[go: up one dir, main page]

AT54396B - Abspulvorrichtung. - Google Patents

Abspulvorrichtung.

Info

Publication number
AT54396B
AT54396B AT54396DA AT54396B AT 54396 B AT54396 B AT 54396B AT 54396D A AT54396D A AT 54396DA AT 54396 B AT54396 B AT 54396B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
arm
thread
bobbin
spring
brake
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Robert Leeson
Original Assignee
Joseph Robert Leeson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joseph Robert Leeson filed Critical Joseph Robert Leeson
Application granted granted Critical
Publication of AT54396B publication Critical patent/AT54396B/de

Links

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Abepulvorrlchtung.   



   Die Erfindung betrifft eine Abspulvorrichtung, durch die die Spannung der Fäden, des Garnes oder dgl. beim Ablaufen von den Spulen oder Bobinen geregelt wird. Die Vorrichtung beeinflusst die Drehung der Spule oder des Spulenhalters und hat hauptsächlich den Zweck, den Stoss unschädlich zu machen, der beim Beginn des Spulens durch das plötzliche Anziehen des Fadens entsteht. Auch dient sie dazu, das Weiterlaufen der Spule zu verhindern, wenn der Faden bricht oder der Zug aufhört. Es können daher bei Anwendung einer derartigen Vorrichtung auch empfindliche Garne mit hoher Geschwindigkeit abgespult werden, ohne dass eine nachteilige Beanspruchung oder ein Reissen des Fadens zu befürchten ist. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig.   l   ist eine Ansicht von vorn. Die Spule selbst ist dabei mit strichpunktierten Linien eingezeichnet. Fig. 2 ist eine seitliche Ansicht in   der Richtung   des Pfeiles x in Fig.   l   gesehen. Das links gelegene Lager ist dabei fortgelassen. 



  Fig. 3 und 4 stellen Einzelheiten dar. 



   In den Fig.   l   und 2 sind A und B zwei Konsolen, die an einer wagerechten Stange c befestigt 
 EMI1.1 
 sind seitlich Arme a und b angebracht, deren Enden mit Tüllen versehene Lager al und b1 tragen. Letztere   nehmen   die Zapfen e, c am Ende der Spindel   E auf.   Die   Spindel T ?   kann durch die Bohrung der Spule S hindurchgesteckt werden und trägt eine Feder, z. B. die federnden Drähte   cl,     ei.   D1 lese   haben   die Spule mit Reibung auf der Spindel fest. An einem Ende ist auf der Spindel E ein Bremsrad F befestigt, das meistens als Stufenrad ausgebildet ist und am Rande mehrere Nuten f, f1, f2 von verschiedenem Durchmesser trägt. 
 EMI1.2 
 die Schraube g festgehalten wird.

   Auf der Stange G sitzt eine gewundene Feder h, deren eines Ende in einem Arm   II ausläuft.   Letzterer wird im folgenden als Fühlarm bezeichnet. Der Arm   77   ist bei h1 umgebogen und trägt an seinem Ende die Fadenführeröse k, durch die der Faden y von der 
 EMI1.3 
 



   Seitlich am Arm b befindet sich eine   Klemme     n   mit einer wagerechten Bohrung nl, in der ein Stift a mittels der Schraube p festgehalten wird (Fig. 3), Am Ende des Stiftes o ist ein Riemen r nus Leder oder gewirktem oder geflochtenem Band oder sonstigem geeigneten Material 
 EMI1.4 
 nur mit einem hakenförmigen Ende um den Arm herumgreift. Das Auge   t1 wirkt   als Feder, die die Schenkel t2 und t3 gespreizt hält. Hiedurch wird die Öse an ihrem Platze auf dem Arm H festgehalten, indem sich die Windungen des Schenkels t2 auf diesem festklemmen. Ein einfaches 
 EMI1.5 
 einiger Spannung gegen den Anschlag m3 drückt. Die Grösse dieser Spannung kann durch stärkeres oder schwächeres Zusammendrehen der Feder geregelt werden.

