DE1775926U - Kugelschreibermine. - Google Patents

Description

• Beschreibung

  Kugelschreibermine.

• Die Neuerung bezieht sich auf Kugelschreiberminen für solche Kugelschreiber, bei denen die Kugelschreibermine gegenüber dem Schreibdruck gefedert gelagert ist.
• Die bekannten Kugelschreiber, bei denen die Kugelschreibermine gegenüber dem Schreibdruck gefedert gelagert ist, sind so ausgebildet, daß die Federungseinrichtung in dem Kugelschreiber-Halter untergebracht ist, so daß die üblichen, in Standardgrößen erhältlichen Kugelschreiberminen in den K'igelschreiber-Halter eingesetzt werden können. Das hat zur Folge, daß nur derjenige die Vorzüge eines Kugelschreibers mit gegenüber dem Schreibdruck

  gefederter Kugelschreibermine nutzen kann, der sich einen beson-

  deren Kugelschreiber-Halter mit eingebauter Pederungseinrichtung

  beschafft. Die Mehrzahl der Kugelschreiberbenutzer, die bereits über einen Kugelschreiber-Halter ohne eingebaute Federungseinrichtung verfügen, können die Vorzüge einer gegen den Schreibdruck gefederten Kugelschreibermine nicht nutzen.
• Zweck der Neuerung ist es, diesen Nachteil zu überwinden.
• Der Zweck der Neuerung wird dadurch erreicht, daß der Minenschaft der Kugelschreibermine in Längsrichtung federnd ausgebildet ist. Vorteilhaft trägt der Minenschaft am hinteren Ende des Minenrohres eine Druckfeder, deren AußendEchmesser nicht größer ist als der Außendurchmesser des Minenrohres. Insbesondere im Hinblick auf die Verwendung der Heuerungsgemäßen Kugelschreibermine in sogenannten Druckkugelschreibern ist es besonders vorteilhaft, wenn das Minenrohr kürzer als der Minenschaft einer bekannten Kugelschreibermine von Normlänge und das Minenrohr zusammen mit der Druckfeder länger als der Minonschaft der Kugelschreibermine von Normlänge ausgebildet ist, wobei die Länge des Minenrohres sowie die Länge und die Federkonstante der Druckfeder so aufeinander abgestimmt sind, daß die Kugelschreibermine dann, wenn sie in einen Kugelschreiber-Halter eingesetzt ist etwa die gleiche Arbeitsstellung und gegebenenfalls Ruhestellung in Bezug auf den

  Kugelschreiber-Halter einnimmt, wie die bekannte Kugelschrei-

  bermine von Normlänge.

  Zur Erläuterung der Neuerung sind nachfolgend unter Jiezugnahm

  auf die Zeichnung einige Auaführungsbeispiele näher beschrie-

  ben.
• Fig. 1 zeigt einen schematisch dargestellten Druckkugelschreiber im Schnitt, und zwar in Arbeitsstellung, Fig. 2 zeigt den Druckkugelschreiber gemäß Fig. 1 in Ansicht und in Ruhestellung, Fig. 3 zeigt zum Zwecke des Vergleichs den Druckkugelschreiber gemäß den Fig. 1 und 2 in Arbeitsstellung, jedoch mit einer bekannten Kugelschreibermine von Normlänge, Fig. 4 zeigt zum Zwecke des Vergleichs eine bekannte Kugelsch@ei bermine von Normlänge, Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Kugelschreibermine gemäß der Neuerung, Fig. 6 zeigt das hintere Ende einer neuerungsgemäßen Kugelschreibermine mit einer.. gegenüber, Fig. 5 abgewandelten Ausführungsform und Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Kugelschreibermine.
• In Fig. 1 besteht der dargestellte Druckkugelschreiber aus den Gehäuseteilen 1 und 2, in denen in bekannter Weise eine am hinteren Ende vorgesehene Druckhülse 3 mit der Sperrvorrichtung 4 zusammenwirkt, um die Kugelschreibermine 5 gegen die Wirkung der Rückholfer 6 in die in Fig. 1 gezeichnete Arbeitsstellung zu drücken. Gemäß der Neuerung ist die Kugelschreibermine 5 am hinteren Ende mit einer Druckfeder 7 versehen. Beim Schreiben wird der Schreibdruck, der auf die Kugelschreibermine 5 wirkt, von der Druckfeder 7 aufgenommen, über die sich das hintere Ende der Kugelschreibermine 5 an der Druckhülse 3 abstützt. Fig. 2 zeigt den Kugelschreiber in Ruhestellung, wobei ersichtlich ist, daß der beim Zdirückholen der Zugelschreibermine 5 zurückgelegte Weg a größer ist als der von der Spitze der Kugelschreibermine 5 zurückgelegte Weg b. Dabei ist b aber so groß, daß die Spitze der Kugelschreibermine 5 im Gehäuseteil 1 des Kugelschreiber-Halters verschwindet. Der Unterschied zwischen den Rüokholwegen a und bist durch die Druckfeder 7 bedingt.
• Fig. 3 zeigt vergleichsweise den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kugelschreiber-Halter, jedoch mit einer bekannten Kugelschreiber-Mine von Normlänge. Ans Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Spitze der neuerungsgemäßen Kugelschreibermine 5 in Arbeitsstellung um ein kleines Stück o hinter der etwa im gleichen Kugelschreiber-Halter verwendeten bekannten Kugelschreibermine von Normlänge liegt. Auch dieser Unterschied ist durch die Druckfeder 7 bedingt. Das Naß c soll jedoch möglichst klein sein und auf jeden Fall zulassen, daß bei Arbeitsstellung des Kugelschreiber ein genügend großer Federweg zum federnden Nachgeben der Kugelschreibermine 5 gegenüber dem Schreibdruck verbleibt. Zur Verdeutlichung der gemachten Ausführungen wird noch auf Fig. 4 hingewiesen, in der eine bekannte Kugelschreibermine von der Normlänge 1 dargestellt ist. Im Vergleich dazu zeigt Fig. 5 eine neuerungsgemäße Kugelschreibermine 5, bei der am hinteren Ende des Minenrohres 8 eine Druckfeder 7 angebracht ist, deren

