DE831120C - Fassung fuer Leuchtstofflampen mit an der Stirnseite befindlichen Stiftkontakten - Google Patents

Description

• Fassung für Leuchtstofflampen mit an der Stirnseite befindlichen Stiftkontakten Die Erfindung betrifft eine Fassung für Leuchtstofflampen mit an der Stirnseite befindlichen Stiftkontakten. Die bekannten Fassungen dieser Art haben zur Kontaktgabe mit den Stiiftlkontalkten Kontaktfedern, die verhältnismäßig lang sind. Die große Länge der Kontaktfedern ist durch die Forderung nach einer zuverlässigen Kontaktgabe bedingt. Die langen Kontaktfedern erfordern aber ein verhältnismäßig großes Gehäuse für die Fassung.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abmessungen der Fassung wesentlich zu verkleinernund der Leuchtstofflampe in.,der Fassung einen festen, insbesondere beschleunigungssicheren Sitz zu geben. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Verwenden eines außenhalb des Fassungsgehäuses verstellbaren Klemmkörpers geliist, <ler unmittelbar oder Tiber Kontaktfedern mindestens einen der beiden Stiffkontakte in seinem Sitz in der Fassung einklemmt. Die Verwendung des Klemmkörpers gemäß der Erfindung gestattet, die bisher verwendeten langen Kontaktfedern in der Fassung zu vermeiden und die. für den Leitungsanschluß und die Kontaktgabe an den Stiftkontakten erforderlichen Teile auf einer verhältnismäßig kleinen Grundfläche unterzubringen?. Der Klemmkörper sichert .zugleich einen festen Sitz der Leuchtstofflampe in: der Fassung.
• In der Zeichnung isind fünf Ausführuagsbeispiel;e der Erfindung dargestellt (Fing. i bis 5). Von den Fassungen gemäß der Erfindiung ist im wesentlichen nur der in ein Fassungsgehäuse einsetzbare Einsatz dargestellt.
• Mit i ist der in ein Fassungsgehäuse einzusetzende Isolierkörper des Einsatzes bezeichnet, der vorzugsweise aus Isolierpreßstoff besteht. DerIsolierkörper des Einsatzes trägt die A'iischlußklemmen 2 und 3, an depen idie Kxontaktfedern 4 und 5 sitzen. .\uf dem Isolierkörper des Fassungseinsatzes sind verschiedene Vorsprünge angeordnet, *an denen die an dein Isolierkörper befindlichen Teile, wie Klemmen. Kontaktfedern und andere, gehalten bzw. geführt sirnd. Mi,t 6 und 7 sind die beiden Stiftkontakte der Leuchtstofflampe bezeichnet. Die Ausführungsbeispiele zeigen die Stiftkontakte . in ihrem ordnungsmäßigen Sitz an dem Fassungseinsatz. In den Fig. i bis 3 @sihd A@usführun,gsforrnen der Fassung gemäß der Erfindung dargestellt, be.i denen die beiden Stiftkontakte derLeuchtstofflampe bei ihrem Einführen in die Fassurig in Richtung ihrer Verbindungsebene bewegt werden. Diese Richtung ist in den Fig. 1 bis 3 durch die eingetragenen Pfeile dargestellt. Bei den Awsfülhrungsformen,der Fig. 4 und 5 dagegen werden die Stiftkontakte bei ihrem Einführen in die Fassung senkrecht zu der Stiftverl>indungsebene bewegt. Die Einführungsrichtung ist ebenfalls durch Pfeile angedeutet.
• Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist die Fassung gemäß der Erfindung mit einem außerhalb des Fassungsgehäuses verstellbaren Klemmkörper versehen, der unmittelbar oder über die Kontaktfedern mindestens einen der beiden Stiftkontakte bei seinem Sitz in der Fassung einklemmt. Dieser Klemmkörper kann in verschiedener Weise ausgebildet sein.
• Bei dein Ausführungsbeispiel der Fig. i dient als Klemmkörper ein Schubkörper 8, der senkrecht zur \'erbinduingslin,ie der beiden . Stiftkontakte 6, 7 beweglich ist. Er wirkt an einer mit Vertiefungen 8' versehenen Druckfläche auf die..beiden Stiftkontakte ein und wird durch ein Schraubgewinde 9 verstellt, das außerhalb des Fassungseinsatzes von Hand verstellbar ist. Durch den Klemmkörper werden die beiden Stiftkontakte fest gegen die an einen Vorsprung io des Isolierkörpers i sich anlegenden Kontaktfedern 4, 5 gepreßt.
• Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 dient als Klemmkörper ebenfalls ein Sdhubkörper i i, der senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Stiftkontakte 6, 7 beweglich ist. Dieser Schubkörper ist mit einer Keilfläche versehen, die nur auf einen der beiden Stilftkontakte einwirkt. Die Keilfläche preßt diesen Stiftkontakt 6 gegen die an der Ansch'lußklemme 2 sitzenide Kontaktfeder 4. Der Schubkörper steht unter Wirkung einer Druckfeder 12. Um den Schubkörper von dem Stiftkontakt 6 zu entfernen, ist es notwendig, den Schubkörper mit Hilfe der außerhalb des Fassungsgehäuses befindlichen Handhabe 13 entgegen der Wirkung der Druckfeder wegzuziehen. Der Schubkörper ikann auch so ausgebildet sein, daß er auf jeden Stiftkontakt mit Keilflächen einwirkt.
