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DE814326C - Wasserkessel, insbesondere fuer den Haushalt - Google Patents

Wasserkessel, insbesondere fuer den Haushalt

Info

Publication number
DE814326C
DE814326C DEP53087A DEP0053087A DE814326C DE 814326 C DE814326 C DE 814326C DE P53087 A DEP53087 A DE P53087A DE P0053087 A DEP0053087 A DE P0053087A DE 814326 C DE814326 C DE 814326C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
kettle according
lid
steam
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP53087A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luebke & Co GmbH
Original Assignee
Luebke & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Luebke & Co GmbH filed Critical Luebke & Co GmbH
Priority to DEP53087A priority Critical patent/DE814326C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE814326C publication Critical patent/DE814326C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/21Water-boiling vessels, e.g. kettles
    • A47J27/212Water-boiling vessels, e.g. kettles with signaling means, e.g. whistling kettles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Wasserkessel, insbesondere für den Haushalt Es sind Wasserkessel bekannt, bei welchen das Kochen des Wassers durch eine im oberen Teil des Kessels angebrachte Dampfpfeife angezeigt wird. Bei diesen Kesseln handelt es sich um eine Spezialbauart, bei welcher die Flöte als abnehmbarer Verschluß einer nahe der höchsten Stelle dieses Kessels angeordneten Ausgießöffnung vorgesehen ist, wobei diese verhältnismäßig kleine Ausgießöffnung gleichzeitig zum Nachfüllen, d. h. als Einfüllöffnung dient. Diese Lage des Ausgusses erfordert eine im wesentlichen seitliche Anordnung des Traggriffes des Kessels, wobei das obere Ende dieses Traggriffes dicht oberhalb des Ausgusses mit dem Kessel verbunden ist. Trotzdem besteht die Gefahr, daß beim Abnehmen der Pfeife von der Ausgußöffnung durch den nunmehr frei ausströmenden Dampf Verbrühungen der in der Regel den Traggriff an höchster Stelle erfassenden Hand erfolgen. Ein weiterer Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß die Anwendung dieses Kessels auf Haushaltungen beschränkt ist, welche Wasserleitungen besitzen. Das Nachfüllen des Kessels aus Pumpen oder mittels aus Brunnen gefüllter größerer Gefäße, z. B. Eimer, wie dies meistens bei der Landbevölkerung üblich ist, bereitet erhebliche Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bei dem bekannten Flötenkessel erzielten Vorteile des Signalgebens beim Kochen des Wassers auch bei den Wasserkesseln üblicher Bauart zu erreichen, d. h. bei solchen Kesseln, bei welchen zusätzlich zu einer in der Regel nahe dem Boden an den Wasserraum des Kessels angeschlossenen Ausgußröhre an der höchsten Stelle des Kessels unterhalb des bügelartigen Griffes eine durch einen Deckel verschließbare große Einfüjlöffnung vorgesehen ist. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Deckel mit mindestens einer dampfbeaufschlagten Signalpfeife ausgerüstet ist. Diese wird zweckmäßig so vorgesehen, daß die Ausströmöffnangen des Dampfes etwa waagerecht, vorzugsweise jedoch schräg abwärts gerichtet, angeordnet sind. M.an kann mehrere Pfeifenöffnungen auf den Umfang des Deckels verteilen. Diese werden jedoch in allen Fällen so angeordnet, daß der aus der Pfeife ausströmende Dampf die Handhabung des Griffes nicht stört. Die Öffnung der Ausgußröhre bleibt in der üblichen Weise unverschlossen, da durch den Wasserverschluß der Austritt von Dampf an dieser Stelle nicht erfolgt. Ein Abziehen der Pfeife ist zum Zwecke der Wasserentnahme nicht mehr erforderlich. Das Nachfüllen des Kessels kann aber jetzt in der üblichen Weise nach dem Abnehmen des Deckels ohne Schwierigkeiten über die große Öffnung erfolgen.
