DE834819C - Fuellfederhalterartiger Roehrchenschreiber - Google Patents
Fuellfederhalterartiger RoehrchenschreiberInfo
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- DE834819C DE834819C DEW4861A DEW0004861A DE834819C DE 834819 C DE834819 C DE 834819C DE W4861 A DEW4861 A DE W4861A DE W0004861 A DEW0004861 A DE W0004861A DE 834819 C DE834819 C DE 834819C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/14—Pens with writing-points other than nibs or balls with coreless tubular writing-points
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
- Füllfederhalterartiger Röhrchenschreiber Die Erfindung betrifft einen zum Schreiben mit flüssiger Tinte dienenden füllfederhalterartigen Röhrchenschreiher, der aus zwei Röhrchen besteht, deren Schreibenden die Tinte durch einen Kapillarhaarkanalhohlraum zugeführt wird, der durch die Außenwandung des inneren Röhrchens und durch die Innenwandung des Außenröhrchens, zwischen denen ein Spielraum besteht, gebildet wird; ferner gelangt die Tinte durch die lichte Weite des inneren Röhrchens ebenfalls zu seinem Schreibende.
- Die Schreibwirkung bei dem Gebrauch gewöhnlicher Schreibfedern und bei dem Gebrauch bekannter Röhrchenschreiher mit einem darin festsitzenden oder in seiner Längsrichtung beweglichen Drahtstift ist hinlänglich bekannt, desgleichen die halbkugelförmige Wölbung des Schreibendes, das durch die beiden Röhrchenenden entsteht.
- Beim Röhrchenschreiber mit beweglichem Drahtstift übt die über den eigentlichen Drahtstift hinausragende feine Spitze des als Rührstift dienenden Drahtstiftes beim Schreiben eine störende Kratzwirkung aus. Beim Röhrchenschreiber mit einem beim Schreiben feststehenden Drahtstift darin kann die Tinte aus dem kreisrunden Hohlraum zwischen dem Röhrchen und dem Drahtstift nur dann auf das Papier übertragen werden, wenn dieses an einer Stelle den runden, mit Tinte gefüllten Hohlraum berührt; bei einer an Steilschrift gewöhnten Hand ist die Verwendung der zuletzt genannten Schreibspitze nicht möglich, weit die Berührung des runden Hohlraumes zwischen Röhrchen und Drahtstift bei einer steilen Schreibweise nicht hergestellt werden kann.
- Um diese Mängel zu beseitigen, werden nach der Erfindung statt eines Röhrchens mit einem Drahtstift darin zwei ineinandergeschobene, gegeneinander bewegliche Röhrchen verwendet, von denen das innere Röhrchen in dem Außenröhrchen etwas Spielraum hat. Dieser Hohlraum dient der Tintenzuführung zur Schreibstiftspitze. Ein weiterer Tintenzufluß zur Spitze wird in an sich bekannter Weise durch die lichte Weite des inneren Röhrchens erreicht. Es entstehen demnach an der gewölbten Schreibspitze zwei Tintenkreise statt dem bekannten einen Tintenkreis, was zur Folge hat, daß die Schreibstiftspitze, gleichgültig in welcher Lage sie zum Schreiben angesetzt wird, in einem Punkte entweder des inneren oder äußeren Tintenkreises die Berührung mit der Tinte an der Schreibspitze erhält. Die aus zwei Röhrchen gebildete Schreibspitze ist daher für jede Schreibstellung des Halters verwendbar, ähnlich wie beim Tintenkugelschreiber. Bei ihr ist ein geräuschloses Gleiten über das Papier ohne weiteres gegeben, während beim Schreiben mit dem Tintenkugelschreiber die Kugel durch ihr andauerndes Kreisen ein störendes ,Geräusch verursacht und zudem die Fassung, in der sie läuft, bald ausleiert und das Schreibgerät urbrauchbar macht. In der Zeichnung ist die der Erfindung entsprechende Schreibvorrichtung in Abb. 1 in axialem Längsschnitt in vergrößerter Form dargestellt; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie 1'11-11I der Abb. 1.
- In die vordere öffnung des üblichen füllfederhalterähnlichen Tintenbehälters 16 mit Tintenvorratsraum 15 ist, wie an sich bekannt, der konisch zulaufende Vorderteil 14 des Halters eingeschraubt, in dessen vordere CSffnung der Tintenleiter 2 ebenfalls eingeschraubt ist. Der Tintenleiter 2 weist auf seiner Außenseite einen an sich bekannten gesonderten Luft- und Tinteeinsaugkanal 1' auf und hat in seinem hinteren Teil, wie an sich gleichfalls bekannt, eine engere Bohrung als in seinem vorderen Teil, die der Tintenzufuhr zur Schreibspitze dient. Bei der aus zwei ineinandergeschobenen und gegeneinander beweglichen Röhrchen 6 bzw. 8 bestehenden Schreibspitze gelangt die Tinte aus dem Tintenvorratsraum 1,5 einmal @ über die zentrale Bohrung 3 im Tintenleiter 2 durch die lichte Weite 5 des inneren Röhrchens 6 zum Ende j dieses Röhrchens. Ein zweiter Zufuhrweg der Tinte führt von dem Tintenvorratsraum 15 über einen gleichfalls in der Längsrichtung, der Außenfläche des Tintenleiters 2 laufenden Kanal 13. Dieser ,Kanal hat Verbindung mit .der erweiterten Bohrung im Tintenleiter 2 durch ein Bohrloch 12. Durch dieses Bohrloch 12 gelangt die Tinte in den erweiterten Bohrungsteil des Tintenleiters 2 und wird durch den Hohlraum 11 zwischen der inneren Tintenleiterwandung und einem im hinteren Teil der erweiterten Tintenleiterbohrung befindlichen Röhrchenteil 4 in einen Vorratsraum 1o zwischen der Wandung im Tintenleiterinnern und dem beweglichen inneren Röhrchen 6 geführt und fließt von dort aus durch den ringförmigen Hohlraum 7 zwischen dem inneren und äußeren Röhrchen 6 bzw. 8 zum Schreibspitzenende.
