DE24261C - Neuerung an Bremsen für Eisenbahnfuhrwerke - Google Patents
Neuerung an Bremsen für EisenbahnfuhrwerkeInfo
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- DE24261C DE24261C DENDAT24261D DE24261DA DE24261C DE 24261 C DE24261 C DE 24261C DE NDAT24261 D DENDAT24261 D DE NDAT24261D DE 24261D A DE24261D A DE 24261DA DE 24261 C DE24261 C DE 24261C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/128—Self-acting brakes of different types for railway vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Middlesex, England).
Vorliegende Neuerungen beziehen sich auf continuirlich - automatisch wirkende Eisenbahnbremsen.
Es werden an Stelle der gewöhnlichen Bremsklötze Frictionskupplungen angebracht, die nach
der unten zu beschreibenden Art in Thätigkeit kommen, und ist der eine Theil der Kupplung
auf der Achse des Eisenbahnfahrzeuges angebracht, während der andere Theil durch geeignete
Vorrichtungen mit dem Wagehgestell verbunden ist.
Die Frictionskupplung erhält nach der einen Ausführungsform die Gestalt eines vollen und
eines hohlen Kegelstumpfes; es können aber auch für manche Fälle an Stelle der Kegel
Frictionsplatten oder Scheiben zur Verwendung kommen.
Zur Bewegung dieser Frictionskupplung (oder Platten) dient .eine auf Stifte oder Zapfen wirkende
Hebelanordnung, bei welcher die Hebel mit Federn in Verbindung stehen, die die freien
Hebelenden seitwärts zu schieben suchen, um die Frictionskupplung zur Wirkung zu bringen.
Zur Lösung der Frictionskupplung ist ' ein gleitender Rahmen verwendet, der auf die gebogenen
Enden des Bremshebels wirkt. Dabei wird der Rahmen durch eine Stangen- und Hebelanordnung bewegt, die anderentheils wieder
durch ein auf einer Spindel mit Rolle sitzendes Schneckengetriebe zur Wirkung gelangt. Auf
diese Rolle ist eine mit der Stangen- und Hebelanordnung verbundene Kette aufgewunden,
durch die der gleitende Rahmen verschoben wird.
Die Bremsen werden dann bei einem plötzlichen Zerreifsen des Zuges oder beim Lösen
der Bremsverbindungen durch Bruch vermittelst der genannten Federn automatisch angezogen.
α α ist die aus vollen und hohlen Kegelstumpfen gebildete Frictionskupplung, von denen
die vollen Kegel, Nuth und Feder verschiebbar auf den Wagenachsen sitzen. Die hohlen Kegel
werden dagegen zwischen den Gabeln a1 a1 am
Gestell des Wagens derart gehalten, dafs sie sich zwar nicht drehen, aber doch an dem
Spiel der Tragfedern des gesammten Wagens theilnehmen können.
b b sind die mit dem Gestell durch eine Traverse bei b1 b1 als Drehmittelpunkt durch
Zapfen verbundenen Hebel, und sind die Zapfen für das verticale Spiel des Gestelles
gegen die Achsen von hinreichender Länge, damit beim Spiel der Wagenfedern kein Klemmen der Hebel eintreten kann. Diese
Hebel b dienen zur Verschiebung der vollen Konen, und sind die freien Enden der beiden
Hebel auf jeder Wagenseite mit einander durch einen Stift an dem einen Hebel verbunden.
c c sind an den freien Enden der Hebel b befestigte Federn, durch deren Wirkung die
Hebelenden zum Eingriff der Frictionsbremse immer nach aufsen gedrückt werden, dd ist
ein gleitender Rahmen zur Lösung oder Lüftung der Bremsen mit den gegen die Hebel b dergestalt
anliegenden Rollen ee, dafs, wenn der Rahmen d bei seiner Längsbewegung so gestellt
wird, dafs die Rollen gegen die gebogenen oder gekrümmten Hebelenden b andrücken, sich die
freien Hebelenden einander nähern, und demzufolge die vollen Konen durch die Bewegung
der Gleitmufifen α2 β2, die mit diesen ein Stück
bilden und auf der Wagenachse sitzen, mit den hohlen Konen aufser Eingriff kommen.
