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DE437441C - Verschluss von Stirnboeden- oder anderen OEffnungen bei Wasser- oder Dampfbehaeltern von Dampferzeugern fuer Spannungen von 30 Atm. und mehr - Google Patents

Verschluss von Stirnboeden- oder anderen OEffnungen bei Wasser- oder Dampfbehaeltern von Dampferzeugern fuer Spannungen von 30 Atm. und mehr

Info

Publication number
DE437441C
DE437441C DESCH71044D DESC071044D DE437441C DE 437441 C DE437441 C DE 437441C DE SCH71044 D DESCH71044 D DE SCH71044D DE SC071044 D DESC071044 D DE SC071044D DE 437441 C DE437441 C DE 437441C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure
steam
main part
pressure
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH71044D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Publication date
Priority to DESCH71044D priority Critical patent/DE437441C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE437441C publication Critical patent/DE437441C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/22Drums; Headers; Accessories therefor
    • F22B37/221Covers for drums, collectors, manholes or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Verschluß von Stirnböden- oder anderen Öffnungen bei Wasser- oder Dampfbehältern von Dampferzeugern für Spannungen von 30 Atm. und mehr. Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse von Stirnböden- oder anderen Öffnungen bei Nasser- oder Dampfbehältern von Dampferzeugern für Spannungen von 3ö Atm. und mehr.
  • Es sind Verschlüsse für Stirnböden- und andere Öffnungen bekannt geworden, bei denen die Verschlußteile von außen anzubringen sind, auch hat man die Verschlußteile bereits kreisförmig gestaltet. Gegenüber diesen bekannten Ausführungen besteht die Erfindung darin, daß der Verschluß aus zwei in an sich bekannter Weise kreisförmig gestalten =einstückigen Hauptteilen besteht; der innere Teil ist als Deckel und der äußere Teil als Deckel oder Ring ausgebildet und mit der tehälterwandung durch Gewinde-oder Bajonettvefschltiß o. dgl, verbunden; °er dient zur Aufnahme des Innendruckes und bildet ein zur Aufnahme dieses Innendruckes dienendes Widerlager, von dem aus durch besondere kraftschlüssige Mittel, wie z. B. Druck- oder Zugschrauben, ein Druck oder Zug auf den inneren Hauptteil zwecks Erzielung oder Unterstützung des Abdichtungsdruckes ausgeübt wird. Dabei kann beispielsweise der innere Hauptteil gegen eine an der Behälterwandung angebrachte Dichtungsfläche gepreßt werden, oder die Dichtungsfläche ist am äußeren Hauptteil vorgesehen, und der innere Hauptteil legt sich durch den Innendruck, gegebenenfalls unterstützt durch im äußeren Hauptteil angebrachte Zugschrauben o. dgl., gegen diese Dichtungsfläche.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis .4. vier verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt. In Abb. i bezeichnet a den Mantel eines Dampf- oder Wassersammlers, an dessen Boden ein Fortsatz b mit etwa trapezförrnigem, grobem Kraftgewinde vorgesehen ist. Über diesen Fortsatz ist der kreisrunde Deckel c geschraubt, wobei zum Einschrauben etwa die an einem Verstärkungsrand angebrachten Kerben d dienen können.
  • bezeichnet den eigentlichen kreisrunden Verschlußdeckel, dessen Dichtungsrand f mittels der mittleren Druckschraube g auf s s einen Sitz ähnlich wie ein Ventilteller niedergepreßt wird. Der Deckel c dient hierbei vorzugsweise als Widerlager oder Kraftteil, kann aber auch als grobe Notdichtung dienen für den Fall, daß aus irgendeinem Grunde der Deckel e beschädigt sein sollte. Für die Dichtung ist in dem gezeichneten Beispiel rein metallische Berührung einer schmalen Kante angenommen, um ein besonderes Dichtungsmaterial ersparen zu können. Der weitere Vorteil der gezeichneten Ausführung mit nur einer mittleren Druckschraube g und Gewindebefestigung des Deckels c gegenüber einer sonst üblichen Flanschverbindung besteht auch darin, daß alle Kräfte zentral übertragen werden und gefährliche Biegungsbean$pttiehungen' möglichst vermieden sind. Immerhin ist die Erfindung nicht an die Art der Befestigung des Kraftteils c gebunden, sondern es kann stätt des groben Ge,#vif@des äuch eine andere Befestigungsweise, etwa mittels bajonettartiger Knaggen oder Ankerschrauben o. dgl., verwendet werden.
  • Das Beispiel nach Abb.2 soll sich auf einen Verschluß mit beispielsweise größerem Durchmesser beziehen, -wobei für den Kraftteil statt eines Deckels wie bei Abb. i ein ebenfalls kreisrunder Ring 1a benutzt ist, der etwa in Ohren sitzende Druckschrauben i besitzt, die in gleicher Weise wie bei Abb. i den eigentlichen Verschlußdeckel e mit Dichtungsrand f auf seinen Sitz niederdrücken. Zum Halten des Ringes lz im Fortsatz b dient statt eines Außengewindes (wie bei Abb. i) hier ein Innengewinde, ebenfalls etwa von Trapezform.
