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DE818333C - Vorrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Draht o. dgl. zwischen Abwickel- undAufwickelspule bei Umspulvorrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Draht o. dgl. zwischen Abwickel- undAufwickelspule bei Umspulvorrichtungen

Info

Publication number
DE818333C
DE818333C DEM3037A DEM0003037A DE818333C DE 818333 C DE818333 C DE 818333C DE M3037 A DEM3037 A DE M3037A DE M0003037 A DEM0003037 A DE M0003037A DE 818333 C DE818333 C DE 818333C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
tension
magnet
mass
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM3037A
Other languages
English (en)
Inventor
Samuel Hugh Richards
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARSHALL RICHARDS MACHINE CO L
Marshall Richards Machine Co Ltd
Original Assignee
MARSHALL RICHARDS MACHINE CO L
Marshall Richards Machine Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARSHALL RICHARDS MACHINE CO L, Marshall Richards Machine Co Ltd filed Critical MARSHALL RICHARDS MACHINE CO L
Application granted granted Critical
Publication of DE818333C publication Critical patent/DE818333C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/40Applications of tension indicators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/02Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
    • B65H59/04Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package by devices acting on package or support

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

(WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. OKTOBER 1951
KLASSE Ήτ GRUPPE
M 3037 Ib/7b
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Draht o. dgl., in folgendem allgemein als Draht bezeichnet, von einer Spule oder einem Haspel auf eine andere Spule, einen Haspel, eine Trommel oder andere Wickelvorrichtung, im folgendem lediglich als Spule bezeichnet, und insbesondere eine Vorrichtung zum Aufwickeln von feinem Draht, der leicht reißt.
Bei den bekannten Verfahren zum Aufwickeln ergibt sich am Beginn des Aufwic'kelvorganges eine Schwierigkeit, wenn eine hohe Spannung des Drahtes notwendig ist, um die Abwickelspule aus ihrem Ruhezustand heraus zu beschleunigen. Ferner ergibt sich eine Schwierigkeit infolge der Rucke, die auftreten, wenn ein schlaff gewordener Abschnitt des Drahtes plötzlich aufgenommen wird, wobei eine plötzliche Beschleunigung der Abwickelspule oder eine plötzliche Geschwindigkei tsver ringerung der Aufwickelspule notwendig ist.
Das Durchhängen des Drahtes zwischen der Ab- und Aufwickelspule hat seine Ursache in dem Unterschied der Durchmesser der Wickelvorrichtungen, mittels deren der Draht auf- oder abgewikkelt wird, ferner in dem Bestreben des Drahtes, ungleichmäßig an der Abwickelspule festzuhalten, das besonders bei Draht in Erscheinung tritt, der auf der Spule geglüht ist.
Um ein Reißen von zum Bruch neigenden Draht aus diesen Gründen zu verhindern, hat es sich als notwendig erwiesen, erstens für eine allmähliche
Beschleunigung bein} Beginn des Aufwickelvorganges und zweitens die Aufrechterhaltung einer Spannung des Drahtes zwischen den Spulen Sorge zu tragen.
Das wesentlichste Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung von Vorrichtungen, um die Spannung des Drahtes zwischen den Spulen aufrechtzuerhalten, um derart ein allmähliches Schlaffwerden und demzufolge plötzliche Rucke zu verhindern.
Ein -weiteres Merikmal der Erfindung besteht in der Schaffung von Mitteln, um diese Spannung mit einem im wesentlichen gleichbleibenden einstellbaren Wert aufrechtzuerhalten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung von Mitteln zur Anzeige des Wertes dieser Spannung.
Bei der Umspulvorrichtung nach der Erfindung wird die Spannung des Drahtes o. dgl. zwischen der Aufwickel- und der Abwickelspule durch die Wirkung einer aus elektrisch leitendem Werkstoff bestehenden Masse, die an einer der Seitenflächen der mit ihr um die gleiche Achse rotierenden Abwickelspule befestigt ist und die mit ihrem Umfang, der größer ist als der der Seitenflächen der Abwickel-. spule, in Abhängigkeit von der jeweils während des Umspulens auftretenden Drahtspannung mehr oder weniger tief in ein Magnetfeld eintaucht, konstant gehalten.
