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DE843102C - Einkuppelvorrichtung fuer Schraubkuppler von Seilbahnwagen - Google Patents

Einkuppelvorrichtung fuer Schraubkuppler von Seilbahnwagen

Info

Publication number
DE843102C
DE843102C DEP1543D DEP0001543D DE843102C DE 843102 C DE843102 C DE 843102C DE P1543 D DEP1543 D DE P1543D DE P0001543 D DEP0001543 D DE P0001543D DE 843102 C DE843102 C DE 843102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
coupling device
lever arm
rod
pull rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP1543D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Worm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Pohlig AG filed Critical J Pohlig AG
Priority to DEP1543D priority Critical patent/DE843102C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE843102C publication Critical patent/DE843102C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flexible Shafts (AREA)

Description

  • Einkuppelvorrichtung für Schraubkuppler von Seilbahnwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einkuppelvorrichtung für Schraubkuppler von Seilbahnwagen. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, die besonders für Seilhängebahnen angewandt werden, ist eine mit Rechts- und Linksgewinde ausgerüstete Schraubenspindel vorhanden, die sich quer über das Zugseil erstreckt und in die mit entsprechendem Muttergewinde versehene Klemmbacken eingreifen. An der Schraubenspindel ist ein Kuppelhebel befestigt, der in seiner Offenstellung in bezug auf die Bewegungsrichtung des Zugseils nach aufwärts und rückwärts gerichtet ist. An den Einkuppelstellen, wo der Wagen an das Zugseil angekuppelt werden soll, läuft zunächst eine am Kuppelhebel sitzende Rolle auf eine ortsfeste schräge Leitschiene auf, die den Kuppelhebel aus seiner aufwärts und rückwärts gerichteten Ruhelage in eine steilere Lage aufrichtet, wodurch die Schraubenspindel gedreht und der Klemmapparat schon teilweise um das Zugseil geschlossen wird. Zum vollständigen Schließen stößt sodann ein mit dem Kuppelhebel verbundener Hilfshebelarm, der in der Regel eine untere Verlängerung des Kuppelhebels über seine Drehachse hinaus ist, gegen einen ortsfesten Anschlag oder Kuppeldaumen. Dieser Anschlag ist bei den bekannten Vorrichtungen ein starrer Körper. Durch das Anschlagen wird der Kuppelhebel in seine endgültige Schließlage gedreht, in der er in bezug auf die Bewegungsrichtung des Zugseils aufwärts und vorwärts gerichtet ist. Durch den unelastischen Stoß des Hilfshebelarms gegen den Einkuppeldaumen wird ein großer Teil der lebendigen Kraft aufgezehrt und geht für das Zusammendrücken des Zugseils und für die Erzeugung der Schließkraft verloren. Der Stoß kann für alle Wagenteile (Klemmapparat, Laufwerk und Gehänge) schädlich sein und zu vorzeitigem Verschleiß führen. Das entstehende Geräusch kann ebenfalls als lästig empfunden werden.
  • Diese Mängel werden durch die Erfindung vermieden.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß als ortsfester Anschlag ein quer zur Richtung des Zugseils stehender federnder Stab dient, dessen frei ausladendes Ende in die Bewegungsbahn des mit dem Kuppelliebel verbundenen Hilfshebelarms hineinragt, so daß der Stoß gemildert und somit eine Schonung der Kupplungsteile erzielt wird. Ferner wird das Geräusch vermindert und die Schließwirkung des Klemmapparats verbessert.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Darstellung des Kuppelhebels in der Ruhelage und im ersten Teil seiner Schließbewegung, Abb.2 die Stellung des Kuppelhebels in der Schließstellung, Abb. 3 den federnden Stab in Draufsicht, Abb. 4 eine der zur Befestigung des Stabs dienenden Vorrichtungen und Abb. 5 die besondere Ausbildung des freien Endes des federnden Stabs.
  • In Abb. i und 2 ist das Zugseil durch die strichpunktierte Linie i angedeutet. Der Pfeil zeigt die Bewegungsrichtung des Zugseils. Quer über das Zugseil erstreckt sich die durch eine Achse 2 angedeutete Schraubenspindel bekannter Art, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist und die beiden Klemmen zum Erfassen des Zugseils trägt. Auf dieser Schraubenspindel ist der Kuppelhebel 3 befestigt, der an seinem freienEnde mit einerRolle4 ausgerüstet ist. Der Hebel 3 ist über seine Drehachse 2 hinaus verlängert und trägt hier den Hilfshebelarm 5.
  • In Abb. i ist der Kuppelhebel in seiner Ruhestellung 3° gezeichnet, in der er schräg rückwärts gerichtet ist und mit der Richtung des Zugseils i einen verhältnismäßig kleinen Winkel bildet. An der Einkuppelstelle, wo der Wagen an das Zugseil i gekuppelt werden soll, befindet sich in bekannter Weise eine ortsfeste schräge Bahn 6, auf welche die Rolle 4 des Kuppelhebels aufläuft. Dieser wird dadurch in die in Abb. 1 mit 3 bezeichnete steile Stellung gedreht. Der Hebel muß jetzt noch über seine lotrechte Stellung hinaus nach vorn gedreht werden, um in seine endgültige Schlußstellung zu gelangen.
