DE81644C - - Google Patents
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- DE81644C DE81644C DENDAT81644D DE81644DA DE81644C DE 81644 C DE81644 C DE 81644C DE NDAT81644 D DENDAT81644 D DE NDAT81644D DE 81644D A DE81644D A DE 81644DA DE 81644 C DE81644 C DE 81644C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/52—Shuttle boxes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei mechanischen Drahtwebstühlen machte bisher das Einschiefsen der Schufsfäden grofse
praktische Schwierigkeiten. Diese sind durch die auf der Zeichnung veranschaulichte Schützenbremsvorrichtung
beseitigt worden. Durch die neue Ausführung des Schützens wickelt sich
nicht nur der Faden leichter von der Spule ab, sondern es wird auch ein Zurückprallen
des Schützens wirksamer als bisher verhütet.
Fig. ι bis 3 veranschaulichen den Schützenkasten,
Fig. 4 und 5 den Schützen.
In'Fig. ι bis 3 ist das eine Ende des Ladenbalkens
M mit dem Schützenkasten und dem Treiber dargestellt. Die Anordnung ist auf
beiden Seiten der Lade gleich. Die Peitsche gh 1K2
ist oben durch das Zwischenstück h mit dem Treiber t verbunden, der auf der über dem
Ladenbalken angebrachten Stange t' gleitet (Fig. 1),
Das vordere Ende des Treibers besteht aus hartem Leder oder anderem elastischen Material
und dient auch zum Auffangen des Schützens. Die Führungsstange if1 ist bei t3 am Ende des
Ladenbalkens und bei f2 am Ladendeckel N2
oberhalb der Schützenbahn befestigt.
Der Schützen 5 (Fig. 4 und 5) läuft auf Rollen. Die für den Austritt des Drahtes
dienende Oeffnung ist in einem seitlichen Ansatz S1 angeordnet und wird zweckmä'fsig von
den am Umfange glatt ausgerundeten Scheibchen S2 S'2 seitlich begrenzt.
Der seitliche Ansatz S1 des Schützens hat die wichtige Aufgabe, in Verbindung mit einem
federnden Bügel χ als Mittel zur Verhütung des Zurückprallens des Schützens aus dem
Schützenkasten zu dienen. Die vordere Wand u des letzteren ist mit einem Einschnitt ul versehen,
in den der Ansatz S1 bei der Ankunft im Schützenkasten gleitet. Dieser Einschnitt u1
(Fig. ι und 3) ist durch den seitlich am Ladenbalken angeordneten federnden Bügel χ theilweise
versperrt. Die Feder x1 hält den um das hintere Ende drehbaren Bügel χ nach
oben, während das vordere Ende in dem Gehäuse n> liegt und durch dieses in seinem
Ausschlag nach oben begrenzt wird. Der Bügel χ liegt so weit nach vorn, dafs der Ansatz
S1 vollständig über ihn hinweggleitet. Seine Federkraft ist so grofs, dafs er zunächst
eine Bremsung ausübt, dann aber, nachdem der Ansatz S1 über ihn hinweggeglitten ist, den
Zurückprall des Schützens verhindert, so dafs dieser unter keinen Umständen in das Fach
zurückgleiten kann (Fig. 1). Beim Einschiefsen wird der Draht durch die Schnellkraft des
Schützens straff gehalten.
Eine Lockerung des Drahtes darf aber auch nicht stattfinden, während der Schützen in
dem Schützenkasten anlangt. Dies würde leicht geschehen können, wenn die Spule infolge der
ihr ertheilten Drehschnelle sich nach dem Auffangen noch weiter drehen könnte; es würde
dann nicht nur der Draht locker werden, sondern sich auch leicht abgewickelter Draht
in dem Schützen ansammeln und festsetzen und beim nächsten Schufs einen Bruch veranlassen.
Dies wird in bekannter Weise dadurch vermieden, dafs noch ein zweiter federnder Bügel y in ähnlicher Weise wie der erste
Bügel χ im Ladenbalken angeordnet ist und durch eine Feder in die Bahn des Schützens
emporgehalten wird. Dieser Bügel bremst bei der Ankunft des Schützens die Spindel von
Claims (1)
- unten, verhindert ein unnöthiges Weiterdrehen derselben und sorgt vor allem dafür, dafs der eingeschossene Draht straff gehalten wird, so dafs bei dem gleich danach erfolgenden Anschlag der Lade keine Knoten oder krause Stellen sich ergeben. Der zweite Federbügel unterstützt natürlich auch die Wirkung des ersten.Die Lade weicht von der bekannten Construction in ihrer Ausführung nicht ab. N'2 ist der Ladendeckel; V das Riet, das zwischen jenem und dem von den Ladenschwingen iV1 getragenen Ladenbalken M eingesetzt ist. Wichtig ist nur noch, dafs sich die Wand u des Schützenkastens mit dem Auffangausschnitt M1 in der Höhe und seitlich verstellen läfst. Sie sitzt zu diesem Zweck mit Schlitzverschraubungen auf den am Ladenbalken verstellbaren Winkelstücken ν (Fig. ι und a). Dadurch ist es möglich, mit demselben Schützenkasten Schützen von verschiedener Gröfse1 zu benutzen, je nach der Stärke des zu verarbeitenden Drahtes.Pateντ-Anspruch:Eine Schützen bremsvorrichtung, bei welcher der in den Kasten eintretende Schützen nicht blos durch die gewöhnliche Kastenklappe allein, sondern auch durch einen auf den aus einem Schlitz der Kastenwand hervorragenden Bauch des Schützens in verticäler Richtung drückenden Hebel (x) gebremst wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81644C true DE81644C (de) |
Family
ID=354109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81644D Active DE81644C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81644C (de) |
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0
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