DE8416918U1 - Griff für Munddusche - Google Patents
Griff für MundduscheInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/02—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
- A61C17/0202—Hand-pieces
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Description
PATENTANWÄLTE R U FF'Ünd B E* I E R 'STUTTGART
29. Mal 1984 Sf/kh A 21 221/2
Auestraße. 9
7622 Schiltach
Die Erfindung betrifft einen Griff für eine Munddusche
mit einem Anschluß für einen Mundduschenschlauch und einer Fassung zum Einsetzen der auswechselbaren Mundduscheneinsätze,
sowie ein Absperrventil.
Herkömmliche Mundduschen besitzen normalerweise einen Behälter, in den Wasser eingefüllt werden kann, sowie
eine Pumpe, die mit Hilfe eines Elektromotors betrieben wird. Das Wasser wird aus dem Behälter mit Hilfe der
Pumpe über einen Schlauch zu dem Griff gepumpt, wobei in den Griff die auswechselbaren Mundduscheneinsätze
eingesetzt werden können. Hierbei wird der Betrieb der Munddusche durch Ein- bzw. Ausschalten des Motors gesteuert.
Falls der Behälter bei Abschalten der Pumpe noch nicht leer 1st und der Mundduschenschlauch herabhängt,
fließt das Wasser durch den Schlauch so lange ab, bis der Behälter geleert ist.
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Ebenfalls bekannt sind Mundduschen, die sich an den
normalen Auslauf der Waschbeckenarmatur anschließen lassen. Deren Betrieb wird also durch das Betätigen
der Üblichen Waschbeckenarmaturen gesteuert.
Es 1st ebenfalls schon vorgeschlagen worden (Patentanmeldung P 32 39 301.6), an einem Mischventil eine Steckkupplung
mit einem Rückschlagventil zum Einstecken eines Mundduschenschlauches anzuordnen. Bei diesem Gerät wird
die Munddusche durch Offnen des M1schvent11s in Betrieb genommen, wobei 1n Kauf genommen wird, daß aus dem normalen
Wasserauslauf Wasser herausläuft. Bei dieser Einrichtung muß der Mundduschenschlauch nach dem Betrieb der
Munddusche wieder herausgezogen werden, damit das Mischventil seine Übliche Funktion ohne die Munddusche erfüllen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Munddusche
derart auszugestalten, daß sie sich möglichst einfach bedienen läßt, wobei der Hersteiiungs- und Fertigungsaufwand möglichst gering gehalten werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen
Griff fUr eine Munddusche mit einem Anschluß für einen Mundduschenschlauch und einer Fassung zum Einsetzen der
auswechselbaren Mundduscheneinsätze vor, bei der erfindungsgemäß der Griff ein durch ein Betätigungselement
zum Offnen des Absperrventil aufweist, das bei Loslassen des Betätigungselementes selbsttätig in seine geschlossene
Stellung zurückkehrt. Da beim Betrieb der Munddusche diese sowieso an ihrem Griff festgehalten werden muß,
wird das Bedienen der Munddusche außerordentlich verein-
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j facht» so daß bei einer Munddusche, wie sie in der be
reits erwähnten deutschen Patentanmeldung P 32 39 301.6
beschrieben 1st, der Mundduschenschlauch ständig an dem Mischventil angekoppelt sein kann.
Es 1st zwar bei Handbrausen bereits bekannt, die Griffe
; flir derartige Brausen mit Vent11e1nr1chtungen zu versehen.
Diese dienen jedoch 1n erster Linie zum Umschalten zwischen zwei Strahlarten und nicht zum Ein- und
j Ausschalten der Brause. Auch bei Speziaibrausen 1st es
■ bekannt, den Griff mit Vent11e1nr1chtungen zu versehen.
brause bekannt, die eine federbelastete Vent11e1nr1chtung
aufweist. Diese arbeitet jedoch nur 1n Verbindung mit einem speziell ausgebildeten Hauptventil, so daß diese
Ventileinrichtung an der SpUlbrause allein nicht ausreicht, die Spülbrause ein- und auszuschalten.
