Glas zu umkleiden oder in Glas einzubetten. Dies geschah u. a. durch Aufreihung von Glasperlen auf einen Elektrodendralit oder Einschmelzung einer metallischen mit der Spannungsquelle verbundenen Einlage in eine Glasplatte. In gleicher Richtung liegt ein anderer bekannter Vorschlag, der die Umkleidung eines Elektrodendrahtes mit einem Glasfiuß (Email) vorsah. Diese llaßnalimen -zielten auf eine Verbesserung des Wirkungsgrades durch Vergleiclimäßigung der Elektronenemission ab.
  • Man hat ferner schon Schaugeräte auf Ausstellungen gezeigt, bei denen die als Niederschlagsflächen <licnendin Wände einer Elektrofilterkannner aus Glas bestanden, um die Wirkungsweise der elektrischen Abscheidung, beispielsweise von Tabakrauch oder künstlich erzeugten Nebeln. sichtbar zu machen.
  • Bei dein Elektrofilter nach der Erfindung wird ebenfalls von Glas als Baustoff Gebrauch gemacht, aber im Gegensatz zu den vorgenannten älteren Vorbildern in Beschränkung auf solche Elektrofilter, in denen aggressive Gase behandelt oder aggressive Flüssigkeiten, wie insbesondere Schwefelsäure, ent-\\-eder aus dem Gas abgeschieden oder zur Berieselung des Gases oder der Niederschlagselektroden leerangezogen werden. In diesen Fällen war man bisher gezwungen, die dem Angriff des Gases oder der Saure ausgesetzten metallischen Teile des Elektrofilters, vor allem die Niederschlagselektroden, mit einem Säureschutz aus Blei oder Kunststoff zu verkleiden bzw. aus Blei herzustellen. Hier schlägt nun die Erfindung vor, für die Niederschlagselektroden und gegebenenfalls auch die Gehäusewände der Elektrofilterkammer statt Bleiplatten, verbleiten Blechen od. dgl. Glasplatten zu verwenden. Es handelt sich also bei der Erfindung ausschließlich um Elektrofilter für einen bestimmten Zweck und im Zusammenhang hiermit um die Ersparung des bisher für dieses Zweckgebiet notwendigen Bleimetalls. Damit unterscheidet sich die Erfindung grundsätzlich von den bekannten Glasbekleidungen der Hochspannungselektroden und den Schaugeräten, denn sie verfolgt weder elektrophysikalische noch schautechnisch belehrende Ziele, dient vielmehr einem wirtschaftlich äußerst bedeutsamen Zweck, nämlich dem, Elektrofilter der hier in Betracht kommenden Sonderart von Blei oder anderen zum Korrosions-bzw. Säureschutz bestimmten Werkstoffen, zumeist polymeren Kunststoffen, unabhängig zu machen.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten Glasplatten werden vorteilhaft aus einzelnen Streifen von z. B. etwa 0,5 m Breite in einer geeigneten Schlitzführung zusammengesetzt, urh die - in solchen Industriefiltern oftmals erforderlichen großen senk-, rechten Elektrodenlängen von mehreren Metern zu erreichen. Ferner empfiehlt es sich, die der Benässung ausgesetzten Oberflächen der Glasplatten durch 3lattierung oder Riffelung zu rauhen oder in anderer Weise zu behandeln, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der ablaufenden Flüssigkeit zu gewährleisten. Die elektrische Leitfähigkeit und damit die Wirkung der Naßhaltung der Glasoberflächen kann in an sich bekannter Weise durch geeignete Zusammensetzung des Glasflusses, z. B. durch größeren Gehalt an Alkali, Titanoxyd od. dgl. gesteigert werden. Damit geht auch eine Verbesserung der Benetzungsfähigkeit des Glases Hand in Hand.
  • Gegenüber Elektrofiltern, bei denen in bekannter Weise keramische Stoffe, wie säurefeste Steine, Steinzeug u. dgl. zum Aufbau der Niederschlagselektroden oder Kammerwände benutzt werden, hat die Verwendung von Glasplatten im Sinne der Erfindung den Vorteil, daß die Wandstärken ohne Beeinträchtigung der Sicherheit und Festigkeit h#esentlich geringer gehalten werden können, also an Material gespart wird und ferner die bei der Rufmauerung von Elektrodenflächen oder Wänden erforderlichen besonderen Maßnahmen und Umständlichkeiteri wegfallen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrofilter, dessen Innenteile dei Wirkung aggressiver Gase oder Flüssigkeiten, wie Säuren, insbesondere Schwefelsäure, ausgesetzt sind, gekennzeichnet durch die au sich bekannte Verwendung von Glas als Baustoa in der Form von Glasplatten zur Herstellung der Niederschlagselektroden und gegebenenfalls der Gehäusewände.
  2. 2. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatten aus einzelnen Querstreifen zu senkrechten Längen von mehreren Metern zusammengesetzt sind.
  3. 3. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatten oder -streifen auf der der Flüssigkeitsabscheidung oder -berieselung ausgesetzten Oberfläche gerauht, geriffelt oder in sonst einer, eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit sichernden Weise behandelt sind.
  4. 4. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Platten oder Streifen verwendete Glas z. 13. durch Erhöhung des Gehalts an Alkali, Titanoxyd od. dgl., eine die elektrische Leitfähigkeit bzw. die Benetzungsfähigkeit verbessernde Zusammensetzung aufweist.
DES5494D 1944-11-14 1944-11-14 Elektrofilter fuer aggressive Gase oder Fluessigkeiten Expired DE845495C (de)

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DE845495C true DE845495C (de) 1952-07-31

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