DE249869C - - Google Patents
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-
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- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249869 KLASSE 42/. GRUPPE
Zusammengesetzte Neigungswage, Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zusammengesetzte Neigungswage von besonderer
Empfindlichkeit und besteht in Einrichtungen, durch welche die Empfindlichkeit und Proportionalität
der Wage wesentlich erhöht werden.
Die Erfindung wird im wesentlichen darin erblickt, daß die zusammengesetzte Neigungswage, deren Wagebalken mit dem darunter
ίο befindlichen Gewichtshebel durch ein biegsames
Band (Uhrfeder, Kette o. dgl.) verbunden ist, mit einem Daumen zur Auf- und
Abwickelung des biegsamen Bandes o. dgl. versehen ist, der unterhalb des Drehpunktes
t5 des pendelnden Gewichtshebels seitwärts von der Längsachse dieses Hebels angebracht und
auf der anderen Seite dieser Achse durch ein gleichfalls unterhalb des Drehpunktes in zweckmäßiger
Höhe angeordnetes Gegengewicht ausgeglichen ist.
Gemäß der Erfindung sind behufs Erreichung der eingangs erwähnten Vorteile folgende als
eine »Einheit« arbeitende Einrichtungen an der Wage vorgesehen, und zwar:
I. der in eigenartiger Weise aufgehängte als Zeiger dienende Gewichtshebel selbst,
2. ein Daumen an diesem Zeiger zum Abrollen des biegsamen Bandes,
3. ein zur Gewichtsausgleichung des Daumens
bestimmtes, gleichfalls am Gewichtshebel angeordnetes Gegengewicht und
4. ein auf dem Zeiger verstellbares Abstandsgewicht.
Diese vier Einrichtungen besitzen einen gemeinsamen Schwerpunkt, der in die Gerade
fällt, auf welcher sich der Schwerpunkt des verstellbaren Abstandsgewichtes bei seiner Verstellung
auf dem Zeiger bewegt. Zugleich ist das den Wagebalken mit dieser besonderen
Zeigervorrichtung verbindende Band (Uhrfeder, Kette o. dgl.) derart angeordnet, daß seine
Bewegung unter einem beinahe senkrecht nach aufwärts gerichteten Zug stattfindet,
was für die Empfindlichkeit und Proportionalität der Wage ebenfalls günstig ist.
Die vorliegende Erfindung ist in der Zeichnung an einer Schlachthauswage erläutert,
jedoch wird ausdrücklich bemerkt, daß dieselben Einrichtungen auch an beliebigen anderen
Zeigerwagen Verwendung finden können. Auf der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι die neue Wage in Vorderansicht und Fig. 2 den Gewichtshebel oder Zeiger in abgelenkter Stellung bei verändertem Lagerdruck.
Fig. ι die neue Wage in Vorderansicht und Fig. 2 den Gewichtshebel oder Zeiger in abgelenkter Stellung bei verändertem Lagerdruck.
Der Zeiger 1 ist in einem Lagerbock 3 um den Aufhängungspunkt 2 drehbar. Der Lagerbock
3 sitzt an dem Gestell 4 der Wage fest, das wiederum an dem oberen Rahmenwerk .5
angebracht ist. Die zweckmäßigerweise gegabelte Doppelspitze 6 des Gewichtshebels
oder Zeigers bezeichnet das Gewicht auf einem bogenförmigen Zifferblatt 7, welches auf
beiden Seiten mit gleichen Gewichtsteilungen versehen ist.
Der Zeiger 1 ist mit dem Wagebalken 8 durch ein biegsames Band (Uhrfeder, Kette
o. dgl.) 9 verbunden, dessen eines Ende am Ring 10 befestigt ist, der in das gegabelte
Ende des Wagebalkens 8 hineinpaßt und auf der Schneide 11 ruht. Das andere Ende des
Bandes O. dgl. 9 wird von oder an dem am
55
60
Claims (2)
1. ZusammengesetzteNeigungswäge, deren
Wagebalken mit dem darunter befindlichen Gewichtshebel durch ein biegsames Band verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Daumen (12) zur Auf- und Abwickelung des biegsamen Bandes unterhalb
des Drehpunktes (2) des Gewichtshebels (1) seitwärts von der Längsachse (A-A) dieses
Hebels angebracht und auf der anderen Seite dieser Achse (A-A) durch ein gleichfalls
unterhalb des Drehpunktes (2) angeordnetes Gegengewicht (15) ausgeglichen
ist, in der Weise, daß mit zunehmendem Ausschlag des Gewichtshebels (1) der Lagerdruck
im Gelenk (2) abnimmt.
2. Zusammengesetzte Neigungswagenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwerpunkt der Zeigereinrichtung (1, 12, 15, 16, 17) in die Linie (18) fällt, auf
der sich das Abstandsgewicht (17) bei seiner Verstellung bewegt, so daß, wenn
der Zeiger frei vom Bande hängt, eine im theoretischen Nullpunkt der Skala errichtete
Senkrechte durch die Mitte der Zeigeraufhängung (2) und die Zeigerspitze (6) hindurchgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249869C true DE249869C (de) |
Family
ID=508451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249869D Active DE249869C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249869C (de) |
-
0
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