DE509324C - Grabenzieh- und -reinigungsmaschine - Google Patents
Grabenzieh- und -reinigungsmaschineInfo
- Publication number
- DE509324C DE509324C DEW79389D DEW0079389D DE509324C DE 509324 C DE509324 C DE 509324C DE W79389 D DEW79389 D DE W79389D DE W0079389 D DEW0079389 D DE W0079389D DE 509324 C DE509324 C DE 509324C
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- DE
- Germany
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- cleaning machine
- trenching
- knives
- trench
- knife
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
- E02F3/181—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels including a conveyor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
- E02F3/20—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with tools that only loosen the material, i.e. mill-type wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die meisten bekannten Grabenzieh- und -reinigungsmaschinen arbeiten entweder mit
Pflugscharen oder mit Schaufeln und Bechern, die den Boden wie ein Bagger herausschaben
S und heben. Maschinen dieser Art liefern in der Regel keine saubere Arbeit, weil die
Grabenufer von den von unten nach oben arbeitenden Messern zerrissen werden.
Demgegenüber arbeitet die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung mit schnell umlaufenden
Messern, welche den Boden in der Richtung von oben nach unten abschlagen. Die abgeschlagenen Bissen werden von
Schaufeln, die den Messern folgen, herausgeworfen. Auf diese Weise werden die Ufer
des Grabens sehr sauber. Ferner eignet sich die Maschine auch sehr gut zur Reinigung
bereits bestehender Gräben, weil die einzelnen Messer das zähe Wurzelwerk der Wasser-
flo pflanzen zerhacken, ehe es gefördert wird. Die
zwischen den Messern sitzenden Schaufeln werfen den Aushub auf eine rechtwinklig zur
Messerwelle gelagerte umlaufende Verteilerscheibe, welche die Erde seitlich fortschleudert.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen zum Ausheben von Gräben eignet sich die
neue Maschine vorzugsweise für sumpfigen und moorigen, klebrigen Boden, der mit Pflanzen
durchsetzt ist, denn enge Schaufeln sind bei dem Gerät vermieden und bei den verhältnismäßig
einfachen Schneidwerkzeugen kann ein Verstopfen der Maschine nicht eintreten. Durch die unabhängig von der Messerwelle
arbeitende Schleuderscheibe wird ein schneller Wechsel in der Bewegungsrichtung ermöglicht und eine feine Verteilung der ausgehobenen
Erde erzielt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt die Abb. 1 einen Längsschnitt, die Abb. 2 die teilweise geschnittene Oberansicht
und die Abb. 3 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
An einer Zugmaschine a, die z. B. auch ein Raupenschlepper oder eine sogenannte Halbraupe
sein kann, ist ein auf einer Stützrolle b ruhendes Traggerüst c für die Grabwerkzeuge
derart schwenkbar gelagert, daß es in jeder beliebigen Tiefe bzw. Höhe (bei Nichtgebrauch)
eingestellt werden kann. Im vorliegenden Falle ist das Traggerüst c auf der
Antriebswelle d gelagert, damit der Antrieb der Messerwelle e und der Verteilerscheibe /
in jeder Stellung des Traggerüstes ungehindert durchgeführt werden kann.
Auf der Messerwelle e sind zwei Paar sichelförmige, dem Grabenprofil entsprechend
gebogene Messer g befestigt, die zur Erzielung eines ziehenden Schnittes zum Teil
säbelförmig nach rückwärts gekrümmt sind, während zwischen den Messern eine mit zu
diesen versetzt angeordneten Schaufeln h o. dgl. besetzte Scheibe i auf der Welle e sitzt.
Die Messer sind demnach unabhängig von den Schaufeln befestigt, wodurch einerseits ein
Verstopfen vermieden und andererseits die
Auswechslung der Messer" vereinfacht wird. Rechtwinklig zur Messerwelle e ist die Verteilerscheibe
/ auf einer Welle k gelagert, die in der Mittellinie der Messer- und Schaufelanordnung
g·, h angeordnet ist und über Winkelräder I von einer Welle w angetrieben
wird. Sowohl die Messerwelle c als auch die parallel zu ihr liegende Welle m sind durch
ίο Kettentriebwerke o. dgl. an die Hauptantriebswelle d angeschlossen.
Die Verteilerscheibe/ ist ebenfalls mit Schaufeln η besetzt, durch welche die von den
Schaufeln h zugeführte Erde seitlich fortt5 geschleudert wird. Damit die von den
Messern abgeschlagenen Bissen nicht in den Graben zurückfallen, ist ein muldenförmiges
Leitblech ο vorgesehen. Oben ist das Traggerüst c zum Abfangen etwa von Schaufeln h
mitgerissener Teile ebenfalls abgedeckt.
Zwecks Höheneinstellung hängt die ganze Vorrichtung an einer von der Stützrolle b getragenen
Säule p, an der die ganze Maschine mittels Handwinde q hochgewunden werden
kann.
