DE824647C - Verfahren zur Herstellung eines Federbockes, insbesondere von Eisenbahwagen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Federbockes, insbesondere von EisenbahwagenInfo
- Publication number
- DE824647C DE824647C DEP13261A DEP0013261A DE824647C DE 824647 C DE824647 C DE 824647C DE P13261 A DEP13261 A DE P13261A DE P0013261 A DEP0013261 A DE P0013261A DE 824647 C DE824647 C DE 824647C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- eye
- struts
- spring bracket
- flat iron
- legs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/301—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating metal springs
- B61F5/302—Leaf springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Federbockes. Die Formen von Federböcken
für die Aufhängung der Federn von Eisenbahnwagen liegen im großen und ganzen fest. Ein
Federbock besteht aus dem Auge zur Aufnahme des Befestigungsbolzens der Federn, den beiden seitlichen
Streben, Druck- und Zugstrebe, von denen die Druckstrebe annähernd vertikal steht, die Zugstrebe
dagegen stark gegen die Horizontale geneigt ist, und den an den Enden der Streben zur Befestigung
am Wagenrahmen dienenden horizontalen Fußplatten.
In dem Bestreben, einerseits das Gewicht der Federböcke zu vermindern und anderseits die Bearbeitung
so einfach wie möglich zu gestalten, hat man bereits vorgeschlagen, die Federböcke aus
Walzprofilabschnitten herzustellen, wobei das Walzprofil selbst mehr oder weniger die Form des
fertigen Federbockes aufwies. Es ist auch bereits der Vorschlag gemacht worden, die Federböcke aus
Flacheisen herzustellen, wobei man das Auge als getrenntes Teil an den aus dem Flacheisen zurechtgebogenen
Tragkörper ansetzte, oder daß man Flacheisen derart gebogen hat, daß das Augenstück
von dem gebogenen Flacheisen umschlossen wurde.
Die Herstellung eines Federbockes nach der Erfindung geht nun ebenfalls von einem Vorwerkstück
in Form eines Flacheisens aus, und das Auge wird, als getrenntes Teil ausgeführt, mit dem aus
dem Flacheisen gebildeten Tragkörper durch Schweißung verbunden.
Das grundsätzlich Neue der Erfindung besteht in der im Anspruch ι gekennzeichneten Gesamtkombination.
Im einzelnen sei die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Zur Veranschaulichung ist der fertige Federbock in Front- und Seitenansicht in den Abb. ι
und 2 dargestellt.
Als Ausgangswerkstück für die Herstellung des Tragkörpers dient ein Flacheisenstreifen von der
Breite B und der Länge L, der in den Abb. ι und 2
durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Die
ίο Breite B dieses Flacheisenstreifens enthält die
Breiten b der beiden Streben des Federbockes und eine Zugabe von der Breiten.
Diese Zugabe s ist einerseits dadurch bestimmt, daß sich die Mittelachsen der Streben des fertigen
Federbockes zur einwandfreien Aufnahme der auf-111 Ii iijji n Fi |fti in den Streben, wie in Abb. 1 angedeutet,
k» Mfti^punkt des Augenloches schneiden
müssen', * ä&dererseits dadurch, daß für die
weitere Formgebung* eine gewisse Bearbeitungszugabe notwendig ist.-Die Länge L des Flacheisenvorwerkstückes
ergibt sich aus der Entfernung von der Unterkante des das Auge aufnehmenden Teiles
des Tragkörpers bis zur äußeren Kante k der Fußplatten, die man sich in gestreckte Lage gebracht
vorstellen muß. Die Stärke d des Vorwerkstückes entspricht der für die Streben vorgesehenen Stärke.