   Auf diese Weise kann der Wider-   stand. den der Arm 77   einer   Bewegung entgegensetzt, geändert   und dem zu verarbeitenden   Material und der Spulengrösse angepasst werden.   



     Je nachdem   die Öse t am Arm H herauf- oder heruntergezogen wird. umschlingt das Brems-   band einen grösseren   oder geringeren Winkel der Bremsscheibe F. Es kann daher durch Verschieben   der Öse ein Einfluss auf   die Drehung der Spule ausgeübt werden.

   Ferner regelt die Einstellung   der Öse t auf den Arm 77 die Empfindlichkeit   des   Bremsbandes   : Je weiter der Befestigungspunkt des Bandes am Arm H vom Drehpunkt des letzteren entfernt wird, um so mehr ändert   sich die Spannung   des Bandes, d. h., je weiter die Öse nach oben geschoben wird, desto mehr reagiert das Bremshand auf die Bewegungen   desAimes   und desto empfindlicher ist die Einstellung 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 so gestellt, dass die Feder 8 etwas angespannt ist, wenn der Arm H am Anschlag   m3   anliegt. 



  Dabei ist zu beachten, dass die Feder A stärker ist als die Feder s. 



   Nach der Einstellung dieser Teile wird der Faden y von der unteren Seite der Spule   S aus   (Fig. 2) durch den Fadenführer k gezogen. Von dort führt er zu der Spulvorrichtung oder zu seiner sonstigen Verbrauchsstelle. Wird der Faden von dieser angezogen, so arbeitet die Vorrichtung in folgender Weise : Beim Angehen der Maschine wird der Faden   y plötzlich angezogen,   so dass der Arm H heruntergezogen wird und die Reibung zwischen dem Bremsband r und der Bremsscheibe F nachlässt. Während sich der Arm H   abwärtaneigt,   wird der Zug des Fadens an der Spule immer stärker, bis er die Trägheit der Spule überwindet und diese zuerst langsam und dann schneller in Drehung versetzt.

   Sobald sich die Spule zu drehen beginnt, lässt der Zug des Fadens an dem Arm H allmählich nach, so dass sich der Arm unter dem Einfluss der Feder h wieder aufrichtet, bis er gegen den Anschlag n3 stösst. Bevor er die Stellung erreicht hat, in der er in Fig. 2 mit voll ausgezogenen Linien gezeichnet ist, legt sich das Bremsband straff über die Bremsscheibe und der freie Ablauf des Fadens von der Spule wird dadurch gehemmt. Unter gewöhnlichen Umständen nimmt der Arm H meistens die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung ein und das Bremsband wird so eingestellt, dass es alsdann die für den betreffenden Fall erforderliche Bremswirkung auf die Spule ausübt.

   Wenn sich dem Faden beim Abspulen irgend ein aussergewöhnlicher Widerstand entgegenstellt, beispielsweise wenn er sich an der Spule verwickelt, wird der   Arno 11   plötzlich heruntergezogen, so dass das Bremsband die Bremsscheibe freigibt und die nunmehr 
 EMI2.1 
 Spule infolge ihrer Trägheit vorauseilt und den Faden zu leicht ablaufen lässt, wird die   Zugwirkung   des letzteren auf den Arm H vermindert, so dass dieser zurückschnellt. Hiedurch wird die Drehung der Spule gehemmt. Es hat sich gezeigt, dass das Bremsen der Spule nicht zu plötzlich erfolgen darf. wenn nicht eine absatzweise und unregelmässige Drehung der Spule, die leicht zu einem Ausziehen oder zum Bruch des Fadens führen kann, die Folge sein soll.

   Um ein plötzliches Bremsen zu verhindern, ist die Feder s. zwischen das Bremsband und den Arm   77 eingeschaltet.   Wenn der Arm H unter der Einwirkung der Feder h zurückschnellt, übt er einen scharfen Ruck auf die Feder s aus, dieser überträgt sich aber nicht auf das Bremsband, da sich die Feder s ausdehnt. Hiedurch wird die Wirkung des Bremsbandes auf die Bremsseheibe gleichmässiger und ein plötzliches Auhalten der Spule und   ein dadurch bedingt-es Ausziehen des Fadens   wird vermieden. 



