DE827132C - Vorrichtung zur Motorisierung landwirtschaftlicher, industrieller oder anderer Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Motorisierung landwirtschaftlicher, industrieller oder anderer MaschinenInfo
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- DE827132C DE827132C DEA4611A DEA0004611A DE827132C DE 827132 C DE827132 C DE 827132C DE A4611 A DEA4611 A DE A4611A DE A0004611 A DEA0004611 A DE A0004611A DE 827132 C DE827132 C DE 827132C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B51/00—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
- A01B51/02—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor
- A01B51/026—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor of the automotive vehicle type, e.g. including driver accommodation
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Gegenwärtig sind noch zahlreiche landwirtschaftliche oder industrielle Maschinen in Benutzung,
welche durch tierischen Zug fortbewegt werden. Die hohen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten der
Zugtiere und ihre zufolge Langsamkeit ihrer Arbeitsweise geringe Wirtschaftlichkeit lassen es ratsam
erscheinen, diese Maschinen so weit wie möglich auf motorischen Antrieb umzustellen, um diese
Maschinen dadurch schneller zu machen und die
ίο Zugtiere auszuschalten.
Die Erfindung schlägt vor, eine durch eine Brennkraftmaschine oder einen anderen auf Maschinen
für tierischen Zug leicht anwendbaren Motor getriebene Kraftübertragungsvorrichtung vorzusehen,
ohne daß hierzu sonstige wesentliche Änderungen an der Maschine erforderlich werden.
Gemäß der Erfindung sind die rückwärtigen Laufräder der Maschine unabhängig voneinander
durch Zahnkränze, die auf den Rädern vorgesehen und mit der Antriebswelle des Motors verbunden
werden, angetrieben, wobei diese Verbindung unter Zwischenschaltung von getrennten Übertragungswellen
erfolgt, w-elche die Bewegung von Riementrieben erhalten und durch solche weitergeben. Die
Reibung des Riemens, welcher die Motorwelle mit der jedem angetriebenen Laufrad zugeordneten
Zwischenübertragungswelle verbindet, wird durch eine Spannrolle gesichert, die am Ende eines
schwingbaren, vom Fahrersitz aus mittels eines Übertragungsgestänges betätigbaren Hebels sitzt.
Durch Betätigung eines dieser Gestänge, beispielsweise vermittels eines Pedals, wird das entsprechende
Rad entkuppelt, so daß das Fahrzeug eine Schwenkung um dieses Rad vollführt.
Die zugehörige Zeichnung veranschaulicht ein Beispiel einer Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung
in Anwendung auf eine für tierischen Zug eingerichtete Sämaschine, wobei
Fig. ι eine Seitenteilansicht und
Fig. ι eine Seitenteilansicht und
Fig. 2 einen Längsschnitt, darstellt.
Auf dem Gestell 3 der Maschine ist vor dem Verteilerkasten 4 das Antriebsaggregat mit Brennkraftmotor
5 angeordnet. Die Triebwelle des Motors tritt zu beiden Seiten des Motorgehäuses aus,
wobei auf beiden austretenden Enden Keilradtrieblinge 6, 6' sitzen, die mittels Keilriemen 7, 7' auf
.Riemenräder 8, 8' wirken, die ihrerseits auf die Vorgelegewellen 9 bzw. 9' aufgekeilt sind.
Die Vorgelegewellen 9 und 9' werden von Konsolen 10, 10' getragen, die am Fahrzeuggestell befestigt
sind. Die Drehung der Wellen 9, 9' wird auf die Zwischenwellen ii, 11' mittels Treibriemen
12, 12' übertragen. Auf die äußeren Enden der Zwischenwellen 11, n' sind Ritzel 13 bzw. 13' aufgekeilt,
die mit den Zahnkränzen 14, 14' kämmen. Da diese Zahnkränze auf den Laufrädern 2, 2'
sitzen, werden diese somit zu Triebrädern. Die beiden Riemenübertragungen bilden die Übertragung
der vom Motor hoher Drehzahl gelieferten Antriebsbewegung auf die Räder 2, 2', die somit
eine ermäßigte Umdrehungsgeschwindigkeit haben.
Unter den gewöhnlichen Betriebsbedingungen wird die zwischen den Riemen 7, 7' und den
Riemenrädern 6, 8 bzw. 6' 8' erforderliche Reibung durch eine Spannrolle 15, Fig. 1, gesichert, die
auf dem am Gestell 3 schwenkbaren Tragarm 16 frei drehbar ist. Die Tragarme 16, von denen einer
für jedes Rad 2, 2 vorgesehen ist, sind mittels Gestängen, die schematisch mit 17 angedeutet wurden,
zu dem am Vorderteil der Maschine angeordneten Fahrersitz, welcher der Einfachheit halber
nicht eingezeichnet ist, geführt, wo sie an einem Pedal enden. Die Spannrollen 15 werden durch
Federn gegen die Riemen 7, 7' gepreßt, um so die zur Bewegungsübertragung erforderliche Reibung
aufrechtzuerhalten. Es ist ersichtlich, daß man, falls man das Fahrzeug zu wenden wünscht, vermöge
dieser Anordnung nur jenes Pedal zu betätigen braucht, welches dem zu entkuppelnden
Rad zugeordnet ist. Dieser Vorgang hebt die Druckrolle 15 vom Riemen ab, wodurch, zufolge Wegfall
der Riemenreibung, das vom Motor entkuppelte Rad stehen bleibt und einen Drehpunkt bildet,
um welchen sich das andere Rad herumbewegt.
Es ist ersichtlich, daß die konstruktiven Einzelheiten je nach der Art der Maschine, auf welche
die beschriebene Vorrichtung angewendet werden soll, geändert werden können, ohne dadurch den
Rahmen der Erfindung· zu überschreiten.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Motorisierung landwirtschaftlicher,
industrieller oder anderer Maschinen, gekennzeichnet durch zwei Zahnkränze (14), die an Lauf rädern (2) der Maschine vorgesehen
sind und mit denen je ein auf einer Zwischenwelle (n) sitzender Triebling (13)
kämmt, wobei diese Welle (n) mit einem auf dem Fahrgestell (3) der Maschine angeordneten
Antriebsmotor (5) vermittels einer lösbaren Übertragungsvorrichtung (6, 7, 8) verbunden
ist, die es erlaubt, wahlweise das eine oder andere Laufrad (2, 2') vom Antriebsmotor
(5) zu entkuppeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsvorrichtung von dem Motor auf die Laufräder (2) der Maschine beiderseits aus je einer Vorgelegewelle
(9) und einer Zwischenwelle (11) besteht, die mittels Treibriemen (7, 12) sowohl mit der
Motorwelle als auch untereinander verbunden sind, und daß mindestens einer dieser Treibriemen
mittels einer vom Fahrersitz aus betätigbaren Anpreßrolle (15) in und außer Wirksamkeit
gebracht werden kann.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Übertragungswelle
(9, 11) mit dem ihr zugeordneten Treibriemen (7, 12) ein die Drehzahl des Motors verminderndes
Untersetzungsgetriebe bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT827132X | 1949-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827132C true DE827132C (de) | 1952-01-07 |
Family
ID=11319189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA4611A Expired DE827132C (de) | 1949-10-03 | 1950-10-03 | Vorrichtung zur Motorisierung landwirtschaftlicher, industrieller oder anderer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE827132C (de) |
-
1950
- 1950-10-03 DE DEA4611A patent/DE827132C/de not_active Expired
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