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DE838929C - Anzeigeroehre, insbesondere zur Abstimmanzeige - Google Patents

Anzeigeroehre, insbesondere zur Abstimmanzeige

Info

Publication number
DE838929C
DE838929C DES1005A DES0001005A DE838929C DE 838929 C DE838929 C DE 838929C DE S1005 A DES1005 A DE S1005A DE S0001005 A DES0001005 A DE S0001005A DE 838929 C DE838929 C DE 838929C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
display
control electrode
display tube
tube according
screen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES1005A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Habil Hermann Hinderer
Dr Phil Werner Jacobi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES1005A priority Critical patent/DE838929C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE838929C publication Critical patent/DE838929C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
    • H01J31/14Magic-eye or analogous tuning indicators

Landscapes

  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Anzeigeröhre, insbesondere zur Abstimmanzeige Zur :#listimnianzeige in Rundfunkempfängern, zu Meßzw ecken und für ähnliche Anwendungsgebiete der Technik sind seit langem Elektronenröhren gebräuchlich, die eine Glühkathode, eine SteuereIektrode und einen Leuchtschirm besitzen. Bei den üblichen Röhren dieser Art hat der Leuchtschirm eine ringförmige, z. B. l:egelstumpfartige Gestalt, wobei entsprechend den angelegten Steuerspannungen ein :lufleucliteii in einem oder mehreren Sektoren von eerscliiedener Breite bewirkt wird.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung uni eine Röhre, bei der auf einem schmalen, langgestreckten Leuchtschirm die angelegte Steuerspannung ein schmales mehr oder weniger langes Leuchtband erzeugt. Auf diese Weise ergibt sich eine thermometerartige Anzeige.
  • Es sind an sich bereits Anzeigeröhren bekannt, bei denen die Anzeige auf einem langgestreckten Leuchtschirm in der genannten Weise erfolgt.
  • Bei einer solchen bekannten Anordnung handelt es sich um eine Röhre mit unmittelbar geheizter Kathode, an der ein großer Gleichspannungsabfall auftritt. Die Steuerelektrode ist dabei als Maschengitter gleichmäßiger Form ausgebildet, und die unterschiedliche Leuchtwirkung auf dem Leuchtschirm soll dadurch hervorgerufen werden, daß entsprechend dem verhältnismäßig großen Spannungsabfall längs der Kathode die Gitterelektrode eine von Ort zu Ort unterschiedliche Vorspannung aufweist, so daß bei zusätzlichem Anlegen von Steuerspannungen zwischen Gitter und einem Punkt der Kathode ein mehr oder weniger großes Stück des Leuchtschirmes zum Aufleuchten gebracht wird.
  • Es sind nun Anzeigeröhren vorgeschlagen worden, bei denen von einer Steuerelektrode Gebrauch gemacht wird, die längs ihrer größten Ausdehnung eine von Ort zu Ort unterschiedliche Elektronenbeaufschlagung der Anode bewirkt. Für die Ausgestaltung des Steuersystems ist eine besonders vorteilhafte Bauform vorgeschlagen worden, die in einer blenden- oder rahmenartigen Anordnung besteht. Die Blendenöflnung ist dabei von Ort zu Ort verschieden groß, so daß längs der größten Ausdehnung der Steuerelektrode eine von Ort zu' Ort unterschiedliche Steuerungswirkung erzielt wird.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine Anzeigeröhre der letztgenannten Art. Die Anzeige erfolgt dabei thermometerartig, wobei ein Teil des schmalen, langgestreckten Leuchtschirmes aufleuchtet, während der andere Teil dunkel bleibt. Beim :\1>stimmen des Rundfunkempfängers verschiebt sich dabei die Trennlinie zwischen dein dunklen und dem hellen Teil des Leuchtschirmes. Beim Einfall stärkerer Sender kommt eine größere Verschiebung zustande, so daß dabei gleichzeitig ein Rückschluß auf die Empfangsenergie des jeweils eingestellten Senders vorgenommen werden kann.
