DE83660C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/08—Cupping glasses, i.e. for enhancing blood circulation
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3O: Gesundheitspflege.
PIERRE BASMAISON in PARIS. Pneumatischer Schröpfkopf.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. April 1895 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein pneumatischer Schröpfkopf, der ohne besondere
Vorkenntnisse von Jedermann leicht gehandhabt werden kann. Derselbe besteht im wesentlichen aus einem Gummiring, der
mit seinem oberen Rand am oberen Rande eines kegeligen Gefäfses und mit seinem unteren
Rand an dem Umfang einer beweglichen Scheibe befestigt ist, welche durch geeignete Mittel
auf- und abwärts bewegt werden kann, und zwar derartig, dafs sich das Gummi fest an
die innere Wandung des Schröpfkopfes anlegt. Ist dies der Fall, dann kann der Schröpfkopf
angesetzt werden. Liegt er nun mit seinem unteren Rand fest auf der Haut, so bewegt
man die Scheibe durch Drehen der Schraube oder beim Vorhandensein einer einfachen Stange
vermöge der Federkraft des Gummis nach oben, wodurch der Schröpfkopf in der gewünschten
Weise wirkt.
In der beiliegenden Zeichnung stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine obere Ansicht des Apparates,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 1-2 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 3-4 der
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Apparates ohne Schraube,
Fig. 6 einen Theil des Henkels und
Fig. 7 die Befestigung des Gummis am Schröpfkopfgefäfs und an der Scheibe.
Ein cylindrisch oder noch besser kegelig ausgehöhltes Gefäfs a, das oben und unten
offen ist, bildet den Hauptbestandteil der Vorrichtung, der aus irgend einem geeigneten
Stoff hergestellt ist. Am besten wird sich allerdings Glas eignen, da man durch dasselbe
die Wirkung des Geräthes beobachten kann. Das Gefäfs α ist an seinem unteren Rande
abgerundet, um sich gut an die Haut anlegen zu können. An seinem oberen Rande trägt
es einen metallischen Bügel h, durch dessen Mitte die Schraubenspindel c in einem Gewinde
geführt wird, welche die' Scheibe d auf- und abwärts bewegen soll. Das Gefäfs α ist an
seinem oberen Theil mit zwei Zapfen e versehen, welche den Henkel b tragen. Die
Schraubenspindel c besitzt an ihrem oberen Ende eine Flügelmutter f, durch welche sie
mit der Hand gedreht werden kann, und ist an ihrem unteren Ende durch Zwischenschaltung
einer Metallhülse g und einer Schraube h mit der Scheibe d verbunden.
Um die Scheibe d geradlinig auf- und abwärts zu bewegen, ohne dafs sie sich dreht,
ist die Hülse g auf einem Mittelansatz d'2 der Scheibe d befestigt, und zwar so, dafs noch
genügend Raum für die kleine Schraube h übrig bleibt, die mit ihrem mit Gewinde versehenen
Theil in die Schraubenspindel c eingeschraubt ist. Die am besten aus Glas hergestellte
Scheibe d mufs genau oder fast genau in die untere Oeffhung des Gefäfses α hineinpassen,
damit sie sich während ihrer Bewegung niemals an der inneren Wandung desselben reibt. Am oberen Theil des Gefäfses α, an
der Aufsenseite desselben ist eine Auskehlung j eingearbeitet, in der man den oberen Rand
des Gummiringes k (Fig. 7) in geeigneter Weise
befestigt, sei es durch Anleimen oder sei es mit Metalldraht Und dergl. Die Scheibe d
besitzt an ihrem Umfange eine entsprechende Auskehlung i, in der der untere Rand des
Gummiringes k in derselben Weise befestigt wird.
Damit das Gummi an der inneren Wandung des Schröpf kopfes leichter anhaftet, ist diese
Wandung vom oberen nach dem unteren Rande zu leicht gewölbt.
Will man den Schröpfkopf gebrauchen, so bewegt man die Scheibe d durch Drehung der
Schraube c bis zum unteren Rand des Gefä'fses
a, hierauf setzt man den Schröpfkopf mit einem leichten Druck auf den kranken
Theil auf, bewegt die Scheibe d durch entgegengesetztes Drehen der Schraube c allmälig
wieder nach oben, und die Vorrichtung wirkt.
In der anderen, in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist die Schraubenspindel c
durch eine einfache Stange cλ ersetzt, welche
durch den Henkel b 1 geführt ist und mit
Hülfe eines Knopfes fl direct mit der Hand das Bewegen der Scheibe dl bewirkt. Der
Gummiring k ist durch eine Scheibe k1 ersetzt,
auf welche die Scheibe d1 mit ihrer unteren
Seite drückt, wenn der Schröpfkopf gebraucht wird. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist dieselbe wie bei der anderen. Die
Scheibe d oder d1 kann auch statt an der abgenommen
Schraubenspindel c an einer Zahnstange befestigt sein, die dann durch ein Getriebe mit
geeigneter Kurbel auf- und abbewegt würde.
In Fig. 5 und 6 ist der Henkel bl mit Bajonnetverschlufs
am Gefäfs α angebracht, wodurch er leicht befestigt und
werden kann.
werden kann.
Die Vorrichtung kann noch mit vielen kleinen Abänderungen versehen werden, ohne dafs in
der Hauptanordnung derselben etwas geändert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein pneumatischer Schröpfkopf, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit seinem oberen Rande am oberen Rande eines cylindrischen oder konischen Gefäfses (a) und mit seinem unteren Rande am Umfange einer Scheibe befestigten Gummiringes (k oder Ic1) derart, dafs derselbe durch Druck auf eine an der Scheibe befestigte und durch einen Bügel geführte Schraubenspindel (c) oder Stange (cl) an die Gefäfswandung fest angeprefst wird, so dafs keine Luft mehr zwischen Wandung und Gummi sich befindet, und durch Zug an derselben Stange, nach dem Aufsetzen auf die kranke Stelle von der Gefäfswandung wieder losgelöst, im Gefäfs einen luftleeren Raum bildet und dadurch die Wirkung des Schröpfens erreicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83660C true DE83660C (de) |
Family
ID=355956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT83660D Active DE83660C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83660C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998052511A1 (en) * | 1997-05-21 | 1998-11-26 | University College London | Nipple eversion device |
-
0
- DE DENDAT83660D patent/DE83660C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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