DE837495C - Fuer hydraulische Wandler bestimmte Schaufelbefestigung bei einem axial durchflossenen Lauf- oder Leitschaufelkranz - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine für hydraulische Wandler bestimmte Schaufelbefestigung bei einem axial durchflossenenLauf- oderLeitschaufelkranz, der aus einem ringförmigen Innenkranz und einem konzentrisch dazu angeordneten ringförmigen Außenkranz sowie aus Lauf- oder Leitschaufeln besteht. Die Erfindung bezweckt, eine Schaufelbefestigung zu schaffen, bei der die Schwierigkeiten, die sich insbesondere bei Schaufeln aus gezogenem Profilstahl hinsichtlich der Verbindung der Schaufel mit demAußen- bzw. Innenkranz oder auch mit beiden ergeben, vermieden werden. Die Befestigung von Lauf- oder Leitschaufeln aus gezogenem Profilstahl bei einem axial durchflossenen Lauf- oder Leitschaufelkränz für hydraulische Wandler ist bekannt. Bei einer solchen bekannten Lauf- oder Leitschaufelbefestigung .ist an der dem Innen- und Außenkranz zugewendeten Schaufelseite je ein Zapfen angedreht. Der eine Zapfen wird im zugehörigen Kranz vernietet, während die beiden Teile des in einer Ebene senkrecht zur axialen Durchflußrichtung geteilten anderen Kranzes über die dem vernieteten Zapfen -gegenüberliegende Schaufelseite gelegt und durch Längsniete vernietet werden. Diese Ausführung .hat den Nachteil, daß sich fertigungstechnisch in der Ausführung der Bohrungen für die Längsniete und in der Vernietung größere Schwierigkeiten ergeben. Bei einer anderen bekannten Lauf- oder Leitschaufelbefestigung ist ein an der Schaufel angedrehter Zapfen im Außenkranz vernietet, während die Schaufel im Innenkranz durch eine in ein Gewinde der Schaufel eingreifende Schiraube befestigt wird. Diese bekannte Lösung befriedigt fertigungstechnisch nicht, da das Einbringen der Schraube große Genauigkeit in der Herstellung,des Gewindes verlangt.
• Die Nachteile der bekannten Schaufelbefestigungen werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, die insbesondere fertigungstechnisch Vorteile ergibt. Das erfinderische Neue besteht darin, daß ein an der Lauf- oder Leitschaufel angeordneter Zapfen mit demAußen- oder Innenkranz vernietet und die dem Zapfen gegenüberliegende Schaufelseite mit dem anderen Kranz mittels eines Stiftes verbunden ist. In Weiterbildung der Erfindung sind am Innen- oder Außenkranz neben der Bohrung für den die Lauf- oder Leitschaufel mit dem Innen. oder Außenkranz verbindenden Stift Rippen angeordnet, die nach dem Einschlagen des Stiftes umgestemmt werden und den Stift gegen Herausfallen sichern.
• Mit der erfindungsgemäßen Schaufelbefestigung können die Bohrungen im Innen- oder Außenkranz für den Durchtritt des Zapfens und für den Stift auf der gleichen Vorrichtung bearbeitet werden. Ebenso kann bei der Lauf- oder Leitschaufel das Bearbeiten .des Zapfens und die Herstellung der Bohrung für den Stift im gleichen Arbeitsgang vorgenommen werden.
• In der Zeichnung ist wesenhaft ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen durch die Achse des Lauf- oder Leitschaufelkranzes geführten Schnitt, Fig. 2 einen teilweisen' Schnitt durch den Innenkranz, die Lauf- oder Leitschaufel und den die Lauf- oder Leitschaufel mit dem Innenkranz verbindenden Stift nach Fig. i.
• Der axial durchflossene Lauf- oder Leitschaufelkranz enthält den ringförmigen Innenkranz a, den konzentrisch dazu angeordneten ringförmigen Außenkranz b und die aus gezogenem Profilstahl hergestellten Lauf- oder Leitschaufeln c. Ein an die Lauf- oder Leitschaufel c angedrehter Zapfen d ist in den Außenkranz b eingenietet. Zur Verbindung der Lauf- oder Leitschaufel mit dem Innenkranz a wird ein Stift e durch eine Bohrung f des Innenkranzes a und der Lauf- oder Leitschaufel c eingetrieben. Der die Lauf- oder leitschaufel mit dem Innenkranz a verbindende Stift e kann auch als Kerbstift ausgebildet werden. Die Ausbildung als Kerbstift bietet eine Sicherheit gegen das Herausfallen. Bei 'besonders strengen Anforderungen an die Sicherung gegen ein Herausfallen des Stiftes werden im Innenkranz a beiderseits der Bohrung f Rippen g vorgesehen und nach dem Einbringen des Stiftes die Rippen g, wie in Abb. 2 gestrichelt dargestellt, in die Nut h umgestemmt. An den Lauf-oder Leitschaufelkranz schließt sich -mit einem Spalt das Gehäuse i an.
• Es ist ahne weiteres möglich, den an der Lauf-oder Leitschaufel c angeordneten Zapfen d an der dem Innenkranz a zugewendeten Schaufelseite vorzusehen und im Innenkranz a zu vernieten und entsprechend die dem Außenkranz b zugewendete Seite der Lauf- oder Leitschaufel mittels eines Stiftes e mit dem Außenkranz b zu verbinden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für hydraulische Wandler :bestimmte Schaufelbefestigung bei einem axial durchflossenen Lauf- oder Leitschaufelkranz,der aus einem ringförmigen Innenkranz und einem konzentrisch dazu angeordneten ringförmigen Außenkranz sqwie aus Lauf- oder Leitschaufeln besteht, dadurch gekennzeichnet, :daß ein an der Lauf- oder Leitschaufel (c) angeordneter @Zapfen (d) mit dem Außen- oder Innenkranz (b bzw. a) vernietet und. die dem Zapfen (d) gegenüberliegende Schaufelseite mit dem anderen Kranz mittels eines Stiftes (e) verbunden ist.
2. 2. Schaufelbefestigung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Innen: oder Außenkranz (d bzw. b) neben der Bohrung (f) für den die Lauf- oder Leitschaufel (c) mit dem Innen- oder Außenkranz (a bzw. b) verbindenden Stift (e) Rippen (g) angeordnet sind, die nach dem Einschlagen des Stiftes (e) umgestemmt werden und den Stift gegen Herausfallen sichern.