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DE827061C - Maschine zum Falten von Laken, Tischtuechern und aehnlichen Arbeitsstuecken - Google Patents

Maschine zum Falten von Laken, Tischtuechern und aehnlichen Arbeitsstuecken

Info

Publication number
DE827061C
DE827061C DEB3586A DEB0003586A DE827061C DE 827061 C DE827061 C DE 827061C DE B3586 A DEB3586 A DE B3586A DE B0003586 A DEB0003586 A DE B0003586A DE 827061 C DE827061 C DE 827061C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fingers
group
finger
conveyor
edge
Prior art date
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Expired
Application number
DEB3586A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1617687U (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Isaac Braithwaite and Son Engineers Ltd
Original Assignee
Isaac Braithwaite and Son Engineers Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority to BE495702D priority Critical patent/BE495702A/fr
Priority to NL80148D priority patent/NL80148C/xx
Application filed by Isaac Braithwaite and Son Engineers Ltd filed Critical Isaac Braithwaite and Son Engineers Ltd
Priority to FR1018483D priority patent/FR1018483A/fr
Priority to DEB3586A priority patent/DE827061C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE827061C publication Critical patent/DE827061C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. JANUAR 1952
B 3586 VII/8d
(England)
Arbeitsstücken
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, welche in Waschanstalten Verwendung finden und zum Falten von Laken, Tischtüchern und ähnlichen Arbeitsstücken dienen.
Es gibt bereits Faltmaschinen, in welchen das flächenförmige Stück sowohl längs wie quer gefaltet wird. Demgegenüber befaßt sich die Erfindung mit einer Maschine, in der das flächenförmige Stück nur quer zu seiner Laufrichtung durch die Maschine gefaltet wird. Es sollen vor allem große flächenförmige Stücke in einer solchen Maschine gefaltet werden, wenn auch die Erfindung darauf nicht beschränkt sein soll. Soll das auf diese Weise gefaltete Arbeitsstück nach Verlassen der Maschine noch in der entgegengesetzten Richtung gefaltet werden, so kann dies in einer anderen Maschine oder von Hand vorgenommen werden. Das flächenförmige Stück kann mehr als_ einmal in der gleichen Richtung, also quer zu seiner Laufrichtung in der Maschine gefaltet »o werden, indem der Faltmechanismus in der Maschine verdoppelt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß zwei Gruppen von schwingbaren Fingern in der Maschine angeordnet sind. Die Finger der ersten Gruppe greifen zwischen alle oder einige der Bänder einer Fördervorrichtung ein und werden durch Berührung mit der Anfangskante des Arbeitsstückes ausgeschwungen. Die Finger der zweiten Gruppe sind in einiger Entfernung hinter der ersten Gruppe
sowie geneigt zur Fördervorrichtung angeordnet, so daß die Anfangskante des Arbeitsstückes auf die geneigte Fläche der zweiten Fingergruppe aufläuft. Die durch die Anfangskante des Arbeits-Stückes ausgelöste Bewegung der ersten Fingergruppe bringt dabei ein epizyklisches Getriebe zum Arbeiten, dessen einer Teil dann nach einer vorbestimmten Zeit den Eingriff eines Zapfens in einen Haken bewirkt, der eine Schiene vorwärts zieht, die
ίο die zweite Fingergruppe betätigt, um die Anfangskante des auf die geneigte Fläche der zweiten Fingergruppe auflaufenden Arbeitsstückes zu halten und anzuheben. Das Abgleiten der Kante des Arbeitsstückes von der ersten Fingergruppe gibt das Getriebe frei. Dadurch kehrt die zweite Fingergruppe unter der Einwirkung der Schwerkraft in ihre Ausgangsstellung zurück.