Hinsichtlich der Arbeitsweise sei besonders darauf hingewiesen, daß sich die Messerwelle
e in der Fahrtrichtung dreht, also entgegengesetzt wie die üblichen Grabenbagger.
Die Messer schälen beim Vormarsch der Maschine von oben schneidend Streifen für
Streifen heraus, die Scheibe i verteilt den Aushub, und die Schaufeln h arbeiten den
Graben frei. Sobald das Gut auf die Vertellerscheibe/ auftrifft, wird es durch deren
Zentrifugalkraft abgeschleudert, wobei die Schaufeln η für eine weitere Zerkleinerung
der Schollen und gleichmäßige Verteilung der Erde sorgen. Da die Enden der Messer vollkommen
frei ausschwingen können, weichen sie beim Auftreffen auf Steine oder andere Widerstände federnd aus, wodurch Betriebsstörungen
vermieden werden. Bei dieser getrennten Anordnung von Messern und Schaufein
kann gegebenenfalls der mittleren, die Schaufeln tragenden Scheibe i eine größere
Geschwindigkeit erteilt werden, als dem Träger der Messer g, was sich bei der Anordnung
einer Hohlwelle unschwer erreichen läßt.
Die Maschine liefert eine unbedingt saubere
Arbeit, denn selbst wenn etwas Erde in den Graben zurückfällt, wird sie durch die als
Walze ausgebildete, die Grabentiefe bestimmende Stützrolle b festgewalzt, die somit
außerdem auch das endgültige Profil des Grabens formen hilft (s, Abb. 2 rechts).
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Grabenzieh- und -reinigungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer und derselben Welle in der Fahrtrichtung umlaufende Messer (g) und Schaufeln (Λ) derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß die von den Messern abgeschlagenen Bissen von den nachfolgenden Schaufeln herausgeworfen werden.
- 2. Grabenzieh- und -reinigungsmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (g) in der Drehrichtung zum Teil säbelförmig nach rückwärts gekrümmt (Abb. 1) und quer dazu (Abb. 2) federnd ausgeführt sind, so daß sie unter Erzielung eines ziehenden Schnitts Hindernissen ausweichen können.
- 3. Grabenzieh- und -reinigungsmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Messer- und Schaufelanordnung (g, Ji) in ihrer Mittellinie die Achse einer mit Schaufeln (n) versehenen schnell umlaufenden Verteilerscheibe (f) angeordnet ist, gegen welche der Aushub über ein Leitblech (0) hinweggeschleudert wird, so daß er zur Hälfte auf die untere und zur andern Hälfte auf die obere Seite der Scheibe (f) fliegt und dadurch eine regenartige Verteilung zu beiden Seiten der Maschine erfährt.
- 4. Grabenzieh- und -reinigungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Maschine eine im Graben laufende Stützrolle o. dgl. angebracht ist, die das Grabenprofil formen hilft und zur Einstellung der Grabentiefe dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW79389D DE509324C (de) | 1928-05-17 | 1928-05-17 | Grabenzieh- und -reinigungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW79389D DE509324C (de) | 1928-05-17 | 1928-05-17 | Grabenzieh- und -reinigungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509324C true DE509324C (de) | 1930-10-08 |
Family
ID=7610807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW79389D Expired DE509324C (de) | 1928-05-17 | 1928-05-17 | Grabenzieh- und -reinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509324C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891333C (de) * | 1950-11-24 | 1953-09-28 | Hermannus Gezinus Piest | Graben-Reinigungsmaschine |
DE944999C (de) * | 1948-11-04 | 1956-06-28 | Neue Baumaschinen G M B H | Auf einem gelaendegaengigen Kraftfahrzeug angeordneter Grabenraeumbagger |
EP0087361A1 (de) * | 1982-02-19 | 1983-08-31 | HYDRO-ARMOR Sarl | Maschine zum Räumen oder Ausheben von Gräben |
NL8304196A (nl) * | 1983-12-06 | 1985-07-01 | Mechanisatiebedrijf Jan Smedes | Greppelfrees. |
-
1928
- 1928-05-17 DE DEW79389D patent/DE509324C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944999C (de) * | 1948-11-04 | 1956-06-28 | Neue Baumaschinen G M B H | Auf einem gelaendegaengigen Kraftfahrzeug angeordneter Grabenraeumbagger |
DE891333C (de) * | 1950-11-24 | 1953-09-28 | Hermannus Gezinus Piest | Graben-Reinigungsmaschine |
EP0087361A1 (de) * | 1982-02-19 | 1983-08-31 | HYDRO-ARMOR Sarl | Maschine zum Räumen oder Ausheben von Gräben |
NL8304196A (nl) * | 1983-12-06 | 1985-07-01 | Mechanisatiebedrijf Jan Smedes | Greppelfrees. |
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