   Die Vorrichtung ist besonders zur Abspulung von Kötzern geeignet ; bei diesen läuft der Faden   au !   der konischen Fläche zwischen dem geringsten und dem grössten Durchmesser fort- 
 EMI2.2 
 fortwährend   geändert.   Dieses ruckweise unregelmässige Ablaufen von der Spule wird durch die
Tätigkeit des Fühlarmes H verhindert, da dieser bei jedem Nachlassen und Wachsen der Faden- spannung auf und ab schwingt. Die Drehungsgeschwindigkeit der Spule bleibt dabei   angenähert   konstant und die Spannung, mit der der Faden abläuft, ist eine sehr   gleichmässigen.   



   Ausser der dargestellten Ausführungsform kann die Erfindung noch in verschiedentlich   abgeänderter Weise ausgeführt werden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Abspul Vorrichtung   mit einem die Drehung des ablaufenden Garnträgers beeinflussenden. die Spannung des Fadens abfühlenden Arm, dadurch gekennzeichnet, dass der   Garnträger   (S) mit einer   Bremsscheibe   (F) verbunden ist, um die ein Bremsband (r) läuft, das auf einer Seite an einem festen Punkt (o) und auf der anderen Seite an dem Fühlarm (H) mittels einer ver- schiebbaren   Ose (t) befestigt,   ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bemsscheibe F als Stufenscheibe (f, f1, f2) ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsband (r) in seiner Länge verstellbar (o, p) und mit einem seiner Befestigungspunkte (t) durch eine Schraubenfeder (s) verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des EMI2.3
    6. Vorrichtung nach Anspruch : 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühlarm (H) die Verlängerung einer Schraubenfeder (h) bildet. die auf einer Stange (G) gelagert und an einem auf EMI2.4
AT54396D 1911-06-17 1911-06-17 Abspulvorrichtung. AT54396B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT54396T 1911-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT54396B true AT54396B (de) 1912-07-10

Family

ID=3575809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT54396D AT54396B (de) 1911-06-17 1911-06-17 Abspulvorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT54396B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1499082B2 (de) Bremseinrichtung für eine zum Abrollen von Draht oder ähnlichem Material drehbar auf einem Abrollgestell gelagerte Spule
DE259059C (de)
DE69914314T2 (de) Vorrichtung zum regulieren der spannung
AT54396B (de) Abspulvorrichtung.
CH657157A5 (de) Fadenfuehrungsvorrichtung.
CH661070A5 (de) Garnzufuehrungseinrichtung fuer eine strickmaschine.
DE2535368A1 (de) Doppeldrahtzwirnspindel
DE818333C (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Draht o. dgl. zwischen Abwickel- undAufwickelspule bei Umspulvorrichtungen
DE285479C (de)
DE449957C (de) Aufspulvorrichtung, insbesondere fuer sehr feine Draehte und Faeden, mit selbsttaetiger Einschaltung einer Antriebsvorrichtung fuer die Ablaufspule
DE813679C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Scheren von Webketten
DE285522C (de)
DD253988A5 (de) Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen
DE2803378A1 (de) Fadenspannungskompensator
AT49317B (de) Vorrichtung zum Abhaspeln von Garn.
DE415812C (de) Vorrichtung zur Pruefung von Garn o. dgl.
AT132289B (de) Einrichtung zum Ausgleichen der Fadenspannungen für Zwirnvorrichtungen.
DE376427C (de) Kloeppel fuer Flechtmaschinen
AT63854B (de) Regelungsvorrichtung für abzuspulende Garnstränge mit unmittelbarer Einwirkung auf das Garn.
AT132587B (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung bei Textilmaschinen, wie Ab- und Aufspulmaschinen u. dgl.
AT56485B (de) Fadenführer.
DE73939C (de) Selbstthätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen zum Aufspulen von Weifgarn auf Spulen oder Röhrchen
DE113823C (de)
AT236262B (de) Vorrichtung zum Wechseln der Aufwickelspulen bei mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit arbeitenden Fadenspul- und -windemaschinen
DE617165C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Strickmaschinen