Die Steuerung der zweiten Fingergruppe durch die erste kann statt mechanisch auch elektrisch erfolgen. In den Zeichnungen, an Hand welcher die die Erfindung weiter erläutert wird, sind Beispiele beider Steuerarten dargestellt.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht, die die Teile einer mechanisch geregelten Steuervorrichtung in ihren Stellungen zeigt, die sie einnehmen, ehe sie durch die Anfangskante des mit der ersten Gruppe von Fingern in Berührung kommenden Arbeitsstückes betätigt werden,
Fig. 2 eine ähnliche Seitenansicht, die die gleiche Steuervorrichtung zeigt, deren Teile sich in Stellungen befinden, die sie einnehmen, nachdem die Anfangskante des Arbeitsstückes auf die geneigte Fläche der zweiten Gruppe von Fingern aufgelaufen ist und die Regel- und Steuervorrichtung die zweite Gruppe von Fingern angehoben hat, um die Anfangskante des Arbeitsstückes zu halten und über das Förderband hochzuheben, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fördervorrichtung und die Finger,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines epizyklischen Getriebes, das die Steuerung der Vorrichtung durchführt,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung einer Klinkeneinrichtung, die das Arbeiten des epizyklischen Getriebes steuert, und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer Anordnung, in welcher die zweite Gruppe von Fingern unter Zwischenschaltung von elektrischen Einrichtungen durch die Schwingbewegung der ersten Gruppe von Fingern betätigt wird.
Die Fördervorrichtung A, die das Arbeitsstück in dem Zustande, wie es von einer Bügelmaschine oder einer anderen Maschine ankommt, aufnimmt, besteht aus endlosen Bändern, die um die Walzen α1 und a2 herumlaufen, von denen eine Walze oder l>eide Walzen angetrieben werden.
Eine Gruppe von Fingern B, die nachstehend mit Steuerfinger bezeichnet werden, sind auf einer Welle b befestigt, die sich quer über die Maschine oberhalb der Bänder der Fördervorrichtung erstreckt. Die Welle b liegt drehbar in Lagern, die j von dem Gestell der Maschine getragen werden. !
Die freien Enden der Finger B ragen für gewöhnlich eine kurze Strecke zwischen die Bänder der Fördervorrichtung A nach abwärts, bis sie durch die führende Kante des zu faltenden, mit den unteren Flächen der Finger in Berührung tretenden Arbeitsstückes gehoben werden.
Ein Lenker 1 sitzt schwingbar auf einem an dem Ende der Welle b befestigten Arm i", und die Bewegung dieses Lenkers verschwingt einen Hebel 3, der drehbar auf einer kurzen Spindel 4 (Fig. 5) gelagert ist. Sobald der Lenker 1 beim Anheben der Steuerfinger B gehoben wird, senkt sich der Endteil 3" des Hebels 3. Eine Klinke P und ein Hebel 5 sind auf der Spindel 4 befestigt. An der Klinke P sitzt eine kleine Platte 6, die eine Stellschraube 7 trägt, deren Ende sich gegen den Endteil 3° des Hebels 3 anlegt. Sobald der Lenker 1 beim Anheben der Steuerfinger B gehoben und demgemäß der Endteil 3" des Hebels 3 nach abwärts gedrückt wird, zieht eine an der Platte 6 befestigte Feder 7" die Klinke P nach abwärts.
Ein Differentialgetriebe aus drei Rädern A1, B1, C1 liegt unterhalb der Welle b, auf der die Steuerfinger befestigt sind. Die Räder A1 und C1 sind Sonnenräder, während das Rad B1 die Planetenritzel b1 trägt. Das Rad B1 wird durch eine Kette B2 von einem dem Zweck entsprechenden Teil der Maschine angetrieben, so daß es mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit umläuft, und zwar in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung.
Das Sonnenrad A1 hat auf seinem Umfange Klinkenzähne, in die die Klinke P eingreift. Das Sonnenrad C1 trägt einen seitlich vorspringenden Zapfen E, der, sobald das Sonnenrad A1 sich frei zu drehen vermag, durch die Feder C3 gegen einen Anschlag e gehalten wird, eine Drehung des Rades C1 also verhindert. Wenn die Maschine nicht faltet, d. h. wenn die Steuerfinger nicht angehoben sind, kann sich das Sonnenrad A1 frei drehen. Sobald jedoch ein zu faltendes Arbeitsstück auf die Fördervorrichtung A aufgelegt ist, wird das Arbeitsstück nach vorwärts getragen, bis seine Anfangskante die Steuerfinger B hebt, wodurch die Klinke P durch die Bewegung des Lenkers 1 und des Hebels 3 mit den auf dem Umfang des Sonnenrades A1 liegenden Klinkenzähnen in Eingriff kommt und die Drehung des Sonnenrades A1 verhütet.
