DE832364C - Verkleidung fuer Gewindebolzen oder -stifte - Google Patents
Verkleidung fuer Gewindebolzen oder -stifteInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/14—Cap nuts; Nut caps or bolt caps
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Description
- Verkleidung für Gewindebolzen oder -stifte Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Verkleidung für Gewindebolzen oder -stifte u. dgl. mit aufgesetzten Muttern und hat sich zur Aufgabe gestellt, die Gewindebohrung der Mutter und ,die Enden der eingeschraubten Gewindebolzen nach außen derart abzudecken, daßbeide vor den äußeren Witterungs- oder sonstigen Umgebungseinflüssen, hauptsächlich mit der nachteiligenFolgeerscheinung der Rostbildung, geschützt werden. Soweit bisher für diesen Zweck neben der eigentlichen Haltemutter auf die Enden der Gewindebolzen Schraubkappen oder -hauben aufgebraucht worden sind, war die Lösung unbefriedigend. Abgesehen davon, daß die zusätzliche Aufbringung einer Schraubkappe eine sonst nicht nötige Verlängerung der Gewindebolzen erfordert, ist auch die Herstellung derartiger Kappen nicht einfach und -dementsprechend kostspielig. Zudem haben sie zur Folge, daß die weiter überstehenden Schraubkappen leicht zu Verletzungen und Beschädigungen, insbesondere bei rotierenden Teilen Anlaß geben. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung 'vorgeschlagen, auf der der Einschraubseite der Mutter gegenüberliegenden Seite, der äußeren Stirnfläche der Mutter, an dieser oder in diese eine die Ge-Nvindebohrung und das Bolzenende ganz oder teilweise abdeckende Scheibe, Kappe, Haube o. dgl. zu befestigen bzw. einzulassen. Die Ausführungsmöglichkeiten dieses Grundgedankens können verschiedenartige sein. l,ei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird in die äußere Stirnfläche der Mutter eine zylindrische Vertiefung eingelassen, in die die Scheibe, Kappe, Haube o. dgl. eingesetzt wird. kann die Wandung der Vertiefung gleichmäßig öder abschnittsweise konisch verlaufen.
- Es ist aber durchaus möglich, in die äußere Stirnfläche der Mutter vorzugsweise schräg ver-1<itifern(ic Löcher, Bohrungen oder sonstige Ausnehinungen einzulassen, die der gegebenenfalls mit einer entsprechenden Randverzahnung ausgerüsteten Scheibe, Kappe oder Haube, den genügenden Halt geben.
- 13ei einer anderen Ausführungsform der Erfindung besitzen die Muttern im letzten Teil ihrer Bohrung zur äußeren Stirnfläche 'hin Ausnehtnungen. eine Ringnut oder ähnliche Iliuterdreliutig, ist die die Scheiben oder Hauben mit ihren etitsprechend geformten und gerichteten Außenriindern eingreifen.
- [)er \-erkleidungsteil besitzt zweckmäßig die l' orni einer Kalotte. In gewissen Fällen kann jede li(tlyedrische, stunipfkegelige 1 oder zylindrische Form auch vorteilhaft sein. Der \''erkleidungsteil kann je nach den vorliegenden Verhältnissen und 1?rforderiiissen aus dünnem Eisen-, Stahl- oder -letalll)lecli, Celluloid, Kunstharzstoff, Papiermache o. dgl. bestehen. Das Verfahren zur Aufbringung einer derartigen Verkleidung kann gleichfalls verschiedenartig ausgeführt werden. In jedem I@all wird es erforderlich sein, auf die auf die Stirnfläche der Mutter aufgesetzten oder in die \'ertiefutiz,#eti eingesetzten Verkleidungsteile von außen einen Druck derart auszuüben, daß sich die vorstehenden Ränder und gegebenenfalls die entsprechend gerichteten Zähne, Ansätze oder Ränder (-er \"erkleidungsteile @in die, in der Mutter dafür vorgesehenen =\usnehmungen eindrücken. Wählt nian eine im Durchmesser gegenüber dem der zylindrischen Vertiefung in der Mutter nur um ein geringes kleinere, hohle Kappe, so wird diese auf den (;rund der Vertiefung aufgesetzt und kann sodann durch einen mäßigen Druck von oben fest gegen die Seitenwand der Vertiefung auseinandergedrückt werden,-wodurch sie einen festen Halt bekommt.