  • Mit einem derartigen Abstimmanzeiger könnte die Anzeige auf zweierlei Art erfolgen. Es könnte einmal die Breite des hellen Leuchtfleckes hei stärker einfallenden Sendern und beim Abstimmen größer werden, die zweite Möglichkeit ist die Umkehrung, d. h. das -dunkle Feld wird beim Abstimmen größer. Die Erfindung besteht nun darin, daß dieser letztgenannte Effekt ausgenutzt wird, nämlich, daß die Größe des dunklen Bereiches des Leuchtschirmes mit größer werdender Hochfrequenzamplitude zunimmt. Diese Anzeigeart hat gegenüber der anderen Möglichkeit besondere schaltungstechnische Vorteile. So kann man die negative Steuerspannung an . derSteuerelektrode mitzunehmenderHochfrequenzamplitude leicht wachsen lassen, so daß die höhere negative Spannung am Steuergitter die Elektronenbeaufschlagung des Leuchtschirmes von Ort zu Ort herabsetzt. Weiterhin kann man bei Anodenstromspeisung des direkt oder halbindirekt geheizten Glühfadens der Anzeigeröhre den Anodenstrom der abzustimmenden Hoch- und Zwischenfrequenzröhrenstufen ganz oder zum Teil über die Kathodc leiten und dabei eine unterstützende Wirkung der :\nzeige hervorrufen. Dabei kann man die Polung des Heizfadens zweckmäßig so wählen, daß das positive Ende ,des Heizfadens der Stelle geringster Steuerwirkung der Steuerelektrode gegenüberliegt, während der negative Pol dementsprechend sich an der Stelle der größten Steuerwirkung befindet.
  • Die Erfindung gibt weiterhin die Möglichkeit einer zusätzlichen Erleichterung der Anzeigeablesung. Es kann nämlich unter Umständen für den Beschauer die Beobachtung des Dunkelfeldes nicht instruktiv genug sein, da ja bekanntlich helle Stellen auf die betrachtende Person eindrucksvoller wirken als dunkle. Gemäß weiterer Erfindung wird daher die Anordnung so getroffen, das der in seiner Längsausdehnung veränderliche dunkel werdende Streifen zwischen zwei hellen, entsprechend kleiner werdenden Leuchtflecken liegt. Im einfachsten Fall kann die blenden- oder rahmenförmige Steuerelektrode so ausgebildet sein, daß an jedem Ende des Leuchtschirmes ein heller Fleck entsteht. Dabei kann entweder der eine helle Fleck von gleichbleibender Größe sein, während der andere Fleck ein mehr oder weniger großes Dunkelfeld zutage treten läßt. Es ist aber auch möglich, die Anordnung symmetrisch zu gestalten, so daß zwei Leuchtflecke an beiden Enden des Leuchtschirmes sich gleichmäßig auf die Leuchtschirmenden zurückziehen und dazwischen ein größer werdendes Dunkelfeld erscheinen lassen. Schließlich kann auch so verfahren werden, daß mehrere helle und dunkle Flecke miteinander abwechseln und die zwischen den hellen Flecken liegenden Dunkelräume abnehmen oder größer werden.
  • Diese Wirkungen lassen sich durch geeignete Formgebung der blenden- oder rahmenförmigen Steuerelektrode bewerkstelligen. So kann die Blende z. B. bei keilförmiger Ausgestaltung aus zwei gleichartigen, gegebenenfalls gleich großen keilförmigen Ausschnitten so ausgebildet sein, daß sich die beiden Teile mit ihren Spitzen berühren oder zumindest nahe kommen. Es ist auch möglich, die eine Seite mit einem keilförmigen Ausschnitt zu versehen und an der Spitze des Keiles oder in einem gewissen Abstand von derselben eine Öffnung vorzusehen, die der größten Keilbreite entspricht.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. In den beiden Figuren sind Ausführungsbeispiele in den für die Erfindung wesentlichen Teilen in perspektivischer Ansicht schematisch veranschaulicht. In Fig. i ist mit i die Kathode bezeichnet, die direkt oder halbindirekt beheizt ist und im wesentlichen aus einem langgestreckten Glühfaden besteht. Hinter der Steuerelektrode 2 befindet sich der schmale langgestreckte Leuchtschirm 3. Die Steuerelektrode 2 ist als Keilblende ausgebildet und mit einer langen Öffnung 4 versehen, die sich über fast die ganze Länge der Blende erstreckt. Eine runde Öffnung 5, deren Durchmesser der Keilblende an ihrer breitesten Stelle gleich ist, ist unterhalb des Keiles angebracht, so daß sich eine Anordnung nach Art eines Ausrufungszeichens ergibt. Die Größenabmessungen und Abstände sind bei gegebenen Steuerspannungen so bemessen, daß sich durch die Lochblende 5 unabhängig von der Regelung ein heller Leuchtfleck auf der Leuchtschirmanode 3 ergibt. Ebenso wirkt auch die größte Öffnung der Keilblende, so daß am oberen Ende des Leuchtschirmes ebenfalls stets ein heller Leuchtfleck erscheint. In nicht abgestimmtem Zustand leuchtet der gesamte Leuchtschirm hell auf. Beim Erreichen