• Bei dem Ausfiihrungsbei,spiel der Fig. 3 dient als Kleininkörper für die Stiftkontakte ein Glimmzünder 14, der @durch eine an dem Isolierkörper i des Fassungseinsatzes aufgeschraubte Schraubkappe 15 verstellbar ist. Der Glimmzünder wirkt nicht unmittelbar auf die Stiftkontakte e.iir, sondern Tiber die Kontaktfeder 4', die seinen Stirnkontakt 16 berührt. Diese Kontaktfeder drückt lediglich auf den Stiftkontakt 6, der sich in der Klemmstelle an einem Vorsprung 17 des Isolierkörpers i abstützt. Die an -der Anschluß'klemme 2 sitzende Kontaktfeder 4 berührt den Seitenkontakt 18 des Glimmzünders 14. Durch Festschrauben der Schraubkappe 15 wird somit nur einer der beiden Stiftkontakte in dem Einsatz der Fassung gehalten. An Stelle eines Glimmzunders kann auch als Klemmkörper eine Sicherung verwendet werden.
• Bei dein Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird als Klemmkörper zum Festhalten der Stiftkontakte 6, 7 eine Druckrolle i9 verwendet, die durch ein Schraubgewinde 9 verschiebbar ist. Das Schraubgewind-e ist außerhalb des Fassungsgehäuses verstellbar. Die iDruck-rolle i9, die aus Isolierstoff besteht. wirkt auf -die beiden Kontaktfedern ein, die die Stiftkontakte 6. 7 gegen die Vorsprünge 20 -des Isolierkörpers pressen.
• Bei Odem Ausführungsbenspiel der Fig. 5 ist der Kl-e-mmkörper von einem Schubkörper 21 m.it Keilflächen gebildet. Die Keilflächen des Schubkörpers wirken auf die beiden Kontaktfedern 4, 5 ein. Der von dem Schubkörper gebildete Druckkeil und die Kontaktfedern ,sind so ausgebildet, daß eine Federrast entsteht. In der eingerasteten Stellung,dirücken die Keilflächen des Druckkeils die Kontaktfedern auseinander, wodurch die Stiftkontakte 6e 7 gegen ,die Vorsprünge 22 des Isolierkörpers gepreßt werden. Wird' der Druckkeil mit Hilfe der außerhalb des Fassungsgehäuses befindlichen Handhabe 23 herausgezogen, so 'hört die Keilwirkung auf die Kontaktfedern auf, so daß die Stiftkontakte aus dem Fassungseinsatz entfernt werden können.
• Die Fassung gemäß der Erfindung läßt sich so klein bauen, daß sie sich in ihren äußeren Abmessungen weitgehend dem Durchmesser der Leuchtstofflampe nähert. Auch ist es möglich, dem Einsatz der Fassung einen kreisförmigen Grundriß zu geben. Das den Einsatz aufnehmende Fassungsgehäuse kann daher sowohl als rechteckige Stä@nderfassu-n:g mit Sitzfläche auf einer Schmalseite oder als Rundfassung ausgebildet werden. Trotz der Kleinheit der Fassung ist eine einfache Handhabung der Fassung heim Einsetzen und Herausnehmen der Leuchtstofflampe möglich. Infolge der Verwendung des verstellbaren Klemmkörpers erhält die Le uchtstofflampe in der Fassung eine feste, insbesondere beschleunigungssichere Halterung.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fassung für Leuchtstofflampen mit an der Stirnseite befindlichen Stilftkontakten,, gekennzeichnet durch einen außerhalb des Fassungsgehäuses verstellbaren Klemmkörper (8, 11, 14, 19. 21), der unmittelbar oder über Kontaktfedern (4, 5) mindestens einen der beiden Stiftkontakte (6, 7) bei seinem Sitz in der Fassung einklemmt.
2. 2. Fasswng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper als Schubkörper (8, i i , 14, 19, 2 i) senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Stiftkontakte beweglich isst.
3. 3. Fassung nach Anspruch i und; 2., dadurch 1;ekenazeichn et, daß bei Einführung der Stilft-Kontakte (6, 7) in Richtung der Stiftverbindungslinie der Klemmkörper (8) an einer mit Vertiefungen versehenen Druckfläche auf die 1)eiden Stiftkontakte einwirkt (Fig. i).
4. 4. Fassung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei- Einführung der Stiftkontakte (6, 7) in Richtung der Stiftverbibdungsli.nie der Klemmkörper(ii) mit einer Keilfläche auf einen oder beide Stiftkontakte einwirkt (Fig.2).
5. 5. Fassung nach Anspruch i und 2, @da-durch gekennzeichnet, daß bei Einführung der Stiftkontakte (6, 7@ in Richtung der Stiftverbindungslinie als Klemm!körpec ein Glimmzün@d#-r (14) oder eine Sicherung dient, die durch eine Schraubkappe (15) verstellbar ist.
6. 6. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß bei Einführung der Stiftkontakte (6,, 7) senkrecht zur Stiftverbindungslinie als Klemmkörper eine Druckrolle (i9) oder Druckkeil (21) dient, der auf die beiden Stiftkontakte einwirkt.
7. 7. Fassung nach Anspruch i -und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkeil (21) zugleich mit den Kontaktfedern (4, 5) eine FedIerrast bildet,,die .die Stiftkontakte (6, 7) in ihrem Sitz in der Fassung hält. B. Fassung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derKlemmkörper (8, i i, i4, 19, 21) durch ein Schraubgewinde (9, 15) verstellbar, ist oder unter Wirkung einer von Hand zu beeinflussenden Druckfedier (12) steht.