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DE841003C - Ventilsteuerungseinrichtung fuer umsteuerbare Kolbendampfmaschinen - Google Patents

Ventilsteuerungseinrichtung fuer umsteuerbare Kolbendampfmaschinen

Info

Publication number
DE841003C
DE841003C DEB4931A DEB0004931A DE841003C DE 841003 C DE841003 C DE 841003C DE B4931 A DEB4931 A DE B4931A DE B0004931 A DEB0004931 A DE B0004931A DE 841003 C DE841003 C DE 841003C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
valve control
camshaft
cams
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB4931A
Other languages
English (en)
Inventor
August Suender
Hans Wallbom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Borsig GmbH filed Critical Borsig GmbH
Priority to DEB4931A priority Critical patent/DE841003C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE841003C publication Critical patent/DE841003C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/02Reversing-gear by displacing eccentric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Ventilsteuerungseinrichtung für umsteuerbare Kolbendampfmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilsteuerungseinrichtung für Kolbendampfmaschinen, insbesondere für Schiffsmaschinen, und betrifft Mittel, die es gestatten, durch Handhabung eines einzigen Handrades sowohl die Maschine anzulassen, zu stoppen und umzusteuern als auch die Füllung zu ändern. Wenn die Maschine mit einer Abdampfturbine zusammenarbeitet, dann wird durch dieselbe Handradbetätigung auch die Turbine beim Stoppen und beim Rückwärtsgang der Maschine abgeschaltet und blockiert.
  • Es sind Ventilsteuerungseinrichtungen für umsteuerbare Kolbendampfmaschinen bekannt, bei denen die Umsteuerung beispielsweise durch txzenter, Lenker oder Kulissen vorgenommen wird; diese Einrichtungen sind veraltet, weil mit ihnen keine Null-Füllungen erreicht werden können. Bei neueren Bauarten erfolgt die Umsteuerung durch Beeinflussung der Nocken für die Ein- und Auslaßventile durch Steilgewinde einer Spindel, auf der die gegen Verschiebung gesicherten Nocken aufsitzen und verdreht werden.
  • Die Konstruktionsmittel dieser Einrichtung sind eng gedrängt in einem Gehäuse untergebracht; für jeden Zylinder ist ein solches Gehäuse erforderlich. Eine derartige Einrichtung ist nicht nur kostspielig, sondern auch mangelhaft zugänglich; für Schiffsmaschinen ist sie völlig ungeeignet, denn hier ist die bequeme Zugänglichkeit ein Haupterfordernis, damit Störungen mit Bordmitteln schnell beseitigt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird eine baulich einfache, übersichtliche und leicht zugängliche Steuerungseinrichtung durch Kombination der nachstehend bezeichneten Einrichtungen geschaffen: a) durch ein gemeinsames Handrad zu betätigende gekur@-te Scheiben zum Öffnen und Schließen der Einlaßventile sowie für die Auslaßventile, b) je eine rotierende Nockenwelle für die Einlaß- und Auslaßventile, wobei die Einlaßnockenwelle aus gegeneinander verdrehbaren Wellenteilen zusammengesetzt ist und beide axial nicht verschiebbaren Nockenwellen durch je eine im Antriebsrad der Nockenwellen angeordnete, mittels der zugehörigen Kurve axial verschiebbare Hülse verdrehbar sind, c) eine in der hohlen Einlaßnockenwelle angeordnete, durch die zugehörige Kurve axial verschiebbare Hilfswelle, die die Verdrehung der Nocken zum Schließen der Einlaßventile gegenüber den Nocken zum Öffnen bewirkt.
  • In den Abb. i bis 6 ist die Erfindung -in schematischer Form an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Steuereinrichtung der Einlaßnockenwelle, Abb. 2 die der Auslaßnockenwelle, Abb. 3 die Anordnung der Kurvenscheiben, Abb. 4 die Nockenstellung für Voreinströmung, Abb. 5 die Nockenstellung für Rückwärtsfahrt, Abb.6 die Umsteuereinrichtung für eine nachgeschaltete Turbine.
  • Die Zeichnung zeigt die Einlaßnockenwelle (Abb. i) nur für den ersten und zweiten Zylinder, die Auslaßnockenwelle (Abb. 2) nur für den ersten Zylinder; für die übrigen Zylinder sind die Nockenwellen nach links fortgesetzt zu denken.
