DE81993C - - Google Patents
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- DE81993C DE81993C DENDAT81993D DE81993DA DE81993C DE 81993 C DE81993 C DE 81993C DE NDAT81993 D DENDAT81993 D DE NDAT81993D DE 81993D A DE81993D A DE 81993DA DE 81993 C DE81993 C DE 81993C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G3/00—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
- G01G3/02—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
- G01G3/04—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring using a plurality of springs
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Frau LINA KOCH in HANNOVER. Justirvorrichtung an Federwaagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1895 ab.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eine Vorderansicht ohne Zifferblatt, in Fig. 2 ein
senkrechter Querschnitt einer Federwaage gegeben, die sich durch eine neue und eigenartige
Justirvorrichtung auszeichnet.
Nachdem man die Spannung der an dem Doppelwinkel n>
aufgehängten Federn / vermittelst der bekannten Spannschrauben oder einer sonstigen Spannvorrichtung geregelt und dadurch
den Maximalausschlag des Zeigers bestimmt hat, und nachdem die Nullstellung mit Hülfe der
Stellschraube S berichtigt ist, zu welchem Zwecke der an den Knaggen k des Gestelles drehbar
befestigte Doppelwinkel w (s. Fig. 3) einen als Hebel wirkenden Ansatz α trägt, geschieht die
Nachjustirung mit Hülfe der verstellbar angeordneten Zahnstange \.
In Fig. ι ist die Zahnstange in senkrechter Stellung gezeichnet, so dafs bei Belastung der
Waage in dieser Stellung die Zahnstange genau denselben Weg zurücklegt wie der Rahmen r.
Nun ist die Zahnstange nicht, wie sonst üblich, am Rahmen selbst, sondern an einem prismatisch
oder sonstwie geformten Körper ρ drehbar befestigt, der als Schraubenmutter einer in Anlappungen
des Rahmens drehbar, aber nicht verschieblich gelagerten Schraubenspindel c
passend ausgebildet ist. Das Prisma schleift mit der Rückseite auf dem Rahmenbalken T1
oder wird als Schlitten auf einer schwalbenschwanzförmigen Leiste oder in einer solchen
Nuth geführt.
Dreht man die Schraube c rechtsum, so wird die Zahnstange nach rechts gerückt, also
etwa die in Fig. 5 skizzirte Stellung einnehmen, da die Feder e die Zahnstange stets gegen den
Trieb t zieht." Bei Linksdrehung der Schraube verschiebt sich der Drehpunkt der Zahnstange
in entgegengesetzter Richtung, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Je weiter ihr Fufspunkt in der
einen oder anderen Richtung verschoben wird, desto schräger wird die Zahnstange stehen,
und bei Belastung der Waage ist jetzt der von der Zahnstange zurückgelegte Weg um ein
Weniges gröfser als der des Rahmens, und zwar um so mehr, je schräger die gegebene
Stellung ist. Die Zahnstange behält indefs eine bestimmte Lage nicht bei allen Belastungen
bei. Bei fortschreitender Belastung, z. B. 10 kg, nähert sie sich mehr und mehr der Senkrechten.
Da aber die einzelnen Punkte des Rahmens und somit auch der Drehungspunkt der Zahnstange um die festen Drehpunkte d
der Führungsbalken u Kreisbögen beschreiben, so wird die Zahnstange bei mittlerer Belastung,
z. B. 5 kg, wiederum schräger gestellt, als sie ohne die Kreisbewegung des Rahmens stehen
würde.
Aus dem Gesagten geht hervor, dafs der Ausschlagwinkel des Zeigers für ein gegebenes
Gewicht durch Verstellung der Zahnstange beeinflufst
wird.
Je schräger die Zahnstange steht, desto'
gröfser mufs der Ausschlagwinkel sein, wie dies in Fig. 4 und 5 angedeutet ist. Bei NuIl-
und bei Maximalbelastung wird der Ausschlagwinkel gar nicht oder am geringsten durch die Verstellung beeinflufst, am stärksten
ist die Beeinflussung für mittlere Belastung. Ist also die Federspannung und -Stellung für 10 kg
und ο kg regulirt und zeigt der Zeiger bei 5 kg Belastung über die Ziffer hinaus, so ist die
Zahnstange der senkrechten Lage zu nähern; steht der Zeiger vor der Ziffer, so wird die
Zahnstange schräger gestellt.
Mit Hülfe der neuen Justirvorrichtung ist das Justiren der Waagen ein leichtes und es
kann diese Arbeit selbst von minder
Arbeitern vorgenommen werden.
Arbeitern vorgenommen werden.
Auch die Herstellungskosten dieser Federwaage sind erheblich niedriger als die anderer
Arten von Federwaagen, welche nach einer gegebenen Scala justirt werden können.
geübten
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Justirvorrichtung für Federwaagen, gekennzeichnet dadurch, dafs die Zahnstange ^, statt an dem Rahmen selbst, an einem prismatisch oder. sonstwie geformten, durch Drehung der Schraubenspindel oder sonstwie zu verschiebenden Körper ρ drehbar befestigt ist, so dafs die Stellung der Zahnstange gegenüber der Senkrechten beliebig verändert werden kann, zum Zweck der Regulirung des Zeigerausschlags, besonders für mittlere Belastung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81993C true DE81993C (de) |
Family
ID=354429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81993D Active DE81993C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81993C (de) |
-
0
- DE DENDAT81993D patent/DE81993C/de active Active
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