DE926030C

DE926030C - Dampfdruck-Kochtopf

Info

Publication number: DE926030C
Application number: DEM12407A
Authority: DE
Original assignee: METALL WERK MESCHEDE GmbH
Current assignee: METALL WERK MESCHEDE GmbH
Priority date: 1952-01-01
Filing date: 1952-01-01
Publication date: 1955-04-04

Description

Die Erfindung .betrifft einen Dampfdruck-Kochtopf, .dessen wesentlichstes Merkmal darin besteht, d.aß er miit einem oder mehreren zwischen Topf und Deckel einschaltbaren, auswechselbaren Aufsatzgeräten ausgerüstet ist, die es ermöglichen, größere Mengen Kochgut und verschiedene Kochgüter getrennt voneinander gleichzeitig zu kochen oder zu dämpfen. Diese Aufsätze sind dabei an beiden Enden mit einem Bajonettverschl@uß oder einem anderen geeigneten Versehluß versehen, von denen der untere Verschluß mit dem Topf in Eingriff kommt, während der obere Verschluß der Aufnahme des Deckels bzw. des nächstfolgenden Aufsatzgerätes dient. An dem unteren Ende des: Aufsatzgerätes sind nach .innen vorragende Wülste oder nassenähnliche Ansätze angeordnet, uüf welsche ein weiterer Kochgutbehälter aufgesetzt oder eingehängt werden kann. Das Aufsatzgerät kann zur unmittelbaren Aufnahme des Kochgutes auch mit einem siebähnlichen Boden versehen sein. Um ein unerwünschtes Drehen oder Abheben des Aufsatzgerätes zu verhindern, ist an ihm eine Sicherung vorgesehen, die mit einem an dem Kochtopf bzw. an dem jeweils unteren Aufsatzgerät vorgesehenen Anschlag zusammenwirkt. Als Trägerdieser Sicherung dient vorzugsweise ein an dem Aufsatzgerät angebrachter Handgriff zweckentsprechender Ausbildung.
Dampfdruck-Kochtöpfe als solche sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt und bestehen .aus dem eigentlichen Kochtopf und :dem diesen unter Zwischenschaltung eineT geeigneten Dichtung versschließenden Deckel. Der sich .im Innern entwickelnde Dampf wird durch ein Überdruckventil. .gesteuert. Diesle bekannten Kochtöpfe sind jeweils. nur zur Aufnahme der ihrer Größe entsprechenden Menge Kochgut in der Lage und daher in ihrer Verwendung ;begrenzt.
Diese Nachteile werden durch den; nachstehend beschriebenem und in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellten Dampfdruck-Koohtopf mit Aufsatzgerät in, einfacher Weise beseitigt.
Der an sich bekannte Kochtopf i ist an seinem oberen Rand mit einem Bajonettverschluß oder einem ähnlich gearteten Vers@chluß ausgerüstet, in den das erfindungsgemäße Aufsatzgerät 2 mit seinem am unteren Rand vorgesehenen Verschluß unter Zwischenschaltung einer zweckentsprechenden Dichtung eingreift. Im Ausführungsbeispiel ist nur ein solches Aufsatzgerät dargestellt, das seinerseits durch einen Bajonettverschluß mit dem Deckel 3 verbunden. ist, der zur Vermeidung eines unerwünschten Überdruckes ein Sicherheitsventil trägt. Jedes Aufsatzgerät .ist mit einer Sicherung 4 versehen, die an dem Handgriff 6 oder in einer anderen .geigneten Weise angeordnet sein kann und die mit dem Handgriff des darunterliegenden Auf- satzgerätes bzw. des Kochtopfes i als: An:s@chqag zusammenwirkt, um zu verhindern, daß sich das, Aufsatzgerät beispielsweise beim Öffnen des Verschlusses des Deckels mitdreht und nun anstatt des Deckels allein dieser und. das Aufsatzgerät abgehoben werden. Der Handgriff 6 rüchtet sich nach der Größe und dem. Gewieht des, Aufs,.a.tzgeräbes und kann dabei auch eine andere als die dargestellte Form haben. An dem :bodenseitigen Ende des Aufsatzgerätes sind nach .innen vorragende Wülste oder nasenartige Ansätze 5 angeordnet, die es ermöglichen, Kochgutbehälter verschiedenster Ausführwngen .aufzunehmen bzw. einzuhängen. Es kann somit bei Verwendung mehrerer Aufsatzgeräte eine entsprechende Anzahl verschiedener Kochgüter getrennt voneinander gleichzeitig dem Kochvorgang unterworfen werden. Es ist auch mdgliah, das Aufsatzgerät mit einem siebähnlichen Boden auszuführen, so daß das Kochgut unmittelbar indem Aufsatzgerät aufgenommen, werden kann..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfdruck-Kochtopf, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem oder mehreren! zwischen Topf (i) und Deckel (3) einschaltbaren:, auswechselbaren Aufsatzgeräten (2) ausgerüstet ist, die es ermöglichen., größere Mengen Kochgut und verschiedene Kochgüter getrennt voneinander gleichzeitig zu, kochen oder zu dämpfen.
2. Dampfdruck-Kochtopf na-oh Anspruch i, dadurch gelcennzeiahnet, daß das Aufsatzgerät (2) an beiden Enden mit einem Verschluß versehen ist und der untere Verschluß mit dem Topf (i) in Eingriff kommt, während der obere Veiscbluß der Aufnahme des Deckels, (3) dient.
3. Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch: 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzgerät' (2) an seinem unteren Ende nach innen vorragende Wülste oder Ansätze (5) aufweist., die der Aufnahme bezw. :dem Einhängen von Kochgutibehältern verschiedenster Art dienen.
4. Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß dass untere Ende des Aufsatzgerätes (2) alts, siebähnlicher Boden ausgebildet .ist.
5. Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch 2 und 3,dadurch gekennzeichnet, d aß an -dem Aufsatzigerät (2) eine Sicherung (4) gegen unerwünschtes Drehen und Abheben vorgesehen ist, die mit einem -an dem Topf (i) bzw. an dem jew,eils unteren Aufsatzgerät vorgesehenen Anschlag zusammenwirkt.
6. Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dalß das Aufsatzgerät (2) mit einem Handgriff (6) zweckentsprechender Ausbildung ausgerüstet ist, .der gegebenenfalls gleichzeitig als Träger der Sicherung (4) dient.