Zunächst wird das Flacheisenstück längs seiner Mittellinie in der Breite j aufgeschlitzt, beispielsweise
ausgestanzt. Es entsteht hierdurch ein etwa U-förmiges Zwischenwerkstück mit den Schenkeln
i" und i6 und einem Stegteil 2. Der Schlitz
zwischen den Schenkeln in der Breite j wird so weit durchgeführt, daß die Schenkel bei der
weiteren Bearbeitung einwandfrei gebildet werden können und daß in dem Stegteil so viel Werkstoff
bestehenbleibt, daß die auftretenden Kräfte einwandfrei aufgenommen werden können.
Bei der Aufschlitzung des Vorwerkstückes kann gleichzeitig die Abrundung des Stegteiles in unmittelbarer
Nähe des Auges vorgenommen sowie der etwa dreieckige überschüssige Werkstoffteil 4
unterhalb der Zugstrebe 5 entfernt werden.
Der nächstfolgende Verfahrensschritt besteht darin, daß die Schenkel b des U-förmigen Zwischen-Stückes
an ihrem Grunde um 900 verdreht werden gegenüber der Ebene des Stegteiles 2, wie aus
Abb. 2 deutlich zu ersehen ist. Gleichzeitig werden die Schenkel i" und i& in-die Neigung der Zugstrebe
5 bzw. Druckstrebe 6 gebracht. Es folgt dann noch die Abklappung der Fußplatten 7 bzw. 8
in die aus Abb. 1 ersichtliche horizontale Lage. Die Fußplatten werden dann mit Befestigungslöchern
versehen, und es wird in den Stegteil 2 ein Loch 9 gebohrt, welches zur Aufnahme des Augenkörpers
dient. Dieser Augenkörper wird aus einem Rundeisenstück 10 gebildet, welches in das vorgesehene
Loch 9 eingeschoben und durch Schweißung mit dem Stegteil 2 verbunden wird. Nach dem Befestigen
des Augenkörpers wird dann das Augenloch gebohrt.
Durch die erfindungsgemäße Herstellung ist das Gewicht der Federböcke gegenüber den bisher bekannten
Federböcken noch weiter herabgesetzt und die Herstellung selbst wesentlich vereinfacht
worden.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß durch die getrennte Ausbildung des Bolzenauges 10 die Möglichkeit
gegeben ist, für diesen Teil des Federbockes einen besonderen Werkstoff zu wählen, z. B.
das Bolzenauge aus einem verschleißfesten Werkstoff herzustellen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zur Herstellung eines Federbockes, insbesondere von Eisenbahnwagen, bei welchem der Tragkörper aus Flacheisen gebildet ist und das als getrenntes Teil ausgeführte Auge mit dem Tragkörper durch Schweißung verbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsstufen: a) Ein Flacheisen von der Stärke der Tragkörperstreben, einer Breite (B) gleich der Summe der Breiten (b) beider Streben, zuzüglich einer gewissen Breitenzugabe (s) als Bearbeitungszugabe und zur Berücksichtigung der Strebenneigung, und einer Länge (L) entsprechend der Entfernung von der Unterkante des Federbockes bis zur Außenkante der gestreckt gedachten Streben und Fußplatten, wird in Längsrichtung von einem Ende her aufgeschlitzt, so daß ein U-förmiges Zwischenwerkstück entsteht, dessen Schenkel zur Bildung der Streben und Fußplatten, dessen Stegteil zur Aufnahme des Auges dienen, b) Die Schenkel werden am Grunde um 900 verdreht und in die gewünschte Neigung abgebogen, c) Die Schenkelenden werden zur Bildung der Fußplatten abgebogen, d) Der Augenkörper wird mit dem U-förmigen Zwischenstück verbunden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Rundeisen gebildete Augenkörper (10) durch ein in den Stegteil des Tragkörpers gebohrtes Loch hindurchgesteckt, durch Schweißung mit diesem verbunden und zuletzt aufgebohrt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 2512 12.51
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13261A DE824647C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung eines Federbockes, insbesondere von Eisenbahwagen |
