DE818452C - Zentrifugalpumpe - Google Patents

Description

• Für Pumpen, deren Aufgabe es ist, Flüssigkeiten aus dem Boden eines Behälters hochzusaugen und durch Düsenöffnungen, welche an den Druckrohren angebracht sind, unter möglichst gleichmäßigem Druck über die ganze Höhe der Druckrohre auszustrahlen, können folgende Systeme verwendet werden: Druckluftpumpen, Einrohrsaugpumpen mit innenlaufender Spirale (archimedische Spirale) am Saugrohrende und Düsenanordnung am Umfang des zylindrischen Druckteiles und Kreiselpumpen, welche so arbeiten, daß die Flüssigkeit emporgeschleudert wird.
• Alle diese bekannten Systeme haben den Nachteil, daß sie infolge ihrer Konstruktion nicht in der Lage sind, eine Fläche unter vollkommen gleichmäßigem Druck anzustrahlen, zu benetzen.
• Bei der erfindungsgemäßen Zentrifugalpumpe ist dieser Nachteil dadurch behoben, daß symmetrisch zur Drehachse angeordnete Druckrohre mit dem unteren Ende einen kleineren und mit dem oberen Ende einen größeren Kreis bei der Umdrehung beschreiben und somit über die ganze Höhe der Druckrohre einen gleichmäßigen Druck beim Anstrahlen von Gegenständen gewährleisten.
• Die in der Zeichnung gezeigte Darstellung stellt die erfindungsgemäße Zentrifugalpumpe dar.
• Die Pumpe hat zwei oder mehrere symmetrisch um die Pumpenwelle z verteilte Rohre, die am unteren Ende Saugkrümmer i besitzen und daran anschließend als nach oben verlaufende Druckrohre 3 ausgebildet sind, die an den Rohrwandungen mit Düsenöffnungen 4 versehen sind.
• Die Druckrohre 3 sind so angeordnet, daß sie bei der Umdrehung mit dem unteren Ende einen kleinen Kreis i und mit dem oberen Ende einen großen Kreis a beschreiben. Die Druckrohre 3 haben an ihrem oberen Ende je einen Verschlußstopfen 5, welcher beim etwaigen Reinigen herausgeschraubt werden kann.
• Die Pumpenrohre stehen mit ihrem Saugkrümmer unter dem Flüssigkeitsspiegel. Durch unmittelbaren Antrieb des Rohrsystems von einem :Motor wird die Flüssigkeit wegen der Zentrifugalwirkung der kegelig zur Drehachse angeordneten Rohre in diese angesaugt und, da das obere Ende der Rohre durch Stopfen verschlossen ist, durch die Bohrungen in der Rohrwandung unter gleichmäßigem Druck herausgeschleudert.
• Die Zentrifugalpumpe kann frei hängend, d. h. bei der Umdrehung als sich selbst zentrierend aufgehängt sein oder mit dem Ende der Pumpenwelle a in einem Spurlager 6 geführt werden.
• Die beschriebene Zentrifugalpumpe findet hauptsächlich Anwendung für den Bau von Ätzmaschinen, welche bei der Klischee- und Autotypienherstellung verwendet werden, da beim Drucken auf ein in allen Teilen vollkommen gleichmäßig geätztes Druckelement größter Wert gelegt wird und dies bei den bekannten Systemen infolge Unterätzung oder ungleichmäßiger Ätztiefe nicht genügend der Fall war. Dieser Mangel ist bei der beschriebenen Zentrifugalpumpe behoben.
• Das System der genannten Zentrifugalpumpe kann auch als Flüssigkeitsmischpumpe Anwendung für chemische Industrien finden. Hierbei ändert sich am System undAufbau der Zentrifugalpumpe nichts.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zentrifugalpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Rohre symmetrisch um eine senkrecht stehende Pumpenwelle (a) so angeordnet sind, daß sie bei der Umdrehung mit dem unteren Ende einen kleinen Kreis (i) und mit dem oberen Ende einen großen Kreis (a) beschreiben, und daß jedes Rohr an seinem unteren Ende mit einem in die Flüssigkeit eintauchenden Saugkrümmer, am oberen Ende mit einem Verschlußstopfen und an der der Drehachse abgewandten Rohrwandung mit Bohrungen versehen ist.