DE823521C - Harte, chemische widerstandsfaehige Legierung - Google Patents
Harte, chemische widerstandsfaehige LegierungInfo
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- DE823521C DE823521C DEH2155A DEH0002155A DE823521C DE 823521 C DE823521 C DE 823521C DE H2155 A DEH2155 A DE H2155A DE H0002155 A DEH0002155 A DE H0002155A DE 823521 C DE823521 C DE 823521C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C5/00—Alloys based on noble metals
- C22C5/04—Alloys based on a platinum group metal
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Description
- Harte, chemisch widerstandsfähige Legierung Ausgehend von dem in der Natur vorkommenden Osmiridium hatte die Technik im Laufe von Jahrzehnten zur Herstellung von Schreibfederspitzen andere harte Legierungen entwickelt, und zwar zunächst Legierungen mit Osmium als Hauptbestandteil und später Legierungen mit verschiedenartigen anderen Metallen. So wurden auch Iridium und Wolfram schon als Bestandteil von Mehrstofflegierungen für diesen Zweck vorgeschlagen. Soweit die Legierungen gleichzeitig Iridium und Wolfram enthalten, ist Wolfram in überwiegender Menge vorhanden. Neuerdings wurde darüber hinaus gefunden, daß sich Iridium-Wolfram-Bor-Legierungen mit einem ungefähr gleichen Gehalt an den beiden Metallen durch besondere Härte auszeichnen.
- Bei weiterer Beschäftigung mit den Iridium-Wolfram-Legierungen wurde jetzt die überraschende Beobachtung gemacht, daß sich Iridium-Wolfram-Legierungen, bei denen Iridium in überwiegender Menge vorhanden ist, nicht nur durch eine gute chemische Beständigkeit auszeichnen, sondern auch eine ungewöhnliche Härte besitzen.
- Die Legierungen der Erfindung enthalten 55 bis 85°/0, insbesondere 6o bis 75°/o Iridium und Rest Wolfram. Ohne einen Gehalt an Bor weisen sie eine ähnliche Härte auf, wie sie bisher nur bei den borhaltigen Legierungen beobachtet wurde. Da diese iridiumreichen Iridium-Wolfram-Legierungen außerdem eine einheitliche hexagonale Struktur besitzen, lassen sich aus ihnen Teile wie Nadeln und Körner leicht mit einer besonders glatten Politur herstellen.
- Diese Eigenschäften sichern den Iridium-Wolfram-Legierungen mit einem Iridiumgehalt von 55 bis 85%; insbesondere 6o bis 75%, ein umfassendes Anwendungsgebiet nicht nur als Werkstoff für Federspitzen, sondern überall da, wo es auf Härte und glatte Oberfläche ankommt, so beispielsweise auch als Werkstoff für Grammophonnadeln.
- Den Iridium-Wolfram-Legierungen der genannten Zusammensetzung lassen sich kleine Mengen anderer in Federspitzenlegierungen üblicher Metalle zulegieren. Ihre Vorzüge bleiben im wesentlichen erhalten, wenn die Metalle Eisen; Kobalt und Nickel zulegiert werden, aber nur in solchen Mengen, daß die Gesamtlegierung hiervon höchstens bis zu 2o0/0 enthält. Bewährt haben sich Legierungen mit einem Gehalt von 3 bis 1o0/° der Metalle Eisen, Kobalt und Nickel, insbesondere von Kobalt.
- Auch andere Platinmetalle als Iridium lassen sich zulegieren, und zwar in solchen Mengen, daß die Legierung hiervon bis zu höchstens 2o0/0 enthält; im allgemeinen wird aber der Zusatz nicht höher als 1o°/0 gewählt. Der Gehalt an den Platinmetallen und den Metallen Eisen, Kobalt und Nickel soll zusammen den Betrag von 3o0/0 nicht überschreiten.
- Das Verhältnis zwischen Iridium und Wolfram bleibt auch bei diesen Mehrstofflegierungen in den gleichen Grenzen wie bei der Zweistofflegierung, jedoch soll der Gehalt an Wolfram nicht unterhalb 15% der Gesamtlegierung sinken.
Claims (2)
- PATEN TANSPIi1: CHE: i. Harte, chemisch widerstandsfähige Legierung, insbesondere zur Herstellung von Schreibfederspitzen und Grammophonnadeln, gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung aus 55 bis 850/0, insbesondere 6o bis 750/0 Iridium und Rest Wolfram.
- 2. Harte, chemisch widerstandsfähige Legierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung außer Iridium und Wolfram in den genannten Mengenverhältnissen eines oder mehrere der Metalle Eisen, Kobalt und Nickel in Mengen bis zu 2o0/0, insbesondere 3 bis 1o0/°, und/oder andere Platinmetalle als Iridium in Mengen bis zu 2o0/0, insbesondere bis zu 1o",/° enthält, wobei die Menge der Zusatzmetalle 30°/° nicht überschreiten und der Gehalt an Wolfram 150/0 nicht unterschreiten soll.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2155A DE823521C (de) | 1950-03-28 | 1950-03-28 | Harte, chemische widerstandsfaehige Legierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2155A DE823521C (de) | 1950-03-28 | 1950-03-28 | Harte, chemische widerstandsfaehige Legierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823521C true DE823521C (de) | 1951-12-03 |
Family
ID=7142942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH2155A Expired DE823521C (de) | 1950-03-28 | 1950-03-28 | Harte, chemische widerstandsfaehige Legierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823521C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959061C (de) * | 1953-07-12 | 1957-02-28 | Heraeus Gmbh W C | Verwendung einer Legierung aus Platinmetallen mit Wolfram fuer elektrische Kontakte |
DE1224936B (de) * | 1962-11-08 | 1966-09-15 | Int Nickel Ltd | Verwendung einer Iridium-Legierung zum Herstellen von Federn |
US4253872A (en) * | 1977-02-16 | 1981-03-03 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Thorium doped iridium alloy for radioisotope heat sources |
-
1950
- 1950-03-28 DE DEH2155A patent/DE823521C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959061C (de) * | 1953-07-12 | 1957-02-28 | Heraeus Gmbh W C | Verwendung einer Legierung aus Platinmetallen mit Wolfram fuer elektrische Kontakte |
DE1224936B (de) * | 1962-11-08 | 1966-09-15 | Int Nickel Ltd | Verwendung einer Iridium-Legierung zum Herstellen von Federn |
US4253872A (en) * | 1977-02-16 | 1981-03-03 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Thorium doped iridium alloy for radioisotope heat sources |
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