Der gleitende Rahmen d wird durch Hebel, Stangen und Gelenke mittelst einer Kette /'
auf der Trommel/ verstellt; die Trommel wird durch Schneckengetriebe gg' und Kurbel g*
gedreht, die in passender Weise in einem Bremscoupe" am Ende des Zuges angebracht sind.
Zum Lösen der Bremsen zieht durch Drehung der Trommel/ die Kette die Stange h an und
verdreht durch den Hebel h1, Fig. 3, Stange /z2
und Hebel h3 die verticale Spindel hA, die mittelst
des Hebelarmes /z5 und des Gelenkes hß
mit dem Rahmen d verbunden ist. i ist eine Führung, in welche der Rahmen d mit Hülfe
der Bolzen// gleitet.
k ist eine in der gekrümmten Schleife / gleitende Nase, welche Schleife als Lager der
Schneckenspindel g dient, und liegt die Nase gegen die Spindel an, damit die Schnecke mit
dem Schneckenrad stets im Eingriff steht. Die Nase k wird in der in Fig. 6 gezeichneten
Stellung durch eine Feder P gehalten, und ist an deren unterem Ende eine Führung oder
Oese z2 angebogen, in der eine Schnur i3 befestigt
ist.
Wird nun ein Zug plötzlich zerrissen oder werden die Bremsverbindungen durch einen Bruch
aufgehoben, so wird die Schnur automatisch angezogen und die Nase nach unten gezogen,
worauf die bei g 2 drehbar gelagerte Schnecke^
vermöge der auf die Hebel b wirkenden Federn cc mit dem Schneckenrad g1 aufser Eingriff
kommt, das sich nun drehen kann und das automatische Anziehen der Bremsen gestattet.
Ist die mit der Stange h eines Wagens verbundene Kette mit dem Hebel hl eines anderen
Wagens verbunden, statt mit der Rolle / in Verbindung zu stehen, so werden durch eine
etwaige Trennung beider Fahrzeuge die Bremsen beider Wagen automatisch angezogen, so dafs
auf diese Weise die Bremsen aller Wagen eines Zuges verbunden werden können, um beim
Zerreifsen an irgend einer beliebigen Stelle des Zuges alle Bremsen zugleich automatisch zur
Wirkung zu bringen.
In Fig. 8 und 9 (auch Fig. 3) ist eine an dem Ende eines Wagens angebrachte Vorrichtung
dargestellt, um die Bremsen mit der Hand lösen und anziehen zu können, wenn der Wagen von dem übrigen Zuge für Rangir- und
andere Zwecke losgekuppelt ist.
Durch Drehung der Kurbel tn wird die Kette η
auf die Trommel n1 aufgewunden, wobei die Kette durch eine Stange 0 mit dem Hebel h3
verbunden ist, um den gleitenden Rahmen d zu verschieben. Anstatt durch die Federn c c
können die Bremsen auch durch Apparate mit Vacuum, comprimirter Luft, Dampf oder hydraulischem
Druck bewegt werden, wie solche Apparate auch an Stelle des Schneckenrades zur Lösung der Bremsen dienen können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Eisenbahnbremsen zum Zweck des Andrückens der Frictionsktipplung a die Anordnung der Hebel b in Verbindung mit den Federn c, um die Hebel zum Anziehen der Bremsen in der einen Richtung zu bewegen, und in Verbindung mit dem gleitenden Rahmen d, um die Hebel zum Lösen der Bremse in der anderen Richtung zu bewegen.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE24261C true DE24261C (de) |
Family
ID=300765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT24261D Active DE24261C (de) | Neuerung an Bremsen für Eisenbahnfuhrwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE24261C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199648B (de) * | 1962-08-09 | 1965-08-26 | Paul Becker | Wasserfahrzeug zum Beschuetten von Uferboeschungen |
-
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- DE DENDAT24261D patent/DE24261C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199648B (de) * | 1962-08-09 | 1965-08-26 | Paul Becker | Wasserfahrzeug zum Beschuetten von Uferboeschungen |
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