Da das die Planetenritzel tragende Rad B1 durch die Kette B2 kraftschlüssig angetrieben wird, bewirkt das Anhalten des Rades A1 eine Drehung 1J5 des Rades C1 gegen den Druck einer Feder in solcher Richtung, daß der Zapfen E von dem Anschlag e wegbewegt wird. Die Bewegung des Zapfens E wird dazu verwendet, die zweite Gruppe von Fingern, die nachstehend mit Hebefinger D bezeichnet wird, in Arbeit zu setzen, nachdem der Zapfen E sich um einen vorbestimmten Winkelausschlag von dem Anschlag e wegbewegt hat.
Sobald der Zapfen E sich um den vorbestimmten Winkelausschlag in die Stellung E2 hineinbewegt hat, berührt er einen Haken H, der bei / am oberen
Ende des Hebels /' schw ingbar gelagert ist. Der Hebel J1 sitzt au seinem unteren Ende auf einem festen Zapfen Fi schwingbar, so daß der Haken H gezwungen ist, in einer mehr oder weniger waagerechten Bahn sich nach vorwärts zu bewegen, bis der Zapfen E die Stellung E3 erreicht hat, in der er sich von dem Ilaken H wegbewegt.
Der Hebel J1, auf dem der Haken H schwingbar gelagert ist, ist durch eine waagerechte Schiene G
ίο über einen Winkelhebel g an zweckentsprechenden Zugstangen befestigt, die die Hebefinger D betätigen. Ein Ende der Schiene G ist angelenkt am .1 febel J1, und das andere Ende ist angelenkt am oberen Ende eines zweiten Hebels J2, der ebenfalls an einem festen Zapfen F2 schwingbar sitzt, so daß die Schiene G während ihrer Bewegung in einer waagerechten Stellung gehalten wird.
Das Gewicht der Hebefinger D und ihrer Steuerverbindungen ist so gewählt, daß das Gewicht bestrebt ist, die waagerechte Schiene G und den Haken // in einer der Bewegung durch den Zapfen E entgegengesetzten Richtung zu bewegen. Um diese Bewegung dann zu verhüten, wenn der Zapfen E in der Stellung E3 von dem Haken H sich löst, greift eine von einem Schwinghebel 5" getragene Klinke L hinter einen Ring R der Schiene G, sobald die letztere sich in ihrer vorgeschobenen Stellung befindet.
Da die Klinke L direkt in den Ring R eingreift, hat der Zug der Hebefinger D das Bestreben, die Klinke L und den Hebel S, auf dem die Klinke L sitzt, in der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung, in welcher die Schiene G durch den Zapfen E bewegt worden ist, zu bewegen. Der Hebel S ist durch einen Lenker M mit dem Hebel 5 auf der kurzen Spindel 4 verbunden, an der die Klinke P sitzt. Auf diese Weise dreht der Lenker M die Spindel 4 in der entgegengesetzten Richtung zu derjenigen, in welcher die Spindel durch das Gewicht der Klinke P bewegt worden ist, und die Klinke P wird aus dem Eingriff mit den j Klinkenzähnen des Rades A1 herausgehoben, so daß das Rad A1 nicht langer festgehalten wird. Das Rad C1 ist deshalb nicht mehr langer gezwungen, sich zu drehen und bewegt sich unter dem Einfluß seiner Feder zurück, bis der Zapfen E in Berührung mit dem Anschlag e tritt.
In dieser Stufe des Arbeitsvorganges ist das Sonnenrad C1 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt, jedoch sind die Hebefinger D noch angehoben, da die Klinke L noch den Ring R auf der waagerechten Schiene G zurückhält. Sobald die Endkante des Arbeitsstückes die Steuerfinger B freigegeben hat, senken sich die Steuerfinger B nach abwärts, und die Welle b kehrt in ihre Normalstellung zurück. Ein Arm 2 ist am Ende der Welle b befestigt. Dieser Arm ist durch einen Lenker A* mit dem Endstück der Klinke L verbunden. Die Hewegung des Armes 2 und des Lenkers A' schwingt die Klinke L um ihren Schvvingzapfen und macht sie von dem Ring R frei, so daß die Hebe tinger D frei fallen können und das Ende des von ihnen gehaltenen Arbeitsstückes freigeben.