- `\'älilt man hingegen eine im Durchmesser gegenüber denn der zylindrischen Vertiefung in der Mutter nur um geringes größere Kappe aus elastischem Material, so wird diese zentrisch über die Vertiefung ,gebracht, darauf mittels einer geeigneten Vorrichtung durch Druck von unten, (l. 1i. durch stärkere Wölbung im Durchmesser auf ein passendes Maß reduziert und sodann in die zylindrische Vertiefung hineingestoßen, wobei die Kappe in dem Bestreben, ihre alte Form wieder anzunehmen sich fest an die Wandung der Vertiefung atipreßt.
- Die Vorzüge dieser neuen Verkleidungsart liegen hauptsächlich ,darin, .daß die Gewindebolzen stur so lang bemessen zu werden brauchen, wie tragende Gewindegänge mnit der Mutter erforderlich sind, claß sich darüber hinaus zusätzliche Schraul>teile erübrigen und das Ganze so ab-
geschlossen wird, daß sticht ntir ,die Gefahr von \'erletztingen herabgemindert, sondern auch die \Terrostung der Gewindeteile ausgeschlossen wird. Auch entfällt dadurch für viele Teile die Not- wendigkeit einer Verchromung, die häufig bei _\cliseti beispielsweise lediglich wegen der un- geschützten Enden der Gewindezapfen und der da- durch bedingten starken Rostgefahr geschehen mußte. Auch verleiht die neue Verkleidung der- artigen Nlutteraiiordiiutigcii ein sehr ansprechendes Äußere, wodurch die Anwendung der Erfindung von dein rein teclitiischeti Gebiet in das des Kunst- handwerks übergreift. In der 7eiclitiutig findet sich (ler I:rhn<lungs- gegenstand erläutert. Fig. i und 2 zeigen zwei Verkleidungen, lief denen die Enden der Bolzen i und die Gewinde- bo11rUngeii in den -luttei-11 2 durch Kalotten 3, :1 aus dinineni Blech und etwas verschiedener Form- gebung abgedeckt sind, die in zvlitidrische Ver- tiefungen 5 in (leli Stirnflächen der Muttern 2 ein- gedrückt sind. Eine-\1ögliclikeit, wie sich zweckmäßig eine der- artige Kalotte in die \"ei-tiefung einbringen läßt, ist in den Fig. 3 bis 5 veranschaulicht. Es handelt sich hier um eine Kalotte. die in ungespanntem Zu- stand einen etwas größeren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser der Vertiefung j in der Stirn- fläche der -Mutter 2 bzw. deren Rohling. Vermittels der gegeneinander wirkenden Stempel 6, 7 wird der Durchmesser der elastischen Kalotte 3 zunächst etwas reduziert, d. h. auf einen etwas kleineren Durchmesser als .der der \"ertiefung 5. Durch Niedergehen des Stempelpaares wird die Kalotte so in die Vertiefung 5 eingeführt und dann durch das Abziehen der Stempel wieder entspannt. Durch ihre Eigenfederung dehnt sich die Kalotte wieder aus und spannt sich selbst an den Wandungen der \;rertiefung fest. Fig. 5 zeigt die Kalotte in ihrer Endlage. Nach- dem noch das Mutterngewinde 8 eingeschnitten ist, kann die -Mutter ihrem Verwendungszweck zu- geführt und auf einen Gewindebolzen aufgeschraubt werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 ist in der llohrung .der Mutter ii ein:. Ringnut 1z vor- gesehen, in die die kalottenförniige Haube 13 mit ihrem Außenrand eingreift. Die Haube 13 wird so in ihrer Lage festgehalten. An Stelle der Ring- nut können auch andere Ausnehmungen gewählt werden; entsprechend sind Zähne oder Ansätze an der Haube vorzusehen, die sich beim Andrücken der Haube in .die Ausnehmungen einschieben. Bei der Ausführungsform nach Fig.7 liegt die Ringnut 12 außerhalb der Bohrung und ist un- mittelbar in die Stirnfliic'he der 'Mutter schräg ein- gelassen. Die Kappe 1d greift hier ebenfalls mit ihrem Rand in die Ringnut 12 ein und erhält da- durch einen festen Sitz auf der Mutter i i. Die Form und Abmessungen der Hauben können sehr variiert werden, je nachdem die Gewindebolzen mehr oder weniger Tiber die -Mutter hinausragen bzw. diese noch nicht einmal ausfüllen.
