DE824770C

DE824770C - Flaschenspule

Info

Publication number: DE824770C
Application number: DEE310A
Authority: DE
Inventors: Martin Ehmann
Original assignee: DRECHSLEREI HOLZWAREN FASSHAHN; Martin Ehmann Jr K G
Current assignee: DRECHSLEREI HOLZWAREN FASSHAHN; Martin Ehmann Jr K G
Priority date: 1949-11-27
Filing date: 1949-11-27
Publication date: 1951-12-13

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenspule zum Auf- und Abspulen von Garnen, wie Baumwoll-, Zellwollgarnen und Wolle.
Die bis jetzt bekannten Flaschenspulen, die aus einem Spulenkopf und Spulenschaft bestehen, werden hauptsächlich vollständig aus Holz hergestellt.
Da dieselben jedoch nach dem Abspulen in einem Behälter 0. dgl. gesammelt werden, so wird die Staffelung am Spulenkopf sowie die obere Kante arn Spulenkopf durch das viele Werfen der Spulen verhältnismäßig schnell beschädigt, das Garn bleibt an den Holzfasern hängen und reißt ab, so daß die Lebensdauer einer solchen Flaschenspule sehr kurz ist. Man hat dieserhalb schon versucht, diese Spulen aus Fiber herzustellen, jedoch ist Fiber für diesen Zweck zu glatt, das Garn rutscht gern ab.
Auch ist man dazu übergegangen, den Spulenkopf mit einem Filzüberzug zu versehen. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß der Filz zu rauh und zu haarig ist und das Garn sich gern mit den Filzhaaren verwickelt. Vollmetallspulen sind verhältnismäßig zu schwer, auch leiden hier die Staffeln, die aus dünner Kordel bestehen, vom vielen Werfen der Spulen sehr und sind auch diese Spulen nach kurzer Verwendung unbrauchbar. Schließlich sind auch schon Flaschenspulen, bei denen zum Schutze eine Gummimanschette so weit über den Spulenkopf der hölzernen Spule gezogen ist, daß noch ein Teil der Stirnwand des Spulenkopfes bebedeckt ist, bekannt. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß beim Werfen der Spulen die Gummimanschette sich von dem Spulenkopf gerne abzieht, auch rutscht das Garn an der glatten Fläche der Gummimanschette leicht ab.
Um allen diesen genannten tSbelständen abzuhelfen, ist bei der mit einer Gummimanschette überzogenen Flaschenspule gemäß der Erfindung vorgesehen, die Außenwand der Gummimanschette längs dem Konus mit Staffeln zu versehen, wobei die Innenseite der Gummimanschette mit Wulstringen ausgerüstet ist, die in entsprechende Rillen des Spulenkopfes eingreifen, wodurch erreicht wird. daß einerseits die Gummimanschette von dem Holzspulenkopf nicht abrutschen kann und anderseits ein einwandfreies Aufundabspulen des Garnes gewährleistet ist.
Damit der Mitnehmerschlitz an der Stirnseite des Spulenkopfes, der zur Aufnahme von zwei Mitnehmern der Spulmaschine dient und durch diese in Umdrehung versetzt-wird, von diesen nicht ausgeschlagen werden kann, ist zweckmäßig an der Stirnseite des Spulenkopfes eine Stahlplatte mit einem eingebördelten, die Mitnehmer der Flaschenspulmaschine aufnehmenden Schlitz angeordnet.
Weiter ist es vorteilhaft, auch den Spulenschaft der Staffelspule mit zwei oder mehreren Rillen zu versehen, um ein Abrutschen des Garnes auch auf diesem Teil der Spule zu verhindern.
In der Zeichnung ist ein Nisführungsbeispiel der Flaschenspule nach der Erfindung dargestellt.
Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch eine solch.
Flaschen spule und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Stirnseite des Spulenkopfes dieser Flaschenspule.
Die Flaschenspule 1 besteht aus dem Spulenschaft 2 und dem Spulenkopf 3. Die Gummimanschette 4, die auf der Außenseite mit den Staffeln 1 I und inwendig mit zwei oder mehreren Wulsthaftungsringen 6 versehen ist, wlie in entsprechende Rillen im Spulenkopf eingreifen, bedeckt auch noch einen Teil der Stirnwand des Spulenkopfes 3, so daß die Stahlplatte 5 an der Stirnwand des Spulenkopfes 3 von der Gummimanschette 4 umgrenzt wird. Die Stahlplatte 5 erhält einen eingebördelten Schlitz 8 und ist mit Schrauben lo an der Stirnseite des Spulenkopfes 3 befestigt. Die Bohrung ist vorgesehen, damit die Spule 1 auf einen Dorn an der Flaschenspulmaschine aufgesetzt und durch zwei Mitnehmer der Flaschenspulmaschine, die in den SIitnehmerschlitz 8 in der Stahlplatte 5 eingreifen, in Umdrehung versetzt wird. Damit ein Abrutschen des Garnes auf dem zylindrischen Spulenschaft 2 verhindert wird, erhält dieser zwei oder mehrere Rillen 7. pATENTANSPROCHE: 1. Flaschenspule, bei welcher eine Gummimanschette soweit über den Spulenkopf der hölzernen Spule gezogen ist, daß noch ein Teil der Stirnwand des Spulenkopfes mit Gummi bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand der Gummimanschette längs dem Konus mit Staffeln versehen und die Innenwand derselben mit zwei oder mehreren Wulstringen ausgerüstet ist, die in entsprechende Rillen des Spulenkopfes eingreifen.

Claims

2. Flaschenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Spulenschaft der Spule mit zwei oder mehreren Rillen versehen ist.

3. Flaschenspule, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Spulenkopfes eine Stahlplatte mit einem eingebördelten, die Mitnehmer der Flaschenspule aufnehmenden Schlitz angeordnet ist.