Das Arbeitsstück wird von der Fördervorrichtung in einem gefalteten Zustand abgeliefert, wobei die ursprüngliche Führungskante in Ausrichtung mit der Endkante liegt. Das Senken der Hebefinger D bringt die Finger in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurück, so daß sie bereit sind, die Anfangskante des nächsten zu faltenden Arbeits-Stückes zu erfassen.
Die Hebefinger D sind an einer drehbar gelagerten Welle d befestigt und ragen für gewöhnlich nach abwärts zwischen die Bänder der Fördervorrichtung A, so daß das führende Ende des Arbeitsstückes auf die geneigten Flächen der Finger D aufläuft. Über jedem Hebefinger liegt ein federnder Anschlag in Form eines Hebels D1, der lose auf der Welle d schwingbar sitzt, jedoch durch einen festen Anschlag daran gehindert wird, sich auf den Hebefinger D aufzulegen, sobald der letztere sich in seiner Tiefstellung befindet. Der erste Teil der Aufwärtsbewegung der Hebefinger D bringt die Finger gegen die federnden Anschläge D1, wobei die Vorderkante des Arbeitsstückes zwischen diesen beiden Teilen liegt, und die weitere Bewegung der Hebefinger D nimmt das Arbeitsstück und die Anschläge D1 mit den Fingern D mit. In der Endstellung liegen jeder Hebefinger D und sein Anschlag D1 annähernd waagerecht, und das zu faltende Arbeitsstück läuft unter ihnen weg. Sobald die Hebefinger D durch die Endkante des die Steuerfinger B verlassenden Arbeitsstückes freigegeben werden, ist es erwünscht, daß zwar die Hebefinger in ihre untere Lage sich senken, daß aber die federnden Anschlaghebel D1 in ihrer oberen Stellung verbleiben, bis die Hebefinger D fast in ihrer untersten Stellung angekommen sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abwärtsbewegung jedes Anschlages D1 durch einen Lenker 12 begrenzt wird. Der Lenker 12 ist mit seinem oberen Ende an einem Hebel 13 angelenkt, der auf einer quer über die Maschine sich erstreckenden Welle 14 sitzt. Auf der Welle 14 sitzt ferner ein Hebel 15, der einen einstellbaren Anschlag 16 trägt. Dieser Anschlag 16 bestimmt den Abstand zwischen dem Hebefinger und seinem federnden Anschlag in der untersten Stellung. Wenn die Hebefinger D und ihre federnden Anschläge Z)1 in der oberen Stellung sich befinden, ist ein Zahn T7 des auf Welle 14 sitzenden Hebels 15 von einem Haken 18 gefangen. Wenn die Hebefinger D sich senken, hält der Haken 18 den Zahn 17, bis die Drehung der Welle d einen Lenker 19 hebt und auf diese Weise den Haken 18 außer Eingriff mit dem Zahn 17 bringt, worauf die federnden Anschlaghebel Dx fallen, bis sie in ihrer untersten Stellung durch den Anschlag 16 gehalten werden.
Eine zweckentsprechende Art eines Stoßdämpfers, wie er bei 20 dargestellt ist, kann in die die Hebefinger betätigende Vorrichtung eingeschaltet sein, um gewünschtenfalls das Senken der Finger zu regeln.
Das Zeitintervall zwischen dem Arbeiten der Steuerfinger B und dem Anheben der Hebefinger D kanu leicht und schnell durch Ändern der Lage
des Anschlages e eingestellt werden, den der Zapfen E des Sonnenrades C1 berührt. In der Zeichnung ist der Anschlag e als eine einstellbare Schraube dargestellt. Ferner hängt das Intervall zwischen dem Arbeiten der Steuerfinger B und dem Anheben der Hebefinger D von der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung ab. Wenn daher die Geschwindigkeit der Bügelmaschine, mit der die Faltmaschine zusammenarbeitet, geändert wird,
ίο so braucht keine Einstellung mit Bezug auf den Beginn und die Dauer des Arbeitens der Hebefinger gemacht zu werden, da dieser Beginn und die Dauer des Arbeitens eine Funktion der Geschwindigkeit der Antriebskette ist, die selbst von der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung abhängt.
