DE818668C - Elektrodenhalter zum Schweissen - Google Patents
Elektrodenhalter zum SchweissenInfo
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- DE818668C DE818668C DEG1050A DEG0001050A DE818668C DE 818668 C DE818668 C DE 818668C DE G1050 A DEG1050 A DE G1050A DE G0001050 A DEG0001050 A DE G0001050A DE 818668 C DE818668 C DE 818668C
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- Germany
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- welding
- electrode holder
- handle
- contact rod
- rotating part
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
- B23K9/282—Electrode holders not supplying shielding means to the electrode
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
- Elektrodenhalter zum Schweißen Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Schweißelektroden. Die bisher gebräuchlichen Elektrodenhalter stellen durchweg zangenartige Geräte aus Eisen oder irgendeinem anderen leitenden Metall mit isolierten Handgriffen dar. Der Nachteil dieser Zangen ist der, daß sie mit ihren metallenen Teilen, in Schweißpausen: abgelegt, leicht einen elektrischen Kontakt mit anderen metallischen Teilen, vor allem mit der Auflage, bewirken. Die dadurch auftretenden Wärmeerscheinungen und Flammenbögen können zu Bränden Anlaß geben und sonstwie gefährlich werden. Die Erfindung bietet zur Behebung dieses. Übelstandes einen Elektrodenhalter, der nach außen hin. derart isoliert ist, daß keine ungewollte elektrische Kontaktgabe erfolgt, daß aber die durch den elektrischen Leitungswiderstand aufgenommene Wärme durch die Isolierung hindurch ständig abgestrahlt wind.. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Elektrodenhalter aus einem in einem Klemmrohr axial beweglichen Kontaktstab besteht, wobei das den Kontaktstab ganz einhüllende Klemmrohr seinerseits mit einem Isoliermantel und mit einem darüberliegenden äußeren Metallmantel umgeben ist. Infolge ihres äußeren Schutzes durch den Metallmantel kann, die Isolierung sehr dünn ausgeführt sein, so daß keine wesentliche Behinderung des Wärmeflusses eintritt.
- In der Zeichnung ist ider Gegenstand der Erfindung an Hand@ eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
- Abb. i zeigt einen derartigen Elektrodenhalter im Längsschnitt, Abb. z in. der Ansicht.
- Dieser Elektrodenhalter stellt äußerlich einen schlanken Metallstab dar, der am äußersten Ende eine Querbohrung zum Einklemmen der Elektrode, d. h. des Schweißdrahtes aufwgist, während, das andere mit einem kräftigen, isolierten Handgriff versehene Ende die Kabeleinführung aufnimmt. Im einzelnen besteht das Gerät aus .dem in deren Handgriff i gefaßten Kontaktstab 2, der eingehüllt ist von einem mit einer Isolierschicht 3 versehenen Klemmrohr 4, das in dem Drehteil s fest eingeschraubt ist. Über .dieses isolierende Klemmrohr ist ein metallenes Mantelrohr 6 gestülpt, das ebenfalls im Drehteil 5 fest eingeschraubt ist. Das Drehteil ist seinerseits mit Muttergewinde einem entsprechenden Gewindestutzen 7 des Handgriffes i aufgesetzt, so daß mit einer Drehbewegung bzw. mit einer Schraubbewegung des. Handgriffes im Drehteil der Kontaktstift 2 mehr oder weniger tief in das Klemimrohr hineingeschraubt oder aus dem Klemmrohr herausgeschraubt wird. Zum Zwecke des Einklemmens der Elektrodendrähte s endet der Kontaktstift im Bereich einer Querbohrung 8 am vorderen Ende des Klemmrohres 4, 3, die in Übereinstimmung ist mit einer etwas größeren Querbohrung des Mantelrohres 6. Ein Schweißdraht s kann. also .durch Einführen in diese Querbohrungen und Hineinschrauben des Handgriffes festgeklemmt werden. Der Stromfluß, der durch das Kabel 9 dem cingeschraubten Kontaktstab 2 zugeführt wird, verläuft vom vorderen Stirnende des Kontaktstabes turn Schweißstab und teilweise vom Kontaktstab, der mit Gleitsitz in das Klemmrohr eingepaßt ist, ülh r das Klemmrohr und die Innenränder seiner 13,ohrung ebenfalls zum Schweißstab, so daß sich cler Querschnitt dieses Klemmrohres bei der Stromleitung beteiligt. Durch das in Abb. i dargestellte Einschrauben ides kegelig zugespitzten Gewindeendes des Kontaktstabes im Handgriff ergibt sich ein festes Einziehen des Kabels in den entsprechend kegelig ausgehöhlten Handgriff und zugleich ein guter Kontakt von. der Kabellitze zum Kontaktstab. Das Drehteil 5 ist mit den weit vorstehenden Nocken io versehen, @so .daß beim Erfassen des Handgriffes i der Daumen der haltenden Hand zwischen den Nocken die erforderliche Drehbewegung für das Einklemmen bzw. für das Lösen des Schweißdrahtes ausführen kann. Das neue Gerät ermöglicht also eine vollständige Einhandbedienung. Die Nocken, die durch Kleinlnschrauben i i im Drehteil 5 festgehalten sind, verdecken ihrerseits -die im Drehteil eingeschraubten Sicherungsschrauben 12, 13 für die, im Rohrgewinde eingeschraubten Rohrteile 4 1-iiid 6.
- Der dargestellte Elektrodenhalter ist, wie bereits gesagt, nur ein Ausführungsbeispiel. Die äußere Gestaltung unddie Abmessungen können im Rahmen der Erfindung ganz den besonderen Ansprüchen angepaßt werden. Insbesondere ist daran gedacht, den Kontaktstift und das Klemmrohr aus gutleitendem Metall, wie beispielsweise Kupfer, auszuführen, wobei das Klemmrohr einen Isoliermantel aus wärmefestem Material trägt. Das darübergestiilpte Mantelrohr 6 kann aus Eisen sein. Es hat neben der mechanischen Schutzwirkung für den Isoliermantel noch .die Aufgabe, durch das Schweißen sich. aufstauende Wärme nach außen dauernd abzustrahlen.
Claims (3)
- PATENTANIS Pßt'C11I:: i. Elektrodenhalter zum Schweißen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem isolierten Klemmrohr mit einer Querbohrung zur Aufnahme der Schweißelektrode ein Kontaktstab axial geführt ist.
- 2. Elektrodenhalter zum Schweißen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff auf einem Schraubstutzen ein Drehteil (5) schraubbar hält, in welchem das den Kontaktstab umhüllende, isolierte Klemmrohr (4) und über diesem ein -Mantelrohr (6) befestigt sind, und das Drehteil durch Daumenbewegung der haltenden Hand das Ein- und Ausklemmen bewirkt.
- 3. Elektrodenhalter zum Schweißen nach Anspruch i und 2,daAurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstab mit einem kegelig zugespitzten Gewindezapfen, im Handgriff sitzend, das in den Handgriff eingeführte Anschlußkabel axial durchdringt und dadurch die Befestigung des Kabels und die Kontaktgabe vermittelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1050A DE818668C (de) | 1950-02-11 | 1950-02-11 | Elektrodenhalter zum Schweissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1050A DE818668C (de) | 1950-02-11 | 1950-02-11 | Elektrodenhalter zum Schweissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818668C true DE818668C (de) | 1951-10-25 |
Family
ID=7116093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1050A Expired DE818668C (de) | 1950-02-11 | 1950-02-11 | Elektrodenhalter zum Schweissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818668C (de) |
-
1950
- 1950-02-11 DE DEG1050A patent/DE818668C/de not_active Expired
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