  • Bei dem Beispiel nach Abb.3 soll der Deckel c nicht nur als kraftaufnehmendes Widerlager, sondern auch als Sitzfläche für die Abdichtung des kreisförmigen Verschlußdeckels e dienen. Zu diesem Zweck wird der letztere einerseits durch den Dampfdruck, andererseits etwa mittels eines mittleren, mit Gewinde versehenen Zugzapfens lz mit Mutter l von innen her gegen den Deckel c gepreßt. Für die Abdichtung ist bei diesem Beispiel ein besonderer, zweckmäßig metallischer Dichtungsring in mit möglichst gleicher Ausdehnungsziffer wie die übrigen Teile und geeigneter Querschnittsform angenommen, der infolge Formveränderung beim Zusammenpressen auch gegen die Innenbohrung des Mantels a hin abdichtet. Zum Halten des Deckels e ist ebenso wie in :ebb. 2 ein kräftiges Innengewinde vorgesehen, das außer einer sicheren Befestigung bzw. Kraftaufnahme auch eine schnelle Lösbarkeit erlaubt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. d. zeigt die gleiche grundsätzliche Bauweise wie das nach Abb. 3, indem der Kraftteil, hier statt eines Deckels ein bei größerem Durchmesser geeigneter erscheinender Ring 3a, zugleich Widerlager und Sitzfläche für die Abdichtung des Deckels c bildet. Der letztere wird hierbei etwa mittels der Zugschrauben o auf den Dichtungsring p niedergepreßt, wobei die weitere Abdichtung der Innen- bzw. Dampfdruck übernimmt. Zum Halten des Ringes n im Fortsatz b ist hier beispielsweise statt eines groben Gewindes eine Befestigungsweise mittels bajonettartiger Knaggen q angenommen, so daß nach Lösen der Schrauben o und geringer Drehung des Ringes n samt Deckel e der ganze Verschluß schnell entfernt werden kann.
  • Außer nach den gezeichneten Beispielen kann natürlich die Erfindung noch in mannigfach anderer Weise ausgeführt werden, ohne daß solche andere Bauweisen aus dem Rahmen der Erfindung fallen.
  • Die Vorteile der neuen Ausführung von Verschlüssen gegenüber bekannten Ausführungen bestehen einerseits in einer bequemen und genauen Herstellung sowohl des Sammlerbodens als der Verschlußteile, da diese Teile fast sämtlich durch Dreharbeit hergestellt und daher überall genau auf Maß bearbeitet werden können, was besonders für leichte Hochdruckkessel, z. B. für Fahrzeuganlagen, wichtig ist. Andererseits gewährleistet die kreisrunde Form des Deckels ein gutes Dichthalten auch bei höchstem Druck, eia der Innendruck die Verschlußteile, Dichtflächen usw. gleichmäßiger beansprucht als bei länglichen oder ovalen Verschlüssen. Die kreisrunde Form des Deckels ergibt noch den weiteren Vorteil einer möglichst großen Öffnung im Sammlerboden für (las Einwalzen der Rohre oder für die Innenbesichtigung des Kessels usw., welcher Umstand besonders bei leichten Hochdruckkesseln, bei denen mit Rücksicht auf möglichst kleines Gewicht oder geringe Raumbeanspruchung der Durchmesser des Sammlers weitgehend beschränkt werden muß, von Bedeutung ist. Andererseits gewährt die Auflösung des Verschlusses in die oben gekennzeichneten beiden Hauptteile die Möglichkeit unbedingter Sicherheit gegen das Ab- oder Herausfliegen des Verschlußdeckels und zugleich eine schnelle Lösbarkeit für die innere Zugänglichkeit des Kessels, während bei den sonst allgemein üblichen Flanschverbindungen die kraftaufnehmenden Flanschschrauben zugleich den Anpressungsdruck für die Dichtung übernehmen müssen und daher die Gefahr besteht, daß selbst bei reichlicher Bemessung dieser Schrauben diese infolge unkontrollierbarer zusätzlicher oder einseitiger Beanspruchungen abreißen. Auch ist das-Lösen und Wiederdichtsetzen solcher einfacher Flanschdeckel häufig mit Umständlichkeiten verbunden. Wichtig ist ferner, daß die beiden Hauptteile des Verschlusses nach der Erfindung aus je einem Stück bestehen, ,während bei bekannten Ausführungen die Teile des Verschlusses mehrfach unterteilt und überhaupt mehr Teile vorhanden sind. Durch diese einstückige Ausführung der Hauptteile des Verschlusses wird die Betriebssicherheit und Einfachheit wesentlich erhöht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß von Stirnböden- oder anderen Öffnungen bei Wasser- oder Dampfbehältern von Dampferzeugern für Spannungen von 3o Atm. und mehr mit von außen anzubringenden, kreisförmig gestalteten Verschlußteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus zwei einstückigen Hauptteilen besteht, von denen der innere, als Deckel ausgebildete Teil (e) die Abdichtung bewirkt, während der als Deckel oder Ring ausgebildete äußere Teil (c) mit der Behälterwandung durch Gewinde- oder Bajonettverschluß o. dgl. verbunden ist und zur Aufnahme des Innendruckes ein Widerlager bildet, von dem aus durch besondere kraftschlüssige :Mittel, wie z. B. Druck- oder Zugschrauben, ein Druck oder Zug auf den inneren Teil zwecks Erzielung oder Unterstützung des Abdichtungsdruckes ausgeübt wird.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hauptteil von im äußeren Hauptteil angebrachten Druckschrauben o. dgl. gegen eine an der Behälterwandung vorgesehene Dichtungsfläche gepreßt wird.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hauptteil eine Dichtungsfläche aufweist, gegen die der innere Hauptteil durch den Innendruck und durch im äußeren Hauptteil vorgesehene Zugschrauben o. dgl. angepreßt wird.
DESCH71044D Verschluss von Stirnboeden- oder anderen OEffnungen bei Wasser- oder Dampfbehaeltern von Dampferzeugern fuer Spannungen von 30 Atm. und mehr Expired DE437441C (de)

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