Um die Steuerfinger B und die Hebefinger D in ihrer angehobenen Stellung zu halten, so daß es möglich ist, das Förderband A lediglich zum Fördem des Arbeitsstückes von der Bügelmaschine ohne Falten des Arbeitsstückes zu benutzen, ist ein Nocken k, der den auf der Welle b sitzenden Arm 2 zu berühren vermag, auf einer von dem Handhebel K betätigten Welle vorgesehen. Sobald der Handhebel K und der Nocken k aus der in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellten Stellung in die in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewegt werden, wird der Arm 2 in diejenige Stellung geschwenkt, die er einnimmt, wenn die Steuerfinger B angehoben sind, so daß infolgedessen diese Steuerfinger B über das Förderband A angehoben werden. Die Bewegung des Armes 2 bringt auch die Vorrichtung zum Arbeiten, die das Anheben der Hebefinger D bewirkt, und diese Finger werden also ebenfalls in angehobene Stellungen bewegt. Die Finger B und D werden in ihren angehobenen Stellungen so lange gehalten, bis der Nocken k in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgebracht wird.
Bei der in Fig. 6 dargestellten elektrisch gesteuerten Anordnung sind die Steuerfinger B, die Hebefinger D, die nachgiebigen Anschlagfinger D1 sowie das Arbeiten und die Aufstellung dieser Teile die gleichen wie mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Das Arbeiten der die Hebefinger D tragenden Welle d wird durch ein Solenoid 21 über einen Lenker 22 gesteuert. Das Solenoid liegt in einem Stromkreis, der eine Batterie oder eine andere Stromquelle 23, einen einstellbaren Verzögerungsschalter 24 und ein Relais 25 enthält, so daß der durch den Schalter 26 fließende Strom klein sein kann. Der in Fig. 6 dargestellte Schalter 26 ist ein mechanisch betätigter Schalter mit einem festen Kontakt 26" und einem federnden Kontakt oder beweglichen Kontakt 2O6, der von einem auf der Welle b der Steuerfinger B sitzenden Arm 27 getragen wird. Es kann jedoch auch ein Quecksilberschalter oder irgend eine andere Schalterform verwendet werden.
Bei jeder Ausführungsform der Erfindung kann die Maschine eine Steuervorrichtung lediglich an einer Seite haben, so daß in diesem Falle jeweils immer nur ein Arbeitsstück gefaltet werden kann. Die Maschine kann jedoch auch in der Mitte geteilt sein, so daß sie zwei nebeneinandergestellten Maschinen mit einer an jeder Seite der Maschine liegenden Steuervorrichtung gleichwertig ist. Breite Arbeitsstücke, wie z. B. Laken, würden die ganze Breite der Maschine einnehmen, während kleinere Arbeitsstücke in zwei Reihen durch die Maschine hindurchgeführt werden können.
Wenn mehr als zwei Faltungen erforderlich sind, z. B. in Waschanstalten, die besonders für die Behandlung von Handtüchern und ähnlichen großen Arbeitsstücken spezialisiert sind, können die Maschinen in vier oder mehr Abschnitte unterteilt werden, von denen jeder Abschnitt sein eigenes Steuergetriebe besitzt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Falten von Laken, Tischtüchern und ähnlichen Arbeitsstücken, bei welcher das flächenförmige Stück quer zu seiner Laufrichtung durch die Maschine gefaltet wird, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von schwingbaren Fingern, von welchen die Finger (B) der ersten Gruppe zwischen alle oder einige der Bänder einer Fördereinrichtung (A) eingreifen und durch Berührung mit der Anfangskante des Arbeitsstückes ausgeschwungen werden, und die Finger (D) der zweiten Gruppe in einiger Entfernung hinter der ersten Gruppe sowie geneigt zur Fördervorrichtung angeordnet sind, so daß die durch die Anfangskante des Arbeitsstückes ausgelöste Bewegung der ersten Fingergruppe ein epizyklisches Getriebe zum Arbeiten bringt, dessen einer Teil dann nach einer vorbestimmten Zeit den Eingriff eines Zapfens (E) in einen Haken (H) bewirkt, der eine Schiene vorwärts zieht, die die zweite Fingergruppe betätigt, um die Anfangskante des auf die geneigte Fläche der zweiten Fingergruppe auflaufenden Arbeitsstückes zu halten und anzuheben, während das Abgleiten der Kante des Arbeitsstückes von der ersten Fingergruppe das epizyklische Getriebe freigibt, wodurch die zweite Fingergruppe unter der Einwirkung der Schwerkraft in ihre Ausgangsstellung wieder zurückkehrt.
