DE3511855A1 - Schlaggeraet zum freimachen von verstopften abflussleitungen - Google Patents
Schlaggeraet zum freimachen von verstopften abflussleitungenInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/30—Devices to facilitate removing of obstructions in waste-pipes or sinks
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
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- E03F9/00—Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen von Abflußleitungen,
insbesondere ein Gerät, das in dem in einer verstopften Abflußleitung gestauten Wasser eine
Folge von Stoßreaktionen erzeugt, die trachten, den die Leitung verstopfenden Pfropfen aufzuberechen.
Für das Freimachen von verstopften Abflußleitungen sind
bereits verschiedene Arten von Geräten vorgeschlagen worden. In zahlreichen dieser Geräte werden hin- und
hergehende Kolben sowie Saugvorrichtungen verwendet, mit denen in der verstopften Leitung ein Wasser- oder Luftdruck
erzeugt werden kann, mit dem die Leitung wieder freigemacht werden soll. Diese bekannten Geräte sind
häufig schwerfällig und schwierig zu benutzen und können auf den die Leitung verstopfenden Pfropfen häufig nicht
den zum Freimachen der Leitung erforderlichen Druck ausüben;
ferner können sie bei sehr starken Verstopfungen unter Umständen einen so starken rückwärtswirkenden Druck
erzeugen, daß dadurch die Bedienungsperson gefährdet wird.
Für das Freimachen von verstopften Leitungen sind bereits Geräte vorgeschlagen worden, die in dem in der
verstopften Leitung gestauten Wasser eine Stoßwelle oder eine Stoßreaktion erzeugen, um dadurch die Leitung freizumachen.
In manchen dieser bekannten Geräte sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen zusätzlich zu der
- ίο -
Erzeugung der Stoßreaktion der die Leitung verstopfende
Pfropfen mit einem Wasserdruck beaufschlagt wird. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Gerätes ist in der
US-PS 4 053 955 (Canham) angegeben. In diesem Gerät, das den nächstllegenden Stand der Technik darstellt, der dem
Erfinder bekannt ist, wird die Stoßreaktion dadurch erzeugt, daß unter der Erwirkung einer elektromagnetischen
Einrichtung ein Kolben gegen einen Amboß schlägt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, für das Freimachen von verstopften Abflußleitungen ein einfaches, leicht zu
benutzendes, nichtelektrisches, mechanisch betätigbares Gerät zu schaffen, das in dem in der verstopften Leitung
gestauten Wasser eine Folge von Stoßreaktionen erzeugt.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung eines derartigen Geräts, das kompakt, robust und sehr zuverlässig
ist und das ohne weiteres in Waschbecken, Badewannen und Spülbecken sowie in anderen Einrichtungen verwendet
werden kann, die im Haushalt und in der Industrie verwendet werden und an Abflußleitungen angeschlossen
sind.
Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, ein Gerät der beschriebenen Art zu schaffen, das derart betätigbar ist,
daß es auf das in der verstopften Leitung befindliche Wasser eine Folge von scharfen, schnell aufeinanderfolgenden
Schlägen ausübt,die nacheinander auf das die Leitung ver-
stopfende Gut einwirken, so daß dieses Gut losgebrochen und dadurch die Leitung wirksam freigemacht wird.
Ausserdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Reinigungs
gerät der beschriebenen Art zu schaffen, das billig und leicht ist und ohne weiteres auch von einer kleinen Person
betätigt werden kann, die keine große Kraft besitzt.
In den Zeichnungen zeigt
10
10
Figur 1 allgemein schaubildlich ein Gerät gemäß der Erfindung zum Freimachen von verstopften Abflußleitungen,
Figur 2 in größerem Maßstab das Gerät in einem Längsschnitt ,
Figur 3 im Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 die Ausbildung der ausrückbaren Sperreinrichtung
des erfindungsgemäßen Gerätes,
Figur 4 in größerem Maßstab einen Längsschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2,
Figur 5 einen Längsschnitt längs der Linie 5-5 in
Fig. 4,
Figur 6 im Längsschnitt ein dem Gerät nach Fig. 2 ähnliches Gerät, das an den Einlaß einer
Abflußleitung angesetzt ist und sich in der
ersten Phase eines Schlagerzeugungsvorganges befindet,
Figur 7 in größerem Maßstab im Längsschnitt den mittleren Teil des in der Fig. 6 dargestellten Gerätes
zur Erläuterung des Vorganges, in dem durch die Abwärtsbewegung des äußeren Gehäuseteils
und der Verbindungsstange des Geräts in einer zweiten Phase des Schlagerzeugungsvorganges
die Sperrglieder zurückgezogen werden,
Figur 8 in einem ähnlichen Längsschnitt wie Fig. 6 die Stellung der Bestandteile des Gerätes,das
in der dritten Phase des Schlagerzeugungs-Vorganges vollständig zusammengeschoben ist,
Figur 9 in größerem Maßstab schaubildlich die Ausbildung
der Sperreinrichtung der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung,
20
Figur 10 in größerem Maßstab den unteren Teil des Gerätes zur Erläuterung, wie das Werkzeug dicht
an den Einlaß einer Abflußleitung angeschlossen werden kann, die anders dimensioniert und ausgebildet
ist wie die in Fig. 8 gezeigte, und
Figur 11 in Ansicht den Endteil des Gerätes mit einer anderen Ausführungsform eines Anschlußstückes
für den dichten Anschluß des Gerätes an die Abflußöffnung eines üblichen Klosettbeckens.