Ebenfalls bekannt ist eine Friseurdusche (DE-OS 16 09 202),
der eine Ventileinrichtung zum Ein- und Ausschalten der
Dusche aufweist. Dabei 1st die Ventileinrichtung derart ausgebildet, daß sie sowohl in offener als auch in geschlossener
Stellung bleibt, wenn sie von Hand in diese Stellung gebracht wird. Bei dieser Dusche liegt das Problem
jedoch darin, die Bedienung der Dusche bei häufigem Offnen und Schließen zu erleichtern.
Demgegenüber stellt sich beim Mundduschen das Problem des häufigen öffnens und Schließens nicht.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Betätigungselement des Absperrventils ein Druckknopf
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1st, der über ein übertragungselement einen Ventilverschlußkörper
von seinem Ventilsitz wegbewegt. Durch diese Maßnahmen wird der Griff nach der Erfindung außerordentlich
einfach in seinem Aufbau, da er neben dem Ventilsitz nur noch einen Druckknopf, ein übertragungselement sowie einen
Verschlußkörper aufweist. Dabei können alle drei Teile einzelne, getrennt herstellbare Teile sein. Insbesondere kann
der Druckknopf Teil einer vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Membran sein oder von dieser gebildet
werden. Damit dient die Membran einem dreifachen Zweck. Sie dient einmal als Abdichtung. Zum anderen dient sie als
Druckknopf und zum dritten bringt sie die zum Zurückstellen
des Druckknopfes nötige Kraft durch ihre Elastizität selbst auf. Um ein leichtes Betätigen des von der Membran gebildeten
Druckknopfes zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, daß die Membran ein Druckentlastungsloch aufweist.
Der Verschlußkörper, der körperlich nicht mit den anderen Elementen des Ventils verbunden zu sein braucht, kann beispielsweise
In einem Käfig vor dem Ventilsitz gehalten werden, so daß er durch den Wasserdruck beaufschlagt die
Schließstellung einnimmt, 1n der er auf dem Ventilsitz aufsitzt und das Ventil abschließt. Besonders gllnstig 1st es
jedoch, wenn er durch eine Feder in Schließstellung beaufschlagt
1st. Dadurch wird auch bei unterschiedlichen Stellungen
des Griffes stets mit Sicherheit dafür gesorgt, daß bei Loslassen des Druckknopfes das Ventil 1n seine Schließstellung
gelangt.
>· CCiC
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In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der Verschlußkörper die Form einer vorzugsweise runden Scheibe mit einem
zylindrischen Ansatz an mindestens einer Seite aufweist und das Übertragungselement an dem zylindrischen Ansatz
zur Verkippung des Ansatzes und der Scheibe angreift. Durch die Länge des Ansatzes und die Anordnung des Übertragung«-
elementes lassen sich beliebige Übersetzungen darstellen,
so daß diese Ausführungsform eine besonders günstige Möglichkeit für den Verschlußkörper bildet.
Es kann vorgesehen sein, daß ein Ansatz sich in Strömungsrichtung des Ventils durch den Ventilsitz hindurch erstreckt
und das Übertragungselement stromab des Ventilsitzes an dem Ansatz angreift. Der Ansatz führt beim Zusammenbau
des Ventils zu einem leichteren Einsetzen des Ventilkörpers, da er gleichzeitig eine Zentrierung bewirkt.
Es kann vorgesehen sein, daß die Scheibe in geschlossenem Zustand des Ventils auf einer Ringdichtung aufliegt. Die
Scheibe selbst braucht daher nicht aus einem nachgiebigen Material hergestellt zu sein, sie kann beispielsweise aus
einem festen Kunststoff bestehen.