  • Hierzu dient der erwähnte ortsfeste Anschlag, der ein federnder Stab 7 ist. Zweckmäßig ist ein runder Federstab von etwa i m Länge, der waagerecht und quer zur Fahrtrichtung an einem Ständer fest angebracht ist. Er wird zweckmäßig an zwei Punkten 8 und 9 befestigt, so daß sich sein freies Ende bewegen kann. Wenn der Kuppelhebel 3 in seiner aufgerichteten Stellung 3 nach Abb. i mit seinem unteren Hilfshebelarm 5 auf das freie Ende des Federstabs 7 auftrifft, wird dieses Ende durch die Trägheit des Hebels etwas nach vorn in die in Abb. 3 gestrichelt gezeichnete Lage 7° gedrückt. Die Feder speichert die Stoßenergie auf und gibt sie wieder an den Hebel zurück. Hierdurch wird der Hebel 3 in die Schließstellung 3b nach Abb. 2 gedreht. Die Schraubenspindel 2b klemmt dabei das Zugseil endgültig fest, wodurch der Wagen an das Seil angekuppelt ist und mit ihm weiterfährt.
  • Dadurch wird erreicht, daß der Stoß des Hilfshebelarms 5 gegen das freie Federende 7 elastisch ist, daß also kein Energieverlust eintritt, daß das Geräusch gemildert wird und die Wagenteile geschont werden. Sobald der Wagen über die Einkuppelstelle hinausgefahren ist, kehrt das Ende der Feder aus der Stellung 7° in die Stellung 7 zurück, wobei es eine kreisähnliche Bewegung ausführt, die in Abb. i und 2 angedeutet ist. Das Federende wirkt jederzeit senkrecht auf den Hilfshebelarm 5, also stets in günstigster Stellung. Auch in der Schließstellung nach Abb. 2 drückt das Federende noch von unten gegen den Hilfshebelarm in der Stellung 5b, wodurch der Kuppelhebel nur noch fester in seiner Schließstellung gehalten wird und wodurch ein Zurückschlagen des Kuppelhe'bels verhindert wird.
  • Abb. 4 zeigt ein Beispiel, wie die beiden Lagerstellen 8 und 9 ausgebildet sein können. Der Federstab 7 ist zweckmäßig ein völlig glatter, geschliffener und polierter Stab ohne jede Bohrung oder Nut von etwa 3o bis 35 mm Durchmesser. An beiden Lagerstellen 8 und 9 ist der Federstab 7 in einem Gummiring io gelagert, wodurch dem Federstab 7 alle Formänderungen ermöglicht werden und das Geräusch gedämpft wird. Der Gummiring io ist in einer Art Stopfbüchse zwischen zwei Grundringen 12 und 13 gelagert. Durch einen Schraubdeckel 14 wird der Gummi zusammengepreßt, wodurch die Feder 7 in der Längsrichtung festgehalten wird. Die Stopfbüchse i i ist an irgendeinem ortsfesten Bauteil oder Ständer angebracht.
  • Abb. 5 zeigt eine besondere Ausführungsform für die Ausbildung des freien Endes des Federstabs 7. An seinem Ende ist eine Rolle oder Walze 15 angebracht, die zwischen zwei auf den Stab 7 aufgeklemmten Ringen oder Büchsen 16 und 17 gehalten ist. Das Ende des Hilfshebelarms 5 schleift über die Rolle 15, wodurch die Reibung vermindert wird. Die Abnutzung bleibt auf die leicht auswechselbare Walze 15 beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einkuppelvorrichtung für Schraubkuppler von Seilbahnwagen mit einem an der Schraub-Spindel befestigten Kuppelhebel, der aus seiner in bezug auf die Bewegungsrichtung des Zugseils aufwärts und rückwärts gerichteten Offemstellung durch Anstoßen eines mit ihm verbundenen Hilfshebelarms gegen einen ortsfesten Anschlag in die aufwärts und vorwärts gerichtete Schließstellung gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß als ortsfester Anschlag ein quer zur Richtung des Zugseils stehender federnder Stab (7) dient, dessen frei ausladendes Ende in die Bewegungsbahn des Hilfshebelarms (5) hineinragt, so <laß der Stoß gemildert und somit eine Schonung der Kupplungsteile erzielt wird.
  2. 2. Einkuppelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Stab (7) an zwei Stellen ortsfest gelagert ist und an diesen Stellen eine in einer Art Stopfbüchse (i i) untergebrachte nachgiebige Masse (io) vorgesehen ist, die der federnde Stab durchdringt.
  3. 3. Einkuppelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Stabs (7) eine Rolle (15) angebracht ist, gegen die der Hilfshebelarm (5) anstößt.
DEP1543D 1943-10-26 1943-10-26 Einkuppelvorrichtung fuer Schraubkuppler von Seilbahnwagen Expired DE843102C (de)

Priority Applications (1)

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DEP1543D DE843102C (de) 1943-10-26 1943-10-26 Einkuppelvorrichtung fuer Schraubkuppler von Seilbahnwagen

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DEP1543D DE843102C (de) 1943-10-26 1943-10-26 Einkuppelvorrichtung fuer Schraubkuppler von Seilbahnwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE843102C true DE843102C (de) 1952-07-03

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1543D Expired DE843102C (de) 1943-10-26 1943-10-26 Einkuppelvorrichtung fuer Schraubkuppler von Seilbahnwagen

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DE (1) DE843102C (de)

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