Gemäß den Figuren 1, 2 und 3 besitzt das Schlaggerät gemäß der Erfindung einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil
12 und 14, die teleskopartig angeordnet sind. Der obere Gehäuseteil 14 ist am einen Ende mit einer
Verschlußkappe 16 verschlossen, die auf ein Außengewinde in der Nähe des oberen Endes des Gehäuseteils 14
geschraubt ist. Die Kappe 16 besitzt eine zentrale Bohrung 18 (Fig. 2), die einen gewindetragenden Schaft 20 eines
Handgriffes 22 aufnehmen kann. Der gewindetragende Schaft 20 ist auf eine langgestreckte,abwärtsgerichtete Verbindungsstange
24 aufschraubbar, deren Zweck nachstehend erläutert wird.
Insbesondere in der Fig. 2 erkennt man, daß der erste oder untere Gehäuseteil 12 an seinem ersten oder oberen Ende
12a offen ist und einen ersten hin- und herbewegbaren Kolben 26 aufnehmen kann, der von einer Axialbohrung 28
durchsetzt ist. Am zweiten Ende 12b des Gehäuseteils 12 ist ein Innengewinde vorgesehen, durch das der Gehäuseteil
12 mit einer Schlaganordnung 30 verbindbar ist. Diese dient zum Ausüben einer Schlagkraft auf den
Pfropfen, mit dem die Abflußleitung verstopft ist,"die
mittels des Geräts gemäß der Erfindung freigemacht werden soll. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
besitzt die Schlaganordnung 30 einen i.w. zylindrischen Körper 32, der an seinem ersten Ende 34 mit einem Innengewinde
zum Verschrauben mit dem ersten Gehäuseteil 12 versehen ist. Der Körper 32 ist auch an seinem entgegengesetzten,
zweiten Ende 36 mit einem Innengewinde versehen
und ist mit einer Flachsenkung ausgebildet, die von einer Innenschulter 38 begrenzt ist. Deren Zweck wird nachstehend
beschrieben.
In dem Körper 32 ist ein Amboß 40 begrenzt hin- und herbewegbar. Der Amboß 40 ist mit einer zentralen Axialbohrung
42 ausgebildet, ferner mit einer oberen Ringfläche 44, auf die die untere Fläche 27a einer mit dem
Kolben 26 verbundenen Endkappe 27 einen starken Schlag ausüben kann, sowie mit einem im Durchmesser größeren,
unteren Randteil 45, der eine Schulter besitzt, die an der Schulter 38 des Körpers 32 angreifen kann.
Mit dem Körper 32 ist an dessen zweitem Ende 36 ein Verschlußstück
46 verbunden, das mit einer Gewindebohrung 48 ausgebildet ist. Die Bohrung 48 ist gegenüber der axialen
Mittellinie des zweiten Gehäuseteils 12 radial versetzt und kann ein hineingeschraubtes, kurzes zylindrisches
Rohrstück 50 aufnehmen, dessen Ende 50a sich über eine begrenzte Strecke aus dem Verschlußstück 46 heraus erstreckt.
Wenn die Bestandteile der Schlaganordnung gemäß Fig. 2 miteinander verbunden sind, ist eine Innenkammer 52 vorhanden,
in die der untere Randteil des Ambosses 40 über eine begrenzte Strecke vorsteht. In der Innenkammer 52
befindet sich ein zweiter Kolben 56, der aus elastomerem Werkstoff besteht und sich in der Kammer 52 abwärtsbewegt,
wenn sich der Amboß 40 abwärts in die Kammer 52 bewegt. Dieser Abwärtsbewegung des zweiten Kolbens 56 und des
Ambosses 40 wird ein nachgiebiger Widerstand durch eine zweite Vorbelastungseinrichtung entgegengesetzt, die
hier aus einer Schraubenfeder 58 besteht, die mit ihrem einen Ende an dem Kolben 56 und mit ihrem anderen Ende
an einer Ringscheibe 60 angreift, die zwischen der Verschlußkappe 46 und dem Körper 32 angeordnet ist.
