DE81538C - - Google Patents
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- DE81538C DE81538C DENDAT81538D DE81538DA DE81538C DE 81538 C DE81538 C DE 81538C DE NDAT81538 D DENDAT81538 D DE NDAT81538D DE 81538D A DE81538D A DE 81538DA DE 81538 C DE81538 C DE 81538C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H5/00—Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bremse für Eisenbahnwagen, bei welcher
nicht, wie gewöhnlich, Räder auf ihrer cylindrischen Lauffläche, sondern an ihren seitlichen
ebenen Flächen von den Bremsbacken erfafst werden. Es wird durch diese Anordnung ein
weit ruhigeres Bremsen ohne jede springende Bewegung, welche das Brummen und Zittern
beim Bremsen erzeugt, hervorgerufen. Ferner bieten sich auch auf diese Weise den Bremsbacken
eine gröfsere Zahl von Angriffspunkten dar, so dafs es möglich ist, jedes Rad nicht
nur an zwei, sondern an vier Punkten zu erfassen und daher den Druck auf jeden einzelnen
Bremsklotz zu vermindern. Ein weiterer Vortheil besteht darin, dafs die ganze Anordnung
der Bremse einfacher und solider ist, ohne, dafs dadurch ihre Verwendbarkeit als
Handbremse oder als Zusammenhangbremse beeinträchtigt würde.
In Fig. ι und 2 der Zeichnung ist eine solche Bremse in gröfserem Mafsstabe in
ihren Einzelheiten dargestellt, während Fig. 3 und 4 die ganze Anordnung einer solchen
Einrichtung an einer Achse zur Anschauung bringen.
Wie aus diesen Figuren hervorgeht, ist a der Radkranz, welcher auf jeder Seite, und
zwar im Ganzen an vier Stellen, deren je zwei einander gegenüberliegen, auf den ebenen
Flächen von den Bremsbacken b gefafst wird, welche mit auswechselbaren Reibflächen d versehen
sind. Die Befestigung der letzteren geschieht durch mit versenkten Köpfen ausgestattete
Schrauben b'-, so dafs eine Abnutzung der Köpfe ohne Nachtheil eintreten
kann. Die Bremsbacken sind je zwei durch einen Steg c zu einem Ganzen vereinigt und
bilden je zwei Paare eine Bremsarmirung für ein Rad.
Das Anpressen der Bremsbacken wird nun dadurch bewirkt, dafs dieselben über dem
Radkranz hinaus verlängert sind und dort Augen e tragen, welche mit rechtem bezw.
linkem Gewinde versehen sind und in welchen Spindeln mit entsprechendem Gewinde sich
befinden, so dafs entsprechend der verschiedenen Steigung des Gewindes bei der Drehung
dieser Spindeln ein Nähern oder Entfernen der Bremsbacken von einander zwanglä'ufig
eintritt. Wenn die Gewinde gleiche Steigung haben, so wird natürlich, sobald die Spindeln
in axialer Richtung festgelegt sind, ein vollkommen gleichmäfsiges Entfernen der Bremsbacken
von jeder Seite des Radkranzes eintreten.
Die Aufhängung der Bremse erfolgt in bisheriger Weise durch Hängeeisen g, welche
zwischen den .beiden Gewinden, also zwischen den Bremsbacken an den Spindeln angreifen.
Von den Bremsspindeln braucht für jeden Radsatz nur eine von einem Rade nach dem
anderen durchzugehen, so dafs von einem mittleren Hauptbremsgestänge k die Bewegung
mittelst eines Hebels hl nach beiden Bremsgehängen
hingeleitet werden kann. Die Bremsspindeln der beiden Gehänge eines Rades sind durch parallel gerichtete Hebel h
und durch Zugstangen i mit einander verbunden. Es werden daher bei einem auf k
ausgeübten Zug sämmtliche vier Spindeln eines Radsatzes um ein gleiches Winkelstück gedreht,
also die Bremsbacken um vollkommen gleiche Stücke einander genähert, so dafs überall
eine gleichmäfsige Bremswirkung eintritt.
Selbstverständlich können und müssen in die Zugstangen sogen. Stangenschlösser eingeschaltet
werden, um die einzelnen Theile genau einstellen zu können. Es ist nun nicht
nöthig, die Stangen auch auf Druck zu beanspruchen , wodurch dieselben bedeutend
schwerer werden würden, da man durch Wahl einer genügend grofsen Steigung der Spindelgewinde einmal einen selbstthätigen
Rücktrieb, also ein selbstthätiges Lösen der Bremse, und zweitens auch das Maximum des
Wirkungsgrades der Gewinde erreichen kann.
Um den beim Anziehen des Bremsgestänges k entstehenden seitlichen Zug auf
die Bremsspindel f aufzunehmen, ist dieselbe in zwei an den mittleren Winkeleisen des Wagengestelles
befestigten Stützblechen 11 gelagert, so dafs auf die Bremsbacken ein Zug in der
Längsrichtung des Wagens nicht ausgeübt wird.
Zum Schutz der Gewinde ' gegen Staub u. s. w. ist sowohl die eine Oeffnung der
Muttergewinde durch eine Blechplatte m geschlossen, sowie auch der Zwischenraum durch
eine cylindrische Blechkappe η umhüllt, so dafs eine Verunreinigung dieser Theile nach
Möglichkeit ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Bremse mit seitlich auf die Radreifen wirkenden Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, dafs das Bremsrad (a) zwei Paare durch Stege (c) je zu einem starren Ganzen verbundener Bremsbacken (b d) erhält, welche das Rad zwischen sich fassen und durch zwei an ihren Endpunkten (e) angreifende, zwangläufig mit einander verbundene Spindeln (f) mit rechtem und linkem Gewinde parallel mit sich selbst symmetrisch gegen das Rad gedrückt und von letzterem gleichmäfsig entfernt werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81538C true DE81538C (de) |
Family
ID=354008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81538D Active DE81538C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81538C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5401090A (en) * | 1992-11-06 | 1995-03-28 | Spacesaver Corporation | Mechanical automatic aisle lock |
-
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---|---|---|---|---|
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