- Der Röhrchenteil 4 ist derart auf das hintere im von dem äußeren Röhrchen freien Teil der erweiterten Tintenleiterbohrung liegenden Ende des beweglichen inneren Röhrchens 6 aufgepreßt, daß ein Herausfallen des inneren Röhrchens 6 aus der Schreibspitze und sein Eineinsinken in den Tintenvorratsraum 15 .durch die zentrale Tintenleiterbohrung 3 unmöglich gemacht ist, ohne die teilweise Längsbeweglichkeit des inneren Röhrchens 6 zu behindern. Ferner wird mit diesem aufgepreßten Röhrchenteil 4 der Zweck verfolgt, durch. das Aufsetzen seines hinteren Endes auf die Kreisringfläche am Ende der erweiterten Tintenleiterbohrung während des Schreibens die aus den Enden des Innen-und Außenröhrchens 6 bzw. 8 gebildete gewölbte Form der Schreibspitze zu erreichen und das Vorfallen des inneren Röhrchens 6 durch das Mehrgewicht an seinem oberen Ende beim Lösen der Schreibspitze vom Papier zu fördern.
Claims (3)
- PATE\TANSPRCCHE: 1. Füllfederfialterartiger Röhrchenschrei@ber mit füllfederhalterähnlichem Tintenbehälter, konischem Federhaltervorderteil und darin befestigtem Tintenleiter, in dem ein darin längsbewegliches Röhrchen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Röhrchen (6) mit Spiel von einem in dem vorderen Teil einer erweiterten Bohrung des Tintenleiters fest angebrachten äußeren Röhrchen (8) derart umgeben ist, daß eine zweifache, voneinander getrennte Tintenzufuhr zur Schreibspitze, und zwar erstens durch die lichte Weite (5) des inneren Röhrchens (6) und zweitens durch den Hohlraum (7) zwischen den Röhrchen (6 und 8), hergestellt ist.
- 2. Röhrchenschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Röhrchen (6) auf seinem hinteren Ende mit einem aufgepreßten Röhrchenteil (4) ausgestattet ist, der eine derartige Länge und äußere Dicke aufweist, daß ein Herausfallen des inneren Röhrchens (6) aus der Schreibspitze und sein Hineinsinken in den Tintenvorratsraum (15) durch die zentrale Tintenleiterbohrung (3) unmöglich gemacht ist, ohne die teilweise Längsbeweglichkeit, des inneren Röhrchens (6) zu behindern.
- 3. Röhrehensehreilber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenleiter (2) mit zwei Zufuhrwegen für die Tinte zur Schreibspitze ausgestattet ist, von denen der eine in an sich bekannter Weise durch die zentrale Bohrung (3) im Tintenleiter in die lichte Weite.(5) des Innenröhrchens (6) führt, während der zweite Tintenzuführungskanal (13) längsseits auf der Außenfläche des Tintenleiters (2) angebracht-ist und durch ein Bohrloch (12) in die vorn erweiterte Bohrung des @Tintenleiters mündet, um von dort die Tinte durch einen zwischen dem Röhrchenteil (4) und der erweiterten Tintenleiterbohrung bzw. dem inneren und äußeren Röhrchen (6 und 8) gebildeten Hohlraum (11 bzw. 7) zum Schreibspitzenende zu führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW4861A DE834819C (de) | 1950-12-30 | 1950-12-30 | Fuellfederhalterartiger Roehrchenschreiber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW4861A DE834819C (de) | 1950-12-30 | 1950-12-30 | Fuellfederhalterartiger Roehrchenschreiber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE834819C true DE834819C (de) | 1952-03-24 |
Family
ID=7592468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW4861A Expired DE834819C (de) | 1950-12-30 | 1950-12-30 | Fuellfederhalterartiger Roehrchenschreiber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE834819C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917655C (de) * | 1952-04-09 | 1954-09-09 | Fuellhalterwerke G M B H Deuts | Tintenschreiber |
DE923715C (de) * | 1952-10-12 | 1955-02-21 | Gerd Werner | Fuellfederhalterartiger Roehrchenschreiber |
DE1012462B (de) * | 1952-05-27 | 1957-07-18 | Daniel Yves Auscher | Fluessigkeits-Zulaufeinrichtung fuer Fuell-Zeichen- und Fuell-Schreibgeraete |
-
1950
- 1950-12-30 DE DEW4861A patent/DE834819C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917655C (de) * | 1952-04-09 | 1954-09-09 | Fuellhalterwerke G M B H Deuts | Tintenschreiber |
DE1012462B (de) * | 1952-05-27 | 1957-07-18 | Daniel Yves Auscher | Fluessigkeits-Zulaufeinrichtung fuer Fuell-Zeichen- und Fuell-Schreibgeraete |
DE923715C (de) * | 1952-10-12 | 1955-02-21 | Gerd Werner | Fuellfederhalterartiger Roehrchenschreiber |
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