2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung der ersten Fingergruppe eine Klinke (P) in Eingriff mit auf dem Umfang eines der Sonnenräder des epizyklischen Getriebes sitzenden Klinkenzähnen gebracht wird, wodurch eine Bewegung dieses Sonnenrades (A1) verhindert und eine Drehung des anderen Sonnenrades (C1), das den Zapfen (E) trägt, bewirkt wird, wobei das Planetenrad des Getriebes dauernd mit gleichmäßiger Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung angetrieben wird.
3. Faltmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (L) die die
zweite Fingergruppe betätigende Schiene in der vorgeschobenen Stellung hält, sobald die Schiene durch den Zapfen (E) des epizyklischen Getriebes nach vorwärts gezogen ist, bis die Endkante des Arbeitsstückes sich von der ersten Fingergruppe wegbewegt hat.
4·. Faltmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der zweiten Fingergruppe zuerst jeden Finger in Berührung mit einem federnden Anschlag (D1) bringt, um die Anfangskante des Arbeitsstückes zu halten, worauf der Finger den Anschlag mitnimmt, so daß die Kante des Arbeitsstückes gehalten und über die Fördervorrichtung hinaus hochgehoben wird, wodurch das Arbeitsstück unterhalb der gehaltenen Kante sich vorwärts zu schieben vermag.
5. Faltmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Anschläge (D1) zu Beginn der Abwärtsbewegung der zweiten Fingergruppe von einer Abwärtsbewegung abgehalten werden, wodurch die Anfangskante des Arbeitsstückes freigegeben wird, ehe die Finger (D) in ihre unterste Lage wieder zurückkehren.
6. Faltmaschine nach den Ansprüchen ι bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (K, k), um die Steuerfinger und die Hebefinger zu heben und in ihrer angehobenen Stellung zu halten, sobald die Maschine lediglich als Fördervorrichtung zum Ablegen der von einer Bügelmaschine oder ähnlichen Maschine kommenden Arbeitsstücke dienen soll.
7. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fingergruppe durch ein Solenoid betätigt wird, das über einen Verzögerungsschalter durch die Bewegung der ersten Fingergruppe gesteuert wird.
8. Faltmaschine nach den Ansprüchen 1
bis 7, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Gruppen von Steuervorrichtungen, die in Abständen quer über der Fördervorrichtung liegen, so daß die Maschine zum gleichzeitigen Falten einer Anzahl von Arbeitsstücken, die geringere Breite haben als das Förderband, verwendet werden kann.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 733 140, 724212, 616.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
O 2652 12.
DEB3586A 1950-05-12 1950-05-12 Maschine zum Falten von Laken, Tischtuechern und aehnlichen Arbeitsstuecken Expired DE827061C (de)

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BE495702D BE495702A (de) 1950-05-12
NL80148D NL80148C (de) 1950-05-12
FR1018483D FR1018483A (fr) 1950-05-12 1950-05-12 Perfectionnements aux machines à plier pour blanchisseries
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FR (1) FR1018483A (de)
NL (1) NL80148C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224691B (de) * 1964-04-16 1966-09-15 Kleindienst & Co Abwaelzfaltvorrichtung zum Querfalten von Waeschestuecken od. dgl.

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DE661616C (de) * 1935-02-09 1938-06-24 Gervais Benoit Combarette Waeschefaltmaschine
DE724212C (de) * 1936-08-21 1942-08-20 Ernst Bernstein Maschine zum Mehrfachfalten und Pressen von rechteckigen Tuechern
DE733140C (de) * 1937-01-12 1943-03-19 Henri Leon Lucien Jesus Maschine zum Falten glatter Waeschestuecke

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