Damit der Widerstand gegen die Abwärtsbewegung des Kolbens 56 in der Kammer 52 möglichst klein ist, ist der Mantel
des Körpers 32 von mehreren Luftaustrittsöffnungen 62
durchsetzt. In der Fig. 1 erkennt man, daß die Gehäuseteile 12 und 14 ebenfalls mit mehreren im Axialabstand
voneinander angeordneten öffnungen 64 bis 66 ausgebildet sind, durch die hindurch Luft entweichen kann, die bei der
hin- und hergehenden Bewegung des Gehäuseteils 14 auf dem Gehäuseteil 12 in dem Gerät eingeschlossen wird.
Ein wichtiges Merkmal des Gerätes gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine Sperreinrichtung vorgesehen ist,
die aus einer ersten in eine zweite Stellung bewegbar ist. In der ersten oder ausgefahrenen Stellung verhindert
die Sperreinrichtung zunächst eine Abwärtsbewegung des Kolbens 26 in dem Gehäuseteil 12 in einer ersten Richtung.
In den Figuren 3 und 9 erkennt man, daß in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die Sperreinrichtung zwei
Sperrglieder 70 und 72 besitzt, die sich quer zur Längs-
achse des Gerätes erstrecken, radial bewegbar sind und miteinander zusammenwirken. Die Sperrglieder besitzen
je einen umfangsnahen Teil 70a bzw. 72a, der an einer Ringschulter 74 einer ringförmigen Verstärkungshülse
75 angreifen kann, die satt passend auf das offene Ende 12a des Gehäuseteils 12 aufgeschoben ist (Figur 2).
Wie man am besten in den Figuren 3 und 9 erkennt, sind die Sperrglieder 70 und 72 allgemein flach und mit je
einer kreisförmigen Ausnehmung 76 bzw. 78 ausgebildet.
In der Figur 3 ist gezeigt, daß die Ausnehmungen 76 und 78 gegenüber der axialen Mittellinie der miteinander verbundenen
Gehäuseteile 12 und 14 radial versetzt sind. Die Ausnehmung 76 besitzt eine einwärts verjüngte Randfläche
76a, deren Zweck nachstehend beschrieben wird.
In den Figuren 4 und 5 erkennt man, daß die Sperrglieder 70 und 72 normalerweise zwischen dem geschlitzten Oberteil
26a und dem geschlitzten Unterteil 26b des Kolbens 26 verschiebbar sind. Diese Kolbenteile 26a und 26b sind
durch Befestigungselemente 29 lösbar miteinander verbunden Die Sperrglieder 70 und 72 können aus der in Fig. 5 gezeigten,
ausgefahrenen oder Sperrstellung in die in Fig.
7 gezeigte Stellung zurückgezogen werden. In der Fig. 9 erkennt man ferner, daß das Sperrglied 70 einen flachen
Hauptteil 70b und einen abwärtsgekrümmten Umfangsrand 70c besitzt. Ebenso hat das Sperrglied 72 einen flachen
7 9 K * ~>
mittleren Teil/und einen gekrümmten Umfangsrandtei1 72d,
der sich radial auswärts erstreckt. Das Sperrglied 72 ist ferner mit einer Stufe 72a ausgebildet, die dem
umfangsnahen Teil 72d gegenüberliegt; dieser ist mit
einem radialen Hohlraum 72e ausgebildet. Der Hohlraum 72e kann eine zweite Vorbelastungseinrichtung aufnehmen,
die hier als Schraubenfeder 80 dargestellt ist,
die einer Verschiebung der Sperrglieder 70 und 72 raltiv zueinander aus der ausgefahrenen in die zurückgezogene
Stellung einen nachgiebigen Widerstand entgegensetzt. Wie die Sperrglieder 7o und 72 mittels der Betätigungseinrichtung
des erfindungsgemäßen Geräts bewegt werden, wird nachstehend im Zusammenhang mit der Wirkungsweise·
des Geräts erläutert.
