DE511200C - Ziehpresse mit einem federnd abgestuetzten Formeinsatz der unteren Matrize - Google Patents
Ziehpresse mit einem federnd abgestuetzten Formeinsatz der unteren MatrizeInfo
- Publication number
- DE511200C DE511200C DER79231D DER0079231D DE511200C DE 511200 C DE511200 C DE 511200C DE R79231 D DER79231 D DE R79231D DE R0079231 D DER0079231 D DE R0079231D DE 511200 C DE511200 C DE 511200C
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- Germany
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- levers
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D24/00—Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
- B21D24/04—Blank holders; Mounting means therefor
- B21D24/06—Mechanically spring-loaded blank holders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ziehpresse, insbesondere zum Tiefziehen von Gegenständen
aus Metallblech, mit einem federnd abgestützten Formeinsatz der unteren Matrize.
Bei diesen Pressen besteht beim Ziehen von mit Flanschen versehenen Körpern, insbesondere, wenn diese Flanschen verhältnismäßig großen Durchmesser haben, der Nachteil, daß das. Metall durch zu starke Strekkung Risse und Sprünge erhält, und zwar ergibt sich dies aus der Vergrößerung der Berührungsfläche zwischen Blech, Matrize und Ziehring.
Bei diesen Pressen besteht beim Ziehen von mit Flanschen versehenen Körpern, insbesondere, wenn diese Flanschen verhältnismäßig großen Durchmesser haben, der Nachteil, daß das. Metall durch zu starke Strekkung Risse und Sprünge erhält, und zwar ergibt sich dies aus der Vergrößerung der Berührungsfläche zwischen Blech, Matrize und Ziehring.
Es hat sich nun gezeigt, daß, wenn man die Hebel zur Betätigung des beweglichen
Formeinsatzes nicht in der bekannten Weise anordnet, bei welcher ein möglichst gleichmäßiger
Druck über die ganze Fläche des Bleches ausgeübt wird, sondern wenn man
eine Anordnung trifft, um den Druck passend einstellen zu können, daß dann die Nachteile
nicht auftreten.
Gemäß der Erfindung werden die Drehpunkte der Hebel nicht so angeordnet, daß
sie bei der Bewegung des Formeinsatzes in gleichem Abstand bleiben oder im wesentlichen
im gleichen Abstand von den Verbindungspunkten dieser Hebel mit dem den Einsatz betätigenden Gestänge und dem Gestänge,
mit welchem diese Hebel unter dem den Ziehring tragenden Tisch aufgehängt;
sind, sondern die Hebel werden so angeordnet, daß der Druck, der bei der Bewegung
des Einsatzes ausgeübt wird, größer ist als derjenige, der vom Ziehring und von der
oberen Matrize ausgeübt wird, wobei dieser Wechsel in der Druckstärke dazu dient, den
Zuwachs an Fläche und die daraus sich ergebende größere Oberflächenreibung infolge
des Flansches auszugleichen.
Es ist zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß der Drehpunkt der Hebel leicht
verlegt werden kann, damit Veränderungen der Hebelübersetzung leicht vollzogen werden
können. Z. B. können die Hebel in der Längsrichtung geschlitzt werden, so daß die
Gelenke oder ein die Gelenke tragendes Zwischenstück in dem Schlitze gleiten kann, wobei
eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist. Es können ferner die Hebelflächen an den
Schlitzen aufgerauht oder gezahnt sein und die die Hebelgelenke tragenden Zwischenstücke-
mit Flächen versehen sein, die eine ,ähnliche Zahnung oder Aufrauhung aufweisen
wie die Hebel. Durch eine entsprechend bemessene Verzahnung wird nicht nur eine sehr
genaue Einstellung ermöglicht, sondern es kann auch keine unvorhergesehene Bewegung
der Zwischenstücke längs der Hebel eintreten. Auch hier ist Vorsorge für die Festlegung
der Flächen aufeinander zu treffen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht, und zwai;
■ zeigt Abb. ι einen Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht,
zum Teil geschnitten.
In den Zeichnungen ist 1 der Preßtisch,
an welchem, unterstützt von dem Rahmen der Presse, der nicht dargestellt ist, eine Platte 3
befestigt ist, die die untere Matrize 4 trägt. Mit 5 ist die obere Matrize bezeichnet. Auf
einem Tisch 2 ruht mit Hilfe der Stangen 7 ein Preß- oder Ziehring 6. Der Tisch 1 besitzt
eine Bohrung für den Durchgang des Rohres 9, dessen oberes Ende mit einem
Flansch 10, der in eine Ausdrehung in der Oberfläche des Tisches 1 ruht, versehen ist.
Das Rohr 9 ist an seinem unteren Ende durch eine Platte 11 durchgeführt, an welcher Lappen
12 angebracht sind. Die Platte 11 ist am
Rohr 9 mit Hilfe eines Schraubengewindes befestigt und durch Mutter 13 gesichert.
Um das Rohr 9 herum liegt eine Schraubenfeder, deren oberes Ende sich gegen die
Unterseite des Tisches 2 stützt, während das untere Ende auf einer Mutter 14 aufliegt,
welche auf dem Rohr sitzt; mit Hilfe dieser Mutter kann die Anfangsstellung der Feder
eingestellt werden. 15 sind Hebel, die um Zapf en 15ß drehbar sind, welche unten an
den Lappen 12 der Platte 11 sitzen, und
welche innen mit Zahnsektoren 16 versehen sind, die in die Zahnstange 17 eingreifen.
Zahnstange 17 ist mit einer Spindeli8 aus
einem Stück oder an ihr befestigt, die durch das Rohr 9 hindurchgeht und welche oben
in einem beweglichen Formeinsatz 19 in der unteren Matrize 4 befestigt ist.
Um das Übersetzungsverhältnis der Hebel ändern zu können, sind die Hebel 15 mit einer
Reihe von Löchern 20 versehen. Durch Laschen 21 werden die Hebel mit dem Drucktisch
verbunden, und zwar mit Hilfe von Stiften 22, die lösbar sind und welche durch
Splinte 23 gesichert weirden. Es können auch andere leicht lösbare Verbindungen vorgesehen
sein. Da die Laschen gelenkig mit dem Drucktisch verbunden sind, können ihre
Enden nach innen oder außen geschwenkt werden, um sie mit den Löchern in den Hebeln
15 in Einklang zu bringen.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Ziehpresse, insbesondere zum Tiefziehen von Gegenständen aus Metallblech, mit einem federnd abgestützten Formeinsatz der unteren Matrize, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel zur Betätigung des Formeinsatzes so angeordnet sind, daß der Druck durch den Einsatz größer ist als derjenige durch Ziehring und obere Matrize.
- 2. Ziehpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Hebeidrehpunkte und der Verbindungspunkte der Hebel mit den Übertragungslaschen veränderlich und einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB511200X | 1928-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511200C true DE511200C (de) | 1930-10-27 |
Family
ID=10458732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER79231D Expired DE511200C (de) | 1928-12-17 | 1929-09-18 | Ziehpresse mit einem federnd abgestuetzten Formeinsatz der unteren Matrize |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511200C (de) |
-
1929
- 1929-09-18 DE DER79231D patent/DE511200C/de not_active Expired
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