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DE886405C - Foettinger-Wandler mit zusaetzlichen Leitkraenzen - Google Patents

Foettinger-Wandler mit zusaetzlichen Leitkraenzen

Info

Publication number
DE886405C
DE886405C DEA11682D DEA0011682D DE886405C DE 886405 C DE886405 C DE 886405C DE A11682 D DEA11682 D DE A11682D DE A0011682 D DEA0011682 D DE A0011682D DE 886405 C DE886405 C DE 886405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter
counter
fixed guide
rotating
pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA11682D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Fichtner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA11682D priority Critical patent/DE886405C/de
Priority to FR840270D priority patent/FR840270A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE886405C publication Critical patent/DE886405C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/04Combined pump-turbine units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Föttinger-Wandler mit zusätzlichen Leitkränzen Momentwandler nach dem Föttinger-Prinzip erfordern zur Aufnahme des Unterschiedes zwischen eingeführtem und abgegebenem Drehmoment feste Leitkränze, und zwar bei zwei- oder mehrstufigen Turbinen einen Leitkranz weniger als die Anzahl der Turbinenstufen (Grundform des Wandlers).
  • Eine Ausnahme hiervon machen Wandler mit zwei oder mehreren in verschiedener Richtung laufenden Turbinenrädern (Gegenlaufwandler). Die entgegengesetzten Momente ihrer Turbinenräder stützen sich zum Teil gegeneinander ab. Während die algebraische Summe der Antriebsmomente gleich dem Antriebsmoment ist, kann sich die Summe ihrer Absolutwerte erheblich vom Antriebsmoment unterscheiden.
  • Sowohl bei der Grundform wie beim Gegenlaufwandler tritt die Arbeitsflüssigkeit aus dem letzten Turbinenrad unmittelbar in die Pumpe über. Der Eintrittsdrall in die Pumpe wird daher von der Umlaufgeschwindigkeit des letzten Turbinenrades maßgebend beeinflußt. Infolgedessen nimmt bei stehendem Turbinenrad (Anfahren) die Pumpe bei der Grundform in der Regel eine beträchtlich gesteigerte Leistung, beim Gegenlaufwandler eine beträchtlich gedrückte Leistung auf. Beides bedeutet eine schlechte Ausnutzung des Antriebsmotors.
  • Beim Gegenlaufwandler kommt hinzu, daß das Anfahrmoment durch den Stoßverlust zwischen den gegenläufigen Rädern stark beeinträchtigt wird. Beim Stillstand ist die Stoßgeschwindigkeit gleich der Summe der beiden Umfangsgeschwindigkeiten im stoßfreien Gang, wobei der Verlust durch den Stoß etwa dem Quadrat der Stoßgeschwindigkeit verhältnisgleich ist.
  • Erfindungsgemäß werden bei Föttinger-Wandlern mit mindestens zwei Turbinenrädern außer den für die Erzielung einer Momentänderung unbedingt notwendigen festen Leitkränzen ein oder mehrere zusätzliche feste Leitkränze im Kreislauf angeordnet. Da bei Gegenlaufwandlern feste Leitkränze für die Erzielung einer Momentänderung nicht unbedingt notwendig sind, liegt die Erfindung bei diesen Wandlern schon in der Anordnung eines festen Leitkranzes überhaupt.
  • In allen Fällen, d. h. sowohl bei der Grundform des Wandlers als auch beim Gegenlaufwandler wird man den erfindungsgemäßen festen Leitkranz vorzugsweise vor dem Eintritt in die Pumpe anordnen. Die Pumpe wird damit dem Einfluß der Drehung des Turbinenrades entzogen und ihre Leistungsaufnahme wird praktisch unabhängig von der Antriebsdrehzahl.
  • Der Antriebsmotor beispielsweise von Fahrzeugen wird daher stets voll ausgenutzt. Damit wird auch in vielen Fällen, und zwar insbesondere beim Gegenlaufwandler, eine Erhöhung des Anfahrmomentes erzielt.
