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DE819248C - Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen und Aufnehmen von Eisenbahngleisen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen und Aufnehmen von Eisenbahngleisen

Info

Publication number
DE819248C
DE819248C DEO939A DEO0000939A DE819248C DE 819248 C DE819248 C DE 819248C DE O939 A DEO939 A DE O939A DE O0000939 A DEO0000939 A DE O0000939A DE 819248 C DE819248 C DE 819248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
train
wagon
wagons
rails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO939A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Alexis Marie Odot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE819248C publication Critical patent/DE819248C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen und Aufnehmen von Eisenbahngleisen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum mechanischen Verlegen oder Aufnehmen von Eisenbahngleisen und auf die Einrichtung von Eisenbahnwaggons für ihren Gebrauch zum mechanischen Verlegen von Eisenbahnschienen im Prinzip als komplette Gleisstücke.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders für Schienenlängen bis zu 12 m leicht handhabbar und kann gegebenenfalls, falls nötig, auch für größere Längen angewandt werden. Sie leistet besonders gute Dienste beim Bau von Kolonialeisenbahnstrecken, für die sie ganz besonders gedacht ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Einrichtung weisen folgende Hauptmerkmale auf: i. Am äußeren Ende des letzten Waggons ist ein Kran mit horizontalem Ausleger angeordnet, wobei der Waggon vor oder hinter dem Zuge läuft, je nachdem, ob die Gleise verlegt oder aufgenommen werden sollen. Seine Auslegung über das äußere Ende der Waggonplattform, die den Kranausleger trägt, soll ausreichend sein, um die Gleiselemente vor der Waggonplattform senkrecht auszuheben oder herunterzulassen.
  • 2. Die Chassis der Transportwaggons sind mit senkrechten metallischen Fachwerkkonstruktionen versehen, die am oberen Teilzwei horizontale Laufschienen tragen, deren Kontinuität über die Zwischenräume an den Kopfseiten der einzelnen Waggons bis zum äußeren Ende des Krans hin gesichert ist.
  • 3. Auf den Laufschienen kann eine Laufkatze oder eine Speziallaufkranbrücke bewegt werden, die mit einer auf das Gewicht der zu handhabenden Gleiselemente abgerichteten Hebeeinrichtung ver-. sehen ist, mit deren Hilfe man die Schienenteile ergreifen, .hochheben oder herunterlassen und ohne Stoßen ablegen kann, sei es. auf die Erde oder sei es in Stapel auf die Transportwaggons. Auf dem Waggonkran können ferner eine Reihe elektrischer Stromerzeuger sein, um die Verschiebung der Laufkatze auf den Laufschienen und das Aufheben der Gleisstücke elektrisch vorzunehmen.
  • In den Zeichnungen sind vorzugsweise Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die jedöch nicht als zwingende Ausführungsformen aufzufassen sind, weder für die Kraneinrichtungen, noch für die Fachwerke, deren Struktur je nach der Art der Gleisstücke, der Länge der Schienen sowie der Ladebreite für jedes Eisenbahnnetz variiert werden kann.
  • Abb. i stellt eine vertikale Längsansicht der Zuganordnung dar; Abb. 2 ist der Grundriß zur Abb. i ; Abb. 3 ist in größerem Maßstab eine vertikale Ansicht eines Transportwaggons, gesehen in Richtung der Ladebreite, auf dem sich im Augenblick der Laufkran befinden soll; -Abb. 4 ist ein halberQuerschnitt durch das äußere Ende des Krans, und zwar ebenfalls in größerem Maßstab; Abb. 5 ist eine halbe Ansicht auf das Kopfende des Kranauslegers; Abb. 6 ist eine Teilansicht der Krankonstruktion; Abb. 7 ist die halbe Draufsicht zur Abb. 6; Abb. 8 ist eine schematische Ansicht einer Konstruktionsvariante, wobei in diesem Falle die Schienenelemente länger.sind; , Abb. 9 ist in gleichem Maßstab wie die Abb.> 3 eine Teilansicht, die insbesondere zeigt, wie die Kontinuität der Lgufschienen erzielt ist;.
