DE7522508U

DE7522508U - Haspel fuer magnetisierbaren draht

Info

Publication number: DE7522508U
Application number: DE19757522508
Authority: DE
Original assignee: Forges & Trefileries De Conflandey
Current assignee: Forges & Trefileries De Conflandey
Priority date: 1974-07-18
Filing date: 1975-07-15
Publication date: 1975-11-20
Also published as: FR2278617B1; FR2278617A1

Description

PATENTANWALT

DIPL.-INQ. LEONHARD HAIN

• , · 8 MÜNCHEN

TAL 18

RUF: 0811/294796 An die TELEQR.-ADRESSEi

PATENTDItNST 3undespatentb9hörden

8 Manchen 2

15. 7. 75 H/g

Aktenzeichen

Anmelder: FORGES ET TREFILERIES DE CONFIiANDEY

Haspel für magnetisierbaren Draht

Die Neuerung betrifft eine Haspel für magnetisierbaren Draht, von der der Draht sowohl fortlaufend als auch ruckartig abgewickelt werden kann, ohne der Gefahr eines Drahtbruches ausgesetzt zu sein.

Bei den bekannten Haspeln läßt es sich nicht ver:..Jiden, daß bei ruckartigem Abwickeln sich die Windung löst und häufig auch ein ganzes Windungsbündel unter dem Eigengewicht abfallt. Wenn das Abwickeln wieder normal lauft, ist es nicht selten., daß eine plötzliche Verwicklung und/ oder ein Drahtbruch entsteht, wodurch es zuir. Stillstand einer mit diesen Drähten versorgten Maschine kommt. Man kann zwar mechanische Einrichtungen vorsehen', um diese Mängel cu beheben, jedoch sind diese leicht zerbrechlich.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Haspel zu schaffen, die den Draht unter Ausnützung der magnetischen Anziehungskraft in Spannung hält und dadurch den Abv* icke Ivor gang zur Beseitigung vorerwähnter Mängel beeinflußt.

BANKi HYPO-BANK, β MÖNCHEN ί, THEATINERSTR. 11, KONTO NR. S 4SM7u ^ECK-KONTOi MÜNCHEN IS 4SI

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Zur Lösung dieser Aufgabe, ist eine Haspel gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß einer um eine vertikale Achse eines Auflagers festgehaltenen Spule mindestens ein Magnet in Form eines kreisrunden Kranzes zugeordnet ist, dessen Durchmesser dem der Spule angepaßt und koaxial zu ihr derart angeordnet ist, daß der Draht den Magneten während des Abwickeins von der Spule ständig in unmittelbarer NShe passiert.

Vorzugsweise ist die Haspel mit einem Außengestell ausgerüstet, das mit dem Auflager verbunden ist und über der Spule in der Verlängerung deren vertikaler Achse eine use zur Durchführung des Drahtes während des Abwickeins bildet.

Vorteilhafterweise sind zwei Magneten in Kranzform vorgesehen, die koaxial zueinander und unmittelbar über der Spule angeordnet sind und dazwischen einen kreisrunden völlig freien Raum, durch den der Draht während des Abwickeins läuft,· schaffen.

Weitere Merkmaie und Einzelheiten der Neuerung sind der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels zu entnehmen.

Die dargestellte Haspel umfaßt ein Auflager in Form einer kreisrunden Bodenplatte 1, auf der vier Eisenstützen 2 paarweise diamfcral gegenüberliegend angeschweißt sind und in deren Mitte ein vertikaler Schaft 3 befestigt ist, der zur Aufnahme einer mit eisenmagnetischem Draht 5, beispielsweise galvanisiertem Stahldraht bewickelten Spule 4 dient. Die Spule wird auf dem Auflager mit Hilfe einer kreisrunden Abdeckplatte 6 festgehalten, die auf die obere Stirnfläche der Spule mit Hilfe einer auf einem Gewindezapfen δ am oberen Ende des Schaftes 3 aufgeschraubten Rändelmutter angepreßt, ist.

