[go: up one dir, main page]

DE828171C - Rodeschar - Google Patents

Rodeschar

Info

Publication number
DE828171C
DE828171C DEP18329D DEP0018329D DE828171C DE 828171 C DE828171 C DE 828171C DE P18329 D DEP18329 D DE P18329D DE P0018329 D DEP0018329 D DE P0018329D DE 828171 C DE828171 C DE 828171C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
share
coulter
potatoes
earth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP18329D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Schutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP18329D priority Critical patent/DE828171C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828171C publication Critical patent/DE828171C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D13/00Diggers, e.g. potato ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1952
ρ 18329 III I 45 c D
Rodeschar
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kartoffelroder zu schaffen, der folgenden Forderungen gerecht wird: i. weitgehende Einschränkung der bei der Ernte mittels Maschine immer noch notwendigen Handarbeit, die zum Aufsammeln der gerodeten Kartoffeln angewandt werden muß; 2. möglichst geringe Beschädigung der Kartoffeln beim Roden; 3. Einfachheit in der Bedienung und in der Herstellung sowie hierdurch erzielte Verbilligung, einfache Wartung und lange Lebensdauer.
Bei zur Zeit üblichen Maschinen, die nach dem Schleudersystem arbeiten, werden die Kartoffeln leicht durch den Zugriff der Gabeln des Schleuderrades und bei Anwendung einer Fangvorrichtung durch ihren harten Anprall an diese verletzt. Bei Nichtanwendung einer Fangvorrichtung liegen die gerodeten Kartoffeln in einem mehrere Meter breiten Streifen verstreut, wodurch die Arbeit des Aufnehmens erschwert und der Verbrauch an Arbeitskräften erhöht wird.
Diese Nachteile werden bei Anwendung einer beweglichen Rodeschar nach der Erfindung ausgeschaltet. Die Schar steht schräg zur Arbeitsrichtung und ist um eine durch ihre Spitze gehend gedachte Achse schwenkbar, die vorzugsweise as senkrecht zur Arbeitsebene stehen soll. Sie läuft in einen sich nach hinten erstreckenden Rost aus, der zur Arbeitsebene etwas geneigt ist. Rost und Schar schließen einen stumpfen Winkel zwischen sich ein. Schar und Rost werden in eine hin und her gehende Schwenkbewegung um die durch die Sdharspitze verlaufende Achse versetzt.
Die gerodeten Kartoffeln liegen nach dem Durchgang durch die Maschine in seitlich streng begrenztem Band, etwa furchenbreit auf der Kartoffelfurche, nachdem sie durch das Schütteln auf dem an der Schar fest angebrachten Rost mechanisch von loser Erde, Erdklumpen und Steinen getrennt worden sind.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgedanikens

Claims (4)

