DE838718C

DE838718C - Tragrolle, insbesondere fuer Foerderbaender

Info

Publication number: DE838718C
Application number: DEH7098A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Paul Beer
Original assignee: HARBURGER PHOENIX AG
Current assignee: HARBURGER PHOENIX AG
Priority date: 1950-12-28
Filing date: 1950-12-28
Publication date: 1952-05-12

Description

Bei Bandförderanlagen, namentlich bei Abraumförderbrücken, Baggern und Absetzern, Steinbrüchen usw., sind die Transportbänder an den Aufgabe- und Übergabestellen durch auf sie auffallendes Fördergut, das oftmals aus Höhen von mehreren Metern fällt, sehr starker mechanischer Beanspruchung ausgesetzt. Durch das Aufschlagen des Fördergutes, das vielfach mit schweren Steinen durchsetzt ist, werden die Bänder beschädigt und auch oftmals im Laufe der Zeit vollkommen zerstört.
Um die Wucht der Aufschläge zu dämpfen, ist man dazu übergegangen, die Tragrollen an den, fraglichen Stellen, die unter den Bändern angeordnet sind, mit einer dicken Gummischicht zu umkleidet, die zur besseren elastischen Wirkung mit Rillen versehen werden kann, oder es werden die Tragrollen mit diCken Gummi scheiben ausgerüstet. Die so ausgerüsteten Tragrollen laufen oftmals in abgefederten Lagern. diese können wiederum auf ein Gerüst montiert sein, das ahgefedert ist.
Alle diese Vorkehrungen konnten bisher die Wucht der Aufschläge auf die Transportbänder immerhin mildern, die vorzeitige Zerstörung der Rinder aber nicht verhindern. l)ie Erfindung schafft eine Tragrolle, und das Neue besteht darin, daß der Besatz aus mit Hohlräumen versehenen elastischen Prallkörpern besteht. Derartige Prallkörper haben den Vorteil, daß sie zusammen mit dem Band dem aufprallenden Gut elastisch ausweichen und damit das Förderl>and schonen und so dessen Lebensdauer wesentlich erhöhen.
Eine weitere wertvolle Ausgestaltung besteht bei der Erfindung darin, daß der Hohlraum des Prallkörpers mit der Außenluft in Verbindung steht.
Durch diese Ausbildung werden die Prallkörper hoch elastisch, da die Luft aus dem Hohlraum entweichen kann.
Areiterhin ist bei der Erfindung vorgesehen, daß der Prallkörper als Ring oder Segment ausgebildet ist. Die Unterstützung des Bandes nur an einzelnen Stellen seiner Breite verbessert das elastische Abfangen des Bandes noch in besonderem Maße. Die Erfindung umfaßt nccih wertvolle Einzelheiten, die später näher erläutert sind.
Die Zeichnung veransclhaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Al>l>. I die Seitenansicht eines Tragrollenendes, Al>l>. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Al)l>. 1, Al>b. 3 bis 6 Querschnitte durch Prall'körper versch iedener Ausführungsformen, Abb. 7 die Seitenansicht einer gegenüber AN>. 1 geänderten Ausführungsform.
Nach Abb. I und 2 sind auf den Mantel einer üblichen mit einer Welle I versehenen Tragrolle 2 Prallkörper 3 aufgesetzt. Diese Prallkörper bestehen (Abb. 3 bis 6) aus einem elastischen Ring oder Segment 4, der. mit einem Hohlraum 5 versehen ist. Vom Hohlraum 5 führen an die Außenluft dünne Kanäle 6. Zum Befestigen des Prallkörpers dienen in Abb. 3 an seinem Fuß anvuikanisierte Stahlbänder 7 und 8.
In Åbb. 4 weist der Prallkörper 4 einen verbreiterten Fuß g und lo auf, wobei Stahlbänder I l und 12 zum Befestigen auf der Tragrolle 2 dienen.
Abb. 5 zeigt den Prallkörper 4b mit geschlossenem Querschnitt ausgebildet, wobei zu seiner Befestigung ein felgenförmiges Band 14 dient.
In Alb. 6 ist der Prallkörper ähnlich wie in Abb. 5 ausgebildet. Hier liegt ein Stahlhand r5 im Inneren des Hohl raumes 16 und dient wieder zum Befestigen des Pralrkörpers 2 auf der Trag-.rolle.
Nach Abb. 7 sind Prallkörper I7 als Kegelstümpfe ausgebildet und auf der Oberfläche der Trommel 2a so angeordnet, daß sie dem Lauf einer Schraubenlinie folgen.
PATENTANSPROCHE: 1. Tragrolle, insbesondere für Förderbänder, die an der Oberfläche mit elastischen Stoffen, wie aus Gummi, Thermoplasten u. dgl., besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatz aus mit Hdhlräumen versehenen elastischen Prallkörpern besteht.

Claims

2. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ho'hlraum des Prallkörpers mit der Außenluft in Verbindung steht.

3. Tragrolle nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkörper als Ring oder Segment ausgebildet ist.

4. Tragrolle nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkörper eine kegelförmige Gestalt aufweist.

5. Tragrolle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkörper auf der Tragrolle so angeordnet sind, daß sie einer Schraubenlinie folgen.

6. Tragrolle nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkörper mittels eines gegebenenfalls anvulkanisierten Stahibandes auf der Tragrolle befestigt sind.