DE819288C - Pruefeinrichtung fuer Anker von Gleichstrommaschinen - Google Patents
Pruefeinrichtung fuer Anker von GleichstrommaschinenInfo
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-
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Description
- Prüfeinrichtung für Anker von Gleichstrommaschinen Um die Anker von Gleichstrommaschinen auf Windungsschlüsse zu prüfen, ist es bekannt, ein Wechselfeld auf den Anker einwirken zu lassen, welches in den Ankerwindungen eine Spannung induziert, die an den Kollektorlamellen gemessen werden kann. Diese induzierte Spannung ist der Frequenz und dem Kraftfluß des Wechselfeldes proportional.
- Bei Anwendung einer hohen Frequenz ist daher ein relativ kleiner Kraftfluß ausreichend, um in den Ankerwindungen Prüfspannungen von genügender Höhe zu induzieren; die Eisenquerschnitte des Prüfjoches können dann entsprechend klein bemessen werden, so daß die Prüfeinrichtung handlich wird; jedoch ist zur Erzeugung des Wechselstromes hoher Frequenz ein besonderer Periodenumformer erforderlich.
- Wird ein solch kleines Prüfjoch mit Netzfrequenz betrieben, so betragen die induzierten Prüfspannungen in den Wicklungen nur Bruchteile der betriebsmäßig auftretenden Werte. Es können damit zwar Windungsschlüsse oder Unterbrechungen festgestellt werden, nicht aber solche Fehler, wo infolge schadhafter Isolation Spannungsdurchschläge zwischen der Wicklungsisolation auftreten.
- Diese pflegen erst oberhalb eines bestimmten Spannungspotentials zwischen den betreffenden Windungen in Erscheinung zu treten. Um ausreichende Prüfspannungen zu erzielen, muß bei Verwendung von Netzfrequenz der durch den zu prüfenden Anker geschickte Magnetfluß etwa die betriebsmäßige Kraftlinienzahl haben und das Prüfjoch dementsprechend große Eisenquerschnitte aufweisen. Wesentlich ist dabei, daß der Anker mit möglichst wenig Luftspalt dicht auf dem Prüfjoch aufliegt, da bei Vorhandensein eines Luftspaltes viele Amperewindungen, also eine beträchtliche Blind-kVA-Leistung dafür aufgewandt werden muß, um den Magnetfluß durch den Luftspalt hindurchzutreiben.
- Bei den bekannten Prüfeinrichtungen dieser Art lassen sich jeweils nur Anker von einem bestimmten Durchmesser gut passend auflegen; man braucht also für jedes Ankermodell ein besonderes Gerät oder zumindest besondere Auflagepole.
- Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung, welche unter Anwendung des beschriebenen Verfahrens eine Prüfung von Ankern beliebiger Größe innerhalb eines gewissen Bereiches mit hinreichend hohen Prüfspannungen ermöglicht. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß die Auflagepole verstellbar angeordnet und entsprechend einem mittleren Ankerdurchmesser des Anwendungsbereichs gekrümmt sind. Vorzugsweise sind die Auflagepole längs eines Jochstücks verschiebbar angeordnet, und es können Hilfsmittel vorgesehen sein, welche eine parallele Verschiebung sicherstellen, so daß die Auflagefläche der Pole in jedem Falle parallel zur Ankerachse eingerichtet ist. Mittels einer Skala kann die den einzelnen Ankerdurchmessern zugeordnete Stellung gekennzeichnet werden. Zweckmäßig wird eine Spannvorrichtung vorgesehen, welche die Auflagepole fest an das Joch klemmen, um ein Brummen im Betriebe zu vermeiden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 schematisch die prinzipielle Anordnung der Prüfeinrichtung, Fig. 2 einen Auflagepol und das Joch in Ansicht, Fig. 3 und 4 schematisch die Anordnung bei der Prüfung von Ankern verschiedenen Durchmessers.
- Auf einem Joch I sitzen Pole 2 und 3, deren freies Ende zur Aufnahme eines zu prüfenden Ankers 4 gekrümmt ist. Das Joch I trägt eine Wicklung 5, welche mittels eines Schalters 6 an das Wechselstromnetz 220 V bzw. 380 V gelegt werden kann. Ein Anzeiger 7 ermöglicht die Messung des Erregerstromes. Der bei Erregung in dem Joch induzierte Magnetfluß 8 durchsetzt die Windungen g des Ankers 4 und induziert in ihnen die Prüfspannung. Diese induziert in dem außerhalb des Magnetflusses 8 angeordneten Meßkreis 10 Ströme, welche an dem Anzeiger II' abgelesen werden können.
