DE1818637U - Kugelschreiber mit federnd gelagerter patrone. - Google Patents

Description

• Kugelschreiber mit federnd gelagerter Patorne Bei Kugelschreibgeräten der bisher bekannt gewordenen Bauarten ist die Schreibpatrone so im Schaft des Gerätes gelagert, daß sie entweder unbeweglich festsitzt oder sich im Schaft nur in der Richtung ihrer Längsachse bewegen kann. Beim Schreiben wird diese Längsbeweglichkeit als Vorteilhaft empfunden, wenn sie durch eine entgegenwirkende, veränderliche Kraft, z.B. Feder, Gummipolster usw. entsprechend gesteuert wird.
• T@otzdem kann diese Längsbeweglichekit der Schrelbpattone nicht voll befriedigen, wenn man vom Kugelschreibgerät die angenähert gleiche Elastizität beim Schreiben verlangt, wie sie beim Federhalter mit Stahlfeder oder beim Füllhalter vorliegt. Um diese Elastizität zu erreichen, muß die Schreibpatrone des Kugelschreibgerätes nicht nur in ihrer Längsrichtung, sondern vor allem in der Richtung senkrecht zur Geräte-längsachse elastisch federnd beweglich sein.
• Nachdem die bisher bekannt gewordenen Versuche mit senkrecht zur Geräte-Längsachse federnden Patronen nur gänzlich unbefriedigende Resultate gezeitigt haben, will die nachstehend beschriebene Neuerung ein Kugelaohreibgerät schaffen, welches bei Verwendung der handelsüblichen Kugelschreiber-Patronen ein tatsächlich elastisch-nachgiebiges Schreiben wie mit einem Fällhalter ermöglicht.
• Die Lös@ng dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß der Eätronenhals ohne größeres radiales Spiel in einer Fassung gelagert ist, welche mit dem Schaft federnd verbauden ist und senkrecht zur Schaft-Längsachse federn kann.
• Dabei ist die Bohrung im Schaft so groß gehalten, daß die Kugelschreiber- Patrone dort wenigstens 1/2mm radiales

  Spiel besitzt. Die Fassung kann sowohl als eine Umfas-

  Bug um 360 t als auch in Form einer Teilumfaasung von

  weniger als 3600 ausgeführt sein.
• Wird der Patrone zusätzlich noch eine Federungsmöglichkeit in der Geräte-Längsachse gegeben, beispielsweise durch eine zwischen Schaftbohrungs-Ende und Patronen-Ende gelagerte Druckfeder oder ein Gummipolster, dann entsteht beim Schreiben als Resultat beider Federungsrichtungen eine Federung senkrecht zur Schreibunterlage. Diese be-

  sondern ideale und schreibgiinstige Federung senkrecht zur

  Schreibunterlage wurde bisher mit keinem der üblichen Schreibgeräte erzielt.
• In der beigefügten Zeichnung sind Ausführungsbeispiele

  der Neuerung dargestellt und nachstehend beschrieben.

  Eszeigen

  Fig. 1 den Querschnitt eines Kugelschreibgerätes ge-

  mäß der Neuerung

  Fig. 2 die Draufsicht auf die federnde Fassung für den Patronenhals aus Richtung A Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführung der federnden Fassung für einen abgebogenen Patronenhals Fig. 4 den Grundriß (Ansicht von oben) von Fig. 3.
• In Fig. 1 ist die Schreibpatrone mit 1 bezeichnete ihr Hals mit 2, der Schaft-Vorderteil des Schreibgerätes mit 3 und der Schaft-Hinterteil mit 4. 5 ist die Fassung des Patronenhalse 2, die vermittels eines federnden Armes 6 mit dem Ring 7 verbunden ist. Der Ring 7 ist fest zwischen den Schaftteilen 3 und 4 gelagert, die Fassung 5 kann in der Richtung A gegenüber dem Schaft 3, 4 federn, ebenso die mit ihrem Hals 2 in der Fassung 5 gelagerte Patrone 1. Die Patrone 1, 2 hat innerhalb der Schaftteile 3 und 4 genügend Bewegungsfreiheit in radialer Richtung, da die Schaftbohrung um mindestens 1 mm großer ist als der Patronen-0'.
• Die Fig. 2 zeigt die Fassung 5, die mit dem federnden Arm 6 und dem Ring 7 vorzugsweise aus einem einzigen Stück besteht, in Ansicht aus der Richtung A.
• In den Figuren 3 und 4 ist eine andere Ausführung der Federung gezeigt. Die Fig. 4 ist der Grundriß von Fig. 3.
• Die Fassung 5 umschließt den Patronenhals 2 der Patrone 1 nur halbkreisförmig. Der federnde Arm 6 bildet lediglich mit der Fassung 5 ein einziges Stück, während der Haltering 8 als ein Stück für sich ausgebildet ist. Dieser Ring 8 hält den federnden Arm 6 auf den Schaftteilen 3 und 4 fest.
• Die besondere Ausführung der Fassung 5 nach Fig. 3 und Fig. 4 ermöglicht die Verwendung einer Patrone 1 mit etwas abgebogenem Hals 2. Diese Abbiegung gestattet es, das Schreibgerät beim Schreiben weniger steil zu halten als bei einer Patrone in der Ausführung gemäß der Fig. 1.
• Beim Schreiben muß das Gerät so gehalten werden, daß der Schreibdruck auf die Patrone in der Richtung A wirkt, oder angenähert in dieser Richtung und daß die das Gerät haltenden Finger die Federung des Armes 6 nicht behindern.
• Besondere Kennzeichen am Schaft erleichtern die richtige Handhabung des Schreibgerätes. Die Wirkungsweise ergibt sich aus der Betrachtung der Fig. 1 von selbst.

Claims (7)

1. S 0 h Q t z ans p r ü ehe Sohatzansprtiche 1.) Kugelschreibgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenhals (2) in einer Fassung (5) gelagert ist, @ welche mit dem Schaft des Gerätes (3, 4) durch einen federnden Arm (6) verbunden ist.
2. 2.) Kugelschreibgerät nach Ansprach l, dadurch gekeiltzeichnet, daß die Federung der Fassung (5) des Patronenhalses (2) senkrecht zur Geräte-Längsachse erfolgt.
3. 3.) lagelschreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (6) mit der Fassung (5) und einem Ring (7) einstückig ausgeführt ist.
4. 4.) Xugelschreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (6), der die Fassung (5) trägt, vermittels eines separaten Ringes (8) mit dem Geräteschaft (3, 4) verbunden ist.
5. 5.) Kugelschreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (5} den Patronenhals (2) nur teilweise umschließt.
6. 6.) Kugelschreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibpatrone (1, 2) innerhalb des Geräteschaftes (3, 4) ein radiales Spiel von wenigstens V2am besitzt.
7. 7.) Kugelschreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone durch die Kombination von Federung senkrecht zur Geräte-Längsachse und Federung in der Richtung der Geräte-Längsachse beim Schreiben eine Federung senkrecht zur Schreibunterlage vollfwirt.