des exakten Abstimmpunktes geht dabei je nach der Stärke der einfallenden Hochfrequenzamplitude die Leuchterscheinung von der Mitte aus nach oben hin allmählich immer mehr zurück, so daß das Dunkelfeld zwischen dem oberen und unteren Lichtfleck immer größer wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die direkt oder halbindirekt geheizte Kathode gleichstromdurchflossen, wobei insbesondere der Heizstrom der Anodenspannungsquelle entnommen wird. Die Polurig des Heizfadens ist so vorgenommen, (laß der negative Pol am oberen Ende und der positive Pol am unteren Ende des Heizfadens liegt. Dadurch ergibt sich eine unterstützende Wirkung der Anzeige, die gegebenenfalls noch weiter dadurch erhöht wird, daß der Anodenstrom der abzustimmenden Rö hrenstufen ganz oder überwiegend über den heizfaden geleitet wird. Bei Erreichen der genauen Abstimmung geht der Anodenstrom zurück und bewirkt dadurch eine Verminderung des lleizstromes und damit der Emission, so daß das l)uiikelfeld größer wird.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausfü''hrungsbeispiel veranschaulicht, bei dem diezwisclen derKathode6 und dein 1-euchtscliirm 7 befindliche Steuerelektrode ä zwei gleiche keilförmig gestaltete Offnun@gen 9 und io aufweist. Die beiden Keile g und to liegen mit ihren Spitzen gegeneinander. Dadurch wird erreicht, daß leim Abstimmen die vorher den gerainten Leuchtschirm erfüllende helle Fläche sich allmählich nach dem oberen und unteren Leuchtschirmende symmetrisch d. h. also (las Dunkelfeld nach ollen und unten hin von der N1 fitte aus gleichmäßig wächst. Bei direkt oder halbindirckt geheizter Kathode kann entsprechend dem iii Fig. i dargestellten Ausfiihrungsbeispiel die Poleng wiederum so -gewählt werden, daß sich eine unterstützende "\nzeigewit'kuirg ergibt. Die Mitte des lleizfadens ist zu diesem Zweck gesondert her-:ttisgefülirt und mit dein positiven Pol der Spanmingsquelle verbunden, während das ollere und untere Ende des Heizfadens beide am negativen Zweig angesclilosseii sind.
  • Es ist im übrigen auch möglich, an Stelle einer Leuchtschirm und Anode gleichzeitig darstellenden gemeinsamen Elektrode, getrennt einen Leuchtschirm und eine Anode, gegebenenfalls eine Hilfsanode, vorzusehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Anzeigeröhre, insbesondere zur Abstimmanzeige in Rundfunkempfängern, mit t'hermometerartiger Anzeige, bei der der Leuchtschirm eine schmale, langgestreckte Form aufweist und zwischen demselben und der langgestreckten, vorzugsweise direkt oder halbindirekt beheizten Kathode eine blenden- oder rahmenartige Steuerelektrode mit längs ihrer größten Ausdehnung von Ort zu Ort unterschiedlicher Steuerwirkungen angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine solche Anzeige, daß die Größe des Dunkel-bereidhes auf dem Leuchtschirm mit größer werdender Hochfrequenzamplitude zu-' nimmt.
  2. 2. Anzeigeröhre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der blenden- oder rahmenartigen Steuerelektrode, daß der in seiner Längsausdehnung veränderliche dunkel werdende Bereich zwischen zwei Bellen Leuchtflecken liegt.
  3. 3. Anzeigeröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Leuchtschirmes sich ein heller Leuchtfleck befindet. .
  4. 4. Anzeigeröhre nach Anspruch i oder 2, da-. durch gekennzeichnet, daß abwechselnd längs der größten Ausdehnung des Leuchtschirmes 'helle Leuchtflecke mit dazwischenliegenden Dunkelfeldern erscheinen.
  5. 5. Anzeigeröhre nach Anspruth i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode zwei keilförmige, mit den Spitzen einander zugekehrte Öffnungen besitzt.
  6. 6. Anzeigeröhre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode zwei Öffnungen in Gestalt eines Ausrufungszeichens besitzt.
DES1005A 1949-12-10 1949-12-10 Anzeigeroehre, insbesondere zur Abstimmanzeige Expired DE838929C (de)

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DES1005A DE838929C (de) 1949-12-10 1949-12-10 Anzeigeroehre, insbesondere zur Abstimmanzeige

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DE838929C true DE838929C (de) 1952-05-15

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