DE834933C - Verfahren zur Herstellung von Typen fuer Bueromaschinen mit einseitigen Vorspruengen aus stabfoermigen Rohlingen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Typen für Büromaschinen mit einseitigen Vorsprüngen aus stabförmigen Rohlingen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung voll Tylien für Büromaschinen mit einseitigen Vorspriingen aus starförmigen Rohlingen.
• Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den dann stehenbleibenden Vorsprüngen Vertiefungen in <las Werkstück eingedreht oder eingefräst, im (runde der Vertiefungen Durchbrüche durch Stempel ausgeschnitten und an der einen Stirnseite des Werkstücks die Typen eing epr. iigt wei -den.
• Die Zeichnung zeigt beispielsweise drei Ausführungsformen der Einrichtung zur Durchführung des Verfahren,.
• Fig. i ist eine teilweise gemäß der Linie 1-I der Fig. 2 geschnittene Ansicht eines Teils einer Drehbank; hig. 2 ist eine Stirnansicht; Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach der Linie 111-11I der Fig. 2: Fig. 4 ist ein Teilschnitt einer als l@ räsmaschine verwendeten Drehbatik gemäß einer zweiten Ausführungsform der Einrichtung, und Fig. s ist eine Teilansicht einer Fräsmaschine gemäß einer dritten Ausführungsform der Einrichtung; Fig. 6 stellt die verschiedenen Bearbeitungsstufen an einer Type dar, wobei vom Rohling bis zum fertigen Werkstück das jeweils zu bearbeitende Zwischenprodukt mit Angabe der Angriffsstelle des Werkzeuges dargestellt wurde.
• In der Fig. i ist das Gestell der Drehbank mit i bezeichnet. Dieses Gestell trägt ein Lager 2, in dem eine Welle 3 gelagert ist, die eine Platte 4 trägt. Ein kreisförmiger Träger 5 ist auf dieser Platte 4 hefestigt, beispielsweise mittels nicht dargestellter Schrauben. In diesem Träger 5 sind radial angeordnete Kanäle 6 vorgesehen. Diese sind zur .\ufnahme der Rohlinge 7 der Büromaschinentypen bestimmt.
• Die Rohlinge stützen sich nach innen auf eine Platte 8 ab, die in einer Ausne`hmung9 des Trägers 5 angeordnet ist. Eine einen Deckel bildende Platte io ist über den Rohlingen 7 mittels Schrauben ii befestigt und hindert die Rohlinge am Herausfallen. Diese Platte io läßt eine ringförmige Randzone der Rohlinge 7 unbedeckt. Diese Zone kann mittels eines Stahles 12 bearbeitet werden. Jeder Vorbeigang an diesem Stahl wirkt sich nacheinander auf alle Rohlinge aus, die auf dem Träger 5 befestigt sind. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung ermöglicht es, im Verlauf eines ersten Drehvorganges auf einer Seite der Rohlinge 7 eine Ausnehniung 13 anzubringen und am Ende einen Vorsprung 7° stehen zti lassen, der den Kopf der Type bildet. In der F1 'g. 3 ist die Platte io weggelassen und durch einen Ring 14 ersetzt, der auf <lern Träger 5 mittels Schraubet-, i; befestigt ist und der eine innere kreisförmige "Zone der Rohlinge 7 freiläßt, die ihrerseits mittels des Stahles 12 bearbeitet werden kann. Es werden dann Vorsprünge 76 und 7c und eine Ausnehmung 16 an den Rohlingen 7 im Laufe eines zweiten Drehvorganges angebracht.
• Das Verfahren verläuft wie folgt: Man verteilt die Rolllillge 7 radial auf den Träger s und befestigt sie mittels der Platte to. Jfan befestigt darauf den Träger 5 auf der Platte .4 der Drehbank, die in Bewegung versetzt wird. Der erste Drehvorgang wird durchgeführt. Darauf ersetzt man die Platte io durch den Ring 1,4 und führt den zweiten Drehvorgang durch.
• Man kannte auch, wenn die Rohlinge auf dem Träger 5 befestigt sind, vor oder nach dem Drehen auf ihrer Stirnseite 17 Zeichen durch Rollen oder Stempeln mittels eines nicht dargestellten Prägerades anbringen. Dieses Prägerad würde auf seinem Umfang negativ die auf den Typen zu erzeugenden "Leichen tragen und wurde gegen diese gepreßt werden.
• Ferner könnte man auch Durchbrüche i8 im Boden der Kanäle 6 des Trägers 5 vorsehen. Diese Durchbrüche würden durch den Träger ganz hindurchgehen, der so eine Matrize bilden würde. Es würde dann genügen, den mit den Rohlingen bestückten Träger 5 unter einen Schnittstempel zu bringen, um in den Rohlingen 7 den Durchbrüchen 18 entsprechende Durchbrüche i9 vorzusehen. Wenn ein Prägen und Stanzen durchgeführt wird, wird vorzugsweise das Stanzen an zweiter Stelle vorgenommen, denn das Prägen hat ein leichtes Breitdrücken der Rölilinge 7 in den Kanälen 6 zur Folge, wodurch diese fest an Ort und Stelle gehalten werden und das Stanzen erleichtert wird.
• Diese verschiedenen Bearbeitungsstufen sind in Fig. f> dargestellt.