  • in diesen Abbildungen bezeichnet Ö die Kurve für das Öffnen und S die Kurve für das Schließen der Einlaßventile, A die Kurve für den Auslaß und T die Kurve für die Abschaltung und Blockierung der Abdampfturbine. Den auf den Kurvenbahnen bezeichneten Stellungen entsprechen folgende Stellungen der Steuerorgane: V = Fahrtstufe »Vorwärts«, R = Fahrtstufe »Rückwärts«, X = Öffnen der Einlaßventile für Anlassen »Vorwärts«, U = Schließen der Einlaßventile für Anlassen »Vorwärts«, M = Öffnen und Schließen der Auslaßventile für Anlassen »Vorwärts«, W = Öffnen der Einlaßventile für Anlässen »Rückwärts«, Q = Schließen der Einlaßventile für Anlassen »Rückwärts«, N = Öffnen und Schließen der Auslaßventile für Anlassen »Rückwärts«.
  • Die Kurvenscheiben sind auf der Welle 7 aufgekeilt und können über ein selbsthemmendes Getriebe 8 durch das Handrad 9 gedreht werden. Durch Drehung des Handrades 9 werden mittels in den Kurvenbahnen geführter Rollen oder Gleitstücke die Übertragungsorgane io, 1i, 12, 13, beispielsweise aus Zahnstange, Zahnsegment, Stange und Winkelhebel bestehend, betätigt, welche auf die Steuerorgane wirken. Das Gestänge ii verschiebt in dem Antriebsrad 16 eine Hülse 18, die durch Federn 17 gegen Drehung gesichert ist. Diese Hülse läuft daher mit der Drehzahl der Kurbelwelle um und greift mit Schrägzähnen 2o in ein Steilgewinde 22 einer Hohlwelle 24 ein, die einen Nocken 26 für die Einlaßventilöffnung (Voreinströmung) des ersten Zylinders trägt. Die Einlaßnockenwelle besteht je nach der Zylinderzahl aus mehreren Wellenteilen 24, 28, 34 und weiteren, nicht gezeichneten. Der Teil 28 trägt die Nocken 30, 32, von denen der Nocken 30 für die Begrenzung der Füllung des ersten und der Nocken 32 für die Füllungsbegrenzung des zweiten Zylinders dient. Der Teil 34, der durch die Hilfswelle 36 mit dem Teil 24 gekuppelt ist, hat ebenfalls zwei Nocken, die die gleiche Aufgabe wie der Nocken 26 (Voreinströmung), und zwar für den zweiten und dritten Zylinder zu erfüllen haben und von denen die Zeichnung nur einen, nämlich den Nocken 37 für den zweiten Zylinder, zeigt. Für weitere Zylinder sind zusätzliche Wellenteile anzufügen.
  • Die Hilfswelle 36 wird durch die Kurve S mittels des Gestänges io verschoben; da die Hilfswelle 36 Steilgewinde 4o besitzt, das in entsprechendes Gewinde des Teiles 28 eingreift, verdreht sich hierbei der Nockenwellenteil' 28 mit den :locken 30, 32. In dem Teil 24 bzw. 34 ist die Hilfswelle verschiebbar gelagert, aber an einer Verdrehung durch die Federn 38 gehindert. Die Hilfswelle nimmt somit das ihr von dem Antriebsrad 16 über Federn 17 und über die Hülse i8, das Gewinde 2o, 22, den Wellenteil 24 und die Feder 38 zugeführte Drehmoment auf und überträgt es auf die übrigen Wellenteile. Dies letztere geschieht auch zusätzlich bei einer Verschiebung der Hülse 18 durch die Kurve Ö. Bei der Längsverschiebung der Hilfswelle 36 durch die Kurve S werden Drehmomente auf alle Wellenteile, die Nocken für das Schließen der Einlaßventile tragen (z. B. 28), ausgeübt. Es ist zur Erzielung der gewünschten Wirkung nicht erforderlich, die Hilfswelle 36 innerhalb der Hülse oder der hohlen Nockenwelle anzuordnen, doch ist es vorteilhaft: Damit bei einer Verschiebung der Hülsen 18, 44 bzw. der Hilfswelle 36 die beabsichtigten Steuervorgänge folgerichtig zueinander verlaufen, sind bei den Kurven A, Ö, S, T gewisse Kurvenstrecken steigungsfrei ausgebildet und damit wirkungslos gemacht.
  • Die Verstellung der Auslaß_teuerwelle 5o ist in Abb. 2 dargestellt. Das Antriebsrad 42 nimmt über Federn 46 die Hülse 44 mit, die durch die Kurve A mittels Gestänge 12 verschoben werden kann. Auch diese Hülse greift mit Schrägzähnen 49 in das Steilgewinde 48 der Auslaßnockenwelle 5o ein, die je Zylinder zwei Auslaßnocken für die Deckel- und die Bodenseite besitzt. Die Zeichnung zeigt nur die Auslaßnocken des ersten Zyliihders. Wird die Kurvenscheibe mit der Kurve A gedreht, dann wird die Auslaßnockenwelle 50 mit ihren Auslaßnocken 52 mittels des Gestänges 12 und der Hülse 44 verdreht.