- Das Joch I und die Auflagepole 3 (Fig. 2) sind aus Blechen geschichtet. Jeder Pol 3 sitzt plan auf der oberen Fläche des Joches I auf und kann längs dieser verschoben werden. Die Seitenplatten 12 des Poles 3 tragen Ansätze I3, welche das Joch I umgreifen und an denen eine Achse 14 gelagert ist. Die Achse kann mittels eines Griffes 15 gedreht werden; sie trägt Exzenter I6, welche gegen die untere Fläche des Joches 1 wirken und hierbei den Pol 3 nach unten ziehen, so daß er fest auf das Joch gepreßt wird.
- Das Joch trägt eine Skala I7, unter der der Ansatz 13 hindurchtritt, welcher zweckmäßig mit einer Markierung I8 versehen ist. Die Skala kennzeichnet die den einzelnen Ankerdurchmessern zugeordnete Stellung des Poles 3.
- Zur Verschiebung des Poles 3 ist an dem Joch I in den Platten 19 eine Achse 20 gelagert, die mittels eines Griffes 21 gedreht werden kann. Die Achse trägt nahe ihrer Lagerstellen zwei Hebel 22, die an zwei Hebeln 23 angreifen, welche mit den Platten 12 des Poles 3 verbunden sind. Durch Schwenken des Griffes 21 kann somit der Pol 3 auf der oberen Fläche des Joches I verschoben werden.
- Durch eine nicht dargestellte Kupplung der den beiden Polen 2, 3 zugeordneten Achsen 20 an den beiden Seiten des Joches können mittels einer einzigen Handhabe die Pole 2, 3 gemeinsam bewegt werden. Die an der Außenseite eines jeden Poles angreifenden Hebel 23 stellen es sicher, daß die Pole genau parallel verschoben werden, ihre Auflageflächen somit stets parallel zu der Ankerachse verlaufen.
- Die Auflagefläche 24 des Poles ist entsprechend einem Anker mittleren Durchmessers gekrümmt.
- Wird ein Anker 4 kleineren Durchmessers aufgelegt (Fig. 3), dann werden die Pole 2, 3 näher zueinandergerückt. Gegen die Ränder der Auflagefläche 24 besteht dann ein kleiner Luftspalt 25 zwischen Anker und Polfläche.
- Zur Prüfung eines Ankers 4 großen Durchmessers werden die Pole 2, 3 weiter auseinandergeschoben (Fig. 4). Ein solcher Anker liegt auf den Rändern der Polfläche 24 auf, in deren Mitte ein kleiner Luftspalt 26 zum Anker bestebenbleibt. Die Krümmung der Polfläche entsprechend einem mittleren Anderdurchmesser ermöglicht es in Verbindung mit der Verschiebbarkeit der Pole, daß der Verlust durch Luftspalte gering bleibt; die gleiche Prüfeinrichtung ist somit zur Prüfung von Ankern verschiedener Größe mittels in den Windungen induzierter Spannungen geeignet.
- PATENTANSPRtJCHE: I. Prüfeinrichtung für Anker von Gleichstrommaschinen, in denen mittels eines Wechselfeldes Spannungen mindestens in Betriebshöhe induziert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung hinreichend hoher Prüfspannungen in Ankern verschiedenen Durchmessers die Auflagepole (2, 3) verstellbar angeordnet und entsprechend einem mittlerenDurchmesser gekrümmt sind.
Claims (1)
- 2. Prüfeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagepole (2, 3) längs eines J ochstücks (1) versclliebbar angeordnet sind.3. Prüfeinrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine Skala (I7), welche die Stellung der Auflagepole (23) in Abhängigkeit des Ankerdurchmessers kennzeichnet.4. Prüfeinrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung (14 bis I6), welche eine feste Verbindung eines jeden Auflagepoles mit dem Joch ermöglicht.5. Prüfeinrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Joch (I) gelagerte Verstellvorrichtung (20 bis 22) an beiden Seiten eines jeden Poles (3) angreift.6. Prüfeinrichtung nach Anspruch I, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet daß mittels der gleichen Handhabe beide Pole gemeinsam auf dem Joch verschoben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7804D DE819288C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Pruefeinrichtung fuer Anker von Gleichstrommaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7804D DE819288C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Pruefeinrichtung fuer Anker von Gleichstrommaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE819288C true DE819288C (de) | 1951-10-31 |
Family
ID=7361380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7804D Expired DE819288C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Pruefeinrichtung fuer Anker von Gleichstrommaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819288C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064627B (de) * | 1957-10-05 | 1959-09-03 | Bosch Gmbh Robert | Geraet zum Pruefen von Anker- und Feldspulen elektrischer Maschinen auf Windungsschluss |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7804D patent/DE819288C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1064627B (de) * | 1957-10-05 | 1959-09-03 | Bosch Gmbh Robert | Geraet zum Pruefen von Anker- und Feldspulen elektrischer Maschinen auf Windungsschluss |
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