  Außendurohmesser nicht größer als der-Anßendruchmesser des

  Minenrohres 8 ist. Zweckmäßig ist der Außendurchmesser 7 gleich dem Außendurchmesser des Minenrohres 8. Das Minenrohr 8 hat eine Länge r die kleiner ist als die Länge 1 des Minenschaftes gemäß Fig. 4 ; die Länge L der neuerungsgemäßen Kugelschreibermine, die sich aus der Länge r des Minenrohres 8 und der Länge f der Druckfeder 7 zusammensetzt, ist jedoch größer als die Länge 1 des Minenschaftes gemäß Fig. 4. Die Längen r und f sowie die Federkonstante der Druckfeder 7 sind so bemessen,

  daß einerseits das Maß c' (vgl. Fig. 2 und 3) so klein ist,

  daß noch ein genügender Federweg verbleibt und andererseits

  das Maß b (vgl. Fig. 1 und 2) so groß ist, daß die Spitze

  der Kugelschreibermine 5 in Ruhestellung des Kugelschreibers im Gehäuse verschwindet. In Fig. 6 ist an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wie die Druckfeder 7 am hinteren Ende des Minenrohres 8 der Kugelschreibermine 5 befestigt sein kann. Dabei ist der vordere Teil 9 der Druckfeder 7 in das hintere Ende des Minenrohres 8 eingepreßt. Das hintere Ende der Druckfeder 7 ist mit einer Druckplatte 10 versehen, die zur Abstützung der Druckfeder 7 an der Druckhülse (3 (vgl. Fig. 1) dient. Die Druckfeder 7 kann jedoch auch auf andere Weise im Minenrohr 8 befestigt sein. So z. B. kann die Druckfeder 7 im Minenrohr 8 eingelötet oder durch Eindrücken von Sicken oder Körnern in das hintere Ende des Minenrohres 8 mit demselben verklemmt sein. Wenn das Minenrohr der Kugelschreibermine aus einem federnden Werkstoff hergestellt ist, so kann die am hinteren Ende befindliche Druckfeder gemäß Fig. 7 auch aus einem Stück mit dem Minenrohr gebildet sein. In diesem Fall wird das hintere Ende des Minenrohres zweckmäßig schraubenlinienförmig aufgeschnitten und auseinandergezogen. Es sind jedoch auch andere Fertigungsverfahren denkbar.

Claims (3)

1. Schutzansprüohe : 10 Kugelschreibermine, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenschaft in Längsrichtung federnd ausgebildet ist.
2. 2. Kugelschreibermine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Minensohaft am hinteren Ende des Minenrohres eine Druckfeder trägt, deren Außendurchmesser nicht größer als der Außendurchmesser des 14innenrohres ist.
3. 3. Kugelschreibermine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenrohr kürzer als der Minenschaft einer bekannten Kugelschreibermine von Normlänge und daß das Minenrohr zusammen mit der Druckfeder länger als der Minenschaft der Kugelschreibermine von Normlänge ausgebildet ist und daß die Lage des Minenrohres sowie die Länge und die Federkonstante der Druckfeder so aufeinander abgestimmt sind, daß die Kugelschreibermine dann, wenn sie in einen bekannten Kugelschreiber-Halter zur Verwendung von Kugelschreiberminen von Normlänge eingesetzt ist, etwa die gleiche Arbeitsstellung und ggf. Ruhestellung in Bezug auf den Kugelschreiber-Halter einnimmt, wie die bekannte Kugelschreibermine von Normlänge.