  • Die Umsteuerung der Maschine erfolgt durch Drehen des Handrades 9 von der Betriebsstellung Y = »Vorwärts« bis zur Stoppstellung und Weiterdrehen im gleichen Sinne bis auf Stellung R = »Rückwärts«. Es werden hierbei durch Veränderung des radialen Abstandes der Kurvenbahn A von f auf g die Auslaßnocken 52 und auf die gleiche Weise bei der Kurvenbahn Ö von a auf b und bei der Kurvenbahn S von c auf e die Voreinströmnocken 26 und 37 und die Füllungsnocken 30 und 32 verstellt, wie es der Drehsinn für Rückwärtsfahrt erfordert. Bei den bereits bekannten Ventilsteuerungseinrichtungen ist für den Umsteuerungsvorgang die zusätzliche Bedienung eines Manövrierventils erforderlich, da sich mit ihnen eine absolute Nullfüllung nicht erreichen läßt.
  • Zur Unterstützung des Anspringens der Maschine wird sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt ebenfalls durch Drehen des Handrades der radiale Abstand der Kurvenbahnen Ö und S verändert, und zwar wird bei Vorwärtsfahrt der radiale Abstaid der Kurvenbahn S auf dem Wege von V bis U von c auf h mit der Wirkung größerer Füllung vergrößert, während bei Rückwärtsfahrt der radiale Abstand der Kurvenbahn Ö auf dem Wege von R bis W von b auf i und bei der Kurvenbahn S auf dem Wege von R nach e von e auf k gleichfalls mit der Wirkung größerer I, üllung verkleinert wird. Es ist daher mit den beschriebenen Mitteln möglich, ohne besondere zusätzliche Hilfsmittel Mehrzvlindermaschinen mit einfacher Expansion in jeder beliebigen Stellung anzufahren.
  • Die '.locken 26, 30, 32, 37, 52 usw. steuern nicht nur die Ventile der Deckelseite, sondern auch die der Bodenseite. Die Einlaßventile für die Deckelseite werden über einen Winkelhebel bewegt, der zwei Rollen 6o, 62 trägt, von denen die eine Rolle auf dem Nicken 26 bzw. 37, die andere Rolle auf dem Nocken 3o bzw. 32 aufliegt, die durch Verschiebung der Hülse 18 und der Hilfswelle 36 bei der Ausführung der Steuerungsvorgänge verdreht werden (Abb. 4 und 5).
  • Die Einlaßventile für die Bodenseite werden durch dieselben Nocken gesteuert, wobei wiederum zwei Rollen 64, 66 über einen Winkelhebel ein Ventil bewegen (s. Abb. 4 und 5).
  • Mit Rücksicht auf die Endlichkeit der Pleuelstange muß, um für die Boden- und Deckelseite des Zylinders gleiche Füllung zu erhalten, der Rollenabstand el (Deckelseite) größer als e2 (Bodenseite) gehalten werden (Abb. 4). In Abb. 5 ist die Verdrehung der Nocken 26, 3o bei Rückwärtsfahrt angegeben. Die Auslaßnockenwelle 5o hat für die Deckel- und Bodenseite je einen Nocken 52 mit einer Rolle (s. Abb. 2).
  • Arbeitet die Kolbenmaschine mit einer Abdampfturbine gemeinsam auf die Schraubenwelle, dann kommt beim Umsteuermanö ver die Kurve T zur Anwendung (Abb. 6) ; sie drückt, während die Steuerung der Maschine durch die Kurven Ö und S auf o"'" Füllung gebracht wird, die Drehklappe 70 über das Gestänge 13 in die punktierte Stellung und öffnet somit dein Dampf den Weg zum Kondensator. Gleichzeitig muß auch die Entkuppelung der Turbine erfolgen, z. B. durch Entleerung einer hydraulischen Kupplung, deren Abflußventil mitgesteuert wird.
  • Im Gestänge 13 ist ein Schalthebel 71 angeordnet, der bei Erreichen der "Offen;@-Stellung der Drehklappe 70 mit der Sperrklinke 72 in der Raste 74 eines Segmentes einklinkt, so daß das für die Ingangsetzung der Abdampfturbine erforderliche Schließen der Drehklappe nur von Hand und nach Umsteuern der Maschine auf »Vorwärts« wieder geschehen kann.