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Über dieser Abdeckplatte 6 erhebt sieh ein Innenkranz 9, ' der einen hartverchromten Sockelring 1o, der unter dem Deckelumfang eingreift, und eine Ausdrehung 11 aufweist, in die ein magnetisches Band 12 eingesetzt ist, das aus einem in einer Kunststoffverbindung gesinterten Eisenpulver besteht. Auf der Höhe des Innenkranzes 9 tragen die vertikalen Eisenstützen 2 des Auflagers noch einen Außenkranz 13, der wie der Innenkranz 9 ebenfalls mit einer Ausdrehung 14 mit einem magnetischen Band 15 versehen ist.

Zwei der diametral gegenüberliegenden Eisenstützen 2 tragen noch Versenkte Schrauben 16, 16', die zusammen mit Flügelschrauben 17, 17* zur Befestigung von zwei, Eisenstreben 18, 18* dienen, deren untere Enden an den Eisenstützen anliegen und mit öffnungen 19, 19' zum Eingriff der Schrauben 16 und 16' versehen sind, während im oberen Bereich die Streben 18 nach innen zur Auflagerachse gebogen sind und oben eine kreisrunde öse 2o bilden, deren Innenfläche ebenfalls hartverchromt und zur Auf-' lagerachse zentral angeordnet ist. Eine auf der Außenfläche einer Eisenstütae 2 abstehende Niet 21 sichert den genauen Platz der Streben 18 und 18" mit der öse 2o.

Die Haspel wird wie folgt eingesetzt: Die Streben 18, 18· mit der öse 2o werden vom Auflager getrennt und die Abdeckung 6 wird nach Lösen der Rändeimutter 7. abmontiert. , Die Spule 4, die beispielsweise aus Kunststoff sein kann und vorab mit einem Draht 5 umwickelt worden ist, wird auf den Schaft 3 aufgesetzt, worauf die Abdeckung 6 wieder auf die obere Stirnfläche der Spule mit Hilfe der Mutter aufgespannt wird und die Streben 18, 18' 'in Stellung gebracht und durch die Flügelschrauben 17, 17* ii dieser Befestigung gehalten werden. Beim Aufbringen der Abdeckung 6 wird das Drahtende 5* des Drahtes 5 abgewickelt

und so geführt, daß es in den von den beiden Magnetbändern 12 und 15 gebildeten Zwischenraum eingreifen muß. Sind dann auch die Streben 18, 18* mit der öse 2o aufgebaut, dann wird das Fadenende 5* noch durch diese öse gezogen,

Um einen Draht abzuwickeln_K genügt es, am freien Drahtende 5¹ zu ziehen, das um die Spule und im Raum zwischen den Magnetbändern umläuft. Wird das Abwickeln einmal angehalten, wird der Draht vom einen oder anderen Magnetband angezogen und so unter leichter Spannung zwischen diesem Band und der Spule gehalten. Dadurch wird ein Abfallen von Drahtwicklungen von der Spule ebenso wie ein Abreißen des Drahtes und damit ein Stillstand einer mit dem abgewickelten Draht versorgten Maschine verhindert.

Die Haspel gemäß der Neuerung wird mit besonderem Vorteil zur Beschickung schnell? auf ender Maschinen zuir Musterbildung in der Drahtflecht«rei oder zum Heften von Zündholztäschchen Verwendet.

Claims

Schutζansprüche

1. Haspel zürn Abwickeln von magnetisierbarem Draht von einer auf einem Auflager um ihre Vertikalachss festgehaltenen Spule, gekennzeichnet durch mindestens einen Magnet in Form eines kreisförmigen Kranzes von annähernd dem Durchmesser der Spule (4) und koaxialer Anordnung zu ihr, derart, daß der Draht (5) diesen Magnet beim Abwickeln von der Spule ständig in seiner unmittelbaren Nähe passiert.

2. Haspel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein äußeres Gestell des Auflagers (1), welches über der Spule in Verlängerung deren vertikaler Achse eine öse (2o). zur Führung des abzuwickelnden Drahtes bildet.

3. Haspel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zvei koaxial zueinander über der Spule angeordnete Magnete (12, 15), die einen rundum freien Ringspalt zum Durchziehen des abzuwickelnden Drahtes bilden.