  • Ordnet man bei Gegenlaufwandlern außer einem vor der Pumpe liegenden Leitkranz oder an Stelle desselben einen festen Leitkranz zwischen den gegenläufigen Turbinenrädern an, so ist es möglich, die obenerwähnten Stoßverluste zwischen den gegenläufigen Rädern wesentlich zu verringern. Die Stoßgeschwindigkeit wird in zwei Teile zerlegt; der Gesamtverlust beider Stoßstellen ist der Summe ihrer Geschwindigkeitsquadrate verhältnisgleich, also bei Gleichheit der Geschwindigkeiten nur halb so groß wie ohne Leitkranz.
  • In der Zeichnung sind an Hand von vier Abbildungen die Eigenschaften der Erfindung an dem Beispiel von Gegenlaufwandlern mit zwei entgegengesetzt umlaufenden Turbinenrädern dargestellt.
  • Abb. I der Zeichnung gibt die bisher übliche Bauart eines Gegenlaufwandlers wieder. Der Wandler besteht aus der Pumpe I sowie aus den beiden gegenläufigen Turbinenrädern 2 und 3. Die Pumpe I wird von der Antriebswelle I angetrieben und läuft mit der Drehzahl n1 um. Das mit der Drehzahl n2 umlaufende Turbinenrad 2 arbeitet im gleichen Drehsinne wie die Pumpe I auf die Abtriebswelle II. Das Turbinenrad 3 ist mit einer zweiten Abtriebswelle III verbunden und läuft entgegengesetzt zur Pumpe I und dem Turbinenrad 2 mit einer Drehzahl um, die gleich n2 ibt oder von dieser abweicht. Die Drehrichtung der einzelnen Schaufelräder ist durch Pfeile angedeutet. DieAbb. 2,3 und 4 zeigen verschiedene Möglichkeiten für die erfindungsgemäße Anordnung der festen Leitkränze.
  • Bei der Bauart nach Abb. 2 ist der erfindungsgemäße feste Leitkranz 4 zwischen die beiden gegenläufigen Turbinenräder 2 und 3 geschaltet, während bei der Bauart nach Abb. 3 ein Leitkranz 5 zwischen dem Turbinenrad 3 und der Pumpe I, also vor dem Eintritt in die Pumpe, vorgesehen ist.
  • Bei der Bauart nach Abb. 4 sind zwei feste Leitkränze 4 und 5 vorgesehen, von denen der eine 4 gemäß Abb. 2 zwischen den gegenläufigen Turbinenrädern 2 und 3 liegt, während der andere 5 entsprechend der Bauart der Abb. 3 zwischen Turbinenrad 3 und Pumpe I angeordnet ist.
  • Unterhalb der schematisch gezeichneten Kreisläufe sind in der Zeichnung die zugehörigen Kennlinien wiedergegeben, und zwar einmal die Kennlinie 27 für den Wirkungsgrad, die Kennlinie N1 für die Motorleistung und schließlich die Kennlinie M2 für die Abtriebsmomente. Als Einheit der Abtriebsmomente N2 ist dabei der Wert zugrunde gelegt, den M2 beim lllirkungsgrad g = 60 01, besitzt. Das Anfahrmoment M2 bei dem Verhältnis n2 = O als Vielfaches dieser nl Einheit läßt einen bequemen Vergleich der Momentsteigerung der verschiedenen Anordnen beim Anfahren zu.
  • Aus den Kennlinien der bisher üblichen Bauart der Abb. I ergibt sich, daß die Motorleistung N1 beim Anfahren stark gedrückt ist. Weiter zeigt die Kennlinie M2, daß beim Anfahren ein Anfahrmoment von etwa dem 3,7fachen des Ausgangsmomentes erzielt wird.
  • Bei der Bauart nach Abb. 2 ist die Leitungskurve N nicht wesentlich abweichend von der der Abb. I. Dagegen ist die Momentsteigerung von 3,7 auf 4,25 gesteigert worden, was auf die Verringerung der Stoßverluste zwischen den gegenläufigen Turbinenrädern 2 und 3 durch die Einschaltung des festen Leitkranzes 4 zurückzuführen ist. Bemerkenswert ist ferner die Streckung der Wirkungsgradkurve, die ebenfalls auf die gemilderten Stoßverluste zurückzuführen ist und wodurch der Bereich der brauchbaren Abtriebsdrehzahl erweitert wird.