Gemäß der Figur 2 enthält der teleskopartig auf den ersten Gehäuseteil 12 aufschiebbare, zweite zylindrische
Gehäuseteil 14 die Verbindungsstange 24, die in dieser Ausführungsform mit dem Mechanismus zum Betätigen der
Sperreinrichtung versehen ist. Der Gehäuseteil 14 enthält ferner eine erste Vorbelastungseinrichtung, die gemäß
den Zeichnungen aus einer langgestreckten Schraubenfeder 82 besteht, die zwischen der oberen Fläche des Kolbens
und der unteren Fläche der Verschlußkappe 16 angeordnet ist und einer Teleskopbewegung des zweiten Gehäuseteils
14 auf dem ersten Gehäuseteil 12 einen nachgiebigen Widerstand entgegensetzt, wenn die gemäß der Erfindung vorgesehene
Sperreinrichtung gemäß Fig. 2 ausgefahren ist. Die Verbindungsstange 24 ist im Querschnitt überall im
Querschnitt kreisförmig. Sie besitzt einen im Durchmesser
größeren Teil 24a, der mit dem Schaft 20 des Handgriffes
22 verschraubt ist. Die Verbindungsstange 24 besitzt ferner einen im Durchmesser kleineren Teil 24b, der die Axialbohrung
28 des Kolbens 26 durchsetzt und an seinem unteren Ende mit einem Gewinde versehen ist, auf das eine Mutter
25 abnehmbar aufgeschraubt ist. Diese stellt zusammen mit der Schraubenfeder 25b eine Wirkungsverbindung zwischen
der Verbindungsstange 24 und dem Kolben 26 her. Zwischen den Teilen 24a und 24b besitzt die Verbindungsstange
einen konischen Teil 24c, der in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung an den Sperrgliedern 70
und 72 angreifen kann, um sie aus einer ausgefahrenen Stellung radial einwärts in eine Rückzugsstellung
zu verschieben, wenn der Gehäuseteil 14 auf dem Gehäuseteil 12 über eine vorherbestimmte Strecke teleskopartig
verschoben wird.
Wirkungsweise
Wirkungsweise
In der Figur 6 ist das Schlaggerät gemäß der Erfindung in einem Zustand gezeigt, in dem es dicht an den Einlaß
der Abflußleitung/eines üblichen Waschbeckens angesetzt ist. Zu diesem Zweck wird ein konisches Anschlußstüek
90 auf das zylindrische Rohrstück 50 aufgeschoben. Das Anschlußstüek 90 besteht vorzugsweise aus einem elastomeren
Werkstoff, der in die zu der Abflußleitung 92 führende Öffnung dicht einsetzbar ist. Infolge der exzentrischen Anordnung
des zylindrischen Rohrstückes 50 kann das Schlaggerät ohne Behinderung durch das Ausflußrohr 94 des Wasserhahns
in die Einlaßöffnung der Abflußleitung in einer
vertikalen Orientierung eingesetzt werden.
Dank dieser exzentrischen Anordnung kann das Schlaggerät in den meisten in Badezimmern und Kuchen verwendeten
Becken üblicher Art ohne weiteres auf die angegebene Weise angeordnet werden.
5
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Wenn sich das Schlaggerät gemäß der Erfindung in der in Fig. 6 gezeigten Stellung befindet und das Anschlußstück
90 dicht in der Einlaßöffnung der verstopften Abfluß-
92
leitung/sitzt, tritt das Wasser, das aus dem Becken
leitung/sitzt, tritt das Wasser, das aus dem Becken
nicht in die verstopfte Abflußleitung fließen konnte,
in das hohle Anschlußstück 50 ein, so daß dessen Kammer 52 mit diesem Wasser gefüllt wird. Dann wird der Handgriff
22 heruntergedrückt, so daß sich der Gehäuseteil 14 auf dem oberen Bereich des Gehäuseteils 12 teleskopartig
verschiebt. Da die Sperrglieder 70 und 72 der Sperreinrichtung jetzt ausgefahren sind und an der oberen
Schulter 74 angreifen (siehe auch Fig. 5), setzt die Schraubenfeder 82 der teleskopartigen Abwärtsbewegung
des Gehäuseteils 14 auf dem Gehäuseteil 12 einen nachgiebigen Widerstand entgegen. Beim Vergleich der Figuren
2 und 6 erkennt man, daß durch das Abwärtsschieben des Gehäuseteils 14 die Feder 82 zusammengedrückt und die
Verbindungsstange 42 aus der in Fig. 2 gezeigten in die in Fig. 6 gezeigte Stellung abwärtsbewegt wird. Wenn sich
der untere Endteil der Verbindungsstange 24 durch die Öffnungen 76 und 78 der Sperrglieder bewegt, greift die
Mantelfläche des konischen Teils 24c der Verbindungsstange an dem konischen Wandteil 76a der öffnung 76 an, worauf das
Sperrglied 70 gegenüber der axialen Mittellinie der teles-
kopartig gegeneinander verschobenen Gehäuseteile 12 und
radial, und zwar in Fig. 5 nach rechts, bewegt wird. Bei einer Abwärtsbewegung der Verbindungsstange 24 in die
in Fig. 6 gezeigte Stellung tritt der untere Teil der Verbindungsstange 24 mit der Mutter 25 und der Feder 25a in
die zentrale Bohrung 42 des Ambosses 40 ein.