Claims (9)
- PATENTA\'SPRCCHE: r.
- Verkleidung für Gewindebolzen oder -stifte mit aufgesetzten Muttern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Einschraubseite der \lutter gegenüberliegenden Seite, der äußeren Stirnfläche der Mutter, an dieser oder in diese eine die Gewindebohrung und das I3olzenende ganz oder teilweise abdeckende Scheibe, Kappe, Haube o. dgl. befestigt oder eingelassen ist. 2 N"erkleidung nach .dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die äußere Stirnfläche der Mutter eine zylindrische Vertiefung eingelassen ist, in die die Scheibe, Kappe, llaube o. d,gl. eicigesetzt ist.
- 3. Verkleidung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeicluiet, d@aß die Wandung der X"ertiefung gleichmäßig oder abschnittweise leicht konisch verläuft. .
- 4. `'erkleidung nach dein Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die äußere Stirnfläche der -Mutter vorzugsweise schräg verlaufende Löcher, Bohrungen oder sonstige Ausnehmungen eingelassen sind, die der gegebenenfalls mit einer entsprechenden Randverzahnung ausgerüsteten Scheibe, Kappe, Haube o. dgl. den genügenden Halt geien.
- 5. Verkleidung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Muttern im letzten Teil ihrer Bohrung zur äußeren Stirnfläche -hin Ausnehmungen, eine Ringnut oder älinliclie Hinterdrehung aufweisen, in die die Scheiben, Kappen, Hauben o..dgl. mit ihren entsprechend geformten und gerichteten Außenrändern eingreifen.
- 6. Verkleidung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkleidungsteil die Form einer Kalotte besitzt.
- 7. Verkleidung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkleidungsteil aus dünnem Eisen-, Stahl- oder Metallblech, Celluloid, Kunstharzstoff, Papiermache o. -dgl. besteht. B.
- Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung nach den Ansprüchen i Abis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die, auf die Stirnfläche der Mutter aufgesetzten oder in die Vertiefungen eingesetzten Verkleidungsteile von außen ein Druck derart ausgeübt wird, daß sich die vorstehenden Ränder, gegebenenfalls die entsprechend .gerichteten Zähne, Ansätze oder Ränder der Verkleidungsteile @in die, in der Mutter dafür vorgesehenen Ausnehmungen eindrücken.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8 zur Herstellung einer Verkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die im Durchmesser gegenüber dem der zylindrischen Vertiefung in der Mutter nur um ein geringes kleinere, hohle Kappe .auf den Grund der Vertiefung aufgesetzt und sodann durch einen mäßigen Druck von oben fest gegen die Seitenwand der Vertiefung auseinandergedrückt wird. io. Verfahren nach Anspruch 8 zur Herstellung einer Verkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Durchinesser gegenüber dem der zylindrischen Vertiefung in der Mutter nur um ein geringes größere Kappe aus elastischem Material zentrisch über die Vertiefung gebracht, darauf mittels einer geeigneten Vorrichtung durch Druck von unten, d. h. durch stärkere Wölbung im Durchmesser auf ein passendes Maß reduziert und sodann in die zylindrische Vertiefung hineingestoßen wird, wobei die Kappe in dem Bestreben, ihre alte Form wieder anzunehmen, sich fest an die Wandung der Vertiefung anpreßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE832364C true DE832364C (de) | 1952-02-25 |
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DEP19202A Expired DE832364C (de) | 1948-10-22 | 1948-10-22 | Verkleidung fuer Gewindebolzen oder -stifte |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE832364C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967538C (de) * | 1953-09-13 | 1957-11-21 | Walter Ziehr | Mutter- oder Schraubensicherung |
DE4309868A1 (de) * | 1993-03-26 | 1994-09-29 | Audi Ag | Bauteil mit Muttergewinde |
-
1948
- 1948-10-22 DE DEP19202A patent/DE832364C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE967538C (de) * | 1953-09-13 | 1957-11-21 | Walter Ziehr | Mutter- oder Schraubensicherung |
DE4309868A1 (de) * | 1993-03-26 | 1994-09-29 | Audi Ag | Bauteil mit Muttergewinde |
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