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In Weiterbildung kann vorgesehen sein« daß der Verschlußkörper
mindestens In seinem dem Ventilsitz zugewandten Bereich abgerundet 1st. Da das Ventil Üblicherweise In
Wasserdurchlaufrichtung rotationssymmetrisch ausgebildet 1st* weist der Verschlußkappe*· daher vorzugsweise
in seinem vorderen dem Ventilsitz zugewandten Bereich etwa die Form einer Teilkugel auf. Der Ventilverschlußkörp^r
besteht vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff, wobei es besonders günstig ist, wenn er die Form einer
Kugel aufweist. In diesem Fall kann er sich beliebig
drehen, was zu einer auch Über eine längere Gebrauchsdauer gleichmäßigen Abnutzung fUhrt.
Das übertragungselement ist vorzugsweise eine einfache
Druckstange, die beispielsweise mit ihrem einen Ende mit dem Druckknopf bzw. mit der Membran verbunden 1st,
so daß die Druckstelle durch die Rückstellkraft der Membran bzw. des Druckknopfes bei dessen Loslassen wieder
in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Dadurch kann die Feder, die den Verschlußkörper beaufschlagt, mit relativ
geringen RUckstellkräften ausgebildet werden.
Die Druckstange verläuft normalerweise etwa quer zur
Längsrichtung bzw. Wasserdurchlaufrichtung des Ventils, sie kann jedoch auch geneigt verlaufen.
Besonders günstig 1st es jedoch, wenn die Druckstange
quer zur Durchflußrichtung verläuft und ihre Achse gegenüber dem Kugelmittelpunkt bei geschlossenem Ventil entgegengesetzt
zur Strömungsrichtung versetzt verläuft. Da die Druckstange in Ihrem Druckbereich einen gewissen
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ο Durchmesser aufweist, kann damit dafür gesorgt werden, daß
! auch bei geöffneter Stellung des Ventils die Druckstangen
i; immer noch an dem Bereich größten Durchmessers der Kugel
'; angreift und damit nicht zu einer Weiterverschiebung der
■ Kugel führt.
( Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeiger,:
' Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungs
gemäß ausgebildeten Handgriff für eine Munddusche;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt mit geöffnetem Ventil ;
Fig. 3 einen Querschnitt etwa längs Linie III-III
I in Fig. 1;
Fig. 4 eine Einzelansicht einer abgeänderten VesitilausfUhrung;
Der in Fig. 1 dargestellte Griff für eine Munddusche enthält
an seinem unteren Ende 11 einen mit einem Gewinde versehenen Ansatz 13. an dem ein Mundd".schensch1auch an-1
gebracht werden kann. Oberhalb des Gewindes 12 1st eine
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Ringnut 14 angeordnet, 1n der ein Rundschnurring 15
Hegt. Oer Mundduschengriff 1st 1n Längsrichtung durchbohrt. Am oberen Ende 1st 1n die erweiterte« mit einem
Innengewinde 16 versehene Lüngsbohrung 17 eine Fassung
18 eingeschraubt» die zum Einsetzen der auswechselbaren Mundduscheneinsätze dient. Die Fassung 13, die ebenfalls
einen abgestuften Inneren Durchmesser aufweist, weist an Ihrer Innenseite eine umlaufende Ringnut 19 auf» 1n die
ein Rundschnurring 20 eingesetzt 1st. Dieser Rundschnurring 20 dient zum Abdichten eines Mundduscheneinsatzes.
Der Ansatz 13 an der Unterseite des Griffes 1st mit einer
breiten Zentralöffnung 21 versehen, deren oberes Ende mit einem Sieb 22 versehen 1st. Von hler aus erstreckt sich
eine Kammer 23 in Richtung auf die Mitte des Griffes, wo
die Kammer 23 sich verengt und dadurch einen Ventilsitz
24 bildet. An den Ventilsitz schließt sich ein Bereich
verkleinerten Durchmessers der Längsbohrung 17 an.
Die Kammer 23 besitzt an Ihrer Unterseite eine Stelle verringerten
Durchmessers, die eine umlaufende Schulter 25
bildet, an der sich eine leicht konisch ausgebildete Schraubenfeder 26 anlegt. Die Schraubenfeder beaufschlagt
an Ihrem oberen Ende eine Kugel 27. Die Kugel 27 bildet
zusammen mit dem Ventilsitz 24 das Ventil, das den Hasserdurchfluß
von der Unterseite, die der Schlauchseite entspricht,
zur mit den Mundduscheneinsätzen versehenen Oberseite öffnet oder schließt.