  • Um zu verhüten, daß die Kurvenscheiben S, Ö, A, T infolge des Gegendruckes zurückdrehen, ist zwischen den Kurvenscheiben und dem Handrad 9 ein selbsthemmendes Getriebe 8 angeordnet. In den Gestängen iö, i i, 12 ist je ein Spannschloß 73 angeordnet, um Veränderungen, die durch Wärmeausdehnung oder Verschleiß entstanden sind und mittels Indikators festgestellt werden, bei laufender Maschine zu korrigieren. Das ist bei den bekannten Ausführungen nicht möglich; es muß dabei die Maschine erst gestoppt werden, um eine Verstellung der Steuerung vorzunehmen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilsteuerungseinrichtung für umsteuerbare Kolbendampfmaschinen, gekennzeichnet durch nachstehend angegebene Einzeleinrichtungen a) durch ein gemeinsames Handrad (9) zu betätigende, relativ zueinander nicht verdrehbare, gekurvte Scheiben (Ö, S, A) für Öffnen und Schließen der Einlaßventile und für die Auslaßventile, b) je eine rotierende Nockenwelle (24, 28, 34 bzw. 50) für die Einlaß- und Auslaßventile, wobei die Einlaßnockenwelle aus gegeneinander verdrehbaren Wellenteilen (24, 28, 34) zusammengesetzt ist und beide axial nicht verschiebbaren Nockenwellen durch eine im Antriebsrad (i6 bzw. 42) der Nockenwelle angeordnete, mittels der zugehörigen Kurven (Ö, A) und Übertragungsmittel (1i, 12) axial verschiebbare Hülse (i8 bzw. 44) verdrehbar sind, c) eine vorzugsweise in der hohlen Einlaßnockenwelle (24, 28, 34) angeordnete, durch die zugehörige Kurve (S) mittels Übertragungsmittel (io) axial verschiebbare Hilfswelle (36), die die Verdrehung der Nocken (30, 32) zum Schließen der Einlaßventile gegenüber den Nocken zum Öffnen (26, 37) bewirkt.
  2. 2. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den von dem Handrad (9) zu betätigenden Kurven (S, Ö, A) eine Kurve (T) für Abschaltung und Verblockung einer Abdampfturbine angeordnet ist.
  3. 3. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hülsen (i8, 44) Schrägzähne (2o bzw. 49) als Mitnehmer vorgesehen sind.
  4. 4. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der aus einzelnen Teilen (24, 28, 34) zusammengesetzten Einlaßnockenwelle auf einen Antriebsteil (24) mit äußerem Steilgewinde (22) und innerer Längsnut (38) abwechselnd ein Nockenwellenteil (28) mit innerem Steilgewinde (40) und ein Nockenwellenteil (34) mit innerer Längsnut folgen und auf dem Antriebsteil (24) und den Nockenwellenteilen mit inne-er Längsnut die Nocken (26, 37) für Voreinströmung .auf den Nockenwellenteilen mit innerem Steilgewinde (4o) die Nocken (30, 32) für die Füllungsbegrenzung aufgesetzt sind.
  5. 5. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswelle (36) in den Nockenwellenteilen (24, 28, 34) axial verschiebbar und in den mit Nocken für die Voreinströmung (26, 37) versehenen Nockenwellenteilen (24, 34) durch die Längsnuten dieser Wellenteile und durch die Federn (38) gegen Drehung gesichert ist, aber mit den mit Nocken für die Füllungsbegrenzung (30, 32) versehenen Nockenwellenteilen (28) durch Steilgewinde (40), das in das Innengewinde dieser Wellenteile eingreift, verbunden ist.
  6. 6. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in gemeinsamem Winkelhebel gelagerte Rollen (6o, 62) für die. Deckelseite und zwei weitere ebenfalls in gemeinsamem Winkelhebel gelagerte Rollen (64, 66) für die Bodenseite jedes Zylinders gleichzeitig und dauernd auf der Nockenscheibe für Voreinströmung (26, 37) und äuf der N ockenscheibe für Füllungsbegrenzung (30, 32) aufliegen und über Hebel die Einlaßventile betätigen, wobei der Abstand der Rollen für die Deckelseite (e1) größer als der für die Bodenseite (e$) ausgeführt ist.
  7. 7. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kurvenscheiben auf der vom Handrad angetriebenen Welle (7) zur gemeinsamen Betätigung aufgekeilt sind. B.
  8. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben beiderseits gekurvt sind..
  9. 9. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Achse des Handrades (9) und der Kurvenscheibenwelle (7) ein selbsthemmendes Getriebe (8) angeordnet ist. io.
  10. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnbt, daß die Kurven (A, Ö, S) derart verlaufen, daß sie die Nocken der Maschine so weit verstellen können, daß die Maschine vorwärts und rückwärts laufen kann. ii.
  11. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven (A, Ö, S) so auslaufen, daß bei Verdrehung der Kurvenscheiben über die Stellungen für Vorwärtsfahrt und für Rückwärtsfahrt hinaus so große Füllung erfolgt, daß die Maschine vorwärts und rückwärts bei jeder Kurbelstellung aus der Ruhelage anspringt.
  12. 12. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Übertragungsgestängen (io, 11, 12) je ein Spannschloß (73) angeordnet ist, durch dessen Verstellung eine zusätzliche Verdrehung der Nocken ohne Betätigung des Handrades (9) auch bei laufender Maschine möglich ist.
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