  • Abb. io zeigt in noch größerem Maßstab eine Einzelheit der Abb. 9; Abb. i i ist ein Schnitt in Richtung XI-XI der Abb. io; Abb. i2 ist eine Draufsicht auf die Laufkatze; Abb. 13 zeigt eine Einzelheit dieser Laufkatze; Abb. 14 ist der Aufriß zur Abb. 12.
  • Der erfindungsgemäß gestaltete Transportzug enthält eine Reihe Waggons i, die untereinander gekuppelt sind und mit denen die zu verlegenden oder aufzunehmenden Gleiselemente a transportiert werden. Der letzte Waggon 3 im Sinne vor der Lokomotive oder im Sinne nach der Lokomotive, je nachdem ob die Gleisstücke verlegt oder aufgenommen werden sollen, ist außerdem mit einem Horizontalauslegerkran 4 versehen, dessen 'Ausladung ausreicht, -um die Gleiselemente 2 vor der Plattform dieses letzten Waggons 3 vertikal aufzuheben.
  • Damit derselbe Zug zum Verlegen oder Aufnehmen der Gleisstücke benutzt werden kann, ohne daß eine Umkehrschleife oder Dreheinrichtung nötig ist, können an jedem äußeren Ende ein Waggon 3 und dazwischen die Lokomotive mit Tender und eine Anzahl zur Länge des Krans 4 gehörende Plateauwagen vorhanden sein.
  • Über die ganze Länge des Zuges erstrecken sich zwei Laufschienen 5 oben über die Reservegleis-.elemente auf den Transportwaggons hinweg und bis an die äußerste Spitze des Kranauslegers 4 hin.
  • Zu diesem Zweck sind die Waggons mit vertikalen Fachwerken 6 aus Metall versehen, die Diagonalstäbe 7 aufweisen und am oberen Teil Konsolen 8 besitzen, die ihrerseits die Laufschienen 5 tragen. Gegen das äußere Ende des Kranauslegers hin sind die Laufschienen durch Spanneisen 9 auf die gewollte Spurweite gehalten und am äußeren Ende (Abb. 5, 6 und 7) ruhen sie auf einem Querverband io mit einem Fachwerk aus Winkeleisen und Knotenblechen i i.
  • Wie aus den Abb. 9 bis i i zu ersehen ist, ist die Kontinuität der Laufschienen 5 über den Puffern, da sich beim Fahren ja die Chassis der aufeinanderfolgenden Wagons voneinander entfernen oder nähern, durch Gleitstücke 12 hergestellt, die an einer Seite mit durch die üblichen Bohrungen für die Verlaschung gesteckte Bolzen 13 an einer Schiene 5 befestigt sind und auf der anderen 511 frei gleiten. Diese Gleitstücke sind an beiden Enden bei 14 abgeschrägt, um das Passieren der Laufrollen 15 der Laufkatze zu erleichtern.
  • Die Laufkatze ist im Detail in den Abb. 12 bis 14 dargestellt, und im unteren Teil der Abb. 12 hat man in der Zeichnung die U-Eisen 16 weggelassen, die das Chassis für die Laufrollen bilden. Die Laufkatze besteht aus einem Fachwerk 17 und trägt die folgende Hebeeinrichtung: Eine durch eine Handkurbel i9 bewegte Welle 18 trägt ein kleines Ritzel 20, das im Eingriff mit einem Untersetzungsrad 21 steht, das auf seiner Achse seinerseits ein anderes kleines Ritzel 22 trägt. Das letztere bewirkt mittels der zwei größeren Zahnräder 23 die Drehung der zwei Wellen 24, auf denen die vier Trommeln 25 befestigt sind, auf denen sich die Hebeseile 26 aufrollen. Die Drahtseile sind einmal alle für dieselbe Länge geregelt, laufen über Umlenkrollen 27 und tragen an ihrem Ende Spezialzangen 28 zum Umgreifen des Schienenkopfes.
  • Man sieht in Abb. 12, daß das ganze durch die Seile übertragene Gewicht durch das Chassis 16 der Doppelrollen 15 aufgenommen wird und auf die Laufschienen übertragen wird.
  • Die Abb. 8 zeigt eine Einrichtung, die einen gleichen Auslegerkran zum Legen von Gleisstücken der Normallänge von 24 m ergibt, für Gleisstücke also, die mit Holzschwellen ein Gewicht von ungefähr 6 t repräsentieren.