  1. 82δ
    sind im folgenden an einem Ausführungsbeispiel (Abb. ι bis 6) erläutert.
    Abb. ι bis 3 stellen die Rodeschar in Seitenansicht, Grundriß und Vorderansicht dar; · Abb. 4 bis 6 zeigen die in ein Fahrgestell einge- ! baute Schar in Seitenansicht, Grundriß und Schräg- ; ansicht.
    In einem das tragende Gestell bildenden Rahmen K, der durch eine bereits an anderen landwirtschaftlichen Maschinen übliche Hebelübertragung in seinem Abstand zur Erdoberfläche verändert werden kann, ist die bewegliche Rodeschar eingebaut. Sie besteht aus einer dreieckigen, in Arbeitsstellung nach vorwärts abwärts gerichteten, muldenförmigen Schar A, die an ihrem hinteren Ende fest, aber auswechselbar mit einem Stabrost B verbunden ist. Dieser Stabrost steht zur Schar in einem stumpfen Winkel und ist in Arbeitsstellung mit einer geringen Neigung nach hinten gerichtet. Die Scharspitze C läuft bei der Arbeit in einer Ebene, die etwa 22 cm tiefer als die des Rostes B liegt, damit einerseits die Schar A auch unter die tiefsitzenden Kartoffeln fassen und andererseits der Stabrost B sich genügend frei über der Erdoberfläche bewegen kann.
    Der Stabrost besteht aus Stäben, deren Zwischenräume so bemessen sind, daß verwertbare Kartoffeln nicht hindurchfallen, jedoch die lose Erde leicht durchsackt. Am Stabrost angebrachte seitliche Führungswangen D zwingen das gesamte, von der Schar erfaßte Rodegut (Erde und Kartoffeln) den Weg über den Rost zu durchlaufen.
    Die Schar mit Rost wird durch einen seitlich angeordneten, gebogenen, einfachen, an der Schar angebrachten Haltearm F gehalten und bewegt. Dieser soll weiterhin Träger F genannt werden. Er läuft in seinem oberen Teil in einen Wellenansatz E aus, eier in einem mit Rädern / versehenen Rahmen A' fest, jedoch drehbar, gelagert ist. Es ist wichtig, daß Schar A und Träger F so zueinander stehen, daß die Spitze C der Schar genau in der Verlängerung der Achse H des Wellenansatzes E des Trägers F liegt. Am Träger F ist ein Arm G mit Gelenkkugel seitlich angebracht, der die Rüttelbewegung, die beim Vorwärtsgang der Maschine von einem der Laufräder mittels Vorgelege, Exzenterscheibe und Übertragungsstange (Kurbeltrieb L) abgeleitet wird, auf den Träger und somit auf Schar und Rost überträgt.
    Schar und Rost führen als Schüttelbewegung eine seitlich scharf begrenzte, hin und her gehende Schwenkbewegung aus. Die Achse, um die diese erfolgt, ist die Achse des Wellenansatzes E des Trägers F, die in ihrer Verlängerung die Scharspitze C trifft, so daß diese keinen seitlichen Ausschlag bekommt, sondern sich stets auf einer geraden Linie durch das Erdreich vorarbeitet, wobei die Schar im ganzen durch geringe Rüttelausschläge das Los- j brechen des erfaßten Erdreiches erleichtert. Hierdurch soll ein ruhiges und störungsfreies Arbeiten j der Schar erreicht werden. Der Rost hingegen weist bei der Rüttelbewegung (Schwingung) größere Ausschläge auf.
    Nachdem die Schar mit Rost durch Senkung des Gestellrahmens so weit in Arbeitsstellung gesenkt worden ist, daß sie unter die Kartoffelstauden greifen kann, und nachdem das Rüttelgetriebe eingeschaltet worden ist, wird die Schar durch den Vorwärtsgang der Maschine unter der zu rodenden Kartoffelreihe entlanggezogen. Schar und Rost befinden sich dabei in der oben beschriebenen Rüttelbewegung. Das von der Schar erfaßte Rodegut gleitet zwangsläufig auf der muldenförmigen Schar hinauf auf den Rost. Hier werden Kartoffeln und Erde durch die Rüttelbewegung getrennt, da die schwere Erde nach unten drängt und schließlich durch den Rost fällt, während die Kartoffeln erst hinter dem Rost auf die Erde fallen. Hier liegen sie in etwa furchenbreitem Band geschlossen beisammen und können leicht aufgenommen werden. Wenn bei diesem Vorgang jedoch nicht alle Erde durch den Rost fällt und Erde, Erdklumpen und Steine zusammen mit den Kartoffeln den Rost verlassen, würden die Kartoffeln doch immer oben liegen, da sie leichter als das andere Rodegut sind.
    Die Erfindung soll ein Kartoffelroden ermöglichen, das schonender und sparsamer ist als bisher: außerdem soll sie eine Vereinfachung und Verbilligung der Rodemaschinen in Herstellung, Anschaffung, Bedienung und Unterhalt bewirken.
    P AT E XTAX S IT. Γ CII K:
    ι. Rodeschar, insbesondere für Kartoffelerntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine schräg zur Arbeitsebene stehende Schar (A) um eine durch ihre Spitze (C) gehend gedachte, vorzugsweise senkrecht zur Arbeitsebene stehende Achse (H) schwenkbar ist und in einen sich nach hinten erstreckenden, zur Arbeitsebene etwas geneigten Rost (B) ausläuft, der mit der Schar (A) einen stumpfen Winkel einschließt.
  2. 2. Rodeschar nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gebogenen Träger (F), der die Schar (A) seitlich umfassend hält und zur Lagerung in einem mit Rädern (/) versehenen Rahmen (A') einen die Schwenkachse (H) bildenden Wellenansatz (E) aufweist.
  3. 3. Rodeschar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer hin und her gehenden Schwenkbewegung zwischen einem Rad (/) und dem Träger (F) ein Kurbeltrieb (L) angeordnet ist, der an einer Halterung (G) des Trägers (F) angreift.
  4. 4. Rodeschar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (H) mit seitlichen Führungswangen (D) versehen und als Ganzes oder in Teilen auswechselbar an der Schar (.-i) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    0 2779 1.52
DEP18329D 1948-10-15 1948-10-15 Rodeschar Expired DE828171C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP18329D DE828171C (de) 1948-10-15 1948-10-15 Rodeschar

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP18329D DE828171C (de) 1948-10-15 1948-10-15 Rodeschar

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE828171C true DE828171C (de) 1952-01-17

Family

ID=7366956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP18329D Expired DE828171C (de) 1948-10-15 1948-10-15 Rodeschar

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE828171C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652734C2 (de)
DE1632773A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2605017A1 (de) Maschine zum einbringen von saatgut und duenger in den boden
DE828171C (de) Rodeschar
DE821568C (de) Hackfruchterntemaschine
DE2839601A1 (de) Geraetekombination zur bodenlockerung und saatbettherrichtung
DE3035606C2 (de) Kreiselegge
AT215730B (de) Hackfrucht-Erntemaschine
DE2817521A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE509324C (de) Grabenzieh- und -reinigungsmaschine
DE3143408A1 (de) Geraetekombination zur bodenlockerung und saatbettherrichtung
DE551198C (de) Ablegevorrichtung fuer die ausgehobenen Rueben an Ruebenerntemaschinen
DE948567C (de) Vorrichtung zum Umgraben von Erdreich, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE822307C (de) Kartoffelerntemaschine
DE402075C (de) Kartoffelerntemaschine
DE962943C (de) Kartoffelerntemaschine
DE815862C (de) Kartoffelerntemaschine
DE2942717C2 (de)
DE891037C (de) Vom Motor eines Schleppers angetriebene Egge mit hin und her beweglichen Zinken
DE736817C (de) Kartoffelerntemaschine mit umlaufender Zinkenschaufeltrommel
DE624182C (de) Kartoffelerntemaschine mit Krautausreissvorrichtung und quer zur Fahrrichtung umlaufendem Rechenband
DE874083C (de) Erntemaschine fuer Hackfruechte, insbesondere fuer Kartoffeln
DE819163C (de) Kartoffelerntemaschine
DE718595C (de) Kartoffelerntemaschine mit mehreren nebeneinanderliegenden endlosen Baendern
CH250827A (de) Mähmaschine, deren Messerbalken gegen eine einrichtung zum Ernten von Kartoffeln ausgewechselt ist.