Die Masse kann eine Scheibe oder ein Zylinder aus Metall oder anderem leitenden Werkstoff sein, deren bzw. dessen Umfang zwischen den Polen eines Magnets hindurchläuft. Der Magnet kann ein Permanent- oder ein Elektromagnet sein.
Die Masse und die damit verbundene Spule einerseits und der Magnet andererseits sind so angeordnet, daß sie sich relativ zueinander bewegen, wenn die Spannung des Drahtes sich ändert, und derart die auf die Masse ausgeübte Bremswirkung vergrößern oder verringern. Beispielsweise kann der Magnet fixiert sein, während die Spule und die Masse sich in einem Lager drehen, welches sich relativ zu dem' Magnet bewegt, wenn die Spannung des Drahtes sich ändert. Wahlweise können das Lager für die Spule und die Masse fest sein, während der Magnet relativ hierzu durch Änderungen der Spannung des Drahtes beweglich ist.
Die Bewegung des beweglichen Gliedes kann durch einen Flügel oder einem Kolben gedämpft werden, welcher sich in öl oder einer anderen Flüssigkeit, die in einem Trog oder Topf enthalten ist, bewegt, um derart plötzlichen Bewegungen und Schwingungen entgegenzuwirken. Eine schwache Feder kann so angeordnet sein, daß sie an dem Draht zwischen den Spulen anliegt und derart Änderungen der Drahtlänge von hoher Frequenz aufnimmt. An dem beweglichen Glied kann ein Zeiger befestigt sein, der sich über eine Skala bewegt und derart das Maß der Spannung des Drahtes anzeigt.
Die Abbildungen zeigen lediglich beispielsweise in Fig. ι bis 3 eine Vorrichtung, bei welcher der Magnet fest ist, während die Spule und die Masse sich in einem Lager drehen, das relativ zu dem Magnet beweglich ist und in Fig. 4 und 5 eine Vorrichtung, bei welcher das Lager für die Spule und die Masse fest ist, während der Magnet beweglich ist.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine teilweise Aufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ist eine Ansicht und
Fig. 5 eine teilweise Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 und 3 ist die Abwickelspule 1 mit einer Scheibe aus Metall 2 so verbunden, daß die Spule ι und die Scheibe 2 gemeinsam in einem Lager umlaufen, das durch Schlitze in den unteren Enden von zwei Armen 3 und 4 gebildet wird, die durch Distanzstücke 5 und 6 im Abstand voneinander gehalten werden. Die Arme 3 und 4 sind an zwei Streifen 7 aus nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise Federstahl, aufgehängt. An dem Arm 3 ist ein Zeiger 8 befestigt, der sich über eine Skala 9 bewegen kann, die in Einheiten bezeichnet ist, durch welche die Spannung des Drahtes, der von dei Spule ι abgewickelt wird, angezeigt wird. An dem Arm 4 ist ein Arm 10 befestigt, der an seinem unteren Ende einen Flügel 11 trägt, welcher in einen Trog 12 eintaucht, der öl oder eine andere geeignete Flüssigkeit enthält, durch die die Bewegung der Arme 3 und 4 gedämpft wird. Die Scheibe 2 springt zwischen die Pole eines Magnets 13 vor, der starr an einer Lasche 14 befestigt ist. Zum Zwecke der Einstellung der Lage des Magnets 13 ist die Lasche 14 bei 15 angelenkt. Sie weist einen gebogenen Schlitz 16 auf, durch welchen eine Einstellschraube 17 hindurchgeht.
Im Betrieb wird der Draht von der Spule 1 in Richtung nach links gemäß Fig. 1 und 3 abgewikkelt. Eine Vergrößerung der Spannung des Drahtes übt auf die Arme 3 und 4 eine Zugwirkung derart aus, daß die auf die Scheibe 2 durch den Magnet 13 ausgeübte Bremswirkung verringert wird und derart die Spule 1 sich freier bewegen kann. Andererseits bewegen sich, wenn eine Verringerung der Spannung oder ein Durchhängen des Drahtes eintritt, die Arme 3 und 4 gemäß Fig. 1 nach rechts mit dem Ergebnis, daß die Bremswirkung, welche durch den Magnet 13 auf die Scheibe 2 ausgeübt wird, steigt und demzufolge die Drehgeschwindigkeit der Spule 1 verringert wird.
Gemäß Fig. 4 und 5 drehen sich die Spule 1 und die mit ihr verbundene Scheibe 2 in einem in geeigneter, nicht dargestellter Weise befestigten Lager, während der Magnet 13 auf einem bei 19 schwenkbar gelagerten Arm 18 befestigt ist. Statt durch den Zapfen 19 kann der Arm 18 auch ähnlich wie die Arme 3 und 4 gemäß Fig. 1 und 3 gehalten werden.
Am unteren Ende des Armes 18 ist ein Streifen 29 aus federndem Metall befestigt, welcher an dem Draht 20 anliegen kann, der von der Spule 1, wie in Fig. 4 dargestellt, nach unten abgewickelt wird. Der Streifen 29 wird durch eine schwache Feder 21, deren eines Ende an einem festen Punkt 22 und