  • Bewegliche Stützen 29, die beispielsweise durch übliche Zahnstangenhandwinden in der Länge regelbar sind, erlauben an den durch die Berechnung angezeigten günstigsten Stellen des Auslegers Stützpunkte auf die !Erde zu schaffen, wobei die Zwischenstützen den Auslegerüberhang während des Zeitraumes, in dem sich die Last auf dem Ausleger befindet, aufnehmen.
  • Diese Auslegerstützen mit einer maximalen Stützfähigkeit von beispielsweise i bis 1,2 t pro Stück können, falls nötig, aus Duraluminium konstruiert sein und schnell, etwa durch Wegnahme der Unterlage und Drehung, weggeklappt werden, wenn der Ausleger nicht mehr als sein Eigengewicht zu tragen hat.
  • Sie können dann bei jedem neuenVorschub, beim Verlegen der Gleise, oder neuen Schritt rückwärts, beim Aufnehmen -der Gleise, wieder zurechtgesetzt und gebraucht werden. Eine runde oder quadratische Stützplatte 3o am unteren Ende der Stützen überträgt dabei den momentan aufzunehmenden Druck auf den Boden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum mechanischen Verlegen und Aufnehmen von Schienen, dadurch gekennzeichnet, daB komplette Gleisstücke beim Verlegen durch einen als Auslegerkran ausgebildeten ersten Waggon des die Gleisstücke transportierenden Zuges vor diesem Zug verlegt werden und heim Aufnehmen durch einen ebenso gestalteten letzten Kranwaggon hinter diesem Transportzug aufgenommen und auf die Transportwaggons aufgeladen werden.
  2. 2. Zug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB er am Zugende und/oder Zuganfang einen als horizontalen Auslegerkran verlängerten Waggon und eine Reihe Gleisstücketransportwaggons mit einem über die ganze Zuglänge bis zur Kran- spitze durchgehenden Laufschienenpaar für eine Laufkatze oder Kranbrücke enthält, wobei die Ausladung des Krans ausreichend ist, um die Gleisstücke vor der Waggonplattform senkrecht herabzulassen oder aufzunehmen.
  3. 3. Zug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Transportwaggons vertikale Fachwerke mit Konsolen für die Laufschienen aufweisen.
  4. 4. Zug nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überbrücken der Waggonzwischenräume schienenähnliche Gleitstücke vorhanden sind, die mit den Schienen des einen Waggons verbunden sind und auf der des nächsten Waggons frei gleiten können.
  5. 5. Zug nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze vier von einer Welle aus angetriebenen Seiltrommeln zum Ab- und Aufrollen der mit Spezialschienengreifer ausgestatteten Seile enthält.
  6. 6. Zug nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB Einrichtungen zur elektrischen Verschiebung der Laufkatze und/oder zum Antrieb der Seiltrommeln vorhanden sind.
  7. 7. Zug nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Spezialeinrichtungen der Transport- und/oder Kranwaggons auf normale Waggons aufgebaut sind. B. Zug nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem weitausladenden Kranausleger für beispielsweise 24-m-Schienen sich auf den Boden abstützende, in der Länge regulierbare Winden- oder Preßstützen vorhanden sind, die das Übergewicht des Auslegers beim Verlegen oder Aufnehmen der Gleisstücke aufnehmen.
DEO939A 1949-08-01 1950-08-02 Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen und Aufnehmen von Eisenbahngleisen Expired DE819248C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR819248X 1949-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819248C true DE819248C (de) 1951-10-31

Family

ID=9269318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO939A Expired DE819248C (de) 1949-08-01 1950-08-02 Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen und Aufnehmen von Eisenbahngleisen

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