DE819078C

DE819078C - Schnellaufendes Windrad mit grossem Anzugsmoment

Info

Publication number: DE819078C
Application number: DEP44692A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Koester
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-06-02
Filing date: 1949-06-02
Publication date: 1951-10-29

Description

Windräder, welche z. B. beim Antrieb von Kolbenpumpen ein großes Anzugsmoment aufweisen müssen, baut man in der Regel als Windrad mit vielen Flügeln aus einfachem, gewölbtem Blech. Das große Anzugsmoment erreicht man dadurch, daß man dem Flügel bis außen hin eine große Breite bei entsprechender Winkelstellung zur Windrichtung gibt. Solche Windräder haben den Nachteil, daß sie keine sehr große Umfangsgeschwindigkeit im Verhältnis zur Windgeschwindigkeit erreichen, und daß ihr Wirkungsgrad infolge starker Wirbelbildung an den äußeren Flügelenden nur gering ist. Diese Wirbelbildung verursacht ein starkes Rauschen des laufenden Windrades' und hemmt bei größerer Umfangsgeschwindigkeit den Lauf des Rades ganz erheblich.
Die vorliegende Erfindung bringt eine wesentliche Verbesserung solcher Windräder mit vielen Flügeln. Ein bedeutend höherer Wirkungsgrad wird dadurch erreicht, daß die Flügel des Windrades an ihren Enden zugespitzt sind, und in einer kleinen Abrundung oder Spitze auslaufen.
Die Drehzahl im Verhältnis zur Windgeschwindigkeit wird trotz Beibehaltung der gleichen Winkelstellungen, wie sie beim Windrad üblich sind, erheblich größer. Dementsprechend kann man dem Getriebe eine größere Übersetzung geben und man erreicht so, trotz geringerer Flügelfläche, ein noch größeres Anzugsmoment und eine bedeutend größere Leistung als mit einem gleich großen Windrad der bekannten Bauart.
Die Abb. t zeigt die verschiedenen Flügelformen: a ist die bisher gebräuchliche Flügelform von vorn gesehen, b und c zeigen Flügelformen gemäß der Erfindung. Der Flügel b endigt in einer Spitze, c in einer kleinen Abrundung. Beide sind geeignet, die Wirbelbildung am Umfang des Windrades auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Die Abb. 2 zeigt das vollständige Windrad von vorn gesehen. Es besteht aus einer Nabe, den Speichen und zwei Ringen, die zusammen das Rad als Traggerüst für die Flügelblätter des Windrades bilden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Windrad für Windkrafttnaschinen, welches aus einem Rad mit mindestens zwei Ringen und einer größeren Zahl von Blechflügeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel außerhalb des äußersten Ringes zugespitzt sind und in einer Spitze oder kleinen Abrundung auslaufen.