Seitlich etwa in Höhe der Kugel 27 ist ein Druckknopf angeordnet, auf den während der Benutzung der Munddusche
der Benutzer einfach mit dem Daumen drücken kann. Der
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Druckknopf 28 wird von einer etwa hutförmigen, aus elastischem
Material bestehenden Membran 29 gebildet, die in einer Ausnehmung des Griffkörpers 31 eingesetzt 1st. Unter
der Membran 29 1st eine ebenfalls etwa hutförmige
Abdeckkappe 32 angeordnet, wobei 1n die mit einem Innengewinde
33 versehene Ausnehmung eine HUlse 34 eingeschraubt
1st, die den nach außen gerichteten Rand 30 der Membran auf den Boden der Ausnehmung andrUckt.
Die Abdeckkappe 32 deckt eine Ausnehmung 35 ab, die von
einer Druckstange 36 durchsetzt wird, die Ihrerseits durch
einen 1n der Ausnehmung 35 angeordneten Rundschnurring abgedichtet wird. Die Druckstange 36 durchsetzt die Abdeckkappe
32 zentral. Das a'ußere Ende der Druckstange 36 besitzt eine umlaufende Nut 38, an die sich nach außen
hin ein etwa pilzförmiger Kopf 39 anschließt. Diese Teile
der Druckstange 36 greifen in eine Zentraloffnung In einem
Ansatz 40 an der Innenseite des Deckelteiles der Membran 29 ein und sind dadurch festgelegt.
Die Druckstange 36 durchsetzt eine Öffnung In dem Griffkörper
31 derart, daß Ihr linkes Inneres Ende 41 bis in die Kammer 23 reicht, wo dieses Ende 41 etwa der Kugel
27 gegenüberliegt.
Drückt ein Benutzer der Munddusche auf den Druckknopf 28 bzw. die elastische Membran 29, so verschiebt sich die
Druckstange 36 nach links und verschiebt die Kugel 27 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung in die in Fig.
dargestellte Stellung, so daß die Kugel 27 von dem Ventilsitz 24 weggerückt ist und ein Durchlaß für Hasser entsteht.
Diese Verschiebung der Kugel 27 und der Druckstange
t t ···
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36 wird durch die Elastizität der Membran 29 ermöglicht,
wie es in Fig. 2 dargestellt 1st. Damit die Verschiebung der Kugel 27 erleichtert wird, weist die elastische Membran
29 eine Entlastungsbohrung 42 auf, die den unter der Membran 29 gebildeten Raum 43 mit dem Außenraum außerhalb
des Griffes verbindet.
Bei der Bewegung der Kugel 27 aus der Schließstellung
des Ventils, siehe Fig. 1, in die öffnungsstellung des
Ventils, siehe Flg. 2, wird auch die Schraubenfeder 26
leicht deformiert.
Wird der Druckknopf 28 losgelassen, so drückt die Schraubenfeder
26 die Kugel 27 wieder auf den Ventilsitz 24, wobei gleichzeitig die Druckstange 36 nach rechte bewegt
wird.
Aus Flg. 3 1st zu sehen, daß mit Ausnahme des Druckknopfes
28 und der Stange 36 der Griff für die Munddusche in Längsrichtung rotationssymmetrisch ausgebildet 1st.
Die Hülse 34 besitzt zwei einander gegenüberliegende Schlitze 44, was ihr Eindrehen in das Gewinde 33 mit
Hilfe eines entsprechend ausgebildeten Werkzeuges erleichtert. Aus Fig. 3 ist ebenfalls zu sehen, daß die
Unterkante der Hülse 34 eine abgeschrägte untere Außenkante 45 aufweist.
