DE823787C - Grossformatiger Deckenhohlstein - Google Patents
Grossformatiger DeckenhohlsteinInfo
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- DE823787C DE823787C DEW656A DEW0000656A DE823787C DE 823787 C DE823787 C DE 823787C DE W656 A DEW656 A DE W656A DE W0000656 A DEW0000656 A DE W0000656A DE 823787 C DE823787 C DE 823787C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
- E04C3/22—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line
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Description
- Großformatiger Deckenhohlstein Bei der Herstellung von Hohlsteindecken wird angestrebt, möglichst großformatige Einzelteile zu verwenden, die sich beim Einbau der Decken leicht handhaben lassen. Zur Vereinfachung des Einbauvorganges und zur Verringerung der Einbaukosten ist es erwünscht, diese Baukörper nicht nur möglichst lang, sondern auch möglichst breit zu gestalten, damit an Schalung gespart werden kann. Insbesondere wird angestrebt, den Steinen eine solche Breite zu geben, daß bei Verwendung von bekannten Schalungsträgern die bei kleinformatigen Deckenhohlsteinen zwischengelegten Traversen und Bohlen entfallen.
- Die Erfindung betrifft einen großformatigen Deckenhohlstein mit senkrechten Längsstegen und gegebenenfalls an den Seitenstegen angeordneter Fußleiste. Sie besteht darin, daß jeder Stein aus zwei gegebenenfalls gleichen Halbsteinen zusammengesetzt ist, die an der Innenseite mit einem vom Rande nach der Steinmitte zu sich erstreckenden Vorsprung versehen sind, wobei die Breite des Vorsprunges vorzugsweise dem Abstand zweier Längsstege entspricht. Die einzelnen Halbsteine, die ein handliches Format haben, werden entweder im Herstellerwerk oder auf der Baustelle mit breiigem Beton zu großformatigen Deckensteinen oder Platten von größerer Spannweite bzw. Breite verbunden. Durch den an der Innenseite des Steines vorgesehenen Vorsprung wird dabei eine sehr feste Verbindung der Halbsteine erzielt.
- Der Vorsprung der einzelnen Halbsteine kann dabei bis zur Steinmitte reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Vorsprung aber etwas kleiner ausgebildet als die halbe Steinlänge, so daß bei der Verlegung der bündig nebeneinander angeordneten Halbsteine in der Steinmitte ein Hohlraum verbleibt. Nach der Verbindung der beiden Halbsteine durch Beton und der Ausfüllung des in der Mitte der beiden Halbsteine verbleibenden Hohlraumes mit einem Betonpfropfen, wird ein besonders fester Verband der beiden Halbsteine erzielt.
- Die beschriebenen Halbsteine mit einem Vorsprung, der kleiner ist als die halbe Steinlänge, können auch so 'hintereinander verlegt sein, daß sich Vorsprung an Vorsprung legt, so daß die infolge der Verkürzung der Vorsprünge gegenüber der halben Steinlänge verbleibenden Hohlräume an den Stoßkanten zweier aufeinanderfolgender Steine liegen. Hierdurch wird eine durchgehende Fuge in der Querrichtung der Decke vermieden und damit der Deckenverband weiter verbessert.
- Durch Vereinigen mehrerer in dieser Weise nebeneinander angeordneter Halbsteinpaare hintereinander kann eine z. B. aus zwei, drei oder mehr Halbsteinpaaren bestehendeDeckenplatte geschaffen werden, welche auf den Schalungsträgern geschlossen verlegt werden kann. Hierdurch wird eine besondere Vereinfachung des Einbauvorgangs erreicht.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die untere .Steinplatte an dem vorspringenden Steinteil nächst den beiden Längsstegen im Querschnitt geschwächt, so daß sie hier leicht herausgeschlagen werden kann und in der Deckenunterseite ein durchlaufender Hohlraum entsteht, der gegebenenfalls nach Einlegen eines Bewehrungseisens mit Beton ausgegossen werden kann.
- Es ist bekannt, bei Deckenhohlsteinen einen in der Deckenunterseite durchlaufenden offenen Hohlraum anzuordnen. Ferner ist es bekannt, bei Deckensteinen Hohlräume für evtl. einzulagernde Bewehrungsstäbe dadurch zugänglich zu machen, daß der AbschluB dieses Hohlraumes nächst den beiden Längsstegen eingekerbt ist, damit er leicht herausgeschlagen werden kann. Diese bekannten Merkmale stehen daher nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch unter Schutz.