In der Figur 7 erkennt man, daß bei fortgesetztem Abwärtsdrücken
des Handgriffes 22 der Gehäuseteil 14 seine teleskopartige Bewegung auf dem Gehäuseteil 12 fortsetzt
und sich die Verbindungsstange weiter abwärts in die in Fig. 7 gezeigte Stellung bewegt. Dort erkennt man, daß
durch eine Bewegung des Gehäuseteils 14 in seine untere Endstellung der konische Teil 24c der Verbindungsstange
durch die Öffnungen 76 und 78 der Sperrglieder hindurchbewegt wird, so daß diese in die ganz zurückgezogene
Stellung bewegt werden, die in Fig. 7 gezeigt ist. Jetzt hat sich die Verbindungsstange 24 aus ihrer in den Fig.
2, 4 und 5 gezeigten Stellung in ihre in Fig. 7 gezeigte, untere Endstellung bewegt, in der die Sperrglieder 70 und
72 ganz aus dem oberen ringförmigen Ringraum des Gehäuseteils 12 heraus zurückgezogen sind.
Da die Sperrglieder jetzt nicht mehr an der Schulte.r 74 angreifen, kann sich der Kolben 26 in dem Gehäuseteil 12
teleskopartig abwärtsbewegen. Bei ganz zurückgezogenen Sperrgliedern ist die Schraubenfeder 82 vollständig zusammen·
gedrückt, so daß sie dann auf den Kolben 26 eine beträchtliche Kraft ausübt und dessen schlagausübende untere
Fläche 27a schlagartig gegen die Schulter 44 des Ambosses 40 bewegt.
In der Figur 8 sind die Teile des Schlaggerätes in der
Stellung nach dem Anschlag des Kolbens 26 auf dem Amboß 40 gezeigt. Man erkennt in der Fig. 8, daß infolge des
von dem Kolben auf den Amboß ausgeübten Schlages der zweite Kolben 56 sich gegen den Widerstand der Feder 58
in der Kammer 52 abwärtsbewegt hat. Infolge dieser schlagartigen Bewegung des Ambosses 40 und des Kolbens
in die Kammer 52 wird eine beträchtliche Schlagkraft auf die Wassersäule ausgeübt, die sich von der Unterseite
des Kolbens 56 in der Abflußleitung zu dem Pfropfen erstreckt, der die Abflußleitung stromabwärts von ihrem
Einlaß verstopft. Diese auf die Wassersäule ausgeübte Schlagkraft bewirkt die Erzeugung einer Stoßwelle, die
sich in der Wassersäule fortpflanzt und schließlich auf den pfropfen einen scharfen Schlag ausübt, der im
Sinne eines Freimachens der verstopften Leitung wirkt.
Nach der vorstehend beschriebenen Betätigung des Schlaggerätes können durch eine auf den Handgriff 22 ausgeübte
Aufwärtskraft die Bestandteile des Schlaggerätes wieder in die in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung zurückgestellt
werden. Dabei drückt die Schraubenfeder 58 den Kolben 56 aufwärts gegen den unteren Teil des Ambosses 40, der
dann in dem Gehäuseteil 12 aufwärts in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschoben wird. Wenn der erste Kolben 26
die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht hat, trachtet die Feder 80 (siehe Fig. 5), die Sperrglieder 70 und 72
radial auswärts in ihre Sperrstellung auszufahren.
Durch erneutes Herunterdrücken des Handgriffes 22 kann das in den vorhergehenden Absätzen beschriebene Arbeitsspiel
wiederholt und dabei auf die Wassersäule und den in der Leitung vorhandenen Pfropfen erneut eine Schlagkraft
ausgeübt werden. Durch wiederholte Betätigung des Schlaggerätes in der beschriebenen Weise wird der in der Abflußleitung
vorhandene Pfropfen schnell zerstört und dadurch die Leitung freigemacht.
In der Figur 10 ist ein anders ausgebildetes Anschlußstück
44 gezeigt, das auf das Rohrstück 50 aufgeschoben werden kann, um einen dichten Anschluß des Schlaggeräts an eine
in Fig. 10 gezeigte, etwas anders ausgebildete Einlaßöffnung 96 einer Abflußleitung zu ermöglichen. Eine derartige
Einlaßöffnung kann beispielsweise in einem Becken in einer Küche oder Waschküche vorhanden sein.
Die Figur 11 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Anschlußstückes 98, das auf dem Rohrstück 50 vorgesehen werden kann und die Verwendung des Schlaggeräts zum Freimachen
von Abflußleitungen ermöglicht, die stromabwärts von der Wassereinlaßöffnung eines üblichen Klosettbeckens
vorgesehen sind.