  Bei der abgeänderten .\usfiillrttiigsforiii <gemäß

  Fig. 4 werden die Ausnehinungen i,1) in den auf dein

  Träger 5 angeordneten Rohlingen ; mittels eines

  Fingerfräsers 20 erzeugt, der den Stahl 12 der

  Fig. i ersetzt. Die Drehbank wird hier als Fräs-

  maschine benutzt.

  Die in Fig.5 dargestellte I"iliriclitung gestattet

  einen etwas abgeänderten Fräsvorgang.1?in Glocken-

  fräser 21 ist auf einem F rä:l:ol>f 22 befestigt. 1 >er

  kreisförmige Träger 5 ist auf einem @t@Ckel 23

  zentriert. der an einem TISCIi 24 1lefestigt ist. Die

  Rohlinge 7 sind also feststellend. Der Glockenfräser

  21 bearbeitet alle Rohlinge <gleichzeitig. Weint die

  Herstellung der _\usnehinung 13 beendet ist, wird

  die Platte to weggenommen und durch einen Ring

  14 ersetzt, wie in Fig. 3, tin(1 die .\usnehmungen i(i

  werden mittels eines (@lockenfr@isers von ent-

  sl)recIiender Allmessung hergestellt.

Claims (1)

1. PATENT A\11'l;i' (_11E: i. Verfahren ztlr llerstellun<g voll TVl)eil tür Büromaschinen mit einseitigen\-t>rsllrüngen aus stal>förmigen Rohlingen. dadurch gekellil- zeichnet, daß zwischen den (tann stehenbleIben- den Vorsprüngen Vertiefungen in das Werkstück eingedreht oder eingefräst, im (-,runde der Ver- tiefungen Durchbrüche durch Stempel aus- geschnitten und all (leg eilten Stirnseite des Werkstückes die hv11en eingepriigt werden. 2. Vorrichtung zur I)urclifiilirting des Ver- fahrens nach Anspruch i. (,ekeiinzeiclinet durch einen umlaufenden, kreisförmigen Träger (5), auf dem die Rohlinge der "hvl>ell iii radialen Kanälen (6) mit überstehender Stirnfläche durch eine Scheibe (io) bzw. eilten Rillg (1d) unter Frei- lassung der Bearbeitungsflächen festspannbar sind. 3. Vorrichtung nach _\iisprtlch 2, dadurch ge- kennzeichnet. daß der Träger (,#) mit matrizen- artigen Austiehnitin<gen (18) für das Au- schneiden der Durchbrüche (to) im Grunde der Vertiefungen versehen ist. Vorrichtung nach \11slirttc11 2. gekenn- zeichnet durch ein die zu erzeugenden Zeichen <leg Typen tragendes l'r@igerad, (las bei Drehung des Trägers (5) gegen den Kopf (leg T_vpen an- drückbar ist. 5. Vorrichtung nach :\nshrucll 2, gekenn- zeichnet durch einen die \'ertiettttige11 (13, 16) bei umlaufendem Träger (;) ausschneidenden Fingerfräser (20). 6. Vorrichtung nach :\11sl)l-tic11 2, gekenn- zeichnet durch einen die Vertiefungen hei fest- stellendem Träger (,5) ausschneidenden glocken- artigen Messet'kopf (2i). Angezogene Druckschriften: P ö t s c h k e »Mehrleistung durch moderne und umgebaute ältere Werkzeugmaschinen«, S. 94 bis 96.