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DE811559C - Fassausgussstutzen - Google Patents

Fassausgussstutzen

Info

Publication number
DE811559C
DE811559C DESCH279A DESC000279A DE811559C DE 811559 C DE811559 C DE 811559C DE SCH279 A DESCH279 A DE SCH279A DE SC000279 A DESC000279 A DE SC000279A DE 811559 C DE811559 C DE 811559C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
crosspiece
spindle
bung
spout
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH279A
Other languages
English (en)
Inventor
Vinzenz Gruenvogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller & Co Schwelmer Eisen
Original Assignee
Mueller & Co Schwelmer Eisen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller & Co Schwelmer Eisen filed Critical Mueller & Co Schwelmer Eisen
Priority to DESCH279A priority Critical patent/DE811559C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811559C publication Critical patent/DE811559C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Faßausgußstutzen Das Ausgießen des Inhalts von Transportfässern durch einen Mantelspund bereitet Schwierigkeiten, da das zu befüllende Gefäß, vor allem bei vollem Faß, nicht an die Spundöffnung herangebracht werden kann und das Faß mit Schwung in die Auslaufstellung gebracht werden muß, wobei der Auslaufstrahl mehr oder weniger geschickt aufzufangen ist. Hierbei ist es kaum möglich, ein Verschütten des Abfüllguts zu vermeiden. Die Entleerung eines derart zu leerenden Fasses erfolgt stoßweise, da der Auslaufstrahl immer dann unterbrochen wird, wenn der im Faß durch die Entleerung auftretende Unterdruck so groß ist, daß er Luft gegen die Ausflußrichtung der Flüssigkeit durch den auslaufenden Strahl hindurch ansaugt. Bei Beendigung des Abfüllens läßt es sich nicht vermeiden, daß beim Zurückrollen des Fasses Füllgut am Spund entlang und über den Faßmantel läuft, wodurch wiederum Verschmutzungen und Verluste entstehen.
  • Es wurden Hilfsmittel erstellt, um die Entleerung zu erleichtern, z. B. Auslaufstutzen gefertigt, die rohrförmig, gebogen oder schnauzenförmig ausgebildet sind und in das Gewinde des Faßspunds eingeschraubt werden. Hierbei ist es nicht möglich, immer die richtige Stellung des Auslaufstutzens zu erhalten, wenn das Gewinde festgezogen ist, wenn man sich nicht auf ein vom Faß abstehendes gerades Rohrstück beschränkt. Die richtige Stellung des Stutzens könnte man durch Verwendung eines drehbaren Auslaufstutzens oder durch Verwendung einer Cberwurfmutter erreichen, es bleibt aber bei allen mit Gewinde versehenen Auslaufstutzen die Schwierigkeit, daß die Stutzen jeweils nur zu dein zugehörigen Gewinde passen, zumal nahezu alle Faßspttndgew finde bei annähernd gleich großer Spundöffnung sowohl hinsichtlich der Abmessungen als auch inbezugaufdieGangzahl verschieden sind. Ein weiterer Nachteil ist in der meist ungenügenden Luftzufuhr in das Faß zu sehen, die ein gleichmäßiges und stoßfreies Abfüllen nicht erreichen läßt. Einfach eingebaute Belüftungsrohre haben außerdem den Nachteil, daß beim Beginn des Ausschenkens aus dem Faß, solange noch kein genügender Unterdruck im Faß vorhanden ist, Flüssigkeit aus dem Belüftungsrohr austritt.
  • Die Erfindung hat einen Faßausgußstutzen zum Gegenstand und besteht aus einem auf eine Faßöffnung, z. B. auf einen Faßspund, aufsetzbaren Ring in Verbindung mit einem Knebel zum Anpressen des Rings gegen die Faßöffnung, einem mit dem Ring verbundenen Auslaufstutzen und einem an oder in dem Auslaufstutzen angeordneten Entlüftungsrohr. Der Faßausgußstutzen kann dabei aus einem Gehäuse mit Ring, vorzugsweise mit Dichtungseinlage, gebildet sein, das eine Spindel mit Drehgriff an einem Ende und mit Gewinde und aufgeschraubtem Querstück am anderen Ende unterhalb des Rings einen zweckmäßig schräggeführten Auslaufstutzen und ein vorteilhaft in das Faß hineinragendes Entlüftungsrohr trägt. Dabei wird der Knebel zweckmäßig durch einen gegabelten Nocken oder durch zwei Nocken an dem in das Faß hineinragenden Entlüftungsrohr geführt, damit er nicht beim Drehen der Spindel mit dieser herumschwenken kann. Außerdem ist es für die Erfindung von Bedeutung, daß das Entlüftungsrohr einen quer zu seiner Achse geführten Luftkanal aufweist, durch den das Entlüftungsrohr im Entlüftungsteil T-förmig ausgebildet wird, und daß damit ein Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Entlüftungsrohr verhindert wird.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen,daß derFaßausgußstutzen unabhängig vom Spundgewinde in der gewünschten Stellung angebracht werden kann, eine einwandfreie Luftzufuhr zum Faß gewährleistet, ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Lüftungsrohr beim Beginn des Ausgießens vermieden und das Abzapfen aus Fässern erleichtert ist sowie Flüssigkeitsverluste verhindert werden.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