  • Baulich kann der Erfindungsgedanke in der verschiedensten Weise ausgeführt werden. Besonders einfach ist es aber, die Pfeifenlippe und den oberen Teil der Dampfzuführung aus dem Deckelblech selbst zu bilden, und zwar durch entsprechendes Auspressen der Deckelwand. Zur Erzielung eines guten Tones werden weiterhin an der Unterseite des Deckels Mittel zur Führung des Dampfes gegen die Pfeifenlippen vorgesehen. Diese können durch einen Zwischendeckel oder einen Teil eines solchen gebildet sein, welcher entweder durch Verlöten mit dem Kesseldeckel verbunden ist, oder aber durch Verschraubung bzw. Niete mit dem Deckelgriff verspannt ist. Dieser Zwischendeckel bzw. Teil desselben erhält unterhalb der Pfeifenlippen kammerartige Erweiterungen, deren in das Kesselinnere mündende Dampfeintrittsöffnung so angeordnet ist, daß der Dampf unmittelbar gegen die Pfeifenlippen gerichtet wird. Der außerhalb .. der Erweiterung liegende Teil des Zwischendeckels wird dicht an die Innenseite des eigentlichen Deckels angepreßt.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, im Deckel verteilt mehrere - gegebenenfalls in Größe und Ton unterschiedliche - Flötenöffnungen vorzusehen, von denen jeweils mindestens eine durch den Zwischendeckel auf Betriebsstellung einstellbar ist. In diesem Fall ist der Zwischendeckel verstellbar, z. B. drehbar und feststellbar, im Kesseldeckel angeordnet.
  • Zum Schutze der Signaleinrichtung kann der Deckel mit einem gelochten bzw. siebartigen Boden versehen werden. Außerdem kann man den in die Kesselöffnung eingreifenden Deckelrand mit Schlitzen bzw. Öffnungen versehen, über welche beim leichten Anheben des Deckels ein plötzlicher Druckabfall im Dampfraum herbeigeführt werden kann. Auf diese Weise kann nach dem Signalgeben auch das anhaltende Pfeifen unterbunden werden.
  • Der nach der Erfindung ausgebildete Deckel bildet einen selbständigen Bauteil des Kessels und kann auch bei bereits im Haushalt befindlichen Kesseln normaler Bauart Verwendung finden, sofern die Einfüllöffnung dem Deckeldurchmesser entspricht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Der nicht näher dargestellte Kessel i besitzt unterhalb des ebenfalls nicht dargestellten Griffes an seiner höchsten Stelle eine Einfüllöffnung 2 großen Durchmessers, welche durch den mit dem Knauf 3 versehenen Deckel 4 verschließbar ist. Hierbei greift der am unteren Ende abgesetzte Deckelrand 5 in die Kesselöffnung 2 ein.
  • Durch Auspressen bzw. Drücken ist in dem Deckel eine Rinne 6 gebildet, welche in eine Öffnung ausmündet, deren untere Begrenzung die Pfeifenlippe 8 bildet. Die Öffnung 7 ist schräg abwärts gerichtet. An der Unterseite des Deckels 4 ist ein Zwischendeckel 9 vorgesehen, welcher durch eine Schraube oder einen Niet io mit dem Deckelknauf 3 fest verbunden ist. Dieser Zwischendecke] 9 besitzt unterhalb der rinnenartigen Auspressung 6 bzw. der Pfeifenlippe 8 eine kammerartige Erweiterung i r, welche mit einer entgegengesetzt zur Pfeifenöffnung 7 gerichteten Einströmöffnung 12 an den Dampfraum des Kessels angeschlossen ist. Der in die Erweiterung ii einströmende Dampf wird somit unmittelbar gegen die Pfeifenlippe 8 und die Ausströmung 7 gerichtet. An Stelle der örtlichen kammerartigen Erweiterungen i i kann in manchen Fällen auch eine über den gesamten Umfang des Deckels laufende Ringkammer vorgesehen werden. Außerhalb der Erweiterung liegt der Zwischendeckel 9 dichtend, zumindest aber fest an der Innenseite des Dekkels 4 an.