Die Anschlußstücke 90, 94 und 98 können aus verschiedenartigen Werkstoffen hergestellt werden. Die Erfahrung hat
gezeigt, daß mit einem Anschlußstück aus einem elastomeren
Material oder aus einem nachgiebigen, aber dauerhaften
Kunststoff die Einlaßöffnung der Abflußleitung einwandfrei
abgedichtet und daher das Schlaggerät mit guter Wirkung verwendet werden kann. In den Zeichnungen sind
verschiedene Ausführungsformen dieser Anschlußstücke
dargestellt. Es versteht sich aber, daß für die Verwendung in verschiedenartig ausgebildeten Einlaßöffnungen von
Abflußleitungen, beispielsweise in Fußböden, Wänden oder in Reinigungsöffnungen von Kanälen in Wohn- und Bürogebäuden,
Anschlußstücke in verschiedenen Größen und Formen verwendet werden können. Ferner können Anschlußstücke der
in Fig. 11 mit 98 bezeichneten Art auch kegelstumpf förmig ausgebildet werden, sodaß ein einziges Anschlußstück
in Abflußleitungen mit Einlaßöffnungen vom unterschiedlichen Durchmesser eingesetzt werden kann.
Vorstehend wurde der Erfindungsgegenstand an Hand von
Ausführungsbeispieien ausführlich beschrieben. Im Rahmen des Erfindungsgedankens kann der Fachmann jedoch
einzelne Teile oder deren Anordnung relativ zueinander ohne weiteres abändern, um bestimmten Anforderungen
oder Bedingungen gerecht zu werden.
Leersei* p. -
Claims (11)
1. Schlaggerät zum Freimachen von verstopften Ab- *v
f lußleitungen, gekennzeichnet durch V
a) einen ersten langgestreckten Gehäuseteil (12); "*■
b) einen in dem ersten Gehäuseteil (12) längs hin- und herbewegbaren Kolben (26);
c) eine Sperreinrichtung (70, 72), die aus einer ersten
in eine zweite Stellung bewegbar ist und in der ersten Stellung eine Bewegung des Kolbens (26) in dem ersten
Gehäuseteil (12)- in einer ersten Richtung verhindert;
d) eine am einen Ende des ersten Gehäuseteils (12) montierte Schlaganordnung (30) umfassend:
I. einen Amboß (40), auf den der Kolben (26) einen Schlag ausüben kann;
II. eine im Bereich des Ambosses (40) angeordnete Innenkammer (52), in der der Amboß (40) unter
der Einwirkung des Schlages des Kolbens (26) über eine begrenzte Strecke bewegbar ist;
3"5T18 55
III. einen Verschluß (46) mit einem vorstehenden Rohrstück (50), das einen Kanal begrenzt, der aus der
Innenkammer (52) zur Außenseite des Schlaggerätes führt; und
IV. ein an dem Rohrstück (50) angebrachtes Anschlußstück (90) zum dichten Einsetzen in die Einlaßöffnung
der Abflußleitung (92);
e) einen zweiten langgestreckten Gehäuseteil (14), der
teleskopartig auf dem ersten Gehäuseteil (12) verschiebbar ist;
f) eine Vorbelastungseinrichtung (82), die dem zweiten Gehäuseteil (14) und dem Kolben (26) zugeordnet und
geeignet ist, der teleskopartigen Verschiebung des zweiten Gehäuseteils (14) auf dem ersten (12) einen
nachgiebigen Widerstand entgegenzusetzen, wenn sich die Sperreinrichtung (70, 72) in ihrer ersten Stellung befindet;
und
g) eine mit dem zweiten Gehäuseteil (14) in Wirkungsverbindung stehende Stelleinrichtung, die dazu dient, die
Sperreinrichtung (70, 72) aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung zu bewegen, wenn der zweite Gehäuseteil (14)
auf dem ersten Gehäuseteil (12) gegen die Kraft der Vorbelastungseinrichtung (82) teleskopartig über eine
vorherbestimmte Strecke bewegt wird, so daß nach der Bewegung der Sperreinrichtung (70, 72) in ihre zweite
Stellung die Vorbelastungseinrichtung (82) den Kolben (26) zum Ausüben eines Schlages auf dem Amboß (40)
veranlaßt.
2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Gehäuseteil (12) im Bereich seines einen Endes mit einer Ringschulter (74) versehen ist und die
Sperreinrichtung (70, 72) zwei von dem Kolben (26) getragene,
sich quer erstreckende und radialbewegbare Sperrglieder (70, 72) besitzt, von denen jedes einen umfangsnahen
Teil (70a bzw. 72a) besitzt, der in der ersten Stellung der Sperreinrichtung zum Angriff an der Ringschulter
(74) des ersten Gehäuseteils (12) geeignet ist.
3. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäuseteil (14) an seinem einen Ende
mit einer Verschlußkappe (16) verschlossen ist, daß jedes der Sperrglieder (70, 72) eine öffnung (76 bzw. 78) besitzt
die gegenüber der axialen Mittellinie des ersten Gehäuseteils (12) radial versetzt ist, und daß die Stelleinrichtung
eine sich axial erstreckende, langgestreckte Stange
(24) umfaßt, die im Bereich ihres einen Endes an der Verschlußkappe
(16) und im Bereich ihres entgegengesetzten Endes an dem Kolben (26) befestigt ist und die die
Öffnungen (76,78) der Sperrglieder (70, 72) durchsetzt und Angriffmittel (24c) besitzt, die geeignet sind, an den
Sperrgliedern (70, 72) anzugreifen, um diese radial einwärts
zu bewegen.
4. Schlaggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (24) einen zylindrischen ersten Teil
(24a) und im Abstand von diesem einen im Durchmesser kleineren, zweiten Teil (24b) besitzt, ferner einen diese
Teile verbindenden konischen Teil (24c), dessen Außenfläche die Mittel zum Angriff an den Sperrgliedern (70,
72) bildet.
5. Schlaggerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorbelastungseinrichtung eine Druck-Schrauben-
feder (82) besitzt, die die Stange (24) umgibt und zwischen der Verschlußkappe (16) und dem Kolben (26) angeordnet
ist.
6. Schlaggerät zum Freimachen einer verstopften Abflußleitung, gekennzeichnet durch:
a) einen i.w. zylindrischen, ersten Gehäuseteil (12)
der am einen Ende (12a) eine Ringschulter (74) besitzt und am anderen Ende (12b) offen ist;
b) einen ersten längsverschieblichen Kolben (26), der in dem ersten Gehäuseteil (12) zwischen einer ersten und
einer zweiten Stellung hin- und herbewegbar ist;
c) zwei von dem ersten Kolben (26) getragene Sperrglieder (70, 72), die zwischen einer ausgefahrenen Stellung
und einer Rückzugsstellung radial bewegbar sind und je einen umfangsnahen Teil (70a, 72a) besitzen, der
in der ausgefahrenen Stellung der Sperrglieder (70, 72) zum Angriff an der Ringschulter (74) geeignet ist,
wobei jedes der Sperrglieder (70, 72) von einer Ausnehmung (76, 78) durchsetzt ist, die gegenüber der
axialen Mittellinie des ersten Kolbens (26) versetzt ist;
d) eine Vorbelastungseinrichtung (80), die einer Bew.egung
der Sperrglieder (70, 72) aus der ausgefahrenen in die Rückzugsstellung einen nachgiebigen Widerstand entgegen
setzt;
e) eine zum Ausüben einer Schlagkraft auf das die Abflußleitung (92) verstopfende Gut dienende Schlaganordnung
(30) die am einen Ende (12b) des ersten Gehäuseteils (12) angeordnet ist und umfaßt:
I. einen Amboß (40), auf den der Kolben (26) eine Schlagkraft ausüben kann;
II. eine im Bereich des Ambosses (40) angeordnete Innenkammer (52), in der der Amboß (40) unter der
Einwirkung der Schlagkraft des Kolbens (26)
über eine begrenzte Strecke bewegbar ist;
III. einen zum teilweisen Verschließen der Kammer (52) dienenden Verschluß (46) mit einem vorstehenden
Rohrstück (50), das einen Kanal begrenzt, der aus der Innenkammer (52) zur Außenseite des Gerätes
führt;
und
und
IV. ein mit dem Rohrstück (50) lösbar verbundenes Anschlußstück (98) zum dichten Einsetzen in die Einlaßöffnung
(96) der Abflußleitung (92);
f) einen langgestreckten zweiten Gehäuseteil (14), der an seinem einen Ende geschlossen und an seinem entgegengesetzten
Ende teleskopartig auf den ersten Gehäuseteil (12) aufschiebbar und relativ zu diesem zwischen einer
ersten und einer zweiten Stellung verschiebbar ist;
g) eine langgestreckte Verbindungsstange (24), die sich
in dem zweiten Gehäuseteil (14) axial erstreckt und die an ihrem einen Ende mit dem geschlossenen Ende (16) des
zweiten Gehäuseteils (14) und an ihrem entgegengesetzten Ende mit dem ersten Kolben (26) verbunden ist und die
die Ausnehmungen (76, 78) der Sperrglieder (70, 72) durchsetzt und Angriffsmittel (24c) besitzt, die geeignet
sind, bei einer teleskopartigen Bewegung des zweiten Gehäuseteils (14) in die zweite Stellung an den Sperrgliedern
(70, 72) anzugreifen und sie aus der ausge-
fahrenen in die Rückzugsstellung zu bewegen; und h) eine die Verbindungsstange (24) umgebende, langgestreckte
Schraubenfeder (80), die mit ihrem einen Ende an dem geschlossenen Ende (16) des zweiten Gehäuseteils
(14) und mit ihrem entgegengesetzten Ende an dem ersten Kolben (26) angreift.
7. Schlaggerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
a) einen zweiten Kolben (56), der durch eine Bewegung des Ambosses (40) in der Innenkammer (52) hin- und herbewegbar
ist, und
b) eine zweite Vorbelastungseinrichtung (58), die der Bewegung des zweiten Kolbens (56) in der Innenkammer
(52) einen nachgiebigen Widerstand entgegensetzt.
8. Schlaggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaganordnung (30) im Bereich des zweiten
Kolbens (56) eine Druckausgleichseinrichtung (62) besitzt, die nach dem Aufschlag des ersten Kolbens (26) auf den
Amboß (40) einen Druckausgleich zwischen der Innenkammer (52) und der Außenluft bewirkt.
9. Schlaggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (50) gegenüber der axialen Mittellinie
des ersten Gehäuseteils (12) radial versetzt ist.
10. Schlaggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste (12) als auch der zweite Gehäuse·
teil (14) mit mehreren im Axialabstand voneinander angeordneten Ausnehmungen (64, 66) versehen sind.
11. Gerät zum Freimachen einer verstopften Abflußleitung,
gekennzeichnet durch:
a) einen i.w. zylindrischen, ersten Gehäuseteil (12), der
am einen Ende (12a) eine Ringschulter (74) besitzt und am anderen Ende (12b) offen ist;
b) einen ersten längsverschieblichen Kolben (26), der von
einer Axialbohrung (28) durchsetzt und in dem ersten Gehäuseteil (12) zwischen einer ersten und einer zweiten
Stellung hin- und herbewegbar ist;
c) zwei von dem ersten Kolben (26) getragene Sperrglieder (70, 72), die zwischen einer ausgefahrenen Stellung und
einer Riickzugsstel lung radial bewegbar sind und je einen umfangsnahen Teil (70a bzw. 72a) besitzen, der in der aus·
gefahrenen Stellung der Sperrglieder (70,72) zum Angriff an der Ringschulter (74) geeignet ist, wobei jedes der
Sperrglieder (70, 72) von einer Ausnehmung (76 bzw. 78) durchsetzt ist, die gegenüber der axialen Mittellinie des
ersten Kolbens (26) versetzt ist;
d) einen i.w. zylindrischen Körper (32), der an einem
ersten Ende (34) ein mit dem ersten Gehäuseteil (12) verschraubbares
Außengewinde und an dem entgegengesetzten, zweiten Ende (36) ein Innengewinde besitzt;
e) einen in dem zylindrischen Körper (32) begrenzt hin- und herbewegbaren Amboß (40);
f) einen in dem zylindrischen Körper (32) in der Nähe des Ambos.ses (40) angeordneten, zweiten Kolben (56), der
durch eine Bewegung des Ambosses (40) in dem zylindrischen Körper (32) hin- und herbewegbar ist;
g) einen Verschluß (46), der mit dem zylindrischen Körper
(32) an dessen zweitem Ende (36) verschraubt ist und der
ein exzentrisch angeordnetes, i.w. zylindrisches, von
dem Verschluß (46) auswäts vorstehendes Rohrstück (50) hat;
h) eine zwischen dem zweiten Kolben (56) und dem Verschluß (46) angeordnete Schraubenfeder (58), die der hin- und
hergehenden Bewegung des zweiten Kolbens (56) in dem zylindrischen Körper (32) einen nachgiebigen Widerstand
entgegensetzt;
i) einen zweiten langgestreckten Gehäuseteil (14), der am einen Ende geschlossen und am entgegengesetzten Ende teleskopartig auf den ersten Gehäuseteil (12) aufschiebbar und der auf dem ersten Gehäuseteil (12) teleskopartig zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist;
i) einen zweiten langgestreckten Gehäuseteil (14), der am einen Ende geschlossen und am entgegengesetzten Ende teleskopartig auf den ersten Gehäuseteil (12) aufschiebbar und der auf dem ersten Gehäuseteil (12) teleskopartig zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist;
j) eine langgestreckte Verbindungsstange (24), die sich in dem zweiten Gehäuseteil (14) axial erstreckt und an
ihrem einen Ende mit dem geschlossenen Ende (16) des zweiten Gehäuseteils (14) verbunden ist und sich an
ihrem entgegengesetzten Ende durch die Axialbohrung (28) des Kolbens (26) erstreckt und die sich ferner durch die
Ausnehmungen (76, 78) der Sperrglieder (70, 72) erstreckt und die einen i.w. konischen mittleren Teil (24c) besitzt,
der geeignet ist, bei einer teleskopartigen Bewegung des zweiten Gehäuseteils (14) in seine zweite
Stellung an den Sperrgliedern (70, 72) anzugreifen und diese radial in die ausgefahrene Stellung zu bewegen;
und
k) eine die Verbindungsstange (24) umgebende, langgestreckte Schraubenfeder (82), die mit ihrem einen Ende an dem geschlossenen
Ende (16) des zweiten Gehäuseteils (14) und mit ihrem entgegengesetzten Ende an dem ersten Kolben
(26) angreift.
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