FR1025122D FR1025122A (fr) | 1948-10-02 | 1950-09-08 | Support de ressort et procédé pour sa fabrication |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13261A DE824647C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung eines Federbockes, insbesondere von Eisenbahwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824647C true DE824647C (de) | 1951-12-13 |
Family
ID=7364529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP13261A Expired DE824647C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung eines Federbockes, insbesondere von Eisenbahwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824647C (de) |
FR (1) | FR1025122A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19926880A1 (de) * | 1999-06-12 | 2000-12-14 | Alstom Lhb Gmbh | Federbock für 2-achsige Eisenbahngüterwagen |
WO2005018964A1 (en) * | 2003-08-22 | 2005-03-03 | Bombardier Transportation (Technology) Germany Gmbh | Suspension bracket for wagons suspension |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP13261A patent/DE824647C/de not_active Expired
-
1950
- 1950-09-08 FR FR1025122D patent/FR1025122A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19926880A1 (de) * | 1999-06-12 | 2000-12-14 | Alstom Lhb Gmbh | Federbock für 2-achsige Eisenbahngüterwagen |
EP1065124A1 (de) * | 1999-06-12 | 2001-01-03 | ALSTOM LHB GmbH | Federbock für 2-achsige Eisenbahngüterwagen |
WO2005018964A1 (en) * | 2003-08-22 | 2005-03-03 | Bombardier Transportation (Technology) Germany Gmbh | Suspension bracket for wagons suspension |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1025122A (fr) | 1953-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE824647C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Federbockes, insbesondere von Eisenbahwagen | |
CH436860A (de) | Zum Schutz der Führungsbahn hin- und hergehender Teile von Werkzeugmaschinen dienende Vorrichtung aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Kästen und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung | |
DE976324C (de) | Fahrgestell- und Wagenkastenunterrahmen fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2448689C3 (de) | Scharnierarm aus Metallblech | |
DEP0013261DA (de) | Verfahren zur Herstellung eines Federbockes, insbesondere von Eisenbahnwagen | |
DE2104688B2 (de) | Kraftfahrzeugdach, insbesondere für Personenkraftwagen | |
DE388474C (de) | Aus einer fortlaufenden Webstoffbahn bestehender Verbindungsbalg fuer Eisenbahnwagen | |
DE476306C (de) | Aus Laengs- und Quertraegern bestehender Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1048938B (de) | Federzungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen, in Blockkonstruktion | |
DE742621C (de) | Wagenkasten fuer Omnibusse o. dgl. | |
DE730000C (de) | Verfahren zur Herstellung eines schmiedeeisernen Widerlagerbockes fuer Tragfedern von Schienenfahrzeugen | |
DE415986C (de) | Stehbolzenherstellung | |
DE451047C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Plissierfalten | |
DE589056C (de) | Verfahren zur Herstellung von mit aeusseren Anschlaegen versehenen gabelfoermigen Klammern | |
EP2185460A1 (de) | Profilform für einen kranarm | |
DE464953C (de) | Strassenbahnweiche | |
DE500862C (de) | Verfahren zur Herstellung von Packungen | |
DE962156C (de) | Verfahren zum mehrstufigen Laengswalzen von Profilen, z. B. von Turbinenschaufeln | |
AT206252B (de) | Gerät zur Biegung und Formung von Metallstangen, insbesondere von Bewehrungseisen für Eisenbeton | |
DE671621C (de) | Tuer, insbesondere fuer Eisenbahnwagen | |
DE1091518B (de) | Maschine zum Verformen von Blechen, insbesondere fuer die Dachrinnenherstellung | |
DE493987C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bremsbackenhaltern fuer mehrteilige Bremskloetze von Eisenbahnwagenraedern | |
DE677569C (de) | Verfahren zur Herstellung von schmiedeeisernen Federboecken fuer Tragfedern von Fahrzeugen | |
DE455843C (de) | Wagenkastenrahmen fuer Kraftfahrzeuge | |
DE939417C (de) | Verfahren zur Herstellung von Messern |