  • Das Gehäuse i ist so ausgebildet, daß es sich mit einem Aufsetzring auf einen Normalspund eines Fasses aufsetzen läßt, wobei ein über den Aufsetzring vorstehender Rand 13 zur Führung des Gehäuses i mit Spiel in den Spund i i hineinragt. Eine in eine Nut des Gehäuses eingelegte elastische Dichtung io liegt abdichtend auf dem oberen Rand des Faßspundes i i auf. Ein z. B. schräg vom Gehäuse abführender Stutzen 12 dient zur Ableitung der Flüssigkeit aus dem Faß. Mittig zur Aufsatz-Öffnung ist in dem Gehäuse eine Spindel i2 drehbar geführt, die an ihrem außerhalb des Fasses liegenden Ende einen Handgriff 3 und an ihrem anderen Ende ein Gewinde trägt. Auf dem Spindelgewinde ist ein mit entsprechendem Gewinde versehenes QuerstÜck 7 aufgeschraubt, das etwas breiter als der Durchmesser des Spunds ist. Wenn die Spindel mittels des Handgriffs 3 gedreht wird, zieht sich das Querstück 7 gegen die Unterfläche des Spunds i i an oder wird von ihr wegbewegt. Hierdurch wird die Dichtung io festgepreßt oder gelockert. Zum Schutz gegen ein Mitnehmen des Querstücks 7 sind an diesem zwei seitlich vorstehende Lappen 14 angeordnet, die seitlich an dem in das Gehäuse i eingesetzten Belüftungsrohr 6 geführt sind und dadurch ein Verdrehen des Querstücks verhindern. Eine auf das Belüftungsrohr aufgesetzte Lasche 8 dient dem Spindelende als Lagerung. Unterlegscheibe und Splint 9 verhindern ein axiales Verschieben der Spindel 2. Der Ausgußstutzen wird bei nach unten gedrehtem Querstück über Eck in die Spundöffnung eingesetzt, der Ausguß in die richtige Auflage- und Ablaufstellring gebracht und dann das Querstück mittels des Griffs 3 und der Spindel 2 angezogen, bis es sich gegen den Spundrand im Innern des Fasses anlegt und damit das Gehäuse i gegen den äußeren Spundrand zieht, wobei die Dichtung für einen flüssigkeitsdichten Abschluß sorgt. Damit an der Spindel entlang keine Flüssigkeit nach außen austreten kann, ist zwischen den Bund des Spindelgriff s 3 und das Gehäuse i eine verschleißfeste Dichtung 5 gelegt. Das Lüftungsrohr 6 ist oberhalb des Lüftungslochs 15, das den Eintritt von Luft in das Lüftungsrohr 6 ermöglicht, in das Gehäuse i hinein verlängert. Hierdurch wird erreicht, daß beim Beginn des Ausgießens die Flüssigkeitsmenge, die in das Lüftungsrohr gelangt, solange noch kein Unterdruck im Faß vorhanden ist, in dem vorderen Teil des Lüftungsrohrs festgehalten wird und nicht durch die Öffnung 15 nach außen fließen kann. In dem Augenblick, in dem der Ausguß der Flüssigkeit durch den Stutzen 12 beginnt, entsteht im Faß ein Unterdruck, der durch die Öffnung 15 Luft in das Faß hineinsaugt und den in dem toten Ende des Lüftungsrohrs 6 befindlichen Flüssigkeitsteil mitreißt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faßausgußstutzen, gekennzeichnet durch ein Entlüftungsrohr, einen auf den Faßspund aufsetzbaren Ring und einen Knebel zum Anpressen des Rings gegen die Faßöffnung.
  2. 2. Faßausgußstutzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mit einer Dichtungseinlage (io) versehen ist und ein Gehäuse (i) trägt, in dem eine Spindel (2) mit einem Drehgriff (3) an ihrem oberen und einem den Knebel tragenden verschiebbaren Querstück (7) an ihrem unteren Ende geführt ist.
  3. 3. Faßausgußstutzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (r2) schräg geführt ist.
  4. Faßausgußstutzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (7) Anschlagnocken (rd) trägt, die sich an dem in <las Faßinnere hineinragenden Teil des Entlüftungsrohrs (6) beidseitig anlegen und dadurch ein Schwenken des Querstücks (7) um die Achse der Spindel (2) verhindern.
  5. 5. Faßausgußstutzen nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (i5) des Entlüftungsrohrs (6) senkrecht zu dessen Achse und unterhalb von dessen oberem Ende angeordnet ist.
DESCH279A 1949-11-01 1949-11-01 Fassausgussstutzen Expired DE811559C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH279A DE811559C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Fassausgussstutzen

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DESCH279A DE811559C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Fassausgussstutzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811559C true DE811559C (de) 1951-08-20

Family

ID=7422305

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH279A Expired DE811559C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Fassausgussstutzen

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DE (1) DE811559C (de)

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