Fig. 4 stellt schematisch eine andere Form eines Ventilverschlußkörpers
46 dar. In diesem Fall weist der Ventilverschlußkörper 46 nur auf seiner dem Ventilsitz
24 zugewandten Seite etwa die Form einer Kugel auf, während in entgegengesetzter Richtung ein zylindrischer An-
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j satz 47 angeordnet 1st, der das Aufsetzen einer Schraubenfeder
erleichtert. In dem in F1g. 4 dargestellten AusfUhrungsbeispiei verläuft die Druckstange 36 unter
einem spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Grifffcörpers
31. Es 1st aus Fig. 4 ebenfalls zu sehen, daß dieser Winkel auch noch spitzer sein könnte.
In Fig. 5 1st 1n vergrößertem Maßstab nochmals ein Schnitt
lurch den mittleren Abschnitt des Griffkörpers 31 dargej stellt. Es 1st zu sehen, daß die Kugel 27 auf dem Ventil-
■ sitz 24 aufliegt und daß in dieser der geschlossenen Stel-
[ lung der Mittelpunkt 48 der Kugel 27 etwas näher am Ventilsitz
24 angeordnet 1st als die gestrichelt dargestellte Längsachse 49 der Druckstange 36, die in diesem Fall mit
der Längsachse des Griffkörpers 31 einen rechten Winkel einschließt. Da das innere Ende 41 der Druckstange 36
eine gewisse Breite einnimmt, 1st durch diese Anordnung gewährleistet, daß auch in geöffnetem Zustand die Kugel
27 Immer noch in einer genau senkrecht zur Längsachse und damit zur Innenwand 50 der Kammer 23 verlaufenden
Richtung beaufschlagt wird, was bedeutet, daß die Kugel 27 aus der Öffnungsstellung nicht noch zusätzlich in
Längsrichtung des Griffkörpers 31 verschoben wird. Allgemeiner formuliert soll auch in geöffnetem Zustand der
Verschlußkörper, in diesem Fall die Kugel 27, im Bereich
ihrer größten Querabmessung beaufschlagt werden, wodurch hauptsächlich auch Betätigung gespart wird. Dadurch ergibt
sich die geringstmögliche Verformung des Druckknopfes 28, was wiederum die Betätigungskraft verringert. Der erfindungsgemäße
Griff für die Munddusche eignet sich besonders für einen an das Wasserhahnsystem anschließbare Munddusche,
wie sie beispielsweise in der Patentanmeldung P 32 39 301.6 beschrieben ist.
A 21 221/2 - 12 -
Fig. 6 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform. Die Anordnung des Druckknopfes
28 und der Druckstange 36 ist ähnlich wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1, so daß diese Einzelheiten nicht mehr beschrieben werden. Im Gegensatz dazu ist jedoch der
Ventilsitz weiter in Richtung auf das mit dem Gewinde 12
versehene Ende 11 des Mundduschenanschlusses verlegt. Die Längsbohrung 17 weist im Bereich der Ringnut 14 eine Schulter
51 auf, auf der ein O-Ring 52 angeordnet ist. Auf dem O-Ring 52 liegt ein Verschlußkörper in Form einer Scheibe
53 auf, die rotationssymmetrisch um die Längsachse der Anordnung ausgebildet ist und auf jeder Flachseite einen
zylindrischen Ansatz 54, 55 aufweist. Der eine zylindrische Ansatz 54 ist langgestreckt ausgebildet und erstreckt sich
in Strömungsrichtung des Ventils, wobei er durch den durch den O-Ring 52 gebildeten Ventilsitz weit hindurchgreift
und sich in das Innere der Längsbohrung 17 erstreckt. Im Bereich seines stromab gerichteten Endes 56 greift die
Druckstange 36 des Druckknopfes 28 an ihm an. Ein Betätigen des Druckknopfes 28 führt zu einem Verkippen des zylindrischen
Ansatzes 54 und damit der Scheibe 53, so daß diese von dem O-Ring 52 abhebt und eine Durchströmung des Wassers
ermöglicht.
