DE825329C

DE825329C - Schnellwechselfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen

Info

Publication number: DE825329C
Application number: DEP23658D
Authority: DE
Inventors: Hans Roehrig
Original assignee: Rohde & Doerrenberg
Current assignee: Rohde & Doerrenberg
Priority date: 1948-10-01
Filing date: 1948-12-05
Publication date: 1951-12-17

Description

Im Hauptpatent 804 055 ist ein Schnellwechselfutter für Werkzeugmaschinen beschrieben, bei dem die Mitnehmerkeile am unteren Teil der Einsatzhülse, etwa in der :fitte des Einspannschaftes des Werkzeugs angeordnet sind, um eine einwandfreie Übertragung des Drehmoments zu erzielen und die Bedienung zu erleichtern. Hierbei sind in Höhe der Mitnehmerkeile an der Einsatzhülse Nuten für Haltekugeln angeordnet, die durch eine verschiebbare Überwurfkappe in ihrer Sperrlage gehalten werden. Um die Einsatzhülse mit dem Werkzeug in den Futterkörper einbringen zu können, muß bei dieser Ausführungsform mit der einen Hand die Überwurfkappe 17 angehoben werden, damit die Haltekugeln zurückgeschoben werden können. Diese Bedienung ist umständlich, da immer beide Hände benötigt werden.
Es wird daher vorgeschlagen, zwischen dem Futterkörper und der Einsatzhülse eine verschiebbare Büchse anzuordnen, durch die die Kugeln und damit die überwurfkappe bei herausgenommener Einsatzhülse zurückgehalten werden. Diese Büchse wird durch eine Feder bis zum unteren Rand des Futterkörpers vorgeschoben, so daß gleichzeitig das Einführen der Einsatzhülse erleichtert wird, da durch den Büchsenrand die Nuten des Futterkörpers abgedeckt werden und nicht mehr das Einführen der Einsatzhülse behindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schnellwechselfutters gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das Futter mit Einsatzhülse und Werkzeug, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i und Fig. 3 einen Querschnitt des Futters bei herausgenommener Einsatzhülse.
Gemäß dem Hauptpatent 804055 besteht das Schnellwechselfutter aus dem Einspannkegel 6 und dem zylindrischen Futterkörper 7, in den in bekannter Weise eine Einsatzhülse 8 mit dem Werkzeug 9 eingesetzt wird. Im unteren Teil erhält diese Einsatzhülse z. B. zwei angefräste Mitnehmerkeile io, die in entsprechende :guten ii des Futterkörpers 7 eingreifen. In zwei sich gegenüberliegenden Bohrungen 14 des Futterkörpers 7 sind Haltekugeln 15 eingelegt, die in Nuten 16 der Einsatzhülse 8 eingreifen und diese gegen Herausfallen sichern. Außen ist an dem Futterkörper eine Überwurfkappe 17 verschiebbar, die mit Ausnehmungen 18 für die Kugeln 15 versehen ist, so daß beim Hochschieben der Kappe 17 die Kugeln zurücklaufen können und die Einsatzhülse hierbei freigeben. Die Einsatzhülse erhält an ihrem unteren Ende einen drehbaren I-Ialtering i9, mit dem sie leicht in das umlaufende Futter eingesteckt werden kann.
Erfindungsgemäß wird nun zwischen dem Futterkörper 7 und der Einsatzhülse eine verschiebbare Büchse 25 angeordnet, die durch eine Schulter 26 der Einsatzhülse 8 in ihrer oberen Lage gehalten wird. Beim Herausnehmen der Einsatzhülse wird die Büchse 25 durch eine Feder 27 nach unten verschoben, so daß hierdurch die Haltekugeln 15 und damit die Überwurfkappe 17 in der zurückgezogenen Lage verbleiben (Fig.3). Durch einen Sprengring 28 ist die Büchse gegen Herausfallen gesichert. Durch diese verschiebbare Büchse wird gleichzeitig der weitere Vorteil erreicht, daß beim Einführen der Einsatzhülse die Nuten i i des Futterkörpers abgedeckt sind, so daß diese dasEinsetzen der Hülse nicht stören. Durch die Büchse ist es mithin möglich, das Futter nur mit einer Hand zu bedienen, da beim Einführen der Einsatzhülse die überwurfkappe 17 nicht mehr angehoben zu werden braucht, da sie bereits in die angehobene Stellung beim Herausnehmen der Hülse gebracht worden ist.

Claims

pATFNTA\SYPi C11E: i. Schnellwechselfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, bei dem die Einsatzhülse von dem Futter durch eine Klauenkupplung mitgenommen und in der Arbeitslage gesperrt wird, nach Patent 8o4 o55, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Futterkörper (7) und der Einsatzhülse (8) eine Büchse (25) derart verschiebbar angeordnet ist, daß dieHalteelecnente für die Einsatzhülse nach Herausnahme der Einsatzhülse aus dem Futterkörper durch. die Büchse (25) in der die Einsatzhülse freigebenden Lage gehalten werden.
2. Futter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei herausgenommener Einsatzhülse (8) die die Haltekugeln (15) und damit die Überwurfkappe (17) zurückhaltende Büchse (25) durch eine Feder (27) bis zum unteren Rand des Futterkörpers (7) vorgeschoben ist.