DE930461C - Anordnung zur magnetischen Eisenuntersuchung mittels eines sinusfoermig verlaufendenMagnetflusses - Google Patents
Anordnung zur magnetischen Eisenuntersuchung mittels eines sinusfoermig verlaufendenMagnetflussesInfo
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Description
-
- Es ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen, welches sich mit der magnetischen Werkstoffprüfung, insbesondere mit der Erzielung eines dabei genau sinusförmig verlaufenden Magnetflusses, befaßt. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Eisenprobe notwendig, welche einen Transformater bildet und zu dem Zweck zwei eng miteinanker magnetisch verkettete Wicklungen, eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung, hat.
- Zur Erzielung des sinusförmig verlaufenden Magnetflusses ist dabei eine Verstärkeranordnung verwendet, deren Eingangs- und Ausgangsseite mit den beiden Wicklungen der Eisenprobe verbunden sind.
- Die Erfindung betrifft eine Verbesserung, insbesondere eine Vereinfachung der bereits vorgeschlagenen Schaltung, und bietet dabei außerdem den Vorteil, daß die Eisenprobe nicht einen Transformator zu bilden und auch nicht zwei Wicklungen zu haben braucht. Gemäß der Erfindung ist dabei der Umstand ausgenutzt, d'aß ein Verstärker in einer geeigneten Anordnung einen negativen Widerstand darstellt.
- Erfindungsgemäß ist zur Erzeugung des sinusförmigen Magnetflusses eine sinusförmig verlaufende Speisespannung an die Reihenschaltung aus Magnetisierungsspule und einen die ohmschen Widerstände des Magnetisierungskreises, td. h. der Magnetisierungsspule einschließlich der im Strompfad liegenden Meßgeräte, ausgleichenden negativen Widerstand gelegt. Der negative Wilderstand besteht vorzugsweise in einer Röhrenverstärkeranordnung. Der Verstärker wird von einem im Stromkreis liegendenNebenschluß gespeist, und der Ausgang des Verstärkers wird wieder in den Magnetisierungskreis zurückgeführt. Durch Anwendung der Gegenkopplung kann die Stabilität der Verstärkeranordnung erhöht werden. Der Spannungspfad eines zur Messung der Eisenverluste benutzten Wattmeters kann bei dieser Anordnung unmittelbar durch die sinusförmige Magnetisierungsspannung gespeist werden. Wenn die Speisespannung nicht vollkommen sinus.förmig sein sollte, ist es zweckmäßig, durch Einbau von Filtern die Oberwellen zu beseitigen. Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen drei Figuren, von denen die Fig. I und 2 das Grundsätzliche der Schaltung nach der Erfindung erläutern, während Fig. 3 die Anwendung der Schaltung zur Untersuchung einer Eisenprobe wiedergibt.
- Gemäß Fig. I ist ein Verstärker I von einem im Stromkreis liegenden Nebenschluß-widerstand 2 gesteuert und speist selber wieder in den Stromkreis ein. Bei richtiger Einstellung der Verstärkung ist es erreichbar, daß die Wirkung des Widerstands 3 kompensiert wird. Gemäß Fig. 2 ist an der Ausgangsseite des Verstärkers ein Potentiometer 4 mit einem verschiebbaren Abgriff 5 angeordnet. In dieser Schaltung werden Schwankungen der Verstärkung dadurch ausgeschaltet, daß eine Gegenkopplungs schaltung angewendet ist.
- In Fig. 3 bedeutet I wieder den Verstärker, 4 und 5 das Potentiometer mit einem verschiebbaren Abgriff und 2 einen Nebenschlußwiderstand, der auf der Eingangsseite des Verstärkers liegt.
- Die Eisenprobe ist mit 9 bezeichnet und die zugehörige Magnetisierungsspule mit IO. Im Stromkreis liegt ferner ein Strommesser 6 und die Stromspule 7 eines Wattmeters, dessen zugehörige Spannungsspule mit 8 bezeichnet ist.
- Es ist bei dieser Anordnung vorausgesetzt, daß die speisende Wechselspannung genau sinusförmigen Verlauf hat. Die Einstellung des Verstärkers ist so gewählt, daß sein negativer Widerstand zum Ausgleich des ohmschen Widerstands d'er Magnetisierungsspule, des Strommessers 6 und der Stromspule 7 dient. Bei solcher Einstellung ist, wenn die speisendeWechselspannung sinusförmigen Verlauf hat, auch der Verlauf der Induktion in der Eisenprobe 9 sinusförmig, weil die ohmschen Widerstände im Stromkreis kompensiert sind. Infolgedessen ist es möglich, die Spannungs spule 8 unmittelbar an die speisende Wechselspannung zu klemmen bzw. an die Anschlußklemmen der Prüfeinrichtung zu legen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur magnetischen Untersuchung von Eisenproben mittels eines sinusförmig verlaufendenMagnetflusses, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des sinusförmigen Magnetflusses eine sinusförmig verlaufende Speisespannung an die Reihenschaltung aus Magnetisierungsspule und einen die ohmschen Widerstände -des Magnetisierungskreises, d. h. der Magnetisierungsspule einschließlich der im Strompfad liegenden Meßgeräte, ausgleichenden negativen Widerstand gelegt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Widerstand durch eine Röhrenverstärkeranordnung gebildet und der Verstärker von einem im Stromkreis liegenden Nebenschlußwiderstand gesteuert ist und daß der Ausgang des Verstärkers wieder in den Stromkreis einspeist.
- 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilität der Verstärkeranordnung durch Anwendung der Gegenkopplung erhöht ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungspfad des Wattmeters direkt von der sinusförmigen Betriebswechselspannung gespeist ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebswechselspannung durch Filter von etwa vorhandenen Oberwellen gereinigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES25243A DE930461C (de) | 1951-10-19 | 1951-10-19 | Anordnung zur magnetischen Eisenuntersuchung mittels eines sinusfoermig verlaufendenMagnetflusses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES25243A DE930461C (de) | 1951-10-19 | 1951-10-19 | Anordnung zur magnetischen Eisenuntersuchung mittels eines sinusfoermig verlaufendenMagnetflusses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE930461C true DE930461C (de) | 1955-07-18 |
Family
ID=7478260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES25243A Expired DE930461C (de) | 1951-10-19 | 1951-10-19 | Anordnung zur magnetischen Eisenuntersuchung mittels eines sinusfoermig verlaufendenMagnetflusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930461C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023142B (de) * | 1955-10-10 | 1958-01-23 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Ermittlung der Verlustziffer ferromagnetischer Werkstoffe |
DE1222163B (de) * | 1961-09-27 | 1966-08-04 | Siemens Ag | Schaltung zum Messen des Wirk- und/oder Blindwiderstandes eines nichtlinearen Zweipols |
-
1951
- 1951-10-19 DE DES25243A patent/DE930461C/de not_active Expired
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE1023142B (de) * | 1955-10-10 | 1958-01-23 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Ermittlung der Verlustziffer ferromagnetischer Werkstoffe |
DE1222163B (de) * | 1961-09-27 | 1966-08-04 | Siemens Ag | Schaltung zum Messen des Wirk- und/oder Blindwiderstandes eines nichtlinearen Zweipols |
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