  • Die Kennlinien der Abb. 3 zeigen als beachtlichen Unterschied zu denen der Abb. I und 2 den nahezu konstanten Verlauf der Leitungskurve Nl, was auf die Einschaltung des festen Leitkranzes vor dem Eintritt in die Pumpe zurückzuführen ist. Darüber hinaus ergibt diese Bauart eine Erhöhung der Momentsteigerung, und zwar auf den Wert von 4,4.
  • Bei der Bauart der Abb. 4 wird ebenso wie im Falle der Abb. 3 eine praktisch gleichbleibende Leistungskurve erreicht, während die Momentsteigerung noch um ein weiteres, und zwar auf einen Wert von 5,3 erhöht worden ist. Die Wirkungsgradkurve W verläuft wie im Falle der Abb. 2 im abfallenden Teil stark gestreckt.
  • Wenn bei den gezeigten Bauarten des Gegenlaufwandlers immer nur zwei gegenläufige Turbinen räder zugrunde gelegt sind, so schließt dies naturgemäß nicht aus, daß auch mehr als zwei gegenläufige Turbinenräder vorhanden sein können. Ebenso darf aus dem gewählten Beispiel der Gegenlaufwandler nicht gefolgert werden, daß die Erfindung auf Gegenlaufwandler allein beschränkt ist. Die erfindungsgemäße Anordnung kann vielmehr auch bei den Wandlern der ursprünglichen Bauart benutzt werden, d. h. bei solchen Wandlern, bei denen zwei oder mehrere Turbinenräder nicht gegenläufig, sondern gleichsinnig umlaufen, wobei es gleichgültig ist, ob diese Turbinen- räder miteinander verbunden sind und auf eine gemeinsame Abtriebswelle arbeiten oder nicht miteinander verbunden und mit getrennten Antriebswellen gekuppelt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Föttinger-Wandler mit mindestens zwei Turbinenrädern, dadurch gekennzeichnet, daß außer den für die Erzielung einer Momentänderung unbedingt notwendigen festen Leitkränzen ein oder mehrere zusätzliche feste Leitkränze im Kreislauf angeordnet sind.
  2. 2. Föttinger-Wandler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher fester Leitkranz vor dem Eintritt in die Pumpe angeordnet ist.
  3. 3. Föttinger-Wandler mit mindestens zwei gegenläufigen Turbinenrädern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Leitkranz zwischen zwei gegenläufigen Turbinenrädern angeordnet ist.
  4. 4. Föttinger-Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer fester Leitkranz vor dem Eintritt in die Pumpe angeordnet ist.
DEA11682D 1937-07-17 1937-07-17 Foettinger-Wandler mit zusaetzlichen Leitkraenzen Expired DE886405C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA11682D DE886405C (de) 1937-07-17 1937-07-17 Foettinger-Wandler mit zusaetzlichen Leitkraenzen
FR840270D FR840270A (fr) 1937-07-17 1938-07-05 Transformateur de couple fottinger muni de couronnes directrices supplémentaires

Applications Claiming Priority (1)

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DEA11682D DE886405C (de) 1937-07-17 1937-07-17 Foettinger-Wandler mit zusaetzlichen Leitkraenzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE886405C true DE886405C (de) 1953-08-13

Family

ID=6922328

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA11682D Expired DE886405C (de) 1937-07-17 1937-07-17 Foettinger-Wandler mit zusaetzlichen Leitkraenzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133205B (de) * 1954-12-28 1962-07-12 Gen Motors Corp Hydromechanisches Verbundgetriebe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10039811A1 (de) * 2000-08-16 2002-03-07 Voith Turbo Kg Hydrodynamischer Wandler

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DE1133205B (de) * 1954-12-28 1962-07-12 Gen Motors Corp Hydromechanisches Verbundgetriebe

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Publication number Publication date
FR840270A (fr) 1939-04-21

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