  • Der Decke14 besitzt an der Unterseite einen Boden 13, welcher mit Durchtrittslöchern versehen ist oder aber als Siebboden ausgebildet sein kann. In dem Rand 5 sind außerdem Schlitze bzw. Öffnungen 14 angebracht, welche im normalen Zustande durch den Rand der Kesselöffnung 2 verschlossen sind oder aber unterhalb dieser Öffnung liegen. Durch geringes Anheben des Deckels infolge Überdruckes oder von Hand kann ein schnelles Entweichen des Dampfes aüs dem Kessel herbeigeführt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserkessel, insbesondere für den Haushalt, mit durch einen Deckel verschließbarer großer Einfüllöffnung und seitlichem Ausguß, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) mit mindestens einer dampfbeaufschlagten Signalvorrichtung (6 bis 12) ausgerüstet ist.
  2. 2. Wasserkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfausströmöffnung (7) der im Deckel (4) befindlichen Signaleinrichtung etwa waagerecht, vorzugsweise jedoch schräg abwärts gerichtet, angeordnet ist.
  3. 3. Wasserkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifenlippe (8) durch eine Kante des Deckelbleches gebildet ist, oberhalb welcher dasselbe zur Bildung einer Dampfzuführung mit einer ausgepreßten Rinne (6) versehen ist.
  4. 4. Wasserkessel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Deckels (4) Mittel zur Führung des Dampfes gegen die Pfeifenlippe (8), beispielsweise ein Zwischendeckel (9) angeordnet sind.
  5. 5. Wasserkessel nach Anspruchi4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischendeckel (9) oder ein Teil eines solchen unterhalb der Pfeifenlippe (8) und der oberen Dampfführung (6) mit einer kammerartigen Erweiterung (ii) versehen ist, welche eine entgegengesetzt zur Pfeifenöffnung (7) liegende, in den Dampfraum des Deckels mündende Zuführungsöffnung (12) besitzt.
  6. 6. Wasserkessel nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischendeckel (9) bzw. ein Teil eines solchen an der Deckelunterseite festgelötet ist.
  7. 7. Wasserkessel nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischendeckel (9) bzw. ein Teil eines solchen mit dem Deckelknauf (3), z. B. durch Verschraubung, verbunden ist und außerhalb der Erweiterungskammer (i i) gegen den Deckel (4) angepreßt ist. B.
  8. Wasserkessel nach Anspruch i bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß über den Deckel (4) verteilt mehrere, gegebenenfalls in Größe und Ton unterschiedliche Flötenöffnungen (7) vorgesehen sind, von welchen jeweils mindestens eine durch den verstellbar befestigten Zwischendeckel (9) auf Betriebsstellung einstellbar ist.
  9. 9. Wasserkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) mit einem gelochten bzw. siebartigen Boden (13) versehen ist. io. Wasserkessel nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Kesselöffnung (2) eingreifende Deckelrand (5) auf dem Umfang mit Schlitzen bzw. Öffnungen (14) versehen ist.
DEP53087A 1949-08-27 1949-08-27 Wasserkessel, insbesondere fuer den Haushalt Expired DE814326C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP53087A DE814326C (de) 1949-08-27 1949-08-27 Wasserkessel, insbesondere fuer den Haushalt

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DEP53087A DE814326C (de) 1949-08-27 1949-08-27 Wasserkessel, insbesondere fuer den Haushalt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE814326C true DE814326C (de) 1951-09-20

Family

ID=7386173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP53087A Expired DE814326C (de) 1949-08-27 1949-08-27 Wasserkessel, insbesondere fuer den Haushalt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE814326C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363158A1 (fr) * 1976-08-25 1978-03-24 Australian General Elect Pty Sifflet d'intensite variable

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363158A1 (fr) * 1976-08-25 1978-03-24 Australian General Elect Pty Sifflet d'intensite variable

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