Auf der dem zylindrischen Ansatz 54 abgewandten Seite weist
der dort angeordnete zylindrische Ansatz 55 eine wesentlich kürzere Länge auf, er dient im wesentlichen dazu, eine
Zentrierung einer konisch gewickelten Schraubenfeder 57 zu bewirken. Das entgegengesetzte Ende der Schraubenfeder
57 stützt sich in einem Federkäfig 58 ab, der aus einzelnen Lamellen gebildet ist und eine Stufe für das untere Ende
der Schraubenfeder· 57 bildet.
A 21 221/2
- 13 -
Auch die Ausführungsform nach Fig. 6 weist ein Sieb 22
auf, das dicht am unteren Ende Tl des Mundduschenanschlusses gehaltert ist.
Claims (13)
1. 3r1ff r'Ur feine Munddusche mit einem Anschluß für
einen Mundduschenschlauch und einer Fassung zum Einsetzen der auswechselbaren Mundduscheneinsätze, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griff ein durch ein Betätigungselement zu öffnendes Absperrventil aufweist,
das bei Loslassen des Betätigungselementes selbsttätig in seine geschlossene Stellung zurückkehrt.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement ein Druckknopf (28) 1st, der über ein Übertragungselement einen Ventilverschlußkörper
(46) von seinem Ventilsitz (24) wegbewegt.
3. Griff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (28) Teil einer vorzugsweise
aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Membran (29) 1st oder von dieser gebildet 1st.
A 21 222 *: .* ' : ? 2'-.'
4. Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (29) ein Druckentlastungsloch (42) aufweist.
5. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper (46) durch eine Feder (26) in Schließstellung beaufschlagt ist.
6. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper die Fovii einer
vorzugsweise runden Scheibe (53) mit einem zylindrischen Ansatz (54, 55) an mindestens einer Seite aufweist
und das Übertragungselement an dem zylindrischen Ansatz (54) zur Verkippung des Ansatzes (54)
und der Scheibe (53) angreift.
7. Griff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ansatz (54) durch den Ventilsitz hindurchgreift und das übertragungselement stromab des Ventilsitzes
an dem Ansatz (54) angreift.
8. Griff nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (53) in geschlossenem Zustand des Ventils auf einer Ringdichtung (O-Ring 52) aufliegt.
9. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper (46) mindestens 1n seinem dem Ventilsitz (24) zugewandten Bereich
abgerundet 1st.
A 21 222
10. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (46) eine Kugel (27), vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff
1st.
11. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übertragungselement eine Druckstange (36) 1st.
12. Griff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (36) quer zur Durchlaßrichtung verläuft.
13. Griff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (49) der Druckstange (36) gegenüber dem
Kugelmittelpunkt (48) bei geschlossenem Ventil entgegengesetzt
zur Strömungsrichtung versetzt verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848416918 DE8416918U1 (de) | 1984-06-02 | 1984-06-02 | Griff für Munddusche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848416918 DE8416918U1 (de) | 1984-06-02 | 1984-06-02 | Griff für Munddusche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8416918U1 true DE8416918U1 (de) | 1985-11-14 |
Family
ID=6767544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848416918 Expired DE8416918U1 (de) | 1984-06-02 | 1984-06-02 | Griff für Munddusche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8416918U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4204743A1 (de) * | 1991-05-28 | 1992-12-03 | Eitenmueller Klaus | Nebenluftventil |
DE19513615A1 (de) * | 1994-04-11 | 1995-10-12 | Morita Mfg | Kontakterkennungsschaltung, Lasttreibervorrichtung und zahnmedizinische Spritze mit eingebauter Beleuchtungseinrichtung |
-
1984
- 1984-06-02 DE DE19848416918 patent/DE8416918U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4204743A1 (de) * | 1991-05-28 | 1992-12-03 | Eitenmueller Klaus | Nebenluftventil |
DE19513615A1 (de) * | 1994-04-11 | 1995-10-12 | Morita Mfg | Kontakterkennungsschaltung, Lasttreibervorrichtung und zahnmedizinische Spritze mit eingebauter Beleuchtungseinrichtung |
CN1103206C (zh) * | 1994-04-11 | 2003-03-19 | 株式会社森田制作所 | 接点检测电路及照明装置内藏式牙科用注射器 |
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