deren anderes Ende an dem Arm i8 unterhalb des Gelenkpunktes 19 befestigt ist, in Kontakt mit dem Draht 20 gehalten. Das obere Ende des Armes 18 ist als Zeiger 23 ausgebildet, der sich über eine Skala 24 bewegen kann und derart die Spannung des Drahtes 20 anzeigt.
Um eine plötzliche Bewegung oder Schwingung des Armes 18 in möglichst geringen Grenzen zu halten, ist dieser mit einem Abzweig 25 versehen, an dessen äußerem Ende ein Stab 26 angelenkt ist, dessen unteres Ende ein kolbenförmiges Glied 27 trägt, das sich in einem Zylinder 28, der Flüssigkeit enthält, bewegen kann. Eine Erhöhung der Spannung des Drahtes 20 bewegt den Arm 18 gemäß Fig. 4 nach rechts, wodurch die Bremswirkung, die auf die Scheibe 2 durch den Magnet 13 ausgeübt wird, verringert und derart eine schnellere Drehung der Spule 1 ermöglicht wird; sobald ein Schlaffwerden des Drahtes 20 eintritt, bewegt sich der Arm 18 in entgegengesetzter Richtung und verringert die Drehgeschwindigkeit der Spule 1.
Aus Gründen der Deutlichkeit ist die Spule 1 in Fig. 5 leer dargestellt, und die Teile 22, 21, 19, 23 und 24 sind weggelassen.
Der Streifen 29 kann durch eine Reiterrolle ersetzt werden.
Bei der in Fig. 1 und 3 dargestellten Vorrichtung können die oberen Enden der Arme 3 und 4, statt mit Hilfe der nachgiebigen Streifen 7 aufgehängt zu werden, angelenkt werden. In diesem Falle kann, wie in Fig. 4 dargestellt, eine schwache Spannfeder an der rechten Seite der Arme vorgesehen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Draht o. dgl. zwischen Abwickel- und Aufwickelspule bei Umspulvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus elektrisch leitendem Werkstoff bestehende Masse (2) an einer der Seitenflächen einer mit ihr um die gleiche Achse rotierenden Abwickelspule (1) befestigt ist und mit ihrem Umfang, der größer als der der Seitenflächen der Abwickelspule ist, in Abhängigkeit von der jeweils während des Umspulens auftretenden Drahtspannung mehr oder weniger tief in ein Magnetfeld eintaucht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus einer Scheibe oder einem Zylinder aus leitfähigem Werkstoff besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet fest und die Spule und die Masse drehbeweglich in einem Lager gelagert sind, das sich relativ zu dem Magnet bewegen kann, wenn die Spannung in dem Draht o. dgl. sich ändert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für die Spule und die Masse fest und der Magnet relativ zu der Masse beweglich ist, wenn die Spannung des Drahtes o. dgl. sich ändert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Lagers oder des Magnets durch einen Flügel oder einen Kolben, der sich in einer Flüssigkeit bewegen kann, gedämpft wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch eine schwache Feder, die an dem die Spule verlassenden Draht ο. dgl. anliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Lager oder Magnet ein Zeiger verbunden ist, der sich über einer Skala bewegt und auf dieser den Grad der Spannung des Drahtes o. dgl. anzeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1975 10.51
DEM3037A 1945-03-26 1950-04-27 Vorrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Draht o. dgl. zwischen Abwickel- undAufwickelspule bei Umspulvorrichtungen Expired DE818333C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB754545A GB589529A (en) 1945-03-26 1945-03-26 Improvements in apparatus for winding wire or the like

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE818333C true DE818333C (de) 1951-10-25

Family

ID=9835175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM3037A Expired DE818333C (de) 1945-03-26 1950-04-27 Vorrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Draht o. dgl. zwischen Abwickel- undAufwickelspule bei Umspulvorrichtungen

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Country Link
DE (1) DE818333C (de)
GB (1) GB589529A (de)

Families Citing this family (6)

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Also Published As

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GB589529A (en) 1947-06-23

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