DE817193C - Essentraeger - Google Patents

Description

• Bei den bisher bekannten Essenträgern mit mehreren übereinander angeordneten Gefäßen werden die verschiedenen Töpfe in einen starren Tragbügel eingehängt, was den Nachteil hat, daß bei Gebrauch nur eines oder zweier Töpfe die ganze Länge des Tragbügels in Anspruch genommen werden muß, wodurch eine umständliche und unpraktische Handhabung bedingt ist.
• Weiterhin besteht bei diesen bekannten Essenträgern der Übelstand, daß der Deckel auf dem oberen Topf nicht besonders befestigt ist, so daß er unter Umständen leicht abfallen kann.
• Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die abwärts gerichteten Tragbügelschenkel gliederförmig angelenkte und zusammenlegbare Streben tragen. Hierdurch kann je nach Wahl eine Verlängerung der Tragbügelschenkel bei Verwendung von mehreren übereinander angeordneten Töpfen erfolgen, während bei Gebrauch nur eines oder zweier Töpfe die nicht benötigten Streben zusammengeklappt werden können, so daß nur ein äußerst geringer Raum beansprucht wird.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Essenträger bei Verwendung von zwei Töpfen in Ansicht, Abb.2 den Essenträger bei Verwendung von einem Topf in Ansicht, Abb. 3 den Tragbügel im auseinandergezogenen Zustand für drei Töpfe eingerichtet, in Ansicht, Abb..1 den Tragbügel in Seitenansicht.
• Der Tragbügel des Essenträgers besteht aus dem zw-ecknläßigerweise aus Flachmaterial hergestellten Bügel a, der nach oben zu einem Griff b gebogen ist, während die nach unten gerichteten, mit dem Bügel a und Handgriff b aus einem Stück bestehenden Schenkel c am Ende mit einem nach innen gebogenen Haken d versehen sind. An den Tragbügelschenkeln c sind nach unten gerichtete Streben e gelenkig angeordnet, wobei die oberen Enden f der Streben e mit den Tragbügelschenkeln c mittels je eines Nietbolzens g schwenkbar verbunden sind. Die Streben e1 sind mit dem einen Ende f l mittels der Nietbolzen g1 an den Streben e schwenkbar befestigt. Die unteren Enden dl der Streben e und die unteren Enden d2 der Streben e1 sind ebenfalls hakenförmig nach innen umgebogen.
• Die schwenkbar angeordneten Streben e, ei können im Nichtgebrauchsfalle nach oben umgeklappt werden, so daß sie senkrecht nach oben stehen und sich an die Tragbügelschenkel c legen (Abb. i und 2).
• Die gleichgestalteten Töpfe A, Al, an deren Seiten, wie bekannt, die Schlaufen 1i angeordnet sind, werden in die hakenförmigen Enden d, dl, d2 eingehängt.
• Für den Fall, daß nur ein Topf A gebraucht wird, werden die Streben e und e1 senkrecht nach oben geschwenkt (Abb. 2), während beim Gebrauch von zwei Töpfen nur die Streben ei nach oben umgeklappt werden (Abb. i).
• Um den Deckel i auf dem oberen Topf _-1 festzuhalten, ist zwischen den beiden Tragbügelschenkeln c unter dem Handgriff b eine Blattfeder j befestigt, die auf den Deckel i drückt und diesen somit fest auf dem Topf A hält. Die Feder j kann beliebig gestaltet sein, z. B. so, daß sie in der Mitte mit einer Ausbuchtung k versehen ist, die sich in eine an der oberen Seite des Deckels i ausgebildete Vertiefung l einlegt (Abb. i).
• Damit sich die Streben e bzw. ei in nach oben gerichteter Stellung nicht ungewollt verschwenken, können an denselben nockenförmige Erhöhungen in angeordnet sein, die sich in entsprechende Vertiefungen si, die in den T ragbügelschenkeln c bzw. den Streben e angeordnet sind, einlagern. Hierdurch haben die Streben in senkrechter Stellung nach oben oder unten einen sicheren Halt.
• Anstatt der nockenförinigen Erhöhungen na und der Vertiefungen n können auch Rastfedern o. dgl. vorgesehen sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Essenträger mit mehreren übereinander angeordneten Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichteten Schenkel (c) des nach oben zu einem Handgriff (b) ausgebildeten Tragbügels (a) gliederförmig angelenkte und als deren Verlängerungen dienende einzelne Streben (e, ei) tragen, die nach oben sowie unten schwenk- und feststellbar sind.
2. 2. Essenträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit dem Bügel (a) aus einem Stück Flachmaterial bestehenden und am unteren Ende einwärts gebogene Haken (d) aufweisenden Tragbügelschenkeln (c) entsprechend flach gestaltete und niit Haken (d1) versehene Streben (e) mittels je eines Nietbolzens (g) schwenkbar befestigt sind, während an den Streben (e) weitere, in gleicher Weise ausgebildete Verlängerungsstreben (e1) mittels Nietbolzen (-l) angelenkt sind.
3. 3. Essenträger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbügelschenkel (c) und die Streben (e, ei) mit nockenförmigen Erhöhungen (in) bz-,v. diesen entsprechenden Vertiefungen (n) versehen sind zum Festhalten der Streben in senkrechter Stellung nach oben oder unten. q.. Essenträger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragbügelschenkeln (c) unterhalb des Handgriffes (b) an dem Bügel (a) eine Feder (j) angeordnet ist, die auf den Deckel (i) des oberen Gefäßes (A) drückt.