- Unabhängig von der Ausführungsform mit gleichen Halbsteinen kann zwischen zwei Halbsteinen ein Zwischenstein eingefügt werden, bei dem der an dem Halbstein auf einer Seite befindliche Vorsprung auf beiden Seiten vorhanden ist. Dieser Stein kann zwischen zwei Halbsteinen eingemörtelt werden und erzielt eine noch größere Breite des Gesamtsteines. Die Verbindung zwischen diesem Stein und den beiden Halbsteinen geschieht durch die gleiche Vermörtelung der Längs- und Stoßfugen bzw. der Hohlräume.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig. i bis 4 schaubildlich in vier verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform haben die beiden Halbsteine i, 2 je eine größere Anzähl von senkrechten Längsstegen 3, äußere Seitenstege 4 und daran sitzende Fußleisten 5. Die Halbsteine schließen in der Steinmitte nicht gerade ab, sondern sind versetzt geschnitten, wobei an jedem Stein ein vom Rande nach der Steinmitte zu sich erstreckender Vorsprung 6 verbleibt. Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform erstreckt sich dieser Vorsprung, welcher in der Zeichnung lediglich zur leichteren Erläuterung durch eine gestrichelte Linie von dem übrigen Teil des Halbsteines abgeteilt ist, vom Rande des Steines bis fast zur Steinmitte, so daß bei dem Zusammenlegen der Halbsteine in der Steinmitte nur eine schmale Fuge verbleibt, die zur Verbindung der beiden Steinhälften dann verinörtelt wird. Infolge der versetzten Ausgestaltung beider Steinhälften dringt an der quer zum Stein verlaufenden Vermörtelungsfuge nach beiden Seiten etwas Betonmörtel in die zwischen den Längsstegen befindlichen Kanäle ein und verbessert den Steinverband, so daß ein großformatiger Hohlstein erhalten wird, der als einheitlicher Verbundkörper verlegt werden kann.
- Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform entspricht die Ausgestaltung der Halbsteine 7, 8 den Halbsteinen i, 2 der Fig. i mit dem Unterschiede, daß die Vorsprünge 6 hier erheblich kleiner sind als die halbe Steinlänge, so daß bei der bündigen Verlegung der Steine nebeneinander in der Steinmitte ein Betonpfropfen 9 verbleibt, der einen noch besseren Verbund der beiden Halbsteine gewährleistet.
- Wie in Fig. 3 dargestellt, können Halbsteine 7, 8 gemäß Fig.2 auch in der Weise hintereinander verlegt werden, daß Vorsprung 6 auf Vorsprung 6 liegt. Der infolge der Verkürzung der Vorsprünge gegenüber der halben Steinlänge verbleibende Hohlraum liegt dann nicht mehr in der Steinmitte, sondern an den äußeren Schnittflächen der Steine, so daß bei dem Vermörteln der Steine hier ein Betonpfropfen io entsteht. Durch diese Verlegung der Steine wird nicht nur der Verbund der Steine bzw. der Deckenplatte verbessert, sondern überdies das Auftreten durchgehender Querfugen in der Decke vermieden.
- Wie aus den Fig. i und 2 ersichtlich, ist die untere Steinplatte i i an dem vorspringenden Steinteil nächst den beiden Längsstegen 3 und 12 eingekerbt, so daß sie leicht herausgeschlagen werden kann und dann in der Deckenunterseite ein durchlaufender Hohlraum entsteht. Dieser Hohlraum kann dann, wie in Fig. 3 dargestellt, gegebenenfalls nach Einlegen eines Bewehrungsstahls 13 mit Beton ausgegossen werden.
- Fig. 4 zeigt, wie ein Zwischenstein 14 zwischen zwei Halbsteinen 7, 8 vermörtelt ist. Die Vorsprünge des Zwischensteines legen sich dabei neben die Vorsprünge der Halbsteine. Ein Betonpfropfen bildet sich bei der Vermörtelung jeweils an der Stoßfläche eines Halbsteines. Durch diese Einschaltung eines Zwischensteines mit in die Halbsteine eingreifenden Vorsprüngen wird die Breite des Gesamtsteines bzw. der Platte vergrößert und dadurch die Schalungsersparnis weiter erhöht.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Großformatiger Deckenhahlstein mit senkrechten Längsstegen und an den äußeren Seitenstegen gegebenenfalls angeordneter Fußleiste, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stein aus zwei gleichen Halbsteinen (i, 2 bzw. 7, 8) zusammengesetzt ist, die an der Innenseite mit einem von der Schnittfläche nach der Steinmitte zu sich erstreckenden Vorsprung (6) versehen sind, der sich mit dem Vorsprung (6) des Gegenhalbsteines verzahnt, wobei die Breite des Vorsprunges vorzugsweise ' dem Abstand zweier Längsstege entspricht und seine Länge fast bis zur Steinmitte reicht.
- 2. Deckenhohlstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (6) der einzelnen Halbsteine (7, 8) wesentlich kleiner ist als die halbe Steinlänge, so daB bei der bündigen Verlegung der Halbsteine nebeneinander in der Steinmitte ein Hohlraum verbleibt, der nach dem Ausfüllen mit Beton (9) den Verband der Steine verbessert.
- 3. Deckenhohlstein nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB er durch einen Zwischenstein (14) verbreitert wird, der auf beiden Seiten Vorsprünge (6) hat.
- Deckenplatte aus Halbsteinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Halbsteine (7, 8) gegebenenfalls mit Zwischensteinen (14) so hintereinander verlegt sind, daB sich Vorsprung an Vorsprung legt, so daB die infolge der Verkürzung der Vorsprünge gegenüber der halben Steinlänge verbleibenden Hohlräume an den Schnittflächen zweier aufeinander folgender Halbsteinpaare liegen.
- 5. Deckenhohlstein bzw. Deckenplatte nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die untere Steinplatte (ii) an dem vorspringenden Steinteil (6) nächst den beiden Längsstegen (3) eingekerbt ist (bei i2), so daß sie leicht herausgeschlagen werden kann und ein in der Deckenunterseite durchlaufender Hohlraum entsteht, der gegebenenfalls nach Einlegen eines Bewehrungsstahls (13) mit Beton ausgegossen werden kann. Angezogene Druckschriften: Schweizer Patent Nr. 159 887 und i 16 3o3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW656A DE823787C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Grossformatiger Deckenhohlstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW656A DE823787C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Grossformatiger Deckenhohlstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823787C true DE823787C (de) | 1951-12-06 |
Family
ID=7590901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW656A Expired DE823787C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Grossformatiger Deckenhohlstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823787C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1172190A2 (de) * | 2000-07-11 | 2002-01-16 | Trost Dachkeramik GmbH | Verfahren zur Herstellung von Mauerziegeln und danach hergestelltes Mauerwerkelement |
DE10045578A1 (de) * | 2000-07-11 | 2002-01-31 | Trost Dachkeramik Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Moduls aus geschliffenen Mauerziegeln |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH116303A (de) * | 1925-09-19 | 1926-08-16 | Gustav Thurnherr | Hohlstein zur Herstellung von Eisenbetondecken. |
CH159887A (de) * | 1932-01-06 | 1933-02-15 | Oesterreichisch Ungarische Bau | Aus aneinander gereihten Formsteinen und diese verbindenden Eisenbetoneinlagen zusammengesetzter Balken. |
-
1949
- 1949-12-20 DE DEW656A patent/DE823787C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH116303A (de) * | 1925-09-19 | 1926-08-16 | Gustav Thurnherr | Hohlstein zur Herstellung von Eisenbetondecken. |
CH159887A (de) * | 1932-01-06 | 1933-02-15 | Oesterreichisch Ungarische Bau | Aus aneinander gereihten Formsteinen und diese verbindenden Eisenbetoneinlagen zusammengesetzter Balken. |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1172190A2 (de) * | 2000-07-11 | 2002-01-16 | Trost Dachkeramik GmbH | Verfahren zur Herstellung von Mauerziegeln und danach hergestelltes Mauerwerkelement |
DE10045578A1 (de) * | 2000-07-11 | 2002-01-31 | Trost Dachkeramik Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Moduls aus geschliffenen Mauerziegeln |
DE10045578C2 (de) * | 2000-07-11 | 2002-05-08 | Trost Dachkeramik Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Moduls aus geschliffenen Mauerziegeln |
EP1172190A3 (de) * | 2000-07-11 | 2003-05-14 | Trost Dachkeramik GmbH | Verfahren zur Herstellung von